Jump to content

Leaderboard

Popular Content

Showing content with the highest reputation on 01/27/2019 in Posts

  1. Meiner Meinung nach sollten Crowdfundings dazu gemacht werden, um wirklich coole Projekte umzusetzen, die ohne eine Kickstart-Finanzierung niemals machbar wären. Idealerweise wird aus diesem einen erfolgreichen Projekt ein Unternehmen, das gesund ist und ohne zusätzliche Finanzspritzen funktioniert. Auf keinen Fall sollten Crowdfundings dazu genutzt werden, um „normale“ Verlagsprodukte zu finanzieren. Denn das Tagesgeschäft eines Verlags sollte es sein, die Wirtschaftlichkeit eines Produktes bemessen zu können, es sauber zu budgetieren und umzusetzen. Da finde ich es auch grenzwertig, wenn ein etablierter(!) Verlag nicht willens (oder in der Lage) ist, das unternehmerische Risiko für eine neue Linie zu tragen, und beispielsweise die Grundregeln eines neues Rollenspiels nur auf den Markt bringt, wenn es vorher als Crowdfunding finanziert wurde. Ich kann die Argumentation nachvollziehen, dass es sich dabei um ein „kreatives cooles Projekt“ handelt. Aber wenn der etablierte(!) Verlag nicht vom Erfolg des neuen Produkts auf dem Zielmarkt überzeugt ist sollte er das Risiko nicht auf die Schultern der breiten Masse abwälzen. Das Gesagte gilt explizit nicht für Start-Up Verlage, die diese Anschubfinanzierung wirklich brauchen. Um zum Ursprungsthema zurück zu kommen: Ich sehe sehr wenige deutsche Shadowrun-Bücher, die in meinen Augen ein Kandidat für eine Crowdfunding-Finanzierung wären. Das wären Bücher, die extrem (> 90%) grafikorientiert sind. Ein Artbook „Pictures from Shadowrun“, mit coolen, neuen Bildern in Coverqualität auf jeder Seite. Ein Atlas aller Länder der sechsten Welt. Da kommt zu den knapp 200 Karten dann auch schweineviel Recherche zu, wie euch Loki sicher bestätigen kann. Und wenn wir auch ein bisschen Text dazu packen wollen, sind wir schnell bei 400 Seiten. Solche Bücher würden schnell mal 200+ Euro kosten. Wobei .. bei den Auflagengrößen, über die wir im Rollenspielbereich sprechen, bestimmt noch deutlich mehr. Das sind Projekte, bei denen ich verstehe, dass man das Risiko nicht abschätzen kann. Ein Buch / Box über Funsports, Schwarzg€ld oder Paris fällt in meinen Augen nicht in diese Kategorie. Das sind normale Produkte, die entweder wirtschaftlich, aus Altruismus durch andere Linien querfinanziert oder gar nicht produziert werden können. Abschließend folgende Idee: Ich denke nicht, dass ein Buch über „Funsports in einer dystopischen Zukunft“ (ob mit oder ohne Magie) aktuell auf der mittelfristigen Planung irgendeines deutschen Verlages steht. Wenn ihr es haben wollt – macht es einfach selber. Macht ein Konzept, sprecht entsprechende Autoren an, die Erfahrung haben. Sammelt in den eigenen Reihen neue Schreiber, Grafiker, Layouter, BWLer(!). Sprecht über Geld (das ist wichtig). Lasst euch von Druckereien Preise geben (nehmt was deutsches – ist zwar teurer, die Kommunikation ist aber einfacher als mit Fernost). Dann habt ihr Zahlen. Und mit diesen Zahlen könnt ihr selber eine Crowdfunding-Kampagne starten und wer weiß, vielleicht haben wir 2021 einen neuen Spieler im RPG-Verlagsmarkt :-)
    4 points
  2. Und nicht vergessen, für Befehl vortäuschen brauchst du nur eine Marke, allerdings auf dem PAN/WAN-Master bzw. Der Persona des Besitzers. Du brauchst außerdem keine eigenen FFertigkeiten zur Bedienung. Für Gerat steuern brauchst du drei Marken auf dem Gerät selbst und musst selbst fähig sein das Gerät steuern zu können. Für die beschriebenen Szene "Fahrzeug bremsen lassen / Nothalt" und vergleichbare, ist Befehl vortäuschen meist das Mittel der Wahl. Außer ein Rigger ist in das Fahrzeug gesprungen, jemand steuert das Auto fern oder manuell. In diesen Fällen kannst du die Befehle nicht Übersteuern. Dann musst du zu erst die Persona des aktuellen Piloten zum Absturz bringen (oder ihn physisch ausschalten) und dann einen Befehl vortäuschen. Vergleiche hierzu auch Steuerungshierarchie S. 263 GRW. Einen manuell gesteuertes Fahrzeug kannst du aber mit drei Marken und Gerät steuern Übersteuern. Eins das auf Autopilot fährt, kannst du mit "Befehl vortäuschen" übersteuern. Einfach nur das Fahrzeug zum Nothalt bringen, würde ich bei Gerät steuern aber über eine Standard Elek. Kriegsführung Probe abwickeln, da man dazu nicht wirklich die Fahrzeugfertigkeit braucht.
