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Kapitalismus und Globalisierung verfolgen doch primär das Ziel, dass man über ein System verfügt, dass darüber entscheidet wer wie leben kann. Da System ist unfair, unmoralisch und schlecht. Aber songut wie Niemand will es wirklich abschaffen, der auf der Gewinnerseite steht. Zu glauben, dass man es abschaffen kann halte ich für zu idealistisch für die Natur des Menschen. Und es stimmt schon: in dem System kann Jeder zum Gewinner werden, aber eben nicht alle. Hagen Rether war ich im Nachbarort vor kurzem live schauen. Ich mag ihn. Er ist eben der härteste unter den Kabarettisten, wenn es darum geht der Gesellschaft einen kompromisslosen Spiegel vorzuhalten. Deshalb mag ich ihn. Realistisch halte ich die Ziele und die Ideologie, dass es nicht mehr extreme Armut, die verhungernde Menschen und qualvolles Leid auf der Erde geben muss. Aber die Ideologie dass alle so leben können wie wir Europäer oder die anderen 1. Welt Staaten halte ich für hochgradig unereichbar in den nächsten 100 Jahren. Es wäre zu stark gegen die Natur der Menschen, so seltsam dieses Argument vielleicht auch klingen mag. Unsere jetzigen Systeme der globalisierten Kapital- Produktions- und Handelsvernetzung in Kombination mit primär demokratischen Regierungsformen in den "Gewinnerstaaten", stellen einen gewissen Grad an friedvoller Gemeinschaft dar. Man will weder seinen Kunden noch seinen günstigen Lieferanten bekriegen. Das dabei so viele Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern gnadenlos ausgebeutet werden, ist der großen Intransparenz im globalen Handel und der daraus resultierenden erst möglichen Resignation und Verdrängung der Konsumenten in den Gewinnerstaaten zum einen, sowie der Gesellschaft und Regierung der ausgebeuteten Staaten zum anderen zu verdanken. Schafft man bedingungslose Transparenz, schafft man Bewusstsein und kann eine Verbesserung erziehlen, weil ein großer Anteil der Konsumenten aus den Gewinnerstaaten nicht vollkommen unmoralisch bleiben kann, wenn das Verdrängen und Resignieren nicht länger so einfach gemacht wird. Fatal finde ich auch Entwicklungen, die dazu führen dass Unternehmen aus 1. Welt Ländern durch Freihandelsabkommen direkt und ungehindert mit Unternehmen und Kleinbauern aus Entwicklungs und Schwellenländern "konkurrieren" können. Damit nimmt man den Entwicklungsländern jede Chance sich aus ihrer unmündigen Abhängigkeit jemals befreien zu können. Das finde ich besonders aus Sicht der Regierungen der 1. Welt Länder unverantwortlich und unmoralisch. Während die Unternehmen aus den Gewinnerstaaten natürlich möglichst wachaen wollen, und dabei auch sehr gerne neue Märkte erschließen wollen. Aktionäre oder Investoren lassen diesen Unternehmen aber auch keine andere Wahl als hier unsolidarisch und unmoralisch vorzugehen, da Wachstum eben nicht wirklich gut mit Moral zusammen funktioniert. Ich könnte da noch so viel mehr schreiben .. aber ich würde am Ende nur zum gleichen Fazit hin leiten: Der Konsument in einem 1. Welt Land, in einem Gewinnerstaat der aktuellen globalisierten Handelssysteme, hat durxh seine Kaufentscheidungen in der Regel keine wirkliche Chance Einfluss auf die globalen Handelssysteme zu nehmen. Da liegt vor allem an der fehlenden Transparenz beim Einkauf. Der Konsument müsste sich extrem umfassend und permanent darüber informieren warum welches Produkt sich wie positiv oder negativ auswirkt. Er müsste dabei auf unendliche Rahmenbedingungen achten. Wie ist es verpackt, wo wurde die Verpackung hergestellt, wird sie in meiner Region aktuell wirklich recycelt oder nur zur Energiegewinnung verbrannt, kommen die Rohstoffe dafür aus nachhaltiger Produktion, aus Ausbeuter ländern, ist der Herstellern vertrauenswürdig oder ist bereits bekannt, dass er betrogen hat, ist das gleiche Produkt in anderer Verpackung nachhaltiger.... Und das war jetzt nur die Verpackung, noch gar nicht das Produkt. Nur ein Beispiel: in Deutschland ist eine einfache Alu Verpackung (ohne weitere Materialien) die aus recycelten Alu hergestellt wurde und auch nach Verbrauch wieder ins Recycling System grüner Punkt zurückgeführt wird, nachhaltiger und energetisch umweltfreundlicher als die allermeisten Kunststoff Verpackungen. So kann es sein, das eine Espressomaschine mit Alu Pads umweltfreundlicher ist, als eine mit Filterpads. Weil z.B. weniger Kaffe abgepackt ist, der weniger verarbeitet, abgebaut und durch die ganze Welt transportiert werden muss, uns damit die gesamte Energiebilanz beim alupad besser sein kann. Das ist aber wieder vom Hersteller und vom gesamten Prozess abhängig. Natürlich wäre ein Filterkaffee immer umweltfreundlicher. Außer man will nur eine oder zwei Tassen machen. Oder man will definitiv Espresso... Das war nur ein komplett banales Beispiel, das meine Argumentation besser verständlich machen soll: als Konsument kann man selbst mit besten Absichten durxh seine Kaufentscheidunge nahezu keinen Einfluss nehmen, wenn nicht absolute Transparenz sichergestellt wird. Es ist schlicht für jeden einzelnen nicht zu überblicken. Natürlich kann man das Konsumieren nahezu komplett einstellen. Es dürfte aber für viele in der Stadt lebende Menschen unmöglich sein, sich selbst ohne Konsum zu versorgen. Ergo sind wir wieder im Bereich rein romantischer Ideologie, was 1. Welt Länder angeht. Genauso wie veganes oder vegetarisches Leben angeht. Wieder romantische Ideologien die an der Realität der Menschlichkeit scheitert. Auch als die Menschen sich noch vor ihrem Haus selbst ihr Essen geschlachtet haben, haben sie Fleisch gegessen. Daran wird sich auch im wesentlichen nicht viel ändern. Realistisch wäre ein veränderter Umgang mit Zuchttieren in der Haltung und Schlachtung und der damit einhergehenden deutlichen Preiserhöhung und veringerung des Verbrauchs. Keinesfalls aber eine Umerziehung der Menschen zu komplett tierloser Ernährung. Nicht ohne Katastrophe oder eines kompletten Systemzusammenbruchs. Es gibt also im Wesentlichen so ca. 3 grobe Möglichkeiten am Ende: Entweder wir beenden globale Produktionsketten und komplexe Produkte, kommen zu nationalen Produktionsketten und nationalen Wirtschaftskreisläufen zurück. Das heißt dann aber auch, das Wachstumsansichten irgendwann wieder nur mit Territorialgewinnung ermöglicht werden. Ja, gemeint ist Krieg. Oder wir versuchen eine Umerziehung der Menschlichen Gewohnheiten in den reichen 1. Welt Ländern. Alle müssten verzichten, obwohl sie wissen, dass es ein Angebot gibt oder geben könnte. Viel Glück dabei. Oder die Politik orientiert sich nicht mehr radikal an den Wirtschaftsinteressen der Unternehmen im eigenen Land, sondern an den weltweiten Interessen. Dazu könnte man entweder radikalen Vorschriften machen, oder für radikale Transparenz bei Kaufentscheidungen sorgen. Beides unbeliebt, beides unfassbar schwer, aber beides immer noch viel wahrscheinlicher als die ersten beiden Lösungen. Final bleibt aber: ich als Konsument, kann zwar für mich und meinen persönlichen Fußabdruck viel tun, wenn ich entweder genug geld habe um es mir nachhaltig und alternativ leisten zu können, oder radikal verzichte, aber dennoch übe ich nur