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Echt? Wo liegt der Hase denn im Pfeffer? Die Häsin...danke Naj...die meist sehr abwehrenden Reaktionen auf ein plötzlich auftauchendes generisches Femininum deuten eben gerade darauf hin, dass es mit echter Gleichstellung - gerade in der Sprache - eben nicht weit her ist. Jeder geht davon aus, dass "Kunde" "Arzt" oder "Rechtanwalt" _natürlich_ auch eine weibliche Kundin, Ärztin oder Rechtsanwältin einschließt. Sobald aber ein Mann sich mit einer weiblichen Ansprache angesprochen fühlen soll, gehen alle auf die Barrikaden - warum? Weil Mann sich eben nicht damit angesprochen fühlt...Frau soll aber schon - ist doch klar, dass sie auch gemeint ist... Versteht ihr was ich meine? Das zeigt eben genau wo das Problem liegt. Weil mit einer sprachlichen Festlegung auf ein Geschlecht auch immer mitschwingt, "wer" diesen Beruf macht. Und wer das jetzt für das 21. Jhdt. nicht glauben will, der frage mal Kindergartenkinder, ob eine Frau auch Pilot(in) sein kann oder ein Mann Balletttänzer... ihr werdet erstaunliche Antworten bekommen.5 points
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@JaneDoe: Jetzt hör doch mal auf Beiträge zu schreiben, während ich welche verfasse @Heiko: Jetzt muss ich mal Advocatus Dioboli spielen: Bei "Down Darker Trails" hast du selbst darauf hingewiesen, dass die Redaktion es sich sehr gut als deutsches Cthulhu-Produkt vostellen kann, der Verlag aber skeptischer ist. Auch One-on-Ones gibt es meines Wissens nach nur eins aus einer offiziellen Cthulhu-Publikation ("Das Gelbe Zeichen" aus dem CW-Archiv-PDF "Morgengrauen" und das hat schon wieder einige Jahre auf dem Buckel). Ebenso gibt es nur eine Publikation, mit vollkommen ungeschriebenen Plot wie bei den Armitage Files nämlich "In der Tinte". Ich kann die Skepsis des Verlags für Nicht-standard-Settings und -Abenteuer auch vollkommen nachvollziehen. Diese Skepsis wird zum Glück überwunden (Spekulation: zum Beispiel beim kommenden Reign of Terror, was zum ungewöhnlichen Zeitpunkt der französischen Revolution spielt), aber es sind eher Ausnahmen. Da es ansonsten sehr viele andere wirklich gute deutsche Publikationen gibt, sehe ich das auch gar nicht als schlimm an. Ich freue mich bloß, dass mit FHTAGN die Auswahl an guten Spielmaterial größer wird. Zwar gibt es auch so viel Fanmaterial dort draußen. Der FHTAGN-Schnellstarter und die anderen DLG-Abenteuer sowie der Hintergrund der hauptsächlich beteiligten Personen verspricht aber ein sehr hohes Qualitätsniveau sowohl auf inhaltlicher als auch optischer Ebene. Gerade letzteres kann Fanmaterial leider häufig nicht leisten. Ein gutes Layout und stimmige Illustrationen helfen aber ungemein beim Lesen und Vorbereiten von Spielmaterial.3 points
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Ich denke, es gibt durchaus mehr als "nur" die Gender-Geschichte, was FHTAGN von CoC abhebt... Und klar kann man in einem Softcover so einiges unterbringen aber nicht alles. Ein One-on-One? Mittelalter? Schwierig....insofern ist FHTAGN da eben eine gute Plattform.3 points
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Gestern leitete ich das Abenteuer "Die Brut" aus dem "Apokalypsen" Band. Es handelte sich hierbei um eine Online-Runde, was unter Umständen eine Rolle für den Ablauf des Abenteuers spielen könnte. Wir spielten das Szenario mit vier Spielern, weshalb die Rolle des Taxifahrers Luigi von keinem Spieler übernommen wurde. Ich werde mich bei diesem Bericht relativ kurz fassen und nicht alle Details wiedergeben. Natürlich weise ich darauf hin, dass dieser Bericht SPOILER enthält. Ablauf: Die drei Investigatoren (Sylvia, Leonard und Ricardo) wurden zu Beginn, wie geplant aus dem Hotel abgeholt. Der Taxifahrer Luigi wurde hierbei von mir übernommen und ich machte auch in dem baldigen Chaos alle "Autofahren"-Würfe für ihn. Diese scheiterten ausnahmslos alle, obwohl er einen recht hohen Wert in dieser Fertigkeit hat. So kam es letztlich auf der Kreuzung mit dem