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Thomas Michalski

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Everything posted by Thomas Michalski

  1. @ Frostvater: Begründe solche Kommentare, oder lass' sie bleiben. So bringt's doch keinem was... Wenn du aber auch Argumente nutzen willst, tu's nicht in diesem Thread, denn hier geht es um eine eventuelle Abenteueradaption... Gru?, Thomas
  2. Obschon ich mal wieder vor dem Off Topic warne, kurz dazu:viele Runden spielen regelmä?ig unter der Woche. Meine beiden Spieltermine sind zur Zeit Mittwochs und Freitags/Samstags; da bleibt es nicht aus, dass einige Leute immer mal wieder früher weg müssen oder nicht können? Na und? Ist vielleicht ärgerlich für die, aber es ist immer noch ein Hobby und wenn es mich selbst mal trifft, was zugegebenerma?en selten der Fall ist, tja, dann muss ich da auch mit Leben. Es lässt sich oft einfach nicht vermeiden; aber wenn man es vorher wei?, kann man es ja sogar selbst gut verwenden und in die Story einbauen. Etwa könnte in einem Geisterhaus ein Charakter plötzlich verschwinden; was dann man mit ihm passiert klärt man an einem anderen Termin, per Mail, ICQ oder in der nächsten Sitzung. Wie so oft: aus der Not eine Tugend machen... Gru?, Thomas
  3. ...treue Ikea-Kunden kennen aus dieser Kategorie wohl auch, was wir auf der Dorp bei den Fundstücken gelistet haben:die Anleitung zu einem Brett... Hier findet man's... Gru?, Thomas
  4. Inspectres habe ich nun bereits mehrfach antesten können (danke, Con-Saison 2004 ;-)) und muss sagen, es klappt ganz hervorragend. So hervorragend, dass es bei weiterem Klärungsbedarf einen eigenen Thread verdient hat ... ihr versteht mich... :-) Zu den Cliffhangern habe ich mich ja weiter oben schon geäu?ert... Gru?, Thomas
  5. Nun ja, es gibt aber durchaus objektiv zu wertende Kriterien bezüglich der Qualität eines Textes. Die sagen vielleicht nichts über den persönlichen Lesespa? aus, aber doch zumindest über die Kompetenz des Autors. Sprachliche Mittel und Wendungen, Techniken wie Vorausdeutung und dergleichen mehr wären da Beispiele, derer sich Lovecraft nur selten wirklich bedient hat.Wenn man etwa Tolkien anführt, so muss man auch sehen, dass der Mann ein Sprachgenie war. Sein Elbisch ist ja nicht einfach nur eine wilde Phantasie, sondern ein funktionierendes System, welches er aus ungezählten toten Sprachen erschaffen hat, ebenso wie sein Text voller Anspielungen, Homagen und Anleihen bei einer klassischen Mythenliteratur aufzeigt. Der "Wurm Ouroboros" kann diesbezüglich eine sehr erhellende Lektüre sein. Hat wie gesagt nicht direkt mit Lesespa?, aber schon mit der Qualität eines Textes zu tun. Ich verweise da mal auf die Aussage von Ovir weiter oben, bezüglich der Antiquiertheit der Lovecraftchen Texte. Das ist wiederum auch nur teilweise korrekt. Insbesondere bezüglich Tokien, der natürlich im heute klassischen Fantasy-Begriff Pionierarbeit geleistet hat, kann man beileibe nicht sagen, er habe keine Vorlagen gehabt bzw. auf keine anderen Geschichten zurückgegriffen.Ich empfehle da wie gesagt bezüglich der Schlachtenschilderungen etwa mal die Lektüre nordischer Sagen sowie des besagten Wurmes sowie andere klassische Texte; Boromir ist ein sehr interessanter Charakter mit einem sehr interessanten