geringen Einfluss aus. Ich kann am meisten mit meiner Wahlentscheidung beeinflussen, und nicht wirklich viel über eine Kaufentscheidung. Bewusst einkaufen ist trotzdem nützlich, aber man sollte sich von der Illusion lösen, dass man die Welt verändert, weil man ein Fairphone statt nem iPhone gekauft hat, oder Biogemüse statt Konventionelles Gemüse, oder auf Fleisch verzichtet, statt biofleisch zu kaufen... Hier wird sich Gesellschaft nur verändern, wenn sich die Regierungen ändern. Aber wir reden hier definitiv von solchen Problemen für die wir eine parlamentarische Demokratie geschaffen haben, weil wir sie im kleinen und jeder für sich eben nicht lösen oder nennenswert verbessern kann. Ich bin deshalb auch kein Fan davon bei den Konsumenten die Moral-Keule auszupacken. Denn dort bewirkt sie gar nichts, auch wenn es viele Idealisten gibt, die das anders sehen. Man kann selbst etwas tun, aber nicht selbst etwas ändern. Das ist meine persönliche Erfahrung und Erkenntnis. Ich habe mit meiner Frau aus einem Altbau ein CO2 neutrales niedrigenergie Haus ohne Emissionen geschaffen, dass fast genauso viel Energie erzeugt, als es selbst für 5 Bewohner braucht. Das werden sich aber die meisten nicht leisten können, deshalb kann ich das anderen nicht einfach zum Vorwurf machen. Ich fahre ein kleines Auto mit CNG statt Diesel/Benzin, und tanke regelmäßig an einer 100 % Biogas aus Bioabfall Erzeugungs Anlage. Das kann ich aber nicht von jedem erwarten, weil nicht jeder sowas in der Nähe hat. Wir kaufen viel von dem Fleisch, dass wir essen bei einem Bioland Bauernhof aus dem Nachbaort und kaufen alternativ das Fleisch von einem regionalen Fleischer, der zwar kein ausschließliches Biofleisch verarbeitet aber noch selbst schlachtet und sein Fleisch aus ausgewählten regionalen konventionellen Höfen bezieht, die so nicht auf industrielle Hardcore Massentierhaltung für Discounter und Supermarkte angewiesen sind. Zudem essen wir nicht so häufig Fleisch. Wir lernen auf dem Bioland Bauernhof quasi die Tiere die wir essen teilweise vorher kennen und wissen, dass sie wie Lebewesen gehalten und behandelt werden. Aber nicht jeder hat die Möglichkeit dazu. Hier nutzen aber viele das Angebot, so dass der Hofladen nie Reste hat oder eigene Produkte wegwerfen muss. Wir bekommen unser Obst und Gemüse von einem regionalen Biobauern jede Woche geliefert. Und zwar saisonales Gemüse und wenig importiertes Obst. Usw... Also ja, ich weiß, dass man selbst durchaus viel tun kann. Es erfordert aber auch Gelegenheit, transparente Auswahl (und die Möglichkeit sich zu informieren) und in vielen Fällen das nötige Kleingeld um sich das auch leisten zu können und zu wollen. Damit mache ich die Welt nicht besser. Und ich könnte auch noch auf sehr viel verzichten, aber mehr als noch besser nachts zu schlafen wäre nicht drin. Da gebe ich mich wenig Illusionen hin. Dies sind alles Themen, die originär die Regierung zu regeln hat, damit es etwas bewirkt. Schon wieder zu viel Text per Smartphone getippt ...4 points
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Das war auch nicht ganz ernst gemeint. In der Vergangenheit hat sich aber oft gezeigt, dass Personen die sagen, sie "wollen wegen des Schriftbildes nicht gendern" oder "ich kann das nicht aussprechen" etc. und deswegen auf das generische Maskulinum pochen, sich an einem generischen Femininum stören würden. Ich will das hier G315t nicht unterstellen (nochmal ganz deutlich), aber an dem Feld kann man sich halt gut aufhängen und gegen Frauen reden, wenn man eigentlich sagen möchte "Kette an den Herd und Maul halten". Mein Problem mit der ganzen Nummer liegt auch nicht in der Sprache an sich (wenn man das so sagen kann). Der Punkt ist nämlich, dass Sprache ein Mittel ist, um einzuschließen und auszugrenzen. Ich persönlich fühle mich als Frau von Pluralformen generell auch angesprochen. Ist für mich kein Ding. Das bin aber nur ich. Ich weiß aber auch, dass es Studien dazu gibt, die aussagen, dass viele Leute sich beim Wort "Ärzte" z.B. überwiegend männliche Personen vorstellen. Und was wir uns vorstellen prägt unsere Wahrnehmung der Welt und letzenendlich auch das, was wir für möglich, wahrscheinlich oder normal halten. Sprache wirkt, darum ist Sprache wichtig. Und darum gibt es Leute, die sich so daran aufhängen. Deswegen ist es mMn wichtig, die Debatte um gendergerechte Sprache nicht als albern oder Wahnsinn abzutun. Denn genau diese Sprache wird benutzt, um die grundlegenden Probleme einer Gesellschaft zu beschreiben, in der Mann und Frau nicht gleichberechtigt sind. Vor allem Kinder die gerade in der Phase sind, in der sie sich mit ihrem Geschlecht auseinandersetzen, hat sowas irre viel Bedeutung. Da sind für ein Mädchen Feuerwehrmänner vollkommen uninteressant, weil unerreichbar, hat ja nichts mit ihr zu tun, bis sie mal das Wort Feuerwehrfrau hört, und zack, ist es der heißeste Scheiß. (Das hab ich im Freundeskreis tatsächlich erlebt. Vielleicht hätte "Feuerwehrleute" eine ganz andere Situation erzeugt, aber das wird man wohl nie erfahren.) Und "alles soll so bleiben wie es ist" ist, ist in meinen Augen immer ein seltsames Argument. Vor allem bei Sprache. Einer Sache die sich immer im Wandel befindet und niemals statisch ist.3 points
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Dazu empfehle ich die Doku "The Cleaners" und entsprechendes Material. US-Facebook wird grösstenteils auf den Phllipinen gefiltert, dort arbeiten die Menschen für einen sehr viel geringeren Lohn, es gibt weniger störende Arbeitsschutzgesetze und durch die Kolonialvergangenheit sind sie den USA kulturell näherstehend als andere Länder wo es vllt noch billiger wäre. Da gucken sich die Angestellten den ganzen Tag die schlimmsten vorstellbaren Dinge an damit die normalen Nutzer sie nicht mehr zu Gesicht bekommen. In der oben genannten Doku kommt z.B. ein quasi-Experte für Enthauptungsvideos zu Wort der genau sagen kann ob ein Kopf mit einem stumpfen Messer abgetrennt wurde oder nicht... Für das Deutsche Facebook gibt es vermutlich in Osteuropa entsprechende Zentren, die Dynamik mit Kultur und Lohn ist da ähnlich. Eine Bekannte in Polen arbeitet für Amazon und spürt dort u.a. falsche Artikelbeschreibungen auf, der wird ein Deutschkurs bezahlt, ist immer noch billiger als das Deutsche machen zu lassen. Allgemein ist alles wo "KI" drauf steht meistens ein neurales Netzwerk das aufwändig trainiert wird, gestern erst einen Artikel darüber gelesen wie im grössten Afrikanischen Slum Menschen damit beschäftigt sind jeden Tag tausende von Bildern zu klassifizieren und dort Autos, Passanten, Schilder etc zu markieren damit die Assistenten oder selbstfahrenden Autos die auch erkennen. Nur mal als kurze Ausführung zu den Wundern der Technik...3 points
