Thomas Michalski
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@ Froststaub: Da kann ich es mir aber nicht verkneifen, zumindest eines anzumerken: das W100-System ist eine Variation von BRP, dem Basic RolePlaying-System.Das wurde zwar variiert, aber das wurde d20 für CoC ebenso ... ergo gibt es schlichtweg kein speziell für Cthulhu geschaffenes Regelwerk; es ist nur eines jünger und eines älter... @ Aleph: Und wei?t du was das tolle ist?Je nach Lesart ist es trotzdem ein hervorragendes Cthulhu-System... Wie schon mal gesagt, ich finde die Pegasus-Bände merklich besser, aber der Blick über den Tellerrand hinaus, gerade auch an ersten Eindrücken vorbei, hat noch niemandem geschadet. Gru?, Thomas
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Ich mag dann aber auch mal eine weitere Lanze für den "Wee-Zwanzig-Cthulhu" brechen... Okay, das Artwork ist Geschmackssache, aber ich finde die Regeln jetzt nicht signifikant besser als das W100-System des klassischen Cthulhu; ist beides nicht prall, beides hat dicke Macken, aber darin sind sie sich halt nur ähnlich. Die enthaltenen Abenteuer sind ganz okay und die Tipps zur Spielgestaltung waren, zumindest bis zu den neuen Pegasus-Büchern, klare Referenz. Jetzt ist es sicher wieder Geschmackssache und ich finde, dass das deutsche SLHB da nun eher punktet, aber das macht das d20-Buch nicht schlecht. Au?erdem unterstützt das d20-Regelwerk ganz klar eher direkte Konfrontationen, was natürlich bei reinen Stimmungsabenteuern eher nichts taugt, aber bei Sachen wie dem globalen Kultistenkloppen in "In Nyarlathoptes Schatten" nicht gänzlich falsch aufgehoben wäre... Demnach: ich finde die Pegasus-Bücher besser, finde die d20-Ausgabe aber dennoch nicht schlecht. Gru?, Thomas
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@ Spielleiter: Ich hab's schon gelesen. Hab es auch erwogen - aber dann sah ich, dass dieser Thread hire Coyprights hei?t - fiele dir ein besserer Titel ein? Mag nicht mehr so sehr viel mit deiner Frage zu tun haben, aber ist doch okay ... und dass das Thema mal diskutiert wird, finde ich nicht schlecht. Als Mensch, der ich selbst Material im Netz publiziere, packt mich doch oft das kalte Grausen, wie andere Leute mit dem geistigen Eigentum anderer umspringen. Solange das ganze gesittet bleibt (und dafür bin ich ja dann auch noch immer Mod), solange spricht doch nichts dagegen. Foren wären schlie?lich langweilig, wenn alle immer alles gleich sehen würden... Gru?, Thomas
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Das kann genug sein - von der privaten RPG-Seite, deren Kopf ich zu einem Drittel bin (DORP, u.a. zu finden unter www.nerdor.de) her kann ich sagen, dass ich zuweilen auch andere Leute mein/unser Material hosten lassen.Aber selten. Denn wenn schon aus keinem anderen Grund, so motiviert die Arbeit immer durch Feedback und dadurch das man sieht, dass das Material, dass man oft in langen Nächten konstruiert hat, gut ankommt. Und wenn es das tut, dann kann es das auch von meiner/unserer Seite aus, dann muss es nicht jeder gleich hosten; dann nämlich wird meine Seite wieder obsolet, damit viel der investierten Arbeit usw. usf. Aber das ist nur meine Auffassung. Viel bla bla um das Informationszeitalter hin und her, oder auch über dessen philosophischen Bruder, das Wissenszeitalter, im Endeffekt haben wir es hier mit einer gültigen Rechtslage zu tun. Und die gibt dir, ganz gleich was du tust, erst einmal das Recht, über deine Werke zu verfügen. Wenn ich was schreibe, "ist" das mir. Wenn ich was male, auch. Und wenn ich etwas komponiere - ja, auch dann. Es gibt Gründe, warum das so ist. Manche Leute sind sich häufig nicht im klaren darüber, dass etwa die Produktion einer guten Rezension ähnlich viel Arbeit sein kann wie, beispielsweise, ein Buchregal zu bauen. Und in Gegenleistung kann ich über meine Arbeit verfügen und kann sie dem Zweck zukommen lassen, den ich ihr zudenke. Wenn ich nun also einen Charakterbogen habe, und will, dass der nur auf meiner Seite verfügbar ist, dann ist das so zu respektieren und es gibt auch keinen Grund, darüber zu diskutieren. Der Eigner hat entschieden - wenn ich will, dass meine Schreibtischlampe links auf dem Tisch steht, muss ich das ja auch allenfalls mit Mitbewohnern abklären... So, abschlie?end noch gerade etwas zum Gegenseitgen Fruchten toller Ideen: unser eigenes Rollenspiel, das DORP-Rollenspiel, verwendet u.a. ein Regelsystem, das knallhart vom Engel-Arkana-Karten-System geklaut ist, dieses aber Parodiert. Als Oliver Graute, einer der Köpfe hinter Engel, unser Spiel sah, konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen. Glaubst du, er hätte das bei einem einachem Abdruck seiner Regeln auch getan? Gru?, Thomas
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Also zumindest mit der CW-Seite solltest du die Probleme eigentlich nicht haben. Während die Pegasus-Seite bei mir auch nicht immer stabil läuft, ist die CW eigentlich in 99 von 100 Fällen verfügbar. Charakterbögen gibt es da auch in Hülle und Fülle: Seite aufrufen, Iäh anklicken, "Spielhilfen" im unteren Frame auswählen und dort dann eben unter "Bögen" zugreifen... Oh - und bitte keine Direktlinks auf die Download-Dateien oder so ... ich bin zwar nur der CW-Webmaster und hab hier keine rechtliche Kompetenz, aber ist dennoch unschön :-) Gru?, Thomas
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Serienkillerjagd - Aus Schocker mach? Horror. Aber wie?!
