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Ich habe mir vor wenigen Wochen den Band auch zugelegt und just gestern meine Lektüre abgeschlossen. Da ich davon ausgehe, dass das hier auch gleichzeitig als "Meinungs"-Thread fungiert (...da gab es früher immer zwei Threads oder...?), will ich sie an dieser Stelle auch gleich einmal loswerden: Zunächst einmal das Wichtigste vorweg: ich bin von der Kampagne schlicht begeistert. Sie ist mir an mancher Stelle ein wenig ZU puristisch, zu trocken, zu trostlos. Aber ich kenne kaum ein Abenteuer, dass derart lovecraftesk angehaucht ist. Nur wenigen der Antagonisten wird eine übliche Schwarz-Weiß-Zeichnung gerecht, vielmehr vermischen sich unterschiedliche Grauschattierungen zu interessanten Charakteren. Auch den Investigatoren werden moralisch schwerwiegende Entscheidungen abverlangt. Dazu bietet „Königsdämmerung“ umfangreiche Recherchen, actionreiche Zwischensequenzen, finstere Widersacher, einprägsame Charaktere und absolut grandiose Schauplätze. Die optische Aufbereitung des Bandes hat mir wieder sehr gut gefallen. Die verwendeten Schriften sind gut lesbar, das Schriftbild klar. Zahlreiche zeitgeschichtliche Fotografien zieren die Seiten. Ergänzend wurden wie auch schon im Grundregelwerk einige Zeichnungen aus dem amerikanischen Original übernommen, welche die Stimmung des Bandes hervorragend einfangen. Lektorat und Korrektorat haben einen guten Job gemacht. Lobend erwähnen möchte ich auch einmal mehr die absolut grandios aufgemachten Handouts, die in großer Zahl für mehr Haptik sorgen. Doch es gibt auch ein paar Dinge, die mich stören: „Königsdämmerung“ ist leider ein wenig sperrig aufbereitet. Der Großteil des Textes ist als Fließtext aufbereitet, wobei wichtige Regelerklärungen oder Spielwerte von Gegnern und anderen NSC in gut sichtbaren Extrakästen untergebracht sind. Nichts desto Trotz wird es durch die schiere Menge Fließtextes natürlich schwieriger, einzelne Passagen während des Spielabends herauszusuchen. Eine intensive Vorbereitung durch den Spielleiter wird damit Pflicht. Die kurzen Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels sind ein guter Anfang, das Ganze übersichtlicher zu gestalten. Aber irgendwie finde ich, dass das Verhältnis von Lese- und Vorbereitungszeit zu echter Spielzeit noch nicht recht passt.Außerdem leidet „Königsdämmerung“ an mancher Stelle – nicht zuletzt in den beiden großen Finalen, die der Band bietet – unter akutem Railroading, um auch all die fantastischen Szenen, die sich der Autor erdacht hat, sicher unterzubringen. Das ist schade, aber wohl bei einer mehrteiligen Kampagne schwer zu umgehen...?Ich erachte bei den angedruckten Stabilitätsverlusten den Investigatorenverschleiß als recht hoch. Ich gebe zu, die Kampagne noch nicht gespielt zu haben, aber den meisten Investigatoren dürfte es am Ende des ersten Teils nicht mehr allzu gut gehen... leider wurde nicht wie bei "Die Bestie" eine Option angedeutet, mehrere SC sinnvoll in die Handlung zu überführen.So, doch letzten Endes sind das Kriteleien an der "Kür". Die Pflicht (eine abwechslungsreiche, cthuloide, spannende Geschichte zu präsentieren) erledigt Königsdämmerung in meinen Augen absolut bravourös. Ein schönes Buch!5 points
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Meiner unmaßgeblichen Meinung nach: fehlende Essenz wirkt sich dann aus, wenn du es als Spieler für den Charakter so vorsiehst oder entsprechende Nachteile dafür kaufst. Ansonsten die Reduktion des Sozialen Limits. Gründe dafür gibt es viele aber als einfachstes Beispiel: ein Vollvercyberter Doppelgänger-Face (Maßgeschneiderte Pheromone, veränderbares Gesicht+Haut, Stimmenmodulator etc.) lebt davon, sich in die Gesellschaft einzufügen. Wenn er das aufgrund von Essenzverlust nicht könnte weil er meinetwegen abgehackt spricht oder keine Emotionen mehr hat währen alle cyber/bio-soziale Builds für den Arsch und nur soziale Adepten möglich. Für Probleme mit der Selbstidentität gibts wiederum einen eigenen Nachteil wenn mans regelkonform haben will. Sollte der Spielleiter eine Benachteiligung durch starke Vercyberung (neben geringer Essenz und dem damit einhergehenden instand-death-button bei Essenzentzug sowie der Reduzierung des soz. Limits und dem Alarmchor bei Cyberdetektoren) forcieren wollen sollte er zumindest eine Gegenleistung anbieten. Mein Vorschlag: Die Auszahlung des aufgezwungenen Nachteils in Karma (Also Karmaboni des Nachteils x2). Fair and Square Ich meine irgendwo einen Vorteil für MMVV infizierte gelesen zu haben der sich "Bewustsein" nennt was quasi SC´s und NSC´s unterscheidet (ein dämlicher, herumtrokelten Zombieghul vs. ein Spielerghul).... zwar kann dieser immer noch dämlich sein und dank Gremlins 3 unbeholfen herummtorkeln aber ich glaube Ihr habt verstanden was ich aussagen will: Der Spielerharakter ist eine Außnahme von der Regel und hat es geschafft, seine Menschlichkeit trotz allem zu bewahren sofern sein Spieler nicht anderer Meinung ist, vertraut in dieser Hinsicht euren Spielern das sie das Prinzip des Rollenspiels verstanden haben.2 points