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Erstmal schließe ich mich dem Vorredner an, Attribute sind wichtig. Vor allem Willpower (Deine Firewall und Dein Resistenzattribut! Gaaanz wichtig,da Schaden direkt durchschlägt, ein Deck fehlt, welches einiges an Matrixschaden puffern kann. Da zählt quasi jeder Punkt doppelt, da Will+Firewall =Will x2 beim TM, und natürlich Resistenz fürs Fading), dann Logic (Anzahl der registrierten Sprites) und zuletzt Intuition (Dein Sleaze Attribut). Also Schwerpunkte in der Reihenfolge. Charisma ist nicht ganz so wichtig, da das Dein Attribut für Brute Force ist. So würde ich es in etwa legen. Ich würde direkten Matrixkampf als TM meiden, sondern lieber meine Sprites holen. Die fressen Matrixschaden mit ihrem eigenen Matrixmonitor und Du kannst sie mit CFs und ähnlichem unterstützen. Klassische Decker sind da einfach besser, vor allem flexibler, durch die Möglichkeit zu Konfigurieren. Elementare Skills sind Software für die CFs, Kompilieren und Registrieren für die Sprites, Hacking und Electronic Warfare. Hardware ist eher so mittelprächtig wichtig. Computer für die Matrixwahrnehmung und Datenrecherche. Nicht ganz so wichtig Matrixkampf. (Es sei denn, Du legst den TM komplett anders aus, ich könnte mir vorstellen, dass ein Souceror mit Brute Force klar kommt. Das habe ich aber noch nicht getestet). Der Rest eher nach Gusto. Kill Code ist DAS Buch für TMs. Die Streams sind Hintergrundtechnisch super, um Deinem TM eine besondere Ausrichtung zu geben (CyberTM mit Zweihänder oder gepimpter Knarre kontra Sourceror (klassischer Hacker) mit seinen CFs oder Technoshaman mit Great Form Sprites. Dann die Möglichkeit, Deine wichtigsten Attribute mit Echos zu boosten (Logic und Willpower), die einzige Möglichkeit des TM mit Echos die Initiative im Realleben zu steigern (also ohne Cyberware), und und und. Also, mal abgesehen von neuen Matrixaktionen, neuen CF, etc. ein absolutes Must-have für TMs. Ganz ehrlich, das kannst Du doch nicht überlesen haben. Wenn das kein Schub für den TM ist, dann kann ich Dir auch nicht mehr helfen. Was die Frage nach sonstigen wichtigen Dingen angeht, das Echo "Skinlink" sehen viele als obligatorisch an, weil es ohne Cyberware die einzige Möglichkeit einer Direktverbindung darstellt. Höchstens über eine Datenwanze als Krücke. Puppenspieler (als "Gerät benutzen" alternative ohne Marken), Editor (dasselbe für "Edit File") und Resonanzspike (Wichtigste Möglichkeit in der Matrix mal was kaputt zu machen) steht auf der Prioritätenliste der CFs auch ganz oben. Die CFs der jeweiligen Streams aus dem KillCode würde ich ebenfalls unbedingt nehmen, sobald ich mich für einen entschieden habe. Die sind ausnahmslos sehr cool. Der Maschinist wird mit LOTO damit zum Drohnendieb der Extraklasse. Metagitter ist auch so ein Ding, das gerne genommen wird. Signalschleier und ähnliches ist eher Geschmackssache.3 points
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Ich lese mir sogar mehr als nur 2 Seiten durch. Aber während dem Spiel nachschlagen und Fakten im Fließtext suchen/lesen ist nervig. Ich würde da auch zb. die Roten Kästen mit einer Zusammenfassung gut finden. Oder eine extra Seite (Kärtchen) mit den Bezirken/Stadtteilen und eine kurze Zusammenfassung (zb. auch wer den Sicherheitskontrakt hält, Gangs/Syndikat vor Ort). Zb. so... Bezirk X Stadtteil A - AAAStadtteil B - AAStadtteil C - BStadtteil D - BStadtteil E - AAADetails/Abweichungen wie zb. "Korachstr. in Stadtteil X ist ein gescheitertes Inklusions-Projekt aus den 2050er und wird von Anarcho-Zellen kontrolliert" können dann im Fließtext stehen. Immerhin gibt es auch im GRW 5. Edition noch die Zonen-Einteilung mit den Reaktionszeiten. Finde ich hilfreich, um die Sicherheitsstandards und den Nachdruck von Ermittlungen bei Verbrechen in diesen Gegenden einzuschätzen. Und auch die allgmeine Situation (Einwohner, Sauberkeit usw.). Für Seattle nutze ich auch eine (ältere) Zonenkarte, da die Runner*innen ... ... eben nur selten ausschließlich in ihrem Distrikt/Stadtteil agieren. Und auch die Spieler finden es hilfreich... da wird dann schon mal ein Umweg gefahren, um nicht durch einen Stadtteil mit AAA fahren zu müssen. Wie wäre es mit einem Voting für Zoneneinteilung auf Stadtteil bzw. Distriktebene? Um mal die Vorlieben der Kunden zu visualisieren? Quasi kostenlose Marktforschung...3 points
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So wie in der Realität, in der alle Konsumenten nur mit den Testsiegern herumlaufen...2 points
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Zum Thema Nachhaltigkeit. Ich fands ganz witzig als meine Oma meiner Cousine erklärt hat, dass ihr 60 Jahre alter Pelzmantel moralisch weniger verwerflich und ökologisch sinnvoller ist, als die voll-plastik-multifunktionsjacke die nach 5 Jahren aus modischen Gründen in der thermischen Verwertung landet.2 points
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Wie schon erwähnt, ich habe bisher noch keine Variante gesehen, die mir besser gefallen hätte, als die Variante der DSA4+ Redaktion. Wer dann ein Problem als Mann damit hat, dass er die Regelbeschreibung einer Kriegerin lesen muss, wenn er sich einen Krieger baut, der hat ganz andere Probleme, die man mit Sprache allein nicht lösen kann.2 points
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"So könnte ich in einem Text erst von den Runnern berichten, die einen Run planen. Und im gleichen Absatz berichten wie die Runnerinnen ihren Plan mit der ersten Feindberührung über Board werden mussten." Nein das wäre eine furchtbare Lösung, denn grade für nicht Muttersprachler wäre das noch verwirrender beim lesen, als es für den Muttersprachler schon wäre. Man könnte aber in dem Buch, den einen Text mit Runnerinnen und den nächsten Text mit Runnern schreiben. Oder ein Shadowrun Buch generell nur Runnerinnen und beim nächsten Shadowrun Buch nur Runner. Oder eine Edition nur Runnerinnen, in der nächsten nur Runner. Oder alle Regeltexte nur Runnerinnen, aber alle Geschichten nur Runner, nur eben bitte nicht in einem Text mixen. Das wäre dann auch überhaupt kein Problem. Außer natürlich für die, die jetzt auch ein Problem damit haben, wenn da Runner steht, denn die würden bei dem "Nur Runner" Text sich dann wieder aufregen. "Es ist natürlich bequem als Mann dafür zu sein, dass das gegnerische Maskulinum erhalten bleiben sollte, " Es ist auch bequem für den "Großteil der Frauen" (Dazu könnte man mal eine Studie machen) Ich habe ja weiter oben schon geschrieben, was die Frauen aus meinem Umfeld von der ganzen Sache halten.2 points
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Zum Mythos dahinter: Das ist ja oft so bei Lovecraft, dass das warum offen gelassen wird ("Never explain anything..." und so). Ich würde sagen, die Familie de La Poer war schon menschlich, sie umgibt aber ein düsteres Geheimnis. Ich denke es ist eher ein Fluch, aber da ist viel Interpretationsspielraum. Bei "Das Nest" steckt ein Bund mit Y`Golonac zu tun wobei ich das eher wenig passend finde. Warum orientierst du dich nicht einfach nur für den Rahmen an der Geschichte und "füllst" die Lücken mit dem Mythos wie es dir selbst passt oder gefällt? Den Familienfluch müsste ich als Kopie haben...könnte es gerne scannen.2 points