Horn, wenn man mal das mittelhochdeutsche Rolandslied daneben legt... Sie hat aber Einfluss darauf, welche Bücber du liest.Wieviele Schriftsteller aus dem arabischen Raum kennst du? Wieviele Chinesische? Japanische? Man liest eben doch schwerpunktartig, was in seinem Kulturraum verbreitet ist und so stö?t man eben auf Lovecraft in jeder gut sortierten Bibliothek und jedem gut sortierten Buchladen. Und sozialisiert wird man auch in anderen Bereichen ... ich schätze, genug Rollenspieler sind eben auch über das Rollenspiel zur Lektüre Lovecrafts gedrängt worden, und manch einer, einige die ich kenne, kommen dann schnell auf einen Trichter Ó la "der muss gut sein, den lesen doch alle anderen auch", ohne diese Aussage noch zu hinterfragen. ...siehe meine Beispiele oben, siehe das Post von van Dyke... Wenn Pionierarbeit auch immer eine zeitlose Güte besä?e, führen wir heute aber auch alle noch einen Ford Model T.Klar war Lovecraft ein Quell der Innovation, klar war Tolkiens Komposition klassischer Themen innovativ, aber das bedeutet noch lange nicht, dass die Umsetzung alleine auch schon wirklich rund ausgefallen sein muss... Gru?, Thomas
  6. ich bin definitiv Pro-Cliffhanger eingestellt. Es hat bei mir schon oft gut funktioniert, vor allem, um die Spieler buchstäblich nach der nächsten Sitzung lechzen zu lassen. Wenn man dann die Eröffnung der Nachfolgesitzung noch mit einer Einleitung versieht, die die Spieler sofort wieder ins Geschehen bringt (etwa habe ich in meiner Star Wars-Runde immer so klassische Scroll-Texte gerendert, wie die Filme sie auch haben, um die Spieler an das Ende der vorigen Szenerie zu gemahnen), dann klappt's auch mit dem Wiedereinstieg. Natürlich hat es seine Haken. Man darf es nicht überstrapazieren, sonst nutzt sich der Effekt ab, und man sollte es weniger in einer actiongeladenen Szene einsetzen als in einer spannenden, und man sollte weiterhin auch von Szenen absehen, die immanentes Handeln erfordern. Aber gerade Ereignisse, die eine Reaktion der Spieler erfordern (etwa der Erhalt einer absolut brisanten Information) sind immer gut und dann und wann klappt auch der, sagen wir, Action-Cliffhanger. Das ist dann auch mehr, als "einfach nur so" aufzuhören, wie es M. Carnby andeutet, denn da greift die Literaturtheorie: nicht jedes Ende ist ein Cliffhanger, nur weil der Plot noch nicht aufgelöst wurde... Gru?, Thomas
  7. Ich persönlich halte Lovecraft für einen allenfalls durchschnittlichen Schreiber mit sehr guten, innovativen Ideen.Ist diese Aussage nun gewagt? Ich wei? nicht, es ist meine Meinung die ich, hier ja durchaus themenbezogen, halt kundgebe. Diese generelle Auffassung von "Wer's nicht mag muss es ja nicht lesen..." ist zwar korrekt, doch muss man gleicherma?en einfach festhalten, dass das noch kein Grund ist, diese Meinung nicht dennoch kund zu tun. Das würde ich nicht unterschätzen. Eine gute Idee hinter den Geschichten, das Treffen eines inhaltlichen Nerves, die Erhebung zum "Kultbuch" innerhalb einer Generation, all das kann auch über eine literarische Schieflage gut hinwegtäuschen.Die deutschen Abenteuerromane der 80er oder, als Extrembeispiel, die Romane eines Karl May sind da sehr exzellente Beispiele, wo Beliebtheit und 'gro?e Literatur' nun wirklich viele Meilen voneinander entfernt liegen... Ich lese ja auch gerne Star Wars-Romane, obwohl (oder gerade weil) ich eine Literaturwissenschaft studiere und mir auch klar ist, dass das eigentlich nur Schund ist. Gru?, Thomas