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Sorry, aber du kannst nicht alle Metamenschen über einen Kamm scheren. Da eine generelle % zahl für Alle Metamenschen gleichwertig anzusetzen ist (ImO) sowas von Falsch. Holla die Waldfeeh Jeder empfindet Bio/Cyberware anders. Manche begrüßen die 'ware und verlieren nichts an Menschlichkeit oder Emotionen, manche sind vielleicht sogar mit Cyberpenis und Synthacardium ein stückchen menschlicher und gefühlsmäßig sogar besser drauf ? Oder freuen sich jetzt erst Recht des Lebens wenn der verkohlte/verkrüppelte Stumpen, der vorher der Rechte Arm war, jetzt ein Chromglänzender Cyberarm mit zusätzlichen Muckis und Geschickter als Je zuvor ist ! Nein , der Essenzverlust wirkt sich bei jedem Menschen unterschiedlich aus. lediglich ihr soziales Limit (und Ihr Heilfleisch) sinkt. DAS IST ALLES !! HougH! Medizinmann2 points
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Nur so ein unausgereifter Gedanke: Wenn ein Char jemanden über längere Zeit bearbeitet... dann ist das "Opfer" doch eigentlich eine Connection. Und da gibt es im Schattenläufer ja einige (wenige) Regeln zum Nutzen von Überreden und Verführen um die Loyalität anzuheben... Und bestimmte Dinge wird das Connection-Opfer eben erst auf einer bestimmten Loy Stufe tun... Dann sind zumindest die Zeiträume geregelt die das ganze dauert und ungefähre Größenordnungen der "maximalen Gefallen" gibts auch. Das fänd ich jetzt stärker in den bestehenden Regeln verankert als vergleichende ausgedehnte Proben, oder "sozialer Monitor ist 8+CHA/2" ;-)2 points
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Wer behauptet denn, dass die Skala linear ist??? Außerdem kann ein verringertes Soziales Limit nicht bloß von Geisteskrankheiten herrühren. Ein offensichtlicher Cyberarm wirkt vielleicht auf Gesprächspartner unterbewusst befremdlich o.Ä.. Vercyberte könnten sich einfach mitten im Uncanny Valley wiederfinden... 2075 wo Vercyberung normal ist sollte mMn der Cyberarm nur bei Puristen auf Antipathie stoßen, es gibt sogar mehr Gruppierungen, die das richtig Fancy finden würden, mit nem polierten Cyberarm rummzulaufen. Ich denke, das verringerte Soziale Limit deckt den Unterschied schon vernünftig ab. Desweiteren halte ich das Uncanny Valley als Argumentation für einen falschen Ansatz: Es gibt genug Cyber und Bioware die nichts am Aussehen oder der Mimik (Muskelgedächnis) des Besitzers ändern, sowas triggert höchstens beim realistischen Aussehen von Antrodrohnen.1 point
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@ Konstantin: Als ob nichterwachte Charaktere nicht schon genug reingewürgt bekommen haben.1 point
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Wenn ich kurz OT einhaken darf, ist die Stufe eine Übertreibung zur Anschaulichkeit oder realistisch? Nimmt man den körperlichen Schaden oder fehlen mir da noch ein paar Tricks? Ein Stufe 10 Sprite wird 3 bis 4 Erfolge haben beim Kompilieren was 6 bis 8 K macht. Wenn man nicht gerade Resonanz 6, Willenkraft 6 hat und Edge 6 dazu würfelt sehe ich wenig Chancen da unbeschadet raus zukommen.1 point
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Bei der Wahrnehmung über die Kamera ist das Limit aber nicht geistig, sondern die Sensorstufe der Kamera. Man ist somit ziemlich stark auf die "Qualität" der Überwachungskamera angewiesen. Also wie heute auch. Auf der Kamera mit 640x480 Pixeln und nur alle 2 Sekunden ein Bild in Schwarz/Weiß sieht man bedeutend schlechter als auf einer Überwachungskamera permanenten im Full-HD-Stream.1 point
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shit, habe das Posting nicht gesehen :=( Antwort kommt sofort per PN1 point