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Die beste Lösung wäre es die Sprache so zu lassen wie sie ist, nämlich größtenteils geschlechtsneutral und inklusiv, beschreibend und genau. Es wäre besser, diese ganze Energie und Arbeit in die Abschaffung wirklicher Diskriminierungen und Unterdrückung von Frauen zu stecken, anstelle angeblicher grammatikalischer Unterdrückung. Das Wort "Kunden" umfasst nun einmal grammatikalisch alle möglichen Geschlechter. Das ist ein Fakt. Das ist also genauso inklusiv wie das Gruselgebilde "Kund*innen" Und jetzt mache ich mich mal wieder unbeliebt: Wenn Frau sich durch das Wort "Kunde" benachteiligt fühlt, ist sie kein Opfer von Diskriminierung, sondern hat ein Problem mit ihrem Selbstbewusstsein und offensichtliche grammatikalische Defizite.2 points
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WIL finde ich nur sekundär wichtig. Ich persönlich habe die Prioritäten auf Attribute und Fertigkeiten gelegt, dass es gar nicht erst dazu kommt, dass ich Schaden bekommen. Und dann gibt es noch Aegis und Redundanz. Erhöhte Konzentration auf 1, um den täglichen Schleier über dich zu weben, ist nützlich. Und ansonsten wählst du Vorteile, Fertigkeiten und komplexe Formen ganz nach deinem Stil in der Matrix - bei mir ist es schleichend unauffällig, ohne etwas kaputt zu machen ...2 points
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@Singalwörter Imho muß man da trotzdem unterscheiden. Es gibt Wörter, die direkt aus dem zb. rechten Spektrum kommen und ihren Ursprung imho im Rassismus haben. Ich denke "Endlösung" und ähnliche Formulierungen/Wörter fallen in diese Kategorie. Wer diese gebraucht, zeigt damit imho offen seine Haltung. Ich bin ja überzeugt davon, dass "Antifaschist" ebensowenig auch nur einen Funken von "also Demokrat" wie "Monarchist" oder "Antikommunist" hat. (wobei der Monarchist ja als einziger sagt, WOFÜR er ist, statt nur, wogegen. (Tatsächlich bezweifle ich es sogar bei beiden, weil es bei mir assoziiert, dass man dem politisch anderen extrem anhängt. Sonst hätte man beide Extremausrichtungen bekämpfen müssen, was man ja offensichtlich nicht tut.) Aber was ganz anderes: selbst bei so belasteten Worten wie "Endlösung" sehe ich keine zwangsweise Eintütung als nazi, wenn sie im Alltag gebraucht werden, weil es immer auf den zusammenhang ankommt. Beispiel: Büroarchiv, alles desolat und chaotisch. Aussage: "Ok, um hier überhaupt klarzukommen, können wir das nach da und dies nach dort packen, aber das ist keine Endelösung, sondern nur ein Zwischenschritt. Am Ende muss alles so und so sortiert sein." Kein Nazi, sondern begrifflich untadelig verwendet.2 points
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Nicht jeder Antifaschist ist für die Demokratie. Aber jeder der für die Demokratie ist, ist Antifaschist. Und was Gewaltanwendung und Vermummumg angeht, die Polizei kommt zu jeder Demo , Gewaltbereit, bewaffnet und vermummt. Die haben dazu ein gesetzlich geschütztes Gewaltmonopol. (das halte ich erstmal für ok, außer dennen sollte keiner physischen Gewalt anwenden dürfen und auch letzte nur Reguliert) Das mit der vermummumg der Polizei soll diese ja davor schützen, dass sie nach einer Demo ein paar aufs Fressbrett kriegen. Aus den selben gründen vermummen sich auch viele Demonstranten. Egal ob Arzt, Reporter, Angestellter oder Bürgermeister, wer offen Flage zeigt gegen Nazis hat recht häufig, bald darauf Todesdrohungen im Briefkasten, eingeworfene Scheiben oder wird tatsächlich angegriffen. Die Polizei kann die betroffenen so gut schützen, das Reporter unter pseudonymen arbeiten, Menschen umziehen und Bürgermeister ihr Amt räumen. Ist ja auch kein wunder, bei der Pol hängen ja selbst zu viele Faschos rum. Die werden halt von so "starken" "militärischen" und undemokratischen Strukturen angezogen. Polizei, Bundeswehr und co. bieten vielen Faschisten, dass was sie gut finden Waffen, Befehlsketten, klare Verantwortlichkeiten& Strukturen, Macht und irgendwas mit Vaterland. Klar nicht jeder Polizist ist ein Fascho, aber der Ausbilsungsklasse in Aachen vor ein paar Jahren war es zumindest egal, dass ein Rassist in ihren Reihen eine Mitschülerin gemobbt hat. Es gibt natürlich noch jede Menge guter und sauberer Cops, das hier ist ja nicht Gotham, dennoch bringt das System bzw. die Struktur der Polizei probleme mit sich.2 points
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Das Problem haben die meisten aber noch nicht begriffen. Denn ich lese in Diskussionen hierzu regelmäßig das Argument: Niemand braucht 1GBit/s Anschlüsse oder Wozu brauche ich mehr als 100 MBit/s? Wieso sollte ich nen Glasfaseranschluss am Haus haben .. etc. Die Fragen allein zeigen bereits, warum wir in Deutschland auf ein ernstes Problem zu steuern. Ein kleines Gegenbeispiel: Viele Internetnutzer, die von einer sehr miesen Internetanbindung, die sie auf sehr alten Windows Rechnern zum gelegentlichen surfen im Internet genutzt haben, nach dem dieser Rechner im Schnitt 10 Minuten zum booten gebraucht hat... buchen kurz nach dem Internetausbau in ihrer Straße plötzlich Pakete wie Netflix oder nutzen Mediatheken und ganz allgemein die Smart TV Funktionen ihres TVs kurz danach das erste mal. Fragt man sie vor dem Ausbau wie viel Bandbreite sie für sinnvoll erachten, bekommt man eine vollkommen andere Antwort als nach dem Ausbau. Und diese Entwicklung wird zunehmen. Wenn heute die meisten 50 Mbit pro Haushalt für komplett ausreichend halten, liegt das daran, dass sie wenige erst Zugriff auf 50 Mbit haben und zudem die Preise für höhere Bandbreiten sehr oft als viel zu hoch empfunden werden. Das führt dazu, dass man sich bei der Planung und Nutzung der Internetdienste limitiert. Wenn zwei andere im Haus gerade eine Serie auf Netflix sehen, läd der dritte evtl. Das neue spiel auf Steam erst nachts runter oder drosselt den Download entsprechend... Oder zwei netflix Nutzer leiden während des Downloads unter schlechter Bildqualität. Und das ist der Stand heute. Die nächste Generation von Konsolen will eigentlich auf gestreamte Spiele aus der Cloud setzen. Und das kann man jetzt als unwichtig abtun, wird es aber erfahrungsgemäß nicht, auch wenn es bei der Unterhaltungsindustrie als erstes unangenehm auffällt. Es werden andere Unternehmen folgen, die ihre Produkte nicht sinnvoll in Deutschland ausrollen können, weil die Infrastruktur fehlt uns spätestens dann werden die Folgen schnell kritisch für die ganze deutsche Wirtschaft. Aber dann wird bei 5G ernsthaft darüber gesprochen, dass man ja nicht erwarten darf, dass wirklich 100% der Bevölkerung und Straßen und Schienen garantiert mit dem neuen Netz versorgt werden müssten, weil das wirtschaftlicu nicht darstellbar wäre. Und anstatt dann zu sagen, wenn es wirtschaftlich nicht darstellbar ist, dass drei 5 G Netze 100% abdecken, dann kein Problem, dann zwingen wir euch eben zu regionalem Roaming und wir bauen nur ein Netz deutschlandweit aus, deren Kosten dann von allen beliebigen Anbietern geteilt werden. So haben wir mehr Marktwirtschaft, bessere Preise und effizientere Ressourcenverteilung, weil nicht dreifach Infrastruktur teuer aufgebaut werden muss, sondern alle sich die Kosten für den Aufbau eines großen Netzes Teilen. Nein, im digital chronisch unfähigen Deutschland kommt kein Politiker der Groko auf diese naheliegende Lösung, statt dessen diskutiert man im ersten Schritt, dass dann eben auch 95% Abdeckung reichen würde und man natürlich kein nationales Roaming einführt... Dann könnten ja plötzlich ganz viele Anbieter aktiv werden und wir hätten sowas wie Marktwirtschaft im Mobilfunk ... Hand>>>Kopf2 points