  8. Obschon ich Sengir da zustimme - es ist völlig unmöglich, für jeden einzelnen direkt eine perfekte Rechtschreibung zu erschaffen und wenn man selbst da mal Hand anlegt und die von Anfang an korrigiert, kann man sich auf lange Sicht schon einen Gefallen tun.Zumal man auch beispielsweise Typos besser aufspürt, wenn man einfach das Unterstreichen aktiviert. Klar werden auch teilweise richtige Wörter unterstrichen, aber es sorgt dennoch dafür, dass man immer mal guckt, warum er wohl unterstreichen mag... DSA ist das grö?te deutsche Rollenspiel; trotzdem ist etwa "Schwerter & Helden" bisher 'nur' rund 30.000 verkauft worden. Für ein Rollenspielprodukt ist das viel, um die Aufmerksamkeit von MS zu erlangen beiweitem nicht genug..."Dsa" anstelle von "Das" ist dagegen ein herzlich beliebter Tippfehler, da die Tasten nunmal "unpassend" als a-s-d auf der Tastatur vorliegen. Helfe ich nun einer gro?en Mehrheit von Schreiberlingen oder unterstütze ich dieses freakige Spiel, welches diese Minderheit spielt? Eine einfache Entscheidung. Da hast du wiederum recht.Aber Rechtschreibkorrekturen sind auch Biester in der Programmierung, ich habe mich da - aufgrund meines Philologie-Studiums - mal ausgiebig mit beschäftigt. Man muss einfach anerkennen, dass die Korrektur von MS schon richtig gut ist, wenn sie auch noch Tücken hat. Aber eine halbe KI, die eben erkennt, ob ich nun objektiv sein will oder das Objektiv meine, etwas essen will oder vom Essen rede, die ist vorerst schlicht utopisch zu nennen. Vier oder fünf Mausklicks und diese Funktion ist aus. Gru?, Thomas
  9. Na, kann ja nicht jeder so sauber schreiben wie du... ;-) Sorry, could not resist ... und ja, mir ist auch klar, dass der Ma?stab in einem Forum anders ist... Aber ein Lektorat ist schwer, Fehler passieren nunmal... Gru?, Thomas
  10. @ Ede: Okay, dir sei verziehen... ;-) So, back to topic... Gru?, Thomas
  11. @ Gast: Langsam aber sicher dünnt mein Geduldsfaden aus ... es ist vollkommen okay, hier als Gast zu posten. Niemand hat da etwas gegen - sonst wäre die Funktion schon längst ausgeschaltet. Aber wenn du postest, dann schreibe wenigstens deinen Namen drunter, damit man wei?, von wem es und von wem es nicht kommt ... ansonsten könnte es passieren, dass wir doch mal mehr tun müssen als Ermahnen... Das Problem ist einfach, dass dann, wenn mehrere Anonymina in einem Thread posten, niemand mehr wei?, was von wem kommt ... aber das habe ich ja nun eigentlich schon oft genug erklärt... Gru?, Thomas
  12. In der CW3 schreibt Frank Heller:"Kennen Sie dieses Abenteuer? Ein Freund/Bekannter/Auftraggeber bittet die Charaktere, sich doch auf die Suche nach einer verschwundenen Person zu machen. Nach ersten Nachforschungen am Wohnort des Verschwundenen, die in der Regel zumindest einen Besuch der Bibliothek mit einschlie?en und erste Anhaltspunkte liefern, suchen die Charaktere die Ortschaft oder Gegend auf, in der der Verschwundene zuletzt gesehen wurde. Hier fragen sie sich bei Polizei, Zeitung, allen auffindbaren Archiven durch, reden mit allen in Frage kommenden Personen. Der Spielleiter reicht seinen