liegen gebliebenen LKW zu einem Unfall, welcher Luigi das Leben kostete. Man konnte ansonsten, mit einigen Verletzungen, das Flugzeug erreichen und nach abgeworfener Fracht, abheben. Eine Diskussion über das Ziel des Fluges blieb beinahe aus. Viel mehr führte das Argument des Piloten "Wir haben zu wenig Sprit" zu einer Diskussion über die Kompetenz des Piloten, welcher auch mit den zuvor geladenen "Korbstühlen" nicht gerade glänzte. Nach dem Absturz nahm man sich das Wichtigste aus dem Flugzeug mit, wobei darauf geachtet wurde, sich nicht zu überladen. Der weitere Weg führte zum See, wo man den mutierten Hirsch erschoss und sich alle, bis auf Sylvia, mit den Sporen infizierten. Man wollte an/in der Höhle Rast machen, wobei alle, bis auf Sylvia, weiter die Höhle untersuchen wollten. Man ging jedoch nicht bis zum Eihort, weshalb weiter nichts Aufregendes passierte. Da die Gruppe nicht wusste, wie sie nun weiter vorgehen solle, lies ich in einiger Entfernung den Jäger (Markus Bregenz) auftauchen, welcher die Gruppe Richtung Dorf lockte. In der Nähe des Dorfes verlief die "List und Hinterhalt"-Szene etwa wie vorgegeben ab. Allerdings witterten Sylvia und Leonard, dass mit dem Jäger etwas nicht stimmt. Als in der Nacht der blaue Nebel auftauchte, trennte man sich auf der Flucht vom Jäger, welcher versuchte die Gruppe (durch Schüsse) aufzuhalten. Er fand ein schnelles Ende, als Sylvia ihre Büchse auspackte. Man floh wieder in die Berge (wo ich auch den Bunker auftauchen lassen wollte). Dort traf man auf den Baum-Eihortier und besiegte ihn nach einer Weile (Ich steigerte seine Werte und machte einen kleinen "Boss-Fight" daraus.) Die Infektionsstufen aller Investigatoren (bis auf Sylvia) stiegen dabei jedoch um eine Stufe. Weiter den Berg hinauf lies ich dann doch noch das Eihort auftauchen (Ich wollte noch ein wenig Drama ins Abenteuer einbauen und diese Kreatur nicht links liegen lassen). Leonard wurde absorbiert und Timothy verwandelte sich in ein Eihortier. Nachdem Timothy beseitigt und das Eihort in die Flucht geschlagen wurde, gab es noch eine dramatische Szene zwischen Sylvia und Ricardo (Ricardo wollte zurückgelassen werden, da er eine vorangeschrittene Infektion vermutete, während Sylvia ihn nicht zurück lassen wollte). Sie brachen letztlich gemeinsam zum Bunker auf. In diesem begann Ricardo einen Kampf und konnte sich im Schlafzimmer verschanzen. Sylvia und die Soldaten bekamen den "hoffnungsvollen" Funkspruch. Sylvia vermutete bereits, dass es sich um eine Falle handeln müsse. Daher baute ich den Spieler von Leonard ein. Er gab den Funkspruch ab und sorgte damit für noch mehr Verwirrung. Er behauptete doch noch gerettet worden zu sein, etc. Die Soldaten waren überzeugt und machten sich, nachdem Sylvia das Funkgerät zerstört und somit die Durchgabe des Standortes verhinderte, selbst auf, um der "Hilfe" entgegen zu kommen. Sylvia und Ricardo entschlossen sich dazu, "die Sache zu beenden", deckten sich mit dem Sprengstoff ein und gingen selbst nach draußen. Der amorphe Brei hatte bereits zwei Soldaten absorbiert und kam auf den Bunker zu. Sylvia und Ricardo machten sich bereit, flohen aber im letzten Moment doch noch in den Bunker, wobei Sylvia letztlich infiziert wurde. Wie sich die weiteren Monate gestalteten, beschrieb ich, obgleich die Spieler angaben, dass sie sich nach einiger Zeit vermutlich doch die Kugel gegeben hätten. Soviel zum Ablauf, auch wenn dieser nur grob den Abend zusammenfasst. Fazit: Im Großen und Ganzen kam das Abenteuer gut an. Sogar bei den Personen, die für Survival-Horror nichts übrig haben. Kritisiert wurden allerdings vor allem die Handlungskarten, welche hin und wieder zu widersprüchlichen Handlungen oder Vorgaben führten und somit nicht immer abgehandelt wurden. Vor allem der Spieler von Leonard hatte für seine Figur ein vollkommen anderes Bild und somit störten ihn die Anweisungen mehr, als dass sie zu einer guten Atmosphäre beitrugen. Die Gruppe hatte kaum Tendenzen zu Misstrauen innerhalb der Gruppe. Sie