Putenbrust

Moin zusammen, ich wollte euch auf den Kickstarter von Devil Pig Games in Zusammenarbeit mit Modiphius (Achtung! Cthulhu) aufmerksam machen. In kurz: Squad-basiertes, sehr leichtes (und leicht zu lernendes!) Wargame, mit Tiefen Wesen, okkulten Nazis und Figuren aus dem Achtung! Cthulhu-Universum. Ich hab's gebackt, das sieht so aus, als würden da wieder einige Stretch Goals zustande kommen, das heißt kostenlose Goodies für jeden Backer. Der Preis scheint erstmal hoch angesetzt, aber man kriegt vorraussichtlich ne Menge Holz dafür. Und das Spiel (ich hab Helden der Normandie) macht - mir zumindest - saumäßigen Spaß (pun intended). Ist jemand von euch auch dabei?

Ich komme noch aus Lübeck. Wollen wir im Juli da mal vorbeischauen?

Du flamest nicht, Du beleidigst nicht, und Du unverschämst nicht hier rum. Was hast du in diesem Forum zu suchen??? ...Achso, halt, entschuldigung, ich dachte, ich wäre hier auf einem a!nderen b!ekannten Portal... Mein Fehler . Und NEIN, das war nicht ernst gemeint. Ich hab alle Foren im Netz lieb. Frieden? Zum neuen Nasenmann hier: Herzlich willkommen! Ein Cthulhu-Spieler, der eigene Abenteuer macht und kein Sammler ist, wird hier sicher gerne gesehen. Von der anderen Fraktion haben wir schon ganz viele (wenn du mein Billy-Regal fragen würdest, würde es mich unter ?chzen und Stöhnen da auch hinzählen...).

Auch von mir: Gro?es Lob! Ich versuch, meinen Enthusiasmus mal zu unterlegen: 1. Finde ich die Aufmachung als Zeitung auch gro?artig! Ich hab mich beim beiläufigen Drapieren der Zeitschrift an prominenten Plätzen erwischt und immer mit einem Grinsen dahingeschaut, dachte erst, einer der Artikel hat meine gS ruiniert... bin da aber augenscheinlich nicht der einzige Geschädigte (siehe: das hier ). 2. Layout und Illustrations-Stil sind (für meinen Geschmack) absolute Oberklasse. Nichts gegen Pegasus-Produkte, aber irgendwann begannen die s/w Fotografien und grau-auf-grau bedruckten Seiten an meiner Stimmung zu nagen. Die etwas comic-haften Bilder schaffen meiner Meinung nach genau den Spagat zwischen den detailreichen, aber unspektakulären Fotografien in der Deutschen und den lebhafteren, aber derweilen lieblosen Skizzen in der Englischen Cthulhu-Verlagswelt. 3. Tolle Artikel! "Ein Sommer in den Bergen" ist seit langem (hm... eigentlich seit "abwärts") das erste Abenteuer, das ich nur ein mal lese und sofort spielen möchte, ohne überbordende Modifikationen und zusätzliche Recherche-Arbeit (gähn) anzubringen. Ralf Sandfuchs' Flüstertüte und die anderen Artikel au?erhalb des tatsächlichen Rollenspiels lesen sich sehr gut und "frisch" und regen, wie Marc im Dorp-Interview selber sagte, zum spontanen Lesen auf der Couch ein. Kurz gesagt: CR ist den CW mindestens ebenbürtig; für meinen persönlichen Geschmack liest er sich sogar noch besser als das ehemalige offizielle Magazin - das soll aber kein Seitenhieb auf die Qualität der leider nun verschiedenen CW sein. Geschmackssache halt. Thema Qualität: Um auch mal (konstruktive, hoffe ich) Kritik zu äu?ern: Gegenüber der überwältigenden Qualität des Layouts und der Bebilderung fielen mir in den Artikeln, die ich bisher lesen konnte, gehäuft fehlende Kommata und vor allem abrupt endende Sätze. Ich will mich an solchen Sachen jetzt nicht verbei?en, aber bei der Professionalität des ganzen Magazins könnte vielleicht ein weiterer Lektor angemessen sein. Bevor mir jetzt destruktives Nörgeln nahegelegt werden kann: Ich lasse mich auch gerne fragen, 4 Tentakel sehen ja mehr als zwei ...