Spielern nach und nach pro Station einen oder mehrere Handouts. Aus diesen ergibt sich dann ein in etwa erahnbares Gesamtbild. Die Charaktere begeben sich aufgrund dessen zum Ort des Finales, an dem sich eine Gruppe übler Kultisten irgendeiner Mythosgottheit zusammengefunden hat, um just im Moment des Eintreffens der Charaktere eine Opferzeremonie mit dem Gesuchten durchzuführen. Diese können die Charaktere im letzten Moment unterbrechen." Auf Basis dessen schildert er dann von Seite 89 bis Seiten 92 jene gar nicht so wundersame Struktur, die gerade alten Abenteuern in unüberschaubarer Ausprägung zugrunde lag. Es ist ein sehr lesenswerter Artikel den ein jeder sich eigentlich mal gut zu Gemüte führen kann, insbesonders wenn er selber Abenteuer schreiben will und dabei die Gefahr minimieren möchte, doch nur zu tun, was alle vor ihm auch schon getan haben. Am einfachsten ist es sicherlich, sich nun die CW3 zu ordern (sind auch sonst schöne und nützliche Sachen drin) und nebenbei eben die Matrix mitzuerwerben; alternativ erwähne ich einfach mal beiläufig, das eine Version des Artikels auch auf der Webseite des Pegasus-Online-Magazins "Ringbote" recht gut aufzufinden ist. Ich für meinen Teil hau mich aber jetzt mal hin, morgen geht's auf zur RatCon... Gru?, Thomas
  13. Gliedern und Formatieren ist eine Sache, einfach alle fünf bis zehn Worte einen Umbruch machen hat weder mit dem einen noch dem anderen zu tun :-) Ist aber ja auch egal, hat ja diesmal schon viel besser geklappt :-) So, back to topic... Gru?, Thomas
  14. Diese, um's klar zu sagen, Unsitte, partout alle paar Zeichen einen Zeilenumbruch zu setzen ist mir auch bis heute nicht schlüssig. Weder ist sie notwendig (wenn schon wenig anderes, so beherrscht die Forenengine hier die automatischen Zeilenumbrüche fehlerfrei :-)), noch erhöht sie die ?bersichtlichkeit - im Gegenteil. Gerade wer in hohen Auflösungen fährt, und mein Aachener Rechner läuft in einer 1280er-Auflösung, für den sind derartige Posts dann nur noch ein buchstäblicher Strich in der Landschaft, der nicht nur mü?ig zu lesen ist, sondern zugleich Threads unnötig in die Länge zieht, da auch kurze Aussagen schnell mal schon sieben, acht Zeilen lang sind. Ich bin sicherlich kein Pedant und werde hier um Form generell niemanden dafür rügen, ebenso wie ich allenfalls dann und wann mal den Wunsch nach mehr Orthografie oder der beliebten Gro?-/Kleinschreibung verspüre. Aber da sage ich nichts, soll jeder machen, wie er es für richtig hält. Ich für meinen Teil überfliege derartige Posts allerdings nur dann und wann, ansonsten mache ich mir die Arbeit nicht mehr. Es ist, geradefür Leute mit hohen Auflösungen, irgendwo einfach unhöflich. Gru?, Thomas
  15. @ Peter: Ich fände es übrigens ganz sinnig, wenn du mittels Edit-Funktion jeweils im ersten Post die Neuzugänge nachtragen würdest ... sonst wird das hier ganz schnell sehr, sehr unübersichtlich... Gru?, Thomas