harmonierten sogar recht gut miteinander. Ob dies daran lag, dass es eine Online-Runde war oder ich keine Zettel a la "die anderen beobachten dich" austeilte, weiß ich nicht. Solche Zettel hätten aber (bei all den anderen Handouts) nur gestört und mMn noch mehr Freiheiten genommen. Wir waren uns zudem einig, dass man die "Was werfen wir aus dem Flugzeug"- und "Was nehmen wir aus dem Flugzeug mit"-Szenen (oder mini Inventarverwaltungsspiele) nur mit einigen Änderungen zu gebrauchen sind. Vielleicht habe ich hier und da aber auch Fehler gemacht, auch wenn ich versucht habe, mich an das Abenteuer zu halten (was oftmals nicht meine Art ist, aber bei so vielen Angaben wollte ich es mal versuchen.) Nochmal zum Lob: Alle Spieler fühlten sich verloren und verzweifelt, was durchweg positiv angemerkt wurde. Die Story empfanden sie als angemessen und spannend. Es gab ein paar schöne und dramatische Szenen (welche allerdings vor allem den Spielern zuzuschreiben sind). Das Abenteuer wurde zum Schluss hin immer besser. Soviel zur "Brut". Ein Abenteuer, welches ich zwar empfehlen würde. Allerdings würde ich sagen, dass man einige Sachen vorweg überarbeiten sollte.3 points
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Sind halt 2 Gegenläufige Konzepte. Wenn man den Mindestlohn in Vernünftiger Höhe hat, wird ein BGE etwas obsolet. Und andersrum. Beides kann funktionieren, für das Mindestlohn Beispiel gibt es auch schon Länder, welche das durchziehen. beim BGE gibts nur " Idioten, Träumer, und sonstige Hippies" die dafür sind. Also gemeint sind halt Politiker von Links bis Rechts (Linke bis SPD) , Professoren in VWL und halt so Menschen die von Wirtschaft keine Ahnung haben wie der Aufsichtsrat-Chef von dm2 points
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Du führst jetzt mein eigenes Gaslicht-Szenario ins Feld, wirklich... ... das aber, so wäre meine Vermutung, länger das einzige Gaslicht-Szenario der 7. Ed. bleiben wird Naja, aber ein Verlag, der kommerziell arbeitet (was er absolut darf und soll!! Keine Kritik daran!) hat eben Interesse auch etwas zu verkaufen und dann muss man eben auch den "Hauptgeschmack" der Leute bedienen. Ich halte da die Bikini-Frauen für eine ganz große Ausnahme. Es ist ja sehr toll, dass NOW in letzter Zeit verstäkrt bedient wird. Aber der große Vorteil eines Horror-Rollenspiels in der realen Welt ist ja, dass es alle Zeiten benutzen kann...eben auch den 30jährigen Krieg, die Renaissance oder die Steinzeit... ob man das jetzt Nische-Nische nennen mag, sei jedem selbst überlassen. Für mich stellt das eher den großen Vorteil des Mythoshorrors dar, zeitlos im besten Sinne zu sein.2 points
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So nischig ist doch Cthulhu im deutschsprachigen Raum doch gar nicht im Vergleich zu anderen Rollenspielen. ...und während ich schreibe ist jemand anderes natürlich schneller2 points
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...nur wenn du CTHULHU bereits als Nische bezeichnen willst... Natürlich ist FHTAGN nicht auf irgendeine Epoche beschränkt.2 points
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Dann einfach die Schnellstarter-Regeln über den Cthulhu Webshop ordern oder die kostenloses Sachen von der Homepage ziehen, lesen und sich dazu äußern Dann haben wir eine Diskussion zum Produkt. Ansonsten finden sich Punkte, die nach unserer Auffassung eine Abweichung zu anderen Produkten für cthuloides Rollenspiel darstellen, auf der ersten Seite dieses Threads bzw. werden im verlinkten Podcast erläutert. Wenn es dazu Fragen gibt, immer her damit! Wie findet ihr die Änderungen/Anpassungen? Was würdet ihr euch ggf. noch wünschen? Missionierung liegt FHTAGN auch fern. Wenn aber beim Start von Projektbeteiligten und Vereinsmitgliedern diese Idee kommt, warum soll man es nicht mal machen? Ich war anfangs auch sehr skeptisch, habe aber in vielen Gesprächen auf Stammtischen, der anRUFung usw. auch sehr viel positives Feedback gehört. Und die Argumente die JaneDoe anbringt, sind einfach nicht von der Hand zu weisen. Daher habe ich meine Meinung geändert und stehe mittlerweile voll und ganz hinter dieser Entscheidung. Wenn das ausreichend ist, sich mit dem Regelwerk nicht mehr zu beschäftigen, ist das auch eine Entscheidung. Akzeptieren wir dann natürlich. Das Team steht dahinter, von daher wird das auch so bleiben. Dann müssen wir die Leute, die sich daran stören, einfach mit Qualität an anderer Stelle überzeugen. Und da darf man gespannt sein, ich bin überzeugt, dass dies gelingt2 points