Das ist vielleicht für den "Otto-Normal-Gebrauch" Overkill, aber ich kann jedem, der etwas investieren möchte (oder schon hat), die Produktionssoftware Ableton Live empfehlen. Die macht es einem übersichtlich und einfach (!), Sounds zu sortieren und auf Knopfdruck abzuspielen und für Bastler gibt es da auch Myriaden an Effekten, die man anwenden kann, wenn man beispielsweise den Monolog eines tiefen Wesens aufnehmen möchte oder sich cthuloide Geräusche jeder Art schustern etc. Da ich das Zeug sowieso zu Hause habe, benutzte ich es neulich zum Rollenspiel und es hat super getaugt! Schlägt leider preislich zu Buche, gibt aber eine abgespeckte Version, die weit mehr als genug bietet für diesen Zweck, die ist über Weihnachten übrigens im Angebot, kostet leider immer noch 75 Tacken, ist aber ein echter Schatz (und immernoch billiger als die Preise des W.. - ähm, Berge des Wahnsinns-Kampagne). Wer in seinem Bekanntenkreis DJs oder ähnliches hat, kann die auch mal fragen. Zu vielen von den lustigen Plastik-Bedienelementen gibt es oftmals allerlei Spar-Versionen der Software beigelegt, wer also zu Hause blinkende Knöpfe und Schieberegler stehen hat, hat auch meist mehr als eine Lizenz übrig. Die gibt man dann auch gerne ab, ist ja bald Weihnachten . Ich bekomme übrigens kein Geld o.?. von Ableton und zur Klarstellung: Man muss sich definitiv kurz einarbeiten oder schon ein bisschen Vorwissen über Musikproduktion mitbringen, sonst wird das nichts, aber dann kann man damit viel viel Spa? haben. Auf Rollenspieler bemessen bleibt's ein Nischenprodukt, aber vielleicht kann ja hier irgendwer was damit anfangen. Dann wären wir schon zwei .

Konsequenzen für Cthulhu? - ein "Second Wind"-Mechanismus für die gS - Drakin und Halb-Sternengezücht als zusätzlich wählbare Investigatoren-Rassen - neue "Investigator-Powers" in kleinen Sammelkarten-Tütchen; Teaser gefällig? Fürchterlicher Flug des Azathoth Dein Investigator darf als Tolle Aktion 6 Felder weit fliegen, alle Gegner in Nahkampfreichweite betäuben und erhält 1w6+2 Hinweise für die aktuellen Nachforschungen. Ah, Entschuldigung. Manchmal muss das raus. Ernsthaft: Ich meine, mich zu erinnern, der scheidende Chefredakteur sprach vor kurzer Zeit von steigenden Umsätzen im Cthulhu-Sektor bei Pegasus. Die werden diesen aufkeimenden Ast bestimmt nicht zugunsten anderer Publikationen beschneiden wollen. Hoffe ich. PS @Koboldkoenig: Ich habe zu frühen Pathfinder-Zeiten auch altes 3.0 (!)-Zeug in der Bucht abgesetzt und war absolut baff, was Leute für die (schn)öden alten Bücher bezahlen. Kann mir das wer erklären? Ich finde Pathfinder in allen Bereichen (wenn auch nur marginal) überlegen.

Savage Worlds eignet sich aber gut für Kämpfe mit 10+ Gegnern! Dank: - Mooks (=un-einzigartige Gegner: Kultisten, Wölfe, Ghoule etc.) die keine Hitpoint-Buchhaltung benötigen (eine Wunde = raus hier!) - Schnelles und wieder buchhaltungsloses Initiativ-System mit Gegnern, die sich in der Gruppe eine Karte teilen - Bennies verhindern (je nach gewähltem Härtegrad) den Sofort-Tod des lange gepflegten SCs durch Streifschuss etc. - Wenn's mal grö?er wird: Massenkampfregeln, die m.E. nach sehr tödlich für die beteiligten Spieler sind, aber auch schnell und spannend, wenn zum Beispiel das gesamte Dorf sich gegen die einfallenden Tcho-Tchos verteidigt. Ich kriege übrigens kein Geld von Prometheus oder ähnliches, aber für mich funktioniert das SW System sehr gut und seit ich Realms of Cthulhu gelesen habe, habe ich auch wieder Lust auf Abenteuer mit tatsächlichen Kämpfen. Mit BRP habe ich da immer einen gro?en Bogen drum gemacht (Siegfriedslust oder Flüssige Finsternis waren da so Kandidaten...) Apropos Flüssige Finsternis: Die eher tangential wichtige Verfolgungsjagd in dem Abenteuer kann mit SW auch spa?ig werden. Beim Lesen der BRP-Verfolgungsregeln standen mir alle Nackenhaare auf. In dem Sinne, jedes Tierchen hat natürlich sein Pläsierchen. Ich bin mir sicher, dass für viele die BRP-Regeln auch genau das sind, was sie anfixt. Ich spiele auch gerne mit ihnen, aber noch lieber mit SW. Your experiences may differ, though.

Der erste Beitrag ist recht "sauber" :-): Abgesehen vom Namen eines der Szenarien aus Band 1 und der Tatsache, dass man in der Kampagne TATS?CHLICH Stabilitätspunkte verliert, wird da nichts gespoilert. Ich würde dir allerdings von der Lektüre des Beitrages von Der Tod abraten. Ist glaube ich besser für deine geistige Gesundheit , da es einige Infos um eine recht zentrale Gruppe der Kampagne enthält (glaub zumindest, die ist zentral.. muss es noch selbst lesen). Grü?e, Michael

Ja. Bei der Convention "Die Nacht" in Hamburg hatte ich die Ehre, ein von Peer Kröger geschriebenes Abenteuer, das für den Wienband vorgesehen ist, zu spielen. Nur so viel: Es spielt in den 20ern, man hat die Chance, mindestens eine berühmte Wiener Persönlichkeit zu treffen und man lernt ganz gut etwas über die Wiener Geschichte. Mehr Infos gibt's jetzt aber nicht, ich will ja keinem den Spa? verderben. Hoffe, das hilft. Edit: Ach ja, das Abenteuer ist übrigens sehr klassisch. Also nichts, was das Rad neu erfindet, aber gut gemacht und spannend. Lohnt sich definitiv für alle, die was mit Cthulhu-Matrix anfangen können.