Thomas Michalski replied to Piet's topic in Spielleiter unter sich
.. ich denke eher, sie sollten erklärbar sein, aber nur abstrus erklärbar.Dann nämlich bleibt die Frage zum Hintergrund offen; sind die Morde zu simpel, wir das ?bernatürliche zu schnell ausgeschlossen, sind sie zu obskur, wird die realweltliche Ebene zu schnell ausgeklammert... Da rate ich tendentiell von ab - so etwas versetzt vielleicht die Charaktere in Angst und Grauen, nicht aber die Spieler.So trauert 'James Smith' wütend um seine Frau, während Olaf, sein Spieler, weiter Cola schlurft ... ist es nicht, oder? Würde ich dann auch wiederum von abraten.Das, was die morbide "Faszination" an der Thematik der Serienmörder ausmacht, ist es, dass sie eben nicht vollkommen wahllos töten. Es geht selten um so einfach banale Dinge wie Geld oder Liebe, oft stecken interessante psychologische Muster hinter den Taten und diesen "Code zu knacken", darin sehe ich eigentlich das spielerische Potential bei einem Serienkiller. Nehme Se7en ('Sieben') als Beispiel. Hier liegt der Reiz nicht darin, dass der Mörder hirnlos durchgeknall ist, sondern vielmehr in dem krankhaften und dennoch unbestreitbaren Gro?konzept seiner Taten. Wahllos mordende Leute - da bist du dann bald bei Jason Vorhees angelangt, und auch wenn ich Slasher-Fan bin, ist dies dann definitiv kein Fall für Cthulhu... Gru?, Thomas -
...nur so als Tipp generell, für so etwas lohnt sich zuweilen das Anlegen eines neuen Threads, da das Thema hier ob der Leichentransporte ganz andere Leute zum Lesen treibt als die Bitte um Rat zur stimmungsvollen Ausgestaltung eines Szenarios. Wei? ja sonst keiner, dass du hier das Thema gewechselt hast... :-) Gru?, Thomas
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@ Phil: Jo, da zu meiner Heimat nichts vorlag, hab ich eben mit einem Kumpel selbst den Stift zur Hand genommen und den Eifelartikel der CW 4 geschrieben ;-) @ Frostvater: ...was natürlich die beiden Gegenfragen provoziert, ob es das denn a) überhaupt muss und ob das wirklich dadurch erreicht werden kann, dass man fortan sich selber spielt... ;-)Aber ich denke ich wei? schon, was du meinst... @ Fleischlego: ...ich denke, der Reiz läge auch eher darin, sich selbst einmal an Orte und in Situationen zu stellen, in denen man sich sonst nicht befindet.Ein "Wie würden Sie nun handeln?" im rollenspielerischen Rahmen ... klar, hat man auch mit anderen Charakteren gewisserma?en, aber hier wäre das Ausma? der Entscheidung doch ausgeprägter... Gru?, Thomas //edit: ...den Part ab "@ Fleischlego" noch nachgetragen...