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Es scheint ja einigen hier ein Bedürfnis zu sein, dass zu diskutieren. Warum also nicht generell sondern ausgerechnet hier? Etwa nur weil hier mal der ausgetretene/seit Jahrzehnten übliche Er-Pfad verlassen wird und das Ganze ist dann ausgerechnet das "Einzige" wirklich "interessante"&diskussionswürdige Thema von FHTAGN? Finde ich jetzt nicht unbedingt Werbung für das Spiel. Aber da ich ja der Einzige bin, dem das fehlplatziert vorkommt, weiterhin viel Spass und sorry für die Unterbrechung ;-)2 points
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Ich bin Fan der Idee, dass die Arbeitsagentur nicht gleichzeitig über Sanktionen zu entscheiden hat, sondern einfach nur ihre Arbeit macht. Entweder Arbeitsstellen vermitteln oder qualifizierte Weiterbildung vermitteln. Aber das was teilweise von der Arbeitsagentur als Weiterbildung verkauft wird, ist leider peinlich und albern. Hier braucht es dringend Qualitätssicherungsmaßnahmen. Ich hatte nach meinen Abschluss an der HBFS eine Übergangszeit von 2 Monaten, an denen ich Arbeitslos war. Damals war ALG2 noch sehr neu. Ich wollte mich Arbeitslos melden, da ich für zwei Monate keine Anstellung fand und zumindest weiter krankenversichert sein wollte. Und auch bzgl. Der Rentenpunkte wären 2 Monate Lücke blöd. Den Arbeitsvertrag hatte ich bereits, dennoch hätte ich mich vollumfänglich blank machen müssen. Allein der Formularkrieg für diese zwei Monate... Btw. Ich hatte 5 Jahre davor schon eine Ausbildung gemacht und zwei Jahre gearbeitet, eins davon Zivi. Und für zwei Monate hätte ich die Vermögensverhältnisse von mir und meiner Eltern komplett offenlegen müssen und hätte Nachweise und Belege vorlegen müssen, die ich zum einen übertrieben fand und zum anderen empfand ich die allgemeine Situation und wie mit mir umgegangen wurde als zutiefst demütigend. Ich hab dann nach kurzer Diskussion meinen Bearbeiter der Arge, nach dem er mir Stellen vorlegt hatte, auf die ich mich hätte bewerben sollen, ein paar unschöne Dinge gesagt (das war nicht OK, aber mich hat der behördliche Unsin der Gesamtsituation extrem aggressiv gemacht), und bin dann gegangen und war dann theoretisch zwei Monate nicht krankenversichert und muss evtl. Später zwei Monate länger auf die Rente warten. Das ist okay, und ich hatte die Luxussituation diesen Unsinn einfach zu vermeiden. Aber schon diese eine Berührung mit der Arge zu ihrer frühen Anfangszeit, hat mir fürs Leben gereicht. Ich kann also gut verstehen wie sich so manche Menschen die dort unfreiwillig "Kunde" werden, fühlen müssen. Das gesamte System ist in seiner aktuellen Form beschissen. Ich kann auch die Angst verstehen, die Leute empfinden, in diese Systeme zu fallen. Das muss besser gehen.2 points
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Scheinbar heißt nicht isso Und bei den verschiedenen Rahmenbedingungen (Regel, Kenntnisse etc.) die Autoren als Grundlage verwenden... Und immer von Chummer ausgehen heißt ohne Kenntnis der Regelbücher auch garnichts .2 points
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Ich denke, missionarisch ist vielleicht das falsche Wort... drauf aufmerksam machen durch die Wortwahl ist vielleicht besser getroffen. Mir ist es egal, wir können das, falls noch mehr Diskussionsbedarf da ist, auch auslagern. Aber grds. gehört es schon hier dazu, das sehe ich wie InsMaus.2 points