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Danke für deine Einschätzung, Seanchui. Ich teile deine Meinung weitestgehend und kann den folgenden Punkt, direkt aus der Praxis des Leitens heraus unterschreiben und möchte ihn noch etwas ergänzen. Die Sperrigkeit kommt in meinen Augen auch dadurch zustande, dass wirklich nahezu alle Möglichkeiten der Recherche zumindest angerissen werden. So hat man (zumindest empfinde ich es in Buch 1 so) bei den Ermittlungen der Investigatoren als SL das Glück, dass wirklich viele mögliche Recherchewege beleuchtet werden, andererseits liest man dadurch auch einfach relativ viel Material, das man vielleicht überhaupt nicht benötigt. Und diese Masse an Informationen ist dann wirklich meist im Fließtext "versteckt", so dass man vor der Wahl steht: Alles exzerpieren oder am Termin selbst im Buch suchen, wenn man dann weiß welchen NSC die Spieler ansteuern möchten. Es ist schon schwer die einzelnen Stationen selbst schnell genug zu finden, da sie teilweise ja nicht wirklich "logisch" sortiert werden können (an welcher Stelle "muss" Grahame Roby kommen, wann sein Personal, wann die Polizei, die damals bei den Morden seines Vaters und seiner Schwester ermittelte? Grundsätzlich alles beisammen, aber halt in sich nicht in einer wirklich zwingenden Reihenfolge, so dass man schon hier immer kurz suchen muss. Hat man dann den richtigen Abschnitt, muss man in dem wieder suchen, um die einzelnen Informationen zu finden. Das zwingt zu ordentlicher Vorbereitung oder etwas mehr Zeit für Nachgeblätter.) Hier (i. e. bei den jeweiligen Stationen) hätte ich so etwas wie einen kurzen Stichpunkt am Anfang/Ende jeder Informationsstation gut gefunden, der den wichtigsten Hinweis der Station mitteilt, damit man das als SL nicht/nur schwer überlesen kann. Aber auch hier teile ich deine Meinung:1 point
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@Corpheus: Da geht es um die Erklärung des Interface. Damit du nicht 100.000 Icons um dich herum hast, sorgt die Matrix erst einmal dafür, dass PANs zu einem Icon zusammengefügt werden. Prinzipiell dürfte man das PAN Icon aber auffächern können. Ergo du hast das PAN-Symbol, "klickst" drauf und kriegst alle Icons im PAN angezeigt. Steht so leider aber nirgends im Regelwerk, kann aber anders einfach nicht funktionieren. Dürfte darauf zurückzuführen sein, dass der in den Regeln relativ wichtige Begriff "Icon" da in einer Fluff-Beschreibung genutzt wird, die ausnahmsweise mal versucht grundlegende Funktionen zu beschreiben, die Ottonormalnutzer haben. Nämlich dass die Matrix dich nicht mit tausend Icons überschwemmt.1 point
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Chummer 5.184.0 ist veröffentlicht worden! Download hier. Neuerungen (jetzt mit mehr Infizierten-Unterstützung!):1 point
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Bevor du die Frage nach Gleichheit oder Ungleichheit der Regeln stellst solltest du klären was die Personen der Gruppe als Spielerlebenis haben möchte. Je nachdem wie die Antwort ausfällt, und diese kann für jeden Spieler anders ausfallen, ergibt sich eine andere Antwort auf die Frage was der Spielleiter im spiel anbieten sollte damit jeder Spieler seinen Spaß haben kann.1 point
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Wer wartet denn auf wen und warum? (Grannus, ich warte auf PN oder sonstige Infos deinerseits wegen Franzls Telefonat)1 point
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GRW s. 250 (Editor) "Er kann mit seinen Nettoerfolgen dieselben Änderungen vornehmen wie bei der Handlung Datei Editieren." GRW s. 235 (Datei editieren) "Diese Handlung erlaubt es, Dateien zu erstellen, zu ändern, zu kopieren, zu schützen oder zu löschen." GRW s. 236 (Datenbombe legen) "Die Datenbombe wird ausgelöst, wenn jemand ohne Benutzung des Passworts versucht, die Datei zu lesen, zu verändern, zu kopieren, zu schützen oder zu löschen oder eine andere Datenbombe darin zu legen." Ich würde sagen, dass auch Editor die Datenbombe RAW auslöst.1 point
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Eine Kamera ist eine Sensor. Das ist aber nur dann relevant wenn die Kamera selbstständig etwas entdecken können soll. Wenn die Kamera einfach nur ein Bild auf einem Monitor anzeigt ohne Fancy Bewegungsentdeckung, tut die Kamera nichts und es ist eine ganz normale Wahrnehmungsprobe zwischen der Person die den Monitor ansieht und der schleichenden Person. Weitere Informationen findest du unter Sensoren und Scanner Seite 363 und Überwachungskameras Seite 364.1 point
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https://en.wikipedia.org/wiki/Franchi_%28firearms%29 Überredet, ich nehme fünf Stück!1 point