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Das liest sich leider schnell wie "Wenn du zu faul bist das zu lesen, was wir extra möglichst kompakt zusammengefasst formuliert haben, ist es uns egal". Bin mir sicher es ist nicht so gemeint, aber wirkt irgendwie so und hilft daher auch nicht so viel weiter. Ihr habt die sonst übliche und bekannte Zoneneinteilung in Hamburg auf der Übersichtskarte und in den Stats zu den Regionen bewusst weggelassen weil ihr euch offensichtlich was dabei gedacht habt. Jetzt nehmt aber doch das Feedback an, dass einige SL (mich eingeschlossen) das schade finden, weil es eben auch viele Vorteile hatte und den Job den Überblick zu behalten bei einer gigantischen Flut von Informationen in SR seit Jahren erleichtert hat, wie jede Systematik zur Standardisierung. Zu begründen, dass diese Hilfe in Wahrheit nix nutzt, weil Hamburg einfach ganz anders ist als alle anderen SR Städte ist da irgendwie wenig hilfreich. Und ich kann auch nicht damit arbeiten als SL, wenn es quasi in jeder Straße eine andere Sicherheitseinstufung geben sollte. Auch die Polizei / Sicherheit vor Ort wird das anders sehen und handeln, auch auf die Gefahr hin durch zu geringe Granularität kein perfektes System zu haben. Aber ohne System geht's halt nicht vernünftig. Zonen gibt's nicht weil... OK. Finden wir trotz aller Erklärungen schade weil... Fertig. Macht halt mit dem Feedback was ihr wollt. Ich werde mir jetzt selbst was aus den Fingern ziehen um wie gehabt "arbeiten" zu können. Andere müssen das jetzt auch. Das dürfen wir eben auch einfach schade finden.2 points
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Also ich benutze die (inoffizielle) Zoneneinteilung als groben Anhaltspunkt. Es ist einfach so, dass man, wenn man weder Shadowrun beruflich betreibt noch ortskundig ist, die Bezirke und Stadtteile einfach nicht auswenig kennt. Und so gut mein Ersteindruck vom Datapuls Hamburg bislang auch ist; wenn man nur mal schnell eine Location improvisieren muss, ist es einfach nur störend, erstmal ausgiebig im Quellenbuch zu blättern. Was ich da brauche ist u.U. nur die Information "Könnte so etwas stereotypisch gut nach z.B. Pinneberg passen? Ja? Ok." Dann reicht es je nach Situation zu sagen "Das ist in Pinneberg". Wenn dann klar wird, dass da etwas mehr Handlung stattfindet, kann man immer noch gezielt im Datapuls nachschlagen und präziser werden. Dass das keinen ausgearbeiteten Quellenband und Fließtexte ersetzen kann, ist doch selbstverständlich... Für den Überblick taugts trotzdem und für Nuancen ist da immer noch genug Raum. Man sollte es halt als Anhaltspunkt sehen und nicht denken, die Bezirke wären homogene Blöcke.2 points
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Ganz persönlich halte ich die Einteilung für super. Damit muss man nicht Unmengen an Geschichten kennen oder erfinden, um eine nuancenreiche Atmosphäre am Spieltisch zu erreichen, wenn man nur einmal in einem anderen Stadtteil spielt.2 points
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Hallo Leute, wisst ihr eigentlich, dass es im Forum einen Bazar gibt, bei dem man Rollenspiel Krams (u.ä.) suchen und anbieten kann? Ihr findet ihn unter "Allerlei"1 point
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@Muffel: Schön recherchiert Einfärbung. Ja, du hast vollkommen recht, ich habe Wildost tatsächlich nach Süden verschoben. *Und dann klappte er das Nähkästchen auf* Ich habe beim Kartenzeichnen bewusst die existierenden Shadowrunkarten als sekundäre Quelle eingeordnet. Primäre Quelle war für mich zum Einen die existierenden Texte und Anderen die tatsächlichen geographischen Gegebenheiten. Die Texte waren da nie ein Problem, da steht immer nur was von „irgendwo in Harburg“ drin :-) Die geographischen Gegebenheiten sind da etwas spannender. Denn das Alte Land ist so platt, dass zehn Hamburger Jungs, die mal kräftig ausatmen, die Uferlinie 200 Meter nach Süden verschieben würden :-) Ergo wird wahrscheinlich alles nördlich der Harburger Berge ein bunter Mix aus Schlick, Schlamm, Watt und Wasser sein. Entsprechend habe ich Wildost in den Bereich verortet, der das südliche Ende es feuchten Bereichs begrenzt. @ Fexes: Ich finde es großartig, wie weit unsere Ideen bezüglich der Wassertiefe nördlich Wildost auseinandergehen. Und das, obwohl wir uns ja während der Entwicklungsphase gut ausgetauscht haben. In meinen Augen ist nämlich der Bereich, der in der von Muffel zitieren Karte, der hellblau markiert ist, maximal ein bis fünf Meter tief. Perfekt, um mit falschen Lichtern irgendwelche Freizeitskipper ins Watt zu locken und dann die Schiffe aufzubringen, aber fern ab von einer Tiefe, die Kreuzfahrtschiffe brauchen. Das ist es, was meiner Meinung nach ein Reiz dieser Gegend ist. „Ja, klar. Das bisschen Wasser ist harmlos, das kratzt mich gar nicht. Diesen Kahn kriegen wir uch noch leer geräumt.“ Und dann kommt die Flut :-) Dennoch kann es natürlich Wasserrinnen geben, die sich entwickelt haben, in denen sogar Kreuzfahrtschiffe fahren könnten. Das mag ich an Shadowrun. Egal wie genau wir die Welt beschreiben; egal, wie wie die Sicht eines Intime-Erzählers ist ... die Sechste Welt hält immer noch Überraschungen bereit, mit denen der Spieler nie gerechnet hat. Und das ist toll. Grüße aus Hamburg ---1 point
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Freihandelsabkommen sind nicht das Problem. Subventionen ohne Ende sind das Problem. Wie kann es sein, dass es für den kenianischen Bauern günstiger ist, Orangensaft aus dem Supermarkt zu kaufen, anstatt sich eine Orange von seinem Feld zu pflücken? Stichwort "Butterberge"... Ohne Subventionierungen müssten viele Kleinbauern sich zu größeren Kollektiven zusammenschließen, um überlebensfähig zu sein. Damit würden dann zwar auch viele Biobauern pleite gehen, weil die rechtlichen Grundlagen für solche Betriebe hohe Kosten bedeuten, aber vielleicht ist das System auch noch nicht gründlich genug durchdacht. Das alte Vorurteil ist nicht umsonst "Was unterscheidet einen armen von einem reichen Bauern? - Der arme Bauer muss seinen Benz selber waschen." Und wie die letzten Jahrzehnte gezeigt haben, ändert sich durch politische Wahlen kaum etwas. Ändern kann jeder primär nur für sich allein und das lernt man am Besten in der eigenen Familie und wenn man das Glück hat, an der Schule Lehrer zu haben, die zum kritischen Denken auffordern. _headcrash du hast aber recht, dass so etwas viel Aufwand in der Informationsbeschaffung erfordert. Wobei teilweise schon der Blick auf die Zutatenlisten reicht, wenn da so Klassiker wie "Palmöl" an erster Stelle stehen, greif ich nicht zu, sondern wähle ein palmölfreies Konkurrenzprodukt. Nestle meide ich auch wo es geht, seit ihrem "Wir kaufen Wasserquellen billig in aller Welt und schneiden besonders in Dritte-Welt Ländern die Bevölkerung von Gratistrinkwasser ab, weil die mit ihrem Reichtum sowieso nicht umgehen können." Da gehören dann für mich auch direkt assoziierte Tochterunternehmen zu.1 point