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Mein größtes Problem mit dem (Bedingungslosen) Grundeinkommen in Diskussionen ist, dass der Begriff gefühlt von jedem beliebig definiert wird. Daher halte ich mich meistens lieber aus den Diskussionen raus, außer sie konkretisieren sich. Als man spricht über ein bestimmtes und klar definiertes Grundeinkommens Konzept. Aber diese Grundsatzdiskussionen... In manchen Ländern oder von machen Regierungen wird bereits unser Grundgesetz und das daraus abgeleiteten ALG 2 als Grundeinkommen wahrgenommen und definiert. Aber eine Aussage von Judge Gill ist etwas bei mir hängen geblieben. Wenn Drecksarbeit nur dann von Menschen erledigt wird, wenn man sie dazu zwingt und dies dann mit unseren aktuellen Rahmenbedingungen kombiniert, dass man wenn überhaupt dafür auch nur ein Gehalt zahlen muss, dass nicht mal hoch genug ist um davon überall in Deutschland vernünftig leben zu können, geschweige denn zu einer Rente berechtigt, die oberhalb der Mindestsicherung liegt, was unterscheidet das dann von Sklavenarbeit? Immerhin bekamen Sklaven auch zu essen und ein Dach über dem Kopf, aber eben nicht mehr. Und man hat sie zu ihrer Drecksarbeit gezwungen. Funktioniert ein Arbeitsmarkt noch, wenn man "genug Abreitslose" zur Verfügung hst, die man zu jeder Drecksarbeit zwingen kann, und sie mit dem minimalste denkbaren "Lohn" dafür abspeisen kann, ohne dass sie die Wahl haben nein zu dem Job zu sagen? Jetzt könnte man sagen, dass die ja auch einfach nen anderen Job machen könnten, nur wenn das stimmt, dann wären wir doch schon wieder bei dem Punkt, dass es Niemanden geben würde, der diese Drecksarbeit macht? Wäre es in einem funktionierenden Arbeitsmarkt nicht eigentlich richtig, wenn solche Drecksarbeit entsprechend deutlich höher bezahlt wird (und ja, damit auch für jeden, der sie benötigt oder nutzen will deutlich teurer wird), um so Menschen zu finden, die sie freiwillig machen, weil sie so trotz geringer Qualifikationen und vermutlich schlechter Bildung dennoch wenigstens eine vernünftige Menge Geld mit nach Hause zu bringen. Mal zwei Beispiele aus der Vergangenheit: Steinkohle Bergbau und Müllabfuhr. Heute beides Berufe die gar nicht mal so anspruchslos sind, aber immer noch auch gut von Menschen mit schlechteren Schulabschlüssen gemacht werden können und Verhältnisse gut bezahlt werden. Beides Drecksarbeit die ja angeblich nach dieser These freiwillig niemand machen wollte. Und siehe da, die Jobs wurden entsprechend besser bezahlt und z.B. beim Untertage Schichtarbeiter gab es deutlich früher die Chance in Rente zu gehen, und schon fand man freiwillig Menschen für diese Drecksarbeit. Der Bergbau endet in Deutschland. Ansonsten würde man nämlich wohl heute schnell mal einige dauerhaft Arbeitslosen zu Billigstlöhnen zu dieser Drecksarbeit zwingen. Das wäre dann wieder genau die Sklavenarbeit, die Bergbau ganz früher mal war, nur im modernen Gewand. Tatsache ist doch, das Gewerkschaften immer weniger Macht haben (die IG Metall mal noch außen vor gelassen) und Werksverträge und Leiharbeit nur deshalb so stark geboomt haben, weil man einfache Mittel hatte Arbeitslose zu solchen Bedingungen zwingen zu können. Aber erst, nach dem sie alles was sie sich vor ihrer wohlmöglich unverschuldeten Arbeitslosigkeit vorher erspart haben verbrennen mussten und sich quasi in die Armut gespart haben, wenn sie z.B. mit 50 keinen Job mehr gefunden haben, nur um dann ALG 2 zu bekommen und jede Drecksarbeit anzunehmen zu der man sie Bewegungen hat, und das zu einem Gehalt, mit dem sie nie mehr die Chance haben, sich selbst aus ihrer Armut zu befreien... Nur um dann in Rente zu gehen und weiter mit Grundsicherung leben zu müssen. Also wenn das die Alternative ist, dann tendiere ich auch zum Träumen. Ich sehe auch viele Probleme bei einem bedingungslosen Grundeinkommen, aber ich sehe nicht das Problem, dass keiner mehr die Drecksarbeit erledigt, weil man keinen mehr dazu zwingen kann. Ich sehe höchstens, dass dann Drecksarbeit die drignend zu erledigen ist, wieder so teuer wird, dass