flippah

Bei vielen Waffen ist die Existenz einer Schulterstütze angegeben - aber ich finde nirgends die regeltechnischen Auswirkungen. Daher gehe ich davon aus, dass das Ding nur noch reiner Fluff ist. Liege ich richtig?

Am ehesten würde ich die Schnellkonvertierung von SR3 auf SR4 nutzen und dann alles nach SR4 regeln. D.h. die SR3-Werte werden *2/3 genommen und es wird halt mit Askennen+Intuition gewürfelt.

Bei Dredd war halt auch das Original nicht so der Oberhammer. Wie Torsten Devi in seinem Blog so richtig schreibt: warum gibt's Remakes eigentlich von den guten Filmen, nicht von denen, die im Original unter den Möglichkeiten blieben? Zitat: "Das wäre bei einem Remake von “Blade Runner” nicht anders. Wäre es nicht schlauer, beschissene Filme neu aufzulegen, gegen die man tatsächlich bestehen kann? "Dredd” war auch deshalb so klasse, weil niemand die depperte Stallone-Version als Messlatte sieht. Dürfte ich ein Remake von “Howard the Duck” vorschlagen? “Moon Trap”? “Battlefield Earth”? “Wing Commander”?" (http://wortvogel.de/2014/02/kino-kritik-robocop/)

Ich hab sowohl 47 Ronin wie auch Robocop gesehen. Bei 47 Ronin stört im wesentlichen nur der unnötige Gaijin. Hätte man diesen Teil weggelassen, wäre der Film besser gewesen. Die japanischen Schauspieler spielen Keanu Reeves übelst an die Wand. Ansonsten ist das natürlich ein Film für mich als Legends-of-the-five-Rings-Fan. Robocop ist tatsächlich einfach belanglos und unnötig. Es ist sicher sinnvoller, sich einfach nochmal das Original anzusehen.

Ich finde die neuen Matrixregeln ziemlich gelungen. Und das Konzept der Limits bzw. der Präzision/Qualität finde ich auch gut. Eigentlich stört mich an SR5 nur das Priosystem. Aber das verwächst sich ja mit dem Kompendium.

Ja, das stimmt. Aber warum nimmt man ein extrem kompliziertes und noch dazu wenig leistungsfähiges System wie das Priosystem ins GRW? Da hat man es in SR4 besser gemacht und mit dem BP-System das einfachste ins GRW gestellt. Ich persönlich hätte entweder erneut das BP-System oder das Karmasystem ins GRW genommen, denn das Steigern mit Karma ist im GRW eh schon drin, da verbraucht das Karma-Generierungssytem kaum noch Platz.

Ich fürchte, das Priosystem lässt sich auch mit solchen Rechnungen nicht retten. Ich hab mich jetzt 3 mal durchgequält und werde die Charaktere spielen, bis das Kompendium raus ist und man endlich wieder problemlos Charaktere bauen kann.

Das ist dann aber halt ein one trick pony. Natürlich ist der in der einen Sache super. Aber sobald es um was anderes geht, kackt er ab. Damit ist das Gleichgewicht gewahrt und alles ist gut.

Nicht nur die Sicherheitstechnik macht ja gegenüber 2014 Fortschritte, auch die Methoden der Hacker. Heute mag es herauszufinden sein, wo der Brute-Force-Angriff herkommt. Bei SR5 ist es das offenbar nicht mehr. Kann ich gut mit leben.

Ich denke, dass es tatsächlich eine absichtliche Designentscheidung war, das über-nacht-Hacken wegzulassen. Ich jedenfalls finde das gut.

Meiner Erfahrung nach im Gegenteil. Dadurch, dass man ja die Prios anfänglich schon festlegen und schwer nachträglich ändern kann, muss man sich von vorneherein einen guten Überblick verschaffen und kann nicht einfach "Losbauen", um dann später den Charakter im Niveau etwas zu tunen, um auf die korrekte Karmazahl zu kommen. Einsteigerfreundlicher ist also sicher das Karmasystem.

Gemeint ist damit vermutlich die Erhöhung der Ini-Würfel-Anzahl - so war es jedenfalls bei SR4 bzgl. der Ini-Durchgänge auch.

Gefällt mir gut, deutlich besser als der "Bogen von der Stange". Das Design ist schick, ich hab da leider garkein Händchen für. Ich selbst arbeite mit diesem Bogen, der halt mit OOo ausfüllbar ist und einem einige Berechnungen abnimmt. Ist gewissermaßen ein halber Charaktergenerator: http://www.flippah.de/sr/vorlage5.ots

Ich finde sowas auf jeden Fall interessant. Liebevoll ausgearbeitete Settings mit einer Kampagne dazu sind immer ne feine Sache.

Beruhigend, dass das nicht nur mir so geht. Ich finde es enorm sperrig und zuzugänglich. Insbesondere für den Einsteig, da man ja nun vor dem Charakterbau wirklich eine enorm genaue Vorstellung braucht, wo man hin will.