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Bei mir sind sie auch einigen unwichtigen Details gefolgt. Durch sehr gutes Role Play von den Spielern und vielem Hinterfragen aus kam es auch zu längeren Unterhaltungen, die das Abenteuer auch noch streckten. Immerhin weiß ich jetzt, dass es mir einfach nicht möglich ist ein Abenteuer zu schreiben, dass nur ein paar wenige Stunden geht. Das Abenteuer dass wir gespielt hatten war meiner nach nämlich auch schon das Minimum, was ich von meinen Storys erwarte. Spaß hatte immerhin auch noch jeder, auch wenn eine am Ende so langsam schlapp wurde.1 point
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So kann man sich irren. Keine Sorge, das passiert sogar den besten und erfahrensten Spielleitern noch. Ich habe beim Test von "Im Schatten des Doms" viel länger gebraucht als geplant, weil die SCs so paranoid waren, dass sie statt den Plot zu lösen ein Irrsinskonstrukt gebaut und sich selbst total in die Bredouille gebracht haben, bevor sie endlich mal was Vernünftiges gemacht haben. Aber das hat damals irgendwie gepasst und alle hatten voll viel Spaß und insofern war´s total okay.1 point
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Wildost geht von Neugraben-Fischbek im Osten bis Neu-Wulmsdorf. Die (ehemalige) B73 ist praktisch die Grenze zwischen trocken und überflutet. Während alles zwischen B72 und S-Bahn-Trasse im Norden bei Ebbe halbwegs trockenläuft (sprich nicht beschiffbar ist), ist alles nördlich der Bahnstrecke zumindest bei Flut auch von größeren Schiffen befahrbar. Wobei ich aber auch hier eher davon ausgehe, dass richtig große Kreuzfahrtschiffe oder Frachter/Tanker auch das nur in begrenztem Maße in tieferen "Kanälen" machen können. So mal meine Infos als derjenige, der die Detailkarte erstellt hat.1 point
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Küche ... voll legal ... Verfügbarkeit mind. 24E .... 1/2 Jahr Lieferzeit, wenn man die nicht im Skonto kauft. Selbst bei Ikea wartet man etliche Wochen auf die Küche. Wenn man die gleich mit Einbau ordert dauert es noch länger ...1 point
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Volle Zustimmung von mir(m). Was viele in der Diskussion ausblenden (oder nicht verstehen) ist die Tatsache, dass Sprache nichts anderes als ein Werkzeug ist. Mit ihr kann ich Verständigung zwischen zwei Gesprächspartnern oder -partnerinnern erzeugen, aber vor allem zunächst einmal einen Vorstellungsraum eröffnen. Nicht anders funktioniert ja der Versuch mit dem "Rosa Elefanten". Alleine die Aufforderung, nicht an ihn zu denken erzeugt im Geist des Zuhörers eine Vorstellung davon. Andersherum gewendet könnte man also annehmen, dass die konsequente Nicht-Nennung von Frauen eben auch die Vorstellung oder Gedanken an Frauen (zumindest in dem jeweiligen Kontext) unterdrückt. Und bei dem Werkzeug Sprache verhält es sich wie bei vielen anderen Werkzeugen auch: Gebrauche sie umsichtig. Sonst könnte jemand zu Schaden kommen.1 point
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...seufz... Das hat doch nur wenig miteinander zu tun. Auch in den USA kriegst du nicht jede Knarre sofort. Das liegt aber nicht an ihrer Legalität, sondern das mancher Krempel einfach seltener ist und nicht auf Lager im Geschäft oder abrufbereit. Klar die HK-MP 7 die ist da. Aber dir CustoMP-IRA-Guerilla MP ist genauso legal, wird aber nur in Irland in kleiner Stückzahl gebaut. Die braucht halt ne Woche. Kauft ihr alle nur bei IKEA und McDoof, dass euch anfertigungs und Lieferzeiten unbekannt sind? Kauft mal ne Massküche, 100% legal trotzdem müsst ihr warten und könnt die Wartezeit mit mehr kohle in einem gewissen Maß verringern...1 point
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Viel Zustimmung von mir. Dennoch glaube ich, dass du die Welt im Kleinen etwas verbesserst, wenn dein Konsumverhalten wie beschrieben ist. Würde sich jeder ein Beispiel daran nehmen, wäre die Welt viel besser. In einigen Punkten konsumiere ich ähnlich wie HeadCrash in anderen Punkten aber auch nicht. Was meines Erachtens wichtig ist, ist ein Bewusstsein für das eigene Konsumverhalten. Ich kann sicherlich nicht von jedem verlangen, ausschließlich saisonale, ökologische, fair gehandelte (...) Produkte zu konsumieren. Die Gründe dafür hat HeadCrash ja ausführlich dargestellt. Aber ich kann jedem Menschen (zumindest in der "1. Welt") abverlangen, dass er sein Konsumverhalten reflektiert. Diese Themen werden bereits ab dem Grundschulalter vermittelt und sind nicht so schwer nachzuvollziehen. Und auch mit einem kleinen Geldbeutel kann ich auf den allergrößten Müll verzichten. Das Folgende trifft sicher nicht auf alle Angesprochen zu und ich kann meine Behauptung ad hoc nicht mit empirischen Zahlen untermauern, aber ich beobachte häufig, dass gerade etliche Haushalte mit eher geringem Einkommen (aber nicht nur die) viel Geld auch für Schwachsinn ausgeben. Das fängt bei dem Müll (und es ist nichts anderes als das) an, der zu jedem großen Fußballturnier in den Farben Schwarz, Rot und Gelb (Gold) hergestellt und verkauft wird. Und es endet bei Werkzeugen und Geräten, die zwar in ein oder zwei Lebenslagen das Leben erleichtern, dann aber ungenutzt im Keller vor sich hingammeln. Damit meine ich (als Beispiel) so etwas wie Eiswaffelmaschinen für den Hausgebrauch oder Geräte um Gefrierbeutel zu verschweißen. Die haben bei der Herstellung unnötig Ressourcen verbraucht, haben den Besitzer viel Geld gekostet, nehmen ihm unnötig Platz in der Wohnung weg und werden höchstens einmal im Jahr benutzt. Die Hersteller jeglicher Waren und Güter produzieren letztendlich nur das, was auch nachgefragt wird. Ist die Nachfrage nach einem Produkt nur klein genug, verschwindet es auch aus dem Angebot.1 point
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Den besten Mittelweg zu finden wird die Kunst sein. Aktuell kann ich aber in Europa keinen "Künstler" erkennen, der sich darin ernsthaft versucht. Über den großen Teich oder nach Asien will ich gar nicht blicken.1 point
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Zum Glück gibt es dafür ja alternative Totems. Ich bastel z.B. gerade an einem Griechischen Magier der Dionysus folgen wird - was regeltechnisch Schwein wäre. Wobei der nicht zu Tode beleidigt wäre wenn man ihm sagen würde er folge Schwein1 point
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WWir haben auf jedenfall verloren was den Aspekt angeht, dass sich viele Dinge nicht zum "umgemütlicheren" verändern werden. Die vollständige unbewohnbarkeit des Planeten Erde durch menschengemachte Veränderungen ist aber glaube ich noch abwendbar. Daher halte ich mich an Hans Jonas und seinen ökologischen Imperativ. "Handle stehts so, dass die Folgen deines Handelns vereinbar sind mit der Permamenz echten menschlichen Lebens auf der Erde."1 point
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STIMMT - ich dachte doch gleich ... "das gibt es doch schon ..."1 point