man jemanden findet, der bereit ist sie zu tun. Wie auch immer man Den Sozialstaat weiter entwickelt, ein System, dass Arbeitslose zu Arbeitssklaven macht, die zu Billigstlöhnen ohne Recht auf Einspruch zu Drecksarbeit gezwungen werden, darf und kann nicht die einzige Alternative sein die wir haben. Und der erste Schritt muss sein, dass die Grundsicherung eines Menschen (und ganz besonders von Kindern) bedingungslos wird. Das es dann auch einen kleinen Teil Menschen gibt, die sich mit der Grundsicherung ein Leben lang anfreunden und einrichten ist wahrscheinlich. Aber es wird ein so kleiner Teil sein, den sich ein Land wie Deutschland leisten können wird. Die meisten werden jede Gelegenheit ergreifen sich mindestens mit einem Zuverdienst ein schöneres selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, in dem sie sich verwirklichen können. Das funktioniert aber nicht, solange ein Zuverdienst nur mehr Arbeit bedeutet, aber nicht mehr Geld, so wie es heute bei ALG2 leider der Fall ist. Eine Bedingungslose Grundsicherung könnte auch wieder mehr Ehrenamt ermöglichen. Was oft vergessen wird ist, dass es auch einen Unterschied zwischen Arbeitslosen und Erwerbslosen gibt. Nur machen die wenigsten einen Unterschied. So gibt es viele ALG2 Empfänger die sich im Ehrenamt auch für die Gesellschaft oder die eigene Familie (Stichwort Pflege) nützlich machen. Auch das wird im aktuellen System überhaupt nicht berücksichtigt. Ein BGE halte ich nicht für die einzige Lösung, aber ich halte unser aktuelles System definitiv für das komplett falsche System. Daher begrüße ich erst mal jeden Ansatz und jede Idee, die daran etwas ändern will. Ich bin aber auch eher auf der Seite derjenigen die im aktuellen globalen Wirtschaftssystem im BGE mehr Fehler und Risiken sehen als Chancen. Ich erkenne aber dennoch auch einige Chancen der Idee an. Eine realistische Lösung sehe ich irgendwo in der Mitte zwischen BGE und unserem heutigen Sozialstaat und ALG2 mit all seinen direkten und indirekten negativen Konsequenzen.2 points
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Wenn es jetzt noch eine auf FHTAGN umgeschriebene und korrigierte Version von "Dschungelfieber" gibt, habt ihr meine volle Unterstützung. Nein, im Ernst, ich verstehe, worauf es hinauslaufen soll. So was wie "Dschungelfieber" wäre mit Sicherheit niemals als offizielle Pegasus-Publikation erschienen. Solche "Lücken" kann FHTAGN durch die OGL Lizenz füllen. Das finde ich gut. Ich sehe schon Abenteuer wie "Meuterei auf der BOUNTY - was wirklich geschah!" oder "Leonardo da Vinci - warum hatte die erste Mona Lisa noch einen Tentakel unter'm Kleid?"1 point
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Oder wenn man wissen will, ob oder wo man das Abenteuer schon mal gelesen hat und sich nicht mehr dran erinnert. Oder wenn man wissen will, ob ein Abenteuerband von Chaosium sich lohnt oder alle Abenteuer schon auf Deutsch erschienen sind. Und übrigens: Terror Americana ist eine super Sammlung. Beide Abenteuer haben beim Lesen großen Spaß gemacht.1 point
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Wenn man beispielsweise wissen will, ob es eine Eigenveröffentlichung von Pegasus ist oder eine Übersetzung von Chaosium. Oder wenn man die coole Bibliografieliste aus 30 weiterführen will. (Ganz abgesehen davon, dass Übersetzer auch für die Arbeit gelobt werden sollten )1 point
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Schön das es so (und vor allem richtig) angesehen wird und vor allem vom Pegasus-Cthulhu-Chefredakteur auf den Nenner gebracht wird. Was der Einzelne von FHTAGN hält sei jedem selbst überlassen und kann und soll hier gerne diskutiert werden.1 point
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Die Regieanweisung zu Handouts ist auch etwas kompliziert. Dazu schreibe ich später mal etwas. Ansonsten ist der Leitfaden relativ klar, finde ich.1 point
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Unkompliziert denken. Name "Tab" Stichwort Name "Tab" Stichwort etc.1 point