    2 points
  3. Ergänzend noch: dazu wäre die Handlung „Marken einladen“ erforderlich. Diese ist dem Besitzer allein vorbehalten und dieser Status kann nicht on the Fly erhackt werden. Hierzu ist eine Besitzübernahme erforderlich, die sehr lange dauert, wenn man sie illegal durchführt und daher in der Regel während des Runs ausfällt. (Details hierzu siehe Datenpfade)
    2 points
  4. Die Nocturnum-Kampagne – Ihre Probleme und mögliche Lösungen Beim letzten Halloween-Sale konnte ich nicht widerstehen und habe die Nocturnum-Kampagne gekauft. Es handelt sich um die einzige auf Deutsch erschienene Kampagne für Cthulhu NOW1. Nach dem Lesen musste ich allerdings feststellen, dass die Kritiken Recht haben: Die Kampagne ist leider schlecht. Mich hat jedoch der Ehrgeiz gepackt, noch eine gute Kampagne aus dem Material zu stricken, denn Nocturnum besitzt viel Potential. Ich erläutere im Folgenden etwas genauer, was gut und was schlecht an ihr ist. Was ist gut an „Nocturnum“? Es gibt verschiedene (Mythos-)Parteien. Das finde ich immer hochinteressant, da man versuchen kann, diese gegeneinander auszuspielen. Außerdem wird klar, dass Mythos-Wesen auch nur Menschen sind Die Kampagne hat eine wunderbar paranoide Mystery-Grundstimmung. Ab einem bestimmten Punkt werden die Investigatoren ihrer eigenen Großmutter nicht mehr trauen. Sie ist actionreich ohne übertrieben pulpig zu sein2. Die Kampagne spielt vor der herrlich bedrohlichen Kulisse der drohenden Apokalypse. Sowohl die Phase, in der die Investigatoren Teil der wenigen Eingeweihten sind, die vom drohenden Weltuntergang wissen, als auch der Teil, in dem dies allen klar ist und die Apokalypse unabwendbar scheint, sind sehr stimmungsvoll. Diese Kulisse ist für mich sehr erfrischend. Was ist schlecht an „Nocturnum“? Die Kampagne braucht lange, bis sie in Fahrt kommt. Die ersten beiden Abenteuer tragen nichts zur eigentlichen Kampagne bei. Es gibt exzessive Spielergängelung und Charakterdemütigung in Form von Railroading, Nadelöhren, SC-Gefangennahmen, Deus-Ex-Machinas, NSCs, die den Tag retten, Aufzwingen von SC-Verhalten, Festlegung von Konsequenzen von SC-Verhalten statt eines gewissen Spektrums an Auswirkungen, und anderem Brimborium. Die Kampagne löst häufig ein Monster-of-the-Week-Gefühl aus. Es gibt einen Sternenvampir, Tiefe Wesen, einen Schlagenmenschen, Gezücht von Shub-Niggurath, einen Gnoph-Keh sowie noch die ganzen Eigenkreationen des Autors. Das ist viel zu viel und lenkt vom Fokus der Kampagne ab. Viele Szenarien sind nur dafür da, exakt einen Hinweis zu finden, der einen zum nächsten Szenario führt. Dabei handelt es sich um Hinweise, bei denen es keinen Sinn macht, dass sie nur auf diesem einen Wege zu finden sind. Daher wirken die Szenarien stark konstruiert. Viele Einzelszenarien sind für sich gesehen schwach bis mittelmäßig. Was ist Geschmackssache an „Nocturnum“? Die Kampagne ist mehr „Akte X auf Speed“ als Lovecraft. Es gibt viele neue Mythos-Kreaturen des Autors. Im Rahmen der Kampagne finde ich sie passend, würde sie aber nirgends sonst einsetzen. Es gibt kein festes Zeitlimit für den Weltuntergang, sondern das Eintreten der Apokalypse kann vom Spielleiter abgepasst werden. Das kann einerseits Spielerentscheidungen entwerten, indem diese folgenlos bleiben. Andererseits ist es auch gewissermaßen realistisch, dass es aus Charaktersicht schwer abzuschätzen ist, wann das Ende genau eintrifft. Daher wäre es gewissermaßen