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Gut, dass du das nicht verallgemeinert hast. Die Vermummung dient auch vielen als Schutz, um ungestraft Scheiben einwerfen zu können. Die vermummen sich ja nicht nur bei Demos gegen Rechts. Ein Beispiel, wie sich das in der Praxis auswirkt: In meinem Betrieb darf ich als Mann ohne Migrationshintergrund nicht gegen eine Frau oder eine Person mit Migrationshintergrund als Betriebsrat antreten. Die Quote muß erhalten bleiben. Andersrum ist das allerdings möglich. @Singalwörter Imho muß man da trotzdem unterscheiden. Es gibt Wörter, die direkt aus dem zb. rechten Spektrum kommen und ihren Ursprung imho im Rassismus haben. Ich denke "Endlösung" und ähnliche Formulierungen/Wörter fallen in diese Kategorie. Wer diese gebraucht, zeigt damit imho offen seine Haltung. Es gibt aber auch ganz allgemeine Wörter/Formulierungen, die in ihrem Ursprung nichts mit Rassismus usw. zu tun haben. Formulierungen, die aus der Alltagssprache entlehnt sind und dann von den Extremen vereinahmt wurden. *Wahnsinn gehört imho dazu. Deshalb auch ... Von daher würde ich zb. auch Wolfgang Petry aufgrund seines Songs niemals eine Nähe zur rechten Szene unterstellen... Was ich damit sagen will... im zweiten Fall lohnt es imho auf jeden Fall genauer hinzuhören und nicht gleich instinktiv die Nazi-Keule zu zücken @Übertriebenes Gendern... Was haltet ihr von dem Aspekt, dass durch das gendern der (Schrift)Sprache sich das gesprochene Wort immer weiter vom geschriebenen Wort entfernt? Denn das gendern mag in der Schrift offensichtlich sein: Harmlose Variante... Runner*innen ... oder etwa bei diesen Varianten... Der Runner/-in Die_der Runner_in EinE Runner oder Runnerin Der Runner!in Aber in einer gesprochenen Rede kommt das ganz anders rüber.1 point
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Hier mal was um sich unter umständen selbst zu reflektieren auf jedenfall mal zu amüsieren. Das Hagen Rether Liebe update 2018. https://m.youtube.com/watch?v=w4hRsmJozqY Btw, wie weit seid ihr auf dem Weg zum Leben, welches die Erde dauerhaft bewohnbar macht? Fairphone? Auto? GLS? Vegetarier? Veganer?1 point
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Antifaschismus heißt nur, gegen Nazis zu sein. Aber sagt viel über dich aus, dass du dir da nur Gewalt druntervorstellst. Habe persönlich auch noch nie ein Auto angezündet, oder zu politischen Zwecken Gewalt angewandt (auch wenn so mancher Nazis meine eigentlich überwundenen Probleme damit wieder hochkommen lassen). In Flüchtlingsaufnahmestellen helfe ich auch, vielleicht trifft man sich da mal. Nazis unwidersprochen demonstrieren zu lassen, ist trotzdem faul, und dann zu schimpfen, dass es nur "die Linken" machen, ist ausgesprochen bequem und sicherlich gut, wenn man reiten kann und keine Höhenangst hat. Dachte die Satire ist ausreichend klar - ich bin zwar "Anarcho-Theokrat" (Kein Mensch steht über anderen, doch GOTT steht über allen), aber nicht praktizierend - ich erträume keinen Staat, lasse mich bloß vom Ideal leiten. Wollte vielmehr ausdrücken, dass wir "Linken" auch besseres zu tun haben, als immer nur die Arbeit gegen Nazis zu machen, und dann auch noch blöd angegangen zu werden dafür. Ich will ja nicht "Dankbarkeit", nur "Solidarität gegen Rechts(extreme, für die für die's wichtig ist)" wäre schonmal hilfreich, so gesamt-demokratisch.1 point
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Ja, fast 30 Jahre "Protektionismus" zugunsten der Telekom haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Wenn die Leute sagen 100 Mbit "braucht niemand", meinen sie wahrscheinlich echt oft genug "braucht für den Preis niemand".1 point
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@Facebook & Filter Und ich dachte das filtern übernimmt ein Algorythmus anstatt echter Menschen.1 point
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Nein, bislang bin ich u.a. gesperrt worden, weil zur Fussball-WM die Briten als "ungewaschene Eiland-Primaten, vulgär" bezeichnet habe oder auch weil ich zur US-Wahl geschrieben hatte "Aber wie kann man die Demokraten wählen? Unser großer Anführer-Präsident sagt doch, dass die alle kriminellen Ausländer-Vergewaltiger-Terroristen-Muslime reinlassen wollen!" Und ein blanker Nippel einer Statue auf einem Bild ... GLEICHZEITIG lässt Facebook aber sonst jeden antisemitischen Nazikram, Mord- und Vergewaltigungsaufrufe stehen, weil "Meinungsfreiheit". Hier also nix mit gerndern. Meine Vermutung ist übrigens, dass die einfach keinen blassen Schimmer haben, was sie tun und da nur Idioten arbeiten. Aber ich bin da auch parteiisch...1 point
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Und jetzt die große Frage: Sagt man was dazu? Lässt man es unwidersprochen stehen, gehen die Leute laut wissenschaftlichen Studien von einer Zustimmung aus. Aber will man da wirklich klein-klein und wahrscheinlich mit großem Zeitaufwand drauf eingehen? Deswegen sage: Ich stimme dir in 1-2 Teilaussagen durchaus zu, sonst nicht und hoffe, nachdem das mal raus musste, geht es dir besser! Fun Fact: Ich bin gerade mal wieder bei Facebook wegen "Hassrede" gesperrt. Das 5. Mal dieses Jahr, bislang alle nach Widerspruch aufgehoben.1 point
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Antifaschismus ist demokratische Bürgerpflicht. Musste auch mal raus. Wenn jetzt Leute wie du (der gutbürgerliche Zentrist mit grundsätzlich demokratiefreundlicher Einstellung, den ich dir jetzt mal unterstelle) mal 5 Minuten was gegen Nazis tun würden, müsste ich mich da weniger drum kümmern, die ganze Sache wäre nicht mehr "linksautonom" verschrien, und gesellschaftlich mehrheitsfähig. Ihr macht aber lieber euren "beide Seiten" Quatsch und überlasst damit Nazis die Straßen, wenn wir uns nicht kümmern würden. (Wenn das bürgerliche Lager mal ranklotzen würde hätte ich auch mehr Zeit, für meinen Anarcho-christlichen Gottesstaat zu agitieren, anstatt Nazis in die Schranken zu weisen).1 point
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Beide Seiten ja damit sprichst du den Punkt an der mir in der ganzen Sache am meisten Sauer aufstößt. Es gibt nur noch links gut und rechts böse, Links gegen rechts, dabei bieten weder die Linke noch die Rechte Lösungen. Die bieten nur weltfremde Ideologien. Da gibt es Konzerte "gegen Rechts" (nicht gegen Rechtsextremismus, sondern pauschal gegen rechts) zu denen unsere Politiker einladen und auf denen ganz offensichtlich linksradikale Bands auftreten. Wie kann man, als hoher Amtsträger der Bundesrepublik Deutschland, gemeinsame Sache machen mit Leuten, die auf offener Bühne gegen den Staat und die Polizei hetzen. Und dann glaubt man auf diesem Wege irgendetwas positives zu erreichen? Die haben ein Zeichen gesetzt oh ja. Und gleichzeitig dafür gesorgt, dass bei der Gegenseite die psychologischen Burgmauern hochgezogen wurden und die sich zu RECHT nun angegriffen fühlen. Denn nur weil von den tausenden Demonstranten 100 Anhänger des 3. Reiches ihre Grütze abgelassen haben, ist das anliegen der Anderen nicht weniger wichtig und Diskussionswürdig. Und wenn ich bei der Antifa höre "Linksautonome" oder "Linksaktivisten" bekomme ich (wo wir grade bei Verwendung von korrekter Sprache sind) auch das kotzen. Die sind weder autonom (ganz im Gegenteil...) noch sind das Aktivisten. Das sind Radikale, die Autos anzünden, Menschen bedrohen, und die sozialen Medien dazu nutzen Existenzen von Menschen, die ihnen nicht passen zu zerstören, am liebsten den aktuellen Staat abschaffen würden und Polizisten mit Steinen bewerfen. Die sind in meinen Augen keinen deut besser, als die Glatze die einen Flüchtling zusammenschlägt und vom 4. Reich träumt. So das musste mal raus.1 point