Zu allererst: Ich in begeistert von den Regeländerungen! Da ich bald ein paar Neulingen Cthulhu vorstellen möchte, kommen mir die schlankeren und sinnvolleren Charakterbögen sehr gelegen. Ich möchte sogar so weit gehen und sagen, dass ich trotz all der tollen Artikel in der CW ich sie mir eigentlich nur direkt nach dem Erscheinungstermin kaufe, weil ich wissen möchte, wie die Systemüberarbeitung weitergeht. Klasse! Nur eins irritiert mich jetzt noch (und ich wunder mich, warum noch keiner nachgefragt hat): Da jetzt Fertigkeitspunkte von den Attributen unabhängig sind, was bringen einem die Berufsfertigkeiten? Die 350 Punkte, die ich verteile, sind meines Erachtens mehr als genug und ich darf sie ja ohnehin frei auf alles verteilen. Meine persönliche Hausregel im Moment ist (und wird auch bleiben, glaube ich), dass man für jede Berufsfertigkeit ein Spezialisierung erhält. Warum? Weil ich es merkwürdig finde, keinen Biologen, Chirurgen oder Piloten erstellen zu können; stattdessen mache ich einen generischen "Fahrer", der erst durch erfolgreiche Häkchenverarbeitung irgendwann einmal ein "Pilot" werden kann. Das widerspricht meinem Empfinden nach dem Konzept einzigartiger Charaktere. Kurz gefragt: Was ist der Nutzen der drei Berufs-Fertigkeiten? Viele Grü?e, Michael

Das ist nicht richtig. Waffen, die nicht explizit stehen haben, dass man sie nach dem Benutzen erschöpfen muss (wie beispielsweise der Flammenwerfer aus "Dunwich Horror!), sind sie für alle Kampfrunden und alle Kämpfe aktiv. Mehr Sorgen machen mir diese "Einmal"-Waffen, bei denen steht "+x für EINE Gefechtsprobe". Pulver von Ibn'Gazi glaub ich ist so. Das hausregeln wir so, dass die für einen Kampf gelten. Ist nichts so ärgerlich, wie einen sauteuren Gegenstand ablegen zu müssen und der hat nichtmal geholfen, ganz davon abgesehen, dass dann eine hungrige Dhole vor einem steht...

Darf ich noch anmerken, dass das Ende der 1920-er und das Anbrechen der nächsten Dekade jetzt nicht so ein schlimmer Schnitt für die Spieler ist? Da schreit doch keiner am 1.1.1930: "Leute, schmei?t weg die Knickerbockerhosen! Charleston ist out! Jetzt regiert der Swing!". Das ist doch ein subtiler und kaum wahrnehmbarer ?bergang, oder wie war eure Erfahrung mit dem Ende der 90-er?, und für einen SL reicht es wirklich, minimale Hinweise einzustreuen wie: "Habt ihr gehört? In Amerika soll ja dieser Al Capone sein Unwesen treiben..". Alle glücklich. Ich würde nur beachten, dass 1933 tatsächlich ein grober Schnitt in der (deutschen) Geschichte verläuft. Wenn man, wie ich, das Thema lieber ausblendet, ist man gut damit beraten, dort aufzuhören (es sei denn, man hat vor, Wicks "Curse of the yellow sign" zu spielen ) ). Ich gebe Raven auch uneingeschränkt Recht: "Max-Stabi = 99-Cthulhu-Mythos" ist au?erhalb von Monsterkampagnen leider ziemlich egal und mit seinem hart-erkämpften Wert auf Cthulhu-Mythos kann man auch nur marginal punkten, wenn man nicht schon viel erlebt hat. Aber mal im Ernst: 10 Abenteuer? Ich gebe deinen Leuten 5 und wer dann noch alle lebenswichtigen Organe besitzt, sitzt sabbernd in der Heilanstalt. Zum Thema Mythos an jeder Ecke: Lass einfach Zeit vergehen. Zwischen den Abenteuern von "Auf den Inseln" liegen Jahre voll Ruhe und normalen Lebens. Nur ausspielen muss man das nicht. Frag deine Leute kurz, was sie in der Zeit so anstellten. Haben sie sich einen Traum erfüllt? Ehe-Krise? Neuer Beruf? Und weiter geht's: "Nach mehreren Jahren, die euer Gemüt wieder gänzlich zur Ruhe brachten, wenn da nicht die widerkehrenden Albträume wären, findet ihr einen Brief in eurem Postkasten