unfair, die Welt einfach so untergehen zu lassen, nur weil die Investigatoren zu langsam waren. Aufgrund dieser Punkte würde grundsätzlich von der Kampagne abraten, wenn man nicht bereit ist, Zeit in die Überarbeitung zu investieren und viel zu improvisieren. Ich hoffe, meine Vorschläge helfen dabei und machen es anderen Spielleitern leichter. Im Folgenden finden sich noch einige hilfreiche Links zu Besprechungen und Rezensionen: Eine Episode des Geifenklaue Podcast zur Kampagne. Hier wird zunächst allgemein auf Cthulhu NOW eingegangen und dann detalliert auf die einzelnen Abschnitte in der Kampagne geschaut. Dabei gibt es einmal die Sicht des reinen Lesers und die Sicht eines Spielleiters, der die Kampagne tatsächlich geleitet hat. Besprechung bei Cthulhu.de (findet sich nun bei Seanchui): Teil 1 Teil 2 Hier wird die Kampagne ebenfalls aus der Sicht eines Spielleiters besprochen, der sie bereits geleitet hat. Es werden Änderungsvorschläge gemacht. Rezension des 1. Teils bei Cthulhus Ruf Auch hier handelt es sich um eine Besprechung von einem Spielleiter, der die Kampagne bereits geleitet hat. Es wird vor allem auf die Probleme eingegangen, die der erste Teil hat. Rezension des 1. und des 3. Teils bei Reich-der-Spiele. Rezension aller Teile von Greifenklaue im Blutschwerter-Forum (Teil 1, Teil 2, Teil 3) Rezension aller Teile bei Ringbote (Teil 1, Teil 2, Teil 3) Rezension des 1. und 2. Teils beim Rollenspiel-Almanach: Rezension des 1. und des 3. Teils bei Media-Mania Dazu ein Kommentar: Manchmal liest man, die Kampagne werde gehypt oder werde als legendär dargestellt. Ich muss gestehen, dass ich kaum positives über die Kampagne auf Deutsch finden konnte. Ganz im Gegenteil überwiegen die neutralen bis kritischen Stimmen im Internet. Wie es auf Englisch aussieht, weiß ich nicht. Es folgen nun fünf Abschnitte der Überarbeitung: Grundsätzliche Überarbeitung Überarbeitung Buch 1 – Lange Schatten Überarbeitung Buch 2 – Kalter Wind Überarbeitung Buch 3 – Letzte Tage Weitere Ergänzungen und Hilfestellungen Viel Spaß beim Lesen. Wenn ihr Fragen und Anregungen habt, immer her damit. 1„Verborgene Mächte“ kann zwar auch als Kampagne gespielt werden, es bleiben aber dennoch abgeschlossene Szenarien. 2Ich hab nichts gegen Pulp, finde aber, dass dieser besser in die 1920er und 1930er passt, als in die Jetztzeit.
    1 point
  5. Irgendwas muss es allerdings richtig machen so viel wie Ulisses Spiele damit finanziert.
    1 point
  6. Soweit ich das verstehe, wird Crowdfunding von den etablierten Verlagen fast ausschließlich als Marketingwerkzeug gesehen und ist durch Kosten für erhöhten Kommunikationsaufwand während der Kampagne, vorproduzierte Assets, Nachbetreuung, Mehraufwand für Sonderausgaben auf höheren Beitragsstufen usw. für sich genommen gar nicht mal so profitabel.
    1 point
  7. Alles: Es werden immer noch "Fehler" gefunden, die bislang keinem aufgefallen waren, manchmal sind es nur Klarstellungen, manchmal sind es Sachen, wo wir erst jetzt von CGL eine Antwort auf Fragen von vor längerer Zeit bekommen haben, manchmal hat CGL auch was geändert. Das lässt sich leider nie ganz vermeiden , weswegen wir aber auch die Errata zum Download bereitstellen. Ich kann verstehen, wenn man sich da ein wenig drüber ärgert, aber vermeiden lässt sich sowas eigentlich nie ganz. Außer man spart sich grundsätzlich die Fehlersuche, was eine Herangehensweise ist, die leider auch vorkommt.