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@leovinus: worauf ich hinaus wollte ist: traut euch ruhig das Flair einer Gegend die ihr gerade bespielt fest zu legen. "In dem Block x in Pinneberg wohnt viel gesoks und die Polizei interessiert sich nur für Vorgänge wenn andere Teile in Mitleidenschaft gezogen werden..." Selbst wenn im Buch stehen würde das Pinneberg ne piek feine Gegend ist, na und? Dann ist halt da ein inklusionsprojekt schief gelaufen. Kurz gesagt Wenn ein Spieler dich darauf hinweisen würde dass es im Buch anders stünde könnte man es erklären. Traut euch vor allem als Neuling die Welt so zu gestalten wie ihr sie braucht. Der Rest kann später gerne kommen wenn ihr die Bücher vor Begeisterung auswendig lernt ;p Zum Thema Zonen: im Berlin Buch der 4. Edition hatten wir noch am Anfang so Boxen mit schnell Infos (Reaktionszeiten in Minuten von Polizei und Rettungsdienst, Beispiele für Clubs, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten etc) Davon sind wir angekommen weil das mit den Info kästen zum einen zu viel wurde zum anderen viel Platz kostet und man mit den Zeiten das Problem hat das xx Minuten in sr einfach viel zu lange ist.( 200 Kampf Runden sind 10 Minuten) Von den Stufen im Rating sind wir meines Wissens schon seit Ende der 3. Edition weg. Und zwar die Amis und Pegasus...1 point
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Nichts, ich kann als SL auch festlegen, dass ganz Hamburg AAA ist. Es geht um eine Orientierungshilfe auch für nicht Hamburger. Und dafür finde ich diese Grobeinteilung sehr sehr hilfreich. Klar kann ich aus der Beschreibung der Bezirke im Hamburg Buch meins raus ziehen, aber auch für eine schnellere Übersicht hilft so eine Einteilung. Ich mache die als SL auch selbst, wenn ich keine von den Autoren geliefert bekomme. Schöner hätte ich aber auch einen einheitlichen Orientierungsrahmen per Karte empfunden um auch mal bei spontanen Aktionen der Chars schnell eine Handhabe zur Orientierung habe ohne die Details aus der Regionsbeschreibung auswendig gelernt zu haben oder dann nochmal schnell lesen zu müssen. Das war doch auch der Sinn der Kategorien, als sie eingeführt wurden.1 point
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Als Hamburger kann ich dir sagen das meist mit Bezirk = Stadtteil gemeint ist und so gut wie niemand die echte Bezirkseinteilung kennt und dass selbst eine Stadtteileinteilung auf so einer Karte nicht helfen würde wenn man es genau wissen will wo ein Sozialer Brennpunkt ist. Z.B. galt die Korachstraße vor 10-30 Jahren als übles Pflaster, aber nicht Lohbrügge ansich in dem die Straße liegt und auch die Korachstraße selber war damit auch nicht gemeint, sondern nur die "Sozialwohnungsblöcke" am Anfang der Korachstraße. 500 Meter weiter sind schon wieder Reihenhäuser, etc. und alles ruhig. Die Einteilung hilft mir persönlich als SL aber sehr weiter, wenn man abschätzen will, wie gut die Sicherheit allgemein vor Ort ist. Sind die Einkaufszentren sauber, gibt es Security oder nur Vory von der Russenkneipe gegenüber denen man Schutzgeld zahlt, usw. Sind Streifenwagen schnell zur Stelle oder muss ich im Gebiet damit rechnen Wegzoll an eine Go-Gang zu zahlen?1 point
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https://foren.pegasus.de/foren/topic/24733-kartenmaterial-gesucht/ Hier ist auch Hamburg mit einem Deviant Art Link dabei. Die Karte hat auch die Sicherheitseinteilungen.1 point
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Und die Hochschulen sind auch der einzige Ort, an dem das ganze irgendeine Bedeutung hat. Sorry wenn ich das mal so sagen muss, aber außerhalb des Hochschulbetriebs und der Sozialwissenschaften juckt das Gendersternchen niemanden. Bei mir im Betrieb sind viele Frauen. Ganz untypisch im übrigen, dann wir reden hier von Maschinen und Anlagenbau. Dazu noch von einem Großkonzern. Die Damen haben nahezu alle studiert. BWL, Maschinenbau und ähnliches. Sind Ingenieure und Techniker (ja Ingenieure und Techniker, nicht Ingenieurinnen und Technikerinnen, darauf bestehen die!) Von den Damen dort ist auch keine aufgrund irgendeiner Quote in ihrer Position gelandet. Die haben gänzlich andere Probleme im Kopf als ein *innen an irgendeiner Berufsbezeichnung. Die interessieren sich eher dafür, wie man Bauteile konstruktiv so auslegen kann, das sie 3D gedruckt werden können. Von denen hat wirklich keine mehr als Kopfschütteln für diese ganze Diskussion über.1 point
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So für 20 Jahre Cthulhu bei Pegasus du als SL in einem Let'sPlay. Die Investigatoren kommen dann ggf. auch hier aus dem Forum, die ausgelost werden. Jeder der will meldet sich und dann kommen alle in eine Box, die ordentlich geschüttelt wird. Am Ende kommen 3-4 Investigatoren raus, die mit dir ein Let'sPlay machen.1 point
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Meine Chartae sind heute auch gekommen (leider ohne die Apokalypse ^^). Insgesamt bin ich sehr begeistert! Karten selbst: Das Papier der Karten könnte noch einen Ticken dicker sein. Die Größe der Karten gefällt mir auch sehr gut. Die Illustrationen der Karten entsprechen dem aktuellen "Stil", die NSCs haben zeitgenössische Porträts aus den 1920er. NSCs: Die zahlreichen NSCs bieten für jede Gelegenheit in der man spontan einen NSC braucht etwas und ihre Hintergründe haben sogar den einen oder anderen plothook dabei. Obwohl zwar Waffen für NOW dabei sind, gibts "nur" NSCs für die 1920er. Deren schiere Menge und Vielseitigkeit macht das Fehlen von NOW-NSCs aber wieder wett. Unerfreuliche Ereignisse und Wahnsinn: Besonders toll sind die unerfreulichen Ereignisse, die man sicher vielseitig verwenden kann...ich denke da so auch an extrem schief gegangene Glückswürfe oder andere Dinge. Bei den Wahnsinnskarten sind es hauptsächlich Phobien, hier hätten ein paar andere Geistesstörungen nicht geschadet. Dafür finde ich die Anfälle von Wahnsinn sehr gelungen. Ich kann mir durchaus vorstellen, in einer entsprechenden Situation den Spieler auch einfach selbst ziehen zu lassen (z.B. aus einer Auswahl an Karten). Waffen und Artefakte Zahlreiche verschiedene Waffen (darunter auch Fackeln, Molotow-Cocktails und so) runde und ein paar Artefakte bilden das letzte Deck. Ein paar mehr Artefakte oder auch ungewöhnliche Gegenstände hätten nicht geschadet aber ist okay so. Zusätzlich sind ja drei Karten zum selbstbeschriften dabei. Fazit: Vielleicht wird es ja da in Zukunft die eine oder andere Fan-gemachte Karte geben oder man macht selbst Karten, die man in einem bestimmten Szenario einsetzen will. Schön fände ich auch Karten mit Mythosbüchern, die man dann an die Spieler ausgeben kann oder eben weitere seltsame Gegenstände. Ich denke das Kartenset wird sich am Spieltisch toll verwenden lassen.1 point