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Wie sagte ein Lehrer von mir doch immer: Guck richtig hin, dann siehste auch was :-)
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@ Gast: Langsam werde ich doch müde, dennoch - wer als Gast postet, bittet zur besseren Erkennung einen Namen unter das Post setzen, damit man wei?, mit welchem Anonymus man gerade redet :-) Aber wenn es ein echtes Cthulhu-Puzzle wäre, dann wäre es zwölf-teilig, hätte dreizehn Teile in der Box und ginge dennoch perfekt auf :-) Euklid kann einpacken... Gru?, Thomas
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Ein paar Freunde haben wohl mal eine Runde "Hunter" mit sich selbst als Charakteren gespielt ... muss 'ne ziemliche Gaudi gewesen sein, als man nachher so guckte, was die Leute sich alles für Werte gegeben haben :-) Aber klar, da ging es auch nicht um stimmungsvolles Rollenspiel. Die heimatliche Lokalität dagegen konnte ich selbst schon unsicher machen, als wir als LKA-Ermittler einem Vampir-Plot in einer "bösen/düsteren" Variante unseres Heimatdorfes nachspürten - das hat wirklich Laune gemacht und war dennoch recht stimmungsvoll. Aber mal im Ernst ... wir sind Rollenspieler, wir taugen doch gar nicht als ernsthafte Charaktere :-) Gru?, Thomas
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Jo, ist ja sonst mein Job solche Ratschläge hier zu geben, war aber noch in der Uni... Danke für's "in die Lücke hüpfen", CrimsonKing... Generell empfehlen sich die News immer als Anlaufpunkt, da ist alles wichtige pro Monat eigentlich immer verlinkt... Gru?, Thomas
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Nach neuerlicher Betrachtung des Threads schlie?e ich mich Carsten auch mal an: wenn weiterer Diskussionsbedarf der Matrix-Mümmelmann-These besteht, am besten einen eigenen Thread dafür eröffnen. Gru?, Thomas
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...da "Matrix" selbst diese Parallele aber intendiert zieht, kann die Anspielung aber doch nicht ganz ohne diesen Kontext gesehen werden ... aber lassen wir das lieber, das führt definitiv zu weit weg. Die Geradlinigkeit sähe ich bei einer direkten Verfolgung des Kaninchens als Problem.Das gilt so auch etwa für "Kerkerwelten" in meinen Augen, ist im Rahmen für Traumwelten also vielleicht sogar legitim - muss dann aber wieder mit Vorsicht genossen werden, damit man sich nicht selbst eine Traumlande-Matrix (Terminus hier im Sinne Franks Cthulhu-Matrix) baut... Gab es im Malleus Monstrorum nicht auch etwas hasenartiges? Hab das Buch nicht da, sonst würde ich selbst mal nachschauen... ...keine von mir intendierte jedenfalls :-) Gru?, Thomas
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Horror im Orient-Express - Schuber oder Box?
Thomas Michalski replied to a topic in Horror im Orient Express (Kampagne)
Hab für die Box votiert. Ich finde die Dinger zur Aufbewahrung praktisch, interessiere mich kein Stück dafür, wie es nachher im Regal aussieht und spiele, seit ich sieben bin, DSA ... ich bin Boxen gewöhnt. Während ich zwar verstehe, was CrimsonKing wohl sagen will, es aber nicht nachvollziehen kann, wäre ich da auch an Klärung interessiert. Derweil aber interessanter: Beschlagene Kanten? So wie in "mit Eisen beschlagen"?Also Thomas Römer meinte auf der Spiel zu mir, dass die eisernen Kanten bei der besseren Liber Cantiones-Einzelausgabe (nicht die Handgefertigten!) alleine um die 40 bis 50 Ç gekommen wären. Wer jetzt also Bock hat, für 55 Ç eine Box zu erwerben (die fünf Euro extrapoliere ich mal von der einzeln verfügbaren Amerika-Schachtel), soll das tun ... ich fände es hirnrissig. Gru?, Thomas -
@ Gast: Ich werd's ja nicht müde zu sagen: Wer als Gast postet, schreibe doch bitte zumindest seinen Namen oder Nickname unter seine Posts. Danke. Gru?, Thomas
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Was so ziemlich der einzige Sinn, abseits der "Coolness", in der wei?e-Hasen-Geschichte ist.Matrix I steckt voller intertextueller Anspielungen ... weshalb man den Film auch abseits neuartig inszenierter Real-Action kennen sollte, anders als die Sequels... Aber noch für die Vollständigkeit: Hoffe mal, die Online-Fassung stimmt, meine Druckausgabe steht im anderen Wohnsitz... Gru?, Thomas
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Und manchmal glaube ich, dass wir vor allem für die Frage nach dem Einloggen da sind ... kommt ja doch "etwas" häufiger vor ;-) Und jetzt zurück zu Traumlanden und Alice im Wunderland... Gru?, Thomas