    1 point
  8. Einigt euch auf überlesen. Chemische Versiegelung für Vollpanzerungen. Abgetrennt. >> Hier << Cyberguns und Metamenschenanpassung >> Hier <<
    1 point
  9. Ich habe jetzt extra noch mal nachgeguckt. In meinem erste Auflage Hardcover steht es auch drin
    1 point
  10. Ich glaube "Boxen" werden nicht kommen aus Verlagstechnischen Gründen *zur Schattenlandbox schiel* Aber bei coolen Crowdfounding sachen wäre ich auch definitiv dabei. Schwarzgeld wäre super XD aber ich kenn die Kapazitäten bei Pegasus nicht, ob das ginge und wie der Impact des gesamten SR segmentes Gewinntechnisch auf der Seite von Pegasus aussieht. Das sind super interne dinge aber ausschlaggebende Daten für solche "Projekte". Ich schätze das zurzeit es nicht lukrativ wäre die Kapazität in sachen SR zu erhöhen bei Pegasus.
    1 point
  11. Weitere Ergänzungen und Hilfestellungen Dies ist gewissermaßen ein Platzhalter für weitere Anmerkungen und Änderungen. Ich werde hier vermutlich noch die für die 7. Edition überarbeiteten NSC- und Kreaturen-Profile reinschreiben. Das werde ich aber erst unmittelbar, bevor ich die Kampagne starte, machen.
    1 point
  12. Das stimmt so nicht, zumindest in meinem pdf Auflage 2 steht auf Seite 80 unter der Tabelle der Attribute für die Metavarianten:
    1 point
  13. Naja das Sturmgewehr des Trolls ist halt nicht größer und hat auch kein anderes Kaliber (sonst wäre es eine komplett Neuentwicklung und keine Anpassung) Aber die Griffe und Bedienelemente werden auf seine Handgröße angepasst. So als Beispiel. Andersrum wäre der Granatwerfer für den Gnom immer noch groß und schwer und hätte nur einen kleinen Griff. Dann könnte der Hänfling das Teil aber trotzdem nicht benutzen, darum muss man da wohl ein Auge zudrücken und Regeln Regeln sein lassen. Oder die Büchse der Pandora aka hunderte Sonderregelungen für alle Metatypen öffnen...
    1 point
  14. Ja nur leider gibts denn dann nicht außerhalb von Implantatwaffen weil,.... Gründe. Aber so ein super Mini Mirco Granatwerfer zum in die Tasche stecken wär schon was,...
    1 point
  15. Schöner Buchauszug. Unaufgeregt und optimistisch.
    1 point
  16. Nö. Die Marken des Deckers nützen dem Rigger nichts, da es nicht seine eigenen sind. Das hat auch nichts mit dem PAN zu tun.
    1 point
  17. Soweit kommt dat noch, dass wir CGL Autoren krautfunden, damit die sich während der Recherche für ein neues Buch wat zu freten kaufen kommen. Ik glaub et hack!
    1 point
  18. Wenn Red....seine Connections ins Spiel bringt mach ich das dann auch....XD. Aber Kane finde ich auch super, genauso wie /dev/grrl.... und wenn mich Red angreift ist das nur selbstverteidigung. Aktiv ihn angreifen würde ich ihn nicht, nur durch Reds Hintergrund und selbsternannte "Aufgabe" würde er meinen SC hassen und umbringen wollen. Also hätte er angefangen. Und in einem Streit den er anfängt auch noch freunde reinzuziehen.....ganz schlechter stil
    1 point
  19. Ich möchte den MOD, der das hier mit neuem Titel ausgelagert hat, nochmal darauf hinweisen, dass das KRAUTFUNDING heißt!
    1 point
  20. Na das lässt hoffen... Btw nochmal das BGE: https://www.zeit.de/arbeit/2019-01/bedingungsloses-grundeinkommen-michael-bohmeyer-buchauszug
    1 point
  21. Hoffe, es ist recht, dass ich den Vorschlag für die "Fremdnutzung" der Harvester-Schreitdrohne mit Kettensäge im Shadowtalk "Raptor" in den Mund gelegt habe. - Zu dem passt der Kommentar, denk ich.
    1 point
×
×
  • Create New...