  16. Oh, ich hab mir die Links, die du gepostet hast, schon angesehen, so ist das nicht.Vor allem die "Thesen" vom zweiten Link haben mich erst wirklich zum posten bemü?igt. Das alles gibt sich da ja sehr sachlich, mit Literaturangaben und allem drum und dran ... das Problem ist nur, die These hinkt, egal mit wievielen Quellen ich das belege. Die Webseite belegt ja sozusagen nur, dass es nicht komplett auf ihrem eigenen Mist gewachsen ist; auf welcher Basis aber Helmut Pelzer auf seine Ideen gekommen ist, bleibt offen. Ein beliebtes Problem in der semiprof. Politikwissenschaft ... wenn man die vierte Paraphrase paraphrasiert, dann wird das schon die These sein, die ich brauche ;-) Sicher ist es eine Umverteilung, es ist erst einmal vor allem eine Umverteilung.Welche Ideale dahinter stecken, wird die wenigsten bewegen; dass aber plötzlich jeder nur noch halb so viele Luxusgüter hat, dafür aber klein N'Dugu unten in Afrika plötzlich mehr (bzw. etwas) zu Essen hat, das wird jeder merken. Und ich garantiere dir, klein N'Dugu wird dann vielen sehr egal sein... Sieht man einmal darüber hinweg, das du in einem vorigen Post noch von einem "Leben auf momentanem Luxus" sprachst, was hier ja schon in diesem Model de facto ausgeschlossen wurde ... nee, tut mir leid, ich mag das Ma? an Luxus, welches ich mir selbst als Student leisten kann.Er macht vielleicht nicht Glücklich, aber unangenehm ist es sicher auch nicht... Es ist die einzige Antwort, die man auf eine solche Utopie geben kann: die nackte Realität. So, jetzt is' aber wirklich gut, wenn noch immer Klärungsbedarf besteht, nicht mehr hier ... ab jetzt wird scharf geschossen ;-) Gru?, Thomas
  17. @ Rapunzel: Ja, manchmal erzitterte ich schon vor meinem eigenen Spiegelbild, wenn ich all meine Autorität bedenke ;-) Hier war's ja wenigstens zum Thema... Gru?, Thomas
  18. Der offizielle SL-Schirm wurde hier jüngst schon mal angesprochen, vielleicht findest du da ja noch ein paar Fakten, die dir weiterhelfen...Hier geht's lang... Das haben schon ganz andere gesagt ;-) Gru?, Thomas
  19. Mea maxima culpa, aber ein paar Zeilen muss dazu einfach loswerden.Das von dir angesprochene Model ist ebenso utopisch wie mangelhaft durchdacht. Zunächst mal ist der Ansatz, die Anzahl der Arbeitslosenzahlen nicht mehr senken zu können schlichtweg falsch, denn gerade die skandinavischen Staaten hatten so ziemlich alle unsere politischen Probleme auch und sind da raus, haben nun anerkannt die höchste Durchschnittsbildung, eine gut gehende Wirtschaft, ein stabiles System, eine informierte Bevölkerung und, um mal Dänemark zu nennen, halb so viel Arbeitslosigkeit wie wir. Dann übersieht die Modellösung einige heute einfach gegebene Fakten, etwa die Globalisierung. Gerade internationale Konzerne, Firmen und andere INGOs (International Non-Governmental Organisations) müssten das Model mittragen, denn was nützt es, wenn der Deutsche seinen Pauschallohn kriegt, oder aber über die Grenze etwa nach Belgien, Holland oder Frankfreich tourt und da "richtig" Kohle scheffeln kann? Solltest du dagegen hoffen, dass es da einen globalen Umstieg geben wird, dann sei dir gewiss, dass das nicht passieren wird. Denn jene, bei denen das nötige Kapital läge, um überhaupt diese Finanzierung durchzuziehen, wären es auch, die umverteilen müssten. Und so "doof" ist einfach keiner. Wenn du darüber diskutieren möchtest, gerne - in einem anderen Thread. Aber sorry, aber derartigen neo-sozio-kommunistischen Umverteilungs-und-Angleichungsplänen rollen sich mir doch regelmä?ig die Zehennägel auf... Gru?, Thomas