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Exakt so ist es. Ich fände es super, wenn es solche Infos (Originaltitel, wo zuerst erschienen, von wem die Übersetzung stammt) auch im jeweiligen Buch geben würde. Dann hat man die bibliografischen Angaben griffbereit und muss nicht selbst suchen.1 point
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Seh ich anders. Wenn die Genderfrage der einzige Diskussionspunkt darstellt ist das Spiel in seiner Form ohne Kritik zu betrachten. Außerdem habe ich persönlich keine Probleme mit der weiblichen Form. Nur weil Cthulhu hauptsächlich in den 20ern angesiedelt ist kann Man(n) mit seiner Einstellung ruhig im 21.Jahrhundert ankommen.1 point
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Also ich kenne se NICHT ( !! ) das Pegasus was einfügt , ohne vorher CGL bescheid zu geben und sich deren OK einzuholen . Das war mit einer der Gründe, warum ich zu SR4A Zeiten ein ganz klein bischen mitgemacht habe und was ich noch als Arbeitsethos kennenlernte . Ich hoffe nicht, das sich das in der Zwischenzeit geändert hat . Oft ist es so ,das Pegasus die Erattavorschläge bei CGL einschickt, das OK bekommt, aber CGL nicht in der Lage ist ( oder Willens) die abgesegneten Eratta selber einzupflegen . Ob das inzwischen anders/besser ist, weiß ich aber nicht HokaHey Medizinmann1 point
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Gerade in der Presseschau gesehen : Nur um mal eine Basis in der Realität zu haben ; 3 % der Arbeitslosen werden sanktioniert , davon aber nur 10 % wegen mangelnder Mitarbeit bzw Arbeitsverweigerung . Es sind also nur 0.3 % "Faule Äpfel" unter den Arbeitslosen . Die weitaus meisten werden sanktioniert, weil sie einen Termin verpasst haben.... Es wurde auch mehrmals erwähnt das Fordern ja ganz gut klappt, aber Fördern so gut wie gar nicht Das so mal als Fakt gegen die "Idee" : Wenn es BGE gibt werden sich alle auf die Faule Haut legen , keiner wird mehr Arbeiten und die ganze Welt bricht zusammen . Arbeit ist mehr als nur Geldverdienen (sondern auch soziale Anerkennung) . Und mich kotzt diese Einstellung/ Vorstellung an : Alle Arbeitslose muss man mit der Peitsche zum Arbeiten zwingen , wenn wir die nicht sanktionieren machen die gar nix mehr . So Dokusoaps im Fernsehen fördern auch (wo entweder mit scripted Reality oder durch gezielte Auswahl der faulsten Äpfel ) das Klischee des faulen,asozialen Hartzers . Studien mit Expertimenten (war das in der Schweiz oder in Holland ? ) und einem Testballon für BGE zeigte das nur ein ganz, ganz kleiner Teil nicht mehr Arbeiten ging ( IIRC < 1% ).... Viele machten sich selbstständig und ein paar nahmen Ehrenämter an , ein paar gingen weiter arbeiten und freutren sich über das zusätzliche Geld . (IIRC wurden die per Los ausgesucht , nur ein paar Dutzend pro Jahr und nur über ein paar Jahre hinweg . Also eher ein kleiner Testballon, aber ImO trotzdem repräsentativ) Mit Tanz am Sonntag Medizinmann1 point
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Zumal es FHTAGN auch betrifft. Welchen Sinn hätte ein sep.Threat für die Genderfrage in RPG Publikationen zu klären? Es wäre aber schon schön auf das Produkt an sich zurück zu kommen.1 point
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Ich finde schon, dass das hier reingehört, weil FHTAGN hier ja offenbar missionarisch unterwegs sein will. Das, und warum ich das anders sehe, habe ich oben ja schon ausgeführt.1 point
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Das sehen wir ziemlich deckungsgleich. Wobei ich den Lösungsansatz nicht darin sehe, das Alg 2 (oder wie auch immer man die staatliche leistung nennen mag) zu ändern, sondern die normale Bezahlung für Tätigkeiten so zu erhöhen, dass es keine Berührungspunkte mit der Unterstützung mehr geben darf, solange man "normal" arbeitet (also vollzeit, aber auch im "unteren Lohnsegment"). Da müsst (viel) passieren.1 point