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Also von meiner Moderatorenseite aus - macht ruhig weiter ... ich find's ganz interessant :-) Allerdings ist's ungünstig um hier zu diskutieren, das ist wohl auch wahr... Gru?, Thomas *Germanist mit Interesse an allen Fachbereichen*
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Ja, manchmal wirkt irgendetwas Wunder und man wei? selber nicht was. Ich meine, ich habe in der Eifel richtig lange Star Wars gelitten und als diese Runde aufhörte, weil ich nach Aachen zog, war ich nicht mehr wirklich traurig drum. Die Stimmung am Tisch war immer mies, die Leute abgelenkt ... es machte einfach keine Freude mehr. Seit etwas einem Monat habe ich die Runde wieder ins Leben gerufen, leite jetzt eben während der Wochenend-Heimatbesuche und muss sagen, es ist so gut wie am Anfang. Hier ist zwar klar die Pause als gute Ursache zu erkennen, aber wenn ich schaue, wie viel Spa? wir alleine gestern mit einem eigentlich drögen Dungeon-Plot hatten ... ja, manchmal ist es einfach komisch... Gru?, Thomas
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Das ist korrekt, würde ich so auch nicht zusammenrühren wollen.Bezug nahm ich auch u.a. etwa auf die Irrenanstalt am Alexianergraben in Aachen, wo ich auch mehrfach im geschlossenen Bereich umher irren musste und die Leute die da waren, waren eindeutig nicht nur dement. Aber gut, wie gesagt, meine "Fachkenntnis" rührt alleine aus Beobachtungen her - für den Spieltisch reicht das aber ;-) Gru?, Thomas
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Ich denke, PacklFalk trifft es da schon ganz gut. Robin D. Laws nennt die Spezies 'Casual Gamer' und beschreibt sie eben als solche, die - moment, Zitat: "The Casual Gamer is often forgotten in discussions of this sort, but almost every group has one. [...] Often, they're present to hang out with the group, and the game just because just happens to be the activity everyone else has chosen." Robin D. Laws: Robin's Laws of Good Game Mastering. o.O.: Steve Jackson Games 2002. Ich wei?, die Beschreibung hier geht etwas am Ziel vorbei, da es hier eher auf die generische Haltung zum Rollenspiel gemünzt ist, es ist aber schon applizierbar. "Bevor ich alleine herum sitze und den Wasserfleck auf meiner Südwand anstarre, spiele ich doch lieber Cthulhu mit den Jungs..." Gru?, Thomas
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Wobei man nicht mal unbedingt formal in dem Kram ausgebildet sein muss, um seine Eindrücke zu sammeln. Den Zivildienst fand ich da auch schon recht erhellend. War zwar nur Hausmeister im Krankenhaus, aber gerade Medikament-Transporte in Anstalten und unsere "Lebenshilfe" nebenan, wie das Endlager für die unheilbar senilen im Nachbargeäude romantisch getauft wurde, sind da schon gute Einblicke... Daher wäre ich mir ob der Memoiren auch nicht so sicher ... die meisten auch stärkerer oder testweise verabreichter Medikamentation wirkten auf mich nicht, als könnten sie auch nur noch einen Strich senkrecht auf's Blatt kriegen... Aber dann wiederum bin ich ja auch nur Laie, der das alles 'aus den Augen eines Spielleiters' beobachtet hat... Gru?, Thomas
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Die gute Nana ist damals auch in der Wunderwelten, in den wundervollen News-Einleitungen vom Scriptor Vulgaris, mehrfacj erwähnt worden ... ach ja, die WuWe... Aber gut, zum Thema: Ich bin nach wie vor Purist und sage mal ganz klar: es geht darum, Spa? zu haben. Wenn Leute den mit Powergaming haben oder wie Bud Spencer und Terrence Hill den Mi-Go die Gurken aus dem Glas zu schlagen, meinetwegen... Wenn Leute unbedingt im Neben ersticken wollen, cool... Aber am Ende der Leitung sollte immer der Spa? stehen, und für den brauche ich all den Kram einfach nicht. Essenspläne, Chips-Tüten-Knister-Unterdrückungspläne ... ich wei? nicht. Bei mir können die Leute essen, wir pausieren mitten drin, im Hintergrund läuft bestenfalls mal Midnight Syndicate oder so - zuletzt aber auch einfach der WinAmp im Shuffle - und dennoch macht das Spiel Spa?. Ja, entgegen der audiovisuellen Heilslehre kommt sogar Atmosphäre auf ... daher betone ich noch einmal einfach, was ich bereits sagte: Alles, was man für ein schönes Spiel braucht sind Mitspieler, die mit einem auf einer Wellenlänge liegen und dann kommt der Rest schon von selbst... Gru?, Thomas