  20. Wer's nicht erlebt hat und/oder nicht glaubt, der schaut einfach mal hier nach: http://www.cthulhumobil.de/ Wer sich wundert, warum er hier im Forum dazu (fast) nichts findet ... tja, das war doch "damals", im "alten Forum"... [/veteranen-modus] So, ich bin jetzt Holz stapeln bis zum Mittag, Gru?, Thomas
  21. Warum dann aber nicht die Werte kaufen, damit sie mit dem Hintergrund, den ich spielen will übereinstimmen? Okay, aber glaubst du, die Regelferne des Systems äu?ert sich besonders gut darin, dass die Spieler zu Beginn zig W6 rollen müssen um so sogar ihre Rolle mehr oder minder zufällig vorgestellt zu bekommen?Würde ein System, wo sie flott und ohne gro?e Bürokratie einige Werte festlegen und Zahlen verteilen diesem Ansatz, Hintergrund vor Regelwerk, nicht viel eher gerecht werden? Wenn der SL dem Newbie nicht sagt "So, jetzt würfel mal all diese Würfel...", sondern ihn fragt, "So, was würdest du denn gerne spielen?" viel mehr das Gefühl vermitteln, dass die Regeln irrelevant sind? Es gibt noch das Argument, dass dies aber doch ach so lange dauern würde, wenn man das alles separat verteilt. Nu' mal ehrlich, Fertigkeitspunkte werden doch bereits verteilt und da meckert auch keiner. Die Attribute wären dem gegenüber nur ein kleiner Teil, der so lange gar nicht dauern kann. Das Argument des MinMax-Potentials bei den abgeleiteten Eigenschaften kann ich, wie schon mehrfach betont, nicht entkräften, aber gerade auch wenn das System generell leicht umstrickt (die Bindung der zu verteilenden Punkte an einzelne Attribute lie?e sich leicht umarbeiten und würde da den Optimierern viel Luft aus den Reifen lassen, auch der Ansatz der Fertigkeits-Startwerte gemä? der Attribute, wie er hier andernorts jüngst vorgestellt wurde, ist zumindest interessant, aber hier nicht das Thema), müsste man nicht gleichzeitig massive Zeitaufwendung in Kauf nehmen, nur damit die Spieler mehr Freiheiten haben. Es gibt auch durchaus simple Kaufsysteme und wie gesagt, ich persönlich finde, darin trägt sich der Charakter eines inhaltlich ernstzunehmenden Rollenspiels viel besser... Gru?, Thomas
  22. ?h ... naja, sagen wir mal so: die Werte sind nicht entscheidend, der Charakter aber.Vor- und Nachteile müssen ja auch nicht alle regeltechnischer Natur sein und in die Kategorien "Sehr stark" oder so gehen. Gerade gesellschaftliche Vor- und Nachteile und einige der momentan als Berufsfertigkeiten angeführten Eigenschaften (siehe etwa den Detektiv, der nicht auf die STA würfelt, wenn er Leichen sehen muss) könnte ich mir sehr gut als Charakter vorstellen. Das halte ich grundsätzlich einfach für Blödsinn ... warum sollte ich meinem Charakter keine Tiefe geben, nur weil er vermutlich bald abkratzen wird ... sollte ich nicht gerade dann forciert werden, etwas Hintergrund dranzuhängen?Ist Horror nicht auch davon abhängig, ob man eine emotionale Bindung zu den Charakteren hat? Geht er nicht verloren, wenn mir egal ist, ob "Heinz der Bauarbeiter" stirbt, weil ich persönlich doch viel lieber "Karl den Autor" gehabt hätte? Ah so ... und warum, wenn es um die Geschichte geht, kann ich mir dann als Spieler nicht wenigstens aussuchen, wer diese Geschichte bestreiten wird?Wenn ich schon einen Charaktere generiere und keinen Vorgefertigten gestellt bekomme, dann will ich doch wenigsten einen Einfluss darauf haben, was es für einer wird... Ein Kaufsystem ist aber