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Es gibt halt nur den relevanten Unterschied zwischen fair empfundene Bezahlung und Ausnutzung einer Notsituation. Ohne das extreme Ausnutzungspotenzial, welches in der Realität immer häufiger die Regel wird würde ich zustimmen. Aber die Realität hat gezeigt, dass durch eben dieses extreme Ausnutzungspotenzial erst ein enormer Niedriglohnsektor und Leiharbeit und ähnliche Konzepte, die bei einem (für Arbeitnehmer wirklich) freien Arbeitsmarkt eigentlich kaum möglich wären, entstehen könnten. Nur deshalb war deshalb letztlich auch der (viel zu späte) Mindestlohn erforderlich um diese Auswüchse ein wenig dämpfen zu können. Der immer noch viel zu niedrig ist, wie auch deine Erkenntnis der Probleme mit den immer häufiger werdenden Aufstocken bestätigt. Ich empfinde den Teil, den man dazu verdienen kann bei ALG2 zu gering. Die Abrechnung sollte zudem nicht linear erfolgen.1 point
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+4 gilt auch bei uns als hardcap für alles. Un dich bin mir eigentlich sicher, das es dazu auch irgendwo eine Textstelle gab.1 point
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Wer bei ALG 2 ein Jobangebot ablehnt muss mit Sanktionen (weniger Geld) rechnen. Das ist Zwang/Erpressung. Weil es den freien Arbeitsmarkt zerstört und nachhaltig Gehälter drückt. Nur in Bereichen in denen es keine Arbeitssuchende gibt, existiert noch ein freier Arbeitsmarkt. Das ist in Deutschland derzeit der größte Teil der qualifizierten Stellen.1 point
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Na klar werden wir/du das dann immer noch machen. Spätestens, wenn wir ins betreute Wohnen gekommen sind, bauen wir wieder neue Gruppen auf Ich denke, dass ab dem Rentenalter eh wieder mehr Zeit zum spielen da sein wird. Die Runde startet dann nicht erst zum Abend, sondern schon zum Kaffeekränzchen oder nach dem Mittagsschläfchen.1 point
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Das mit den „in“-Endungen empfinde ich beim Lesen auch als störend. (Meine Frau übrigens auch. Sie meint, sie ist so emanzipiert, dass sie sich auch mit der männlichen Form identifiziert.)1 point
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Mal eine Frage an Alle : Wollen wir hier einfach irgendwelche Sachen Posten oder wollen wir uns lieber auf den Bereich Sci-Fi, Fantasy , Filme, etc beschränken, irgendwas, das entfernt mit SR oder Rollenspiel zu tun hat. Ich meine Ich gehe ja in dieses Forum um etwas über SR zu lesen, oder mal über Sci.Fi oder coole Actionfilme, die ich in SR verwursten kann. Aber nicht um einen Artikel über eine Mutter zu lesen, die Ihr Kind im Kofferraum liegen läßt. Abgesehen davon, das ich das weder Kurios noch Lustig finde, so halte ich auch dieses Forum als Falsch dafür . Dies ist meine Meinung als User (nicht als Mod) weshalb ich in Schwarz schreibe. Trotzdem will ich alle User mal ansprechen (und Ja Ich gucke dich an Konstantin ) darüber nachzudenken was sie hier (im SR Forum) Posten. Ich packe mich da auch an meine eigene Nase, denn ich kann auch mal vom Thema ablenken (ich weiß das ,Leute ) Aber ich finde das muß jetzt nicht sein und möchte gerne einen (Freundlichen ) Schlussstrich ziehen . Ich versuche mich dann auch selber an meinen eigenen Rat zu halten( oder es wenigstens nicht ausufern zu lassen )..... mit Freundlich-finalem Tanz Medizinmann1 point
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Allgemeine Aussage. Ein Streifschuss impliziert schießen... Da das auch mit anderen Attackemöglichkeiten kombiniert werden kann (regeltechnisch) ist es eben ein neutraler Streiftreffer . Wobei ein Schuss mit einem anderen Toxin auch langt... Warum Leerwespengift wenn Narcoject oder Neurostun auch funzen?1 point
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Das erste Abenteuer ist "Gottes Werk und Mi-Gos Beitrag" und stammt von mir. Es wurde etwas länger als üblich, weil es einfach so viel Spannendes zu erzählen gab. Daher befürchte ich, dass ich den Wegfall des dritten Abenteuers "zu verantworten habe".1 point