nicht zwangsläufig ein Optimier-System!Es kann so gebraucht werden, man kann es aber auch einfach dazu verwenden, sich seinen hintergrundtechnischen Traumcharakter zu bauen. Es geht ja hier vor allem darum, dass man mal mehr Einfluss auf das nehmen kann, was da am Ende herauskommt ... optimieren muss ich da eigentlich nicht gro?artig. Und wenn man mal zwei, drei Charaktere gekauft hat, dann hat man das Vorgehen auch heraus; wenn man dann noch eine Idee für einen Charakter hat (und das sollte man als Rollenspieler doch eigentlich hinkriegen, oder?), dann ist der auch flott gebaut... Gru?, Thomas
  23. @ Ede: Wenn ich das aber nun richtig deute, sind das vor allem Probleme, die du mit deiner Gruppe hast, richtig? Hei?t das nun, das ein Kaufsystem für Cthulhu, nicht unbedingt für dich, in deinen Augen schon Sinn machen könnte oder gehst du davon aus, eine durch und durch im Schnitt liegende Gruppe zu haben? @ Orgel: Zustimmung - vor allem bezüglich des "Powern geht wo anders besser"... Zwar kann man mit (fast) jedem Regelwerk im Rollenspiel irgendwo powergamen, aber gerade bei Cthulhu geht das doch so 100% an der Intention des Spiels vorbei ... wenn also echt die Mehrheit der Spieler auch nicht mit der Ideen eines Kaufsystems vereinbar ist, eben weil sie alle powern wie die Elche ... dann frage ich mich, warum die alle ausgerechnet Cthulhu spielen... Gru?, Thomas
  24. *kopfschüttel* Wie gesagt, wir haben unsere Charaktere mit verteilten Punkten generiert und, vom Buchhalter (s.o.) abgesehen, kamen da auch keine Powergaming-Charaktere heraus. Noch einmal, das Stichwort lautet da "Eigenverantwortung". Wer nicht in der Lage ist, 'Charaktere' zu basteln, sondern immer nur Munchkin-Monster baut, Herr Gott - was sucht denn der bei Cthulhu? Ich kriege doch sonst auch immer an allen Ecken und Enden zu hören wie viel höher das Spiel im Niveau ist als etwa DSA - wieso können DSA-Leute dann mit Kaufsystemen umgehen und hier niemand? Wieso, wenn dies doch ein System ist, dessen Schwerpunkt klar auf dem Erzählen einer Geschichte liegt (und es gibt auch da, wenn auch nicht in diesem Thread, Leute die mir immer wieder betonen, wie viel mehr das bei Cthulhu als etwa in der WoD der Fall sein soll), wieso sind die Spieler dann offenkundig nicht bereit, eine solche Geschichte mitzutragen? Soll ich daraus schlie?en, das wir in einem System der erzählerischen eSeL sind und machtgeilen Spielern sind? Wieso powern diese Leute überhaupt, wird doch auch immer wieder betont, wie unwichtig Werte bei Cthulhu eigentlich sind? Ich bin ernsthaft verwirrt, denn tut mir leid, langsam fehlen mir die Worte. Gru?, Thomas PS: Das oben sind keine rhetorischen Fragen ... Antwort ist erwünscht...
  25. @ Gast: Off-Topic, wo ich es nur gerade mal wieder bemerke ... es ist eigentlich ein Zug der Höflichkeit, die Urheberschaft seiner Postings irgendwie kenntlich zu machen. Das hei?t nicht, dass man sich hier registrieren muss, aber irgendein Name unter jedem Posting erleichtert es ungeheuerlich, die nach einer Weile noch mal vernünftig einzuordnen. Denk nur mal, Rapunzel würde das auch nicht machen ... schon wäre hier Chaos, wer nun was gesagt hat, leicht denkbar... Ist wie gesagt nur als Ratschlag gemeint... Gru?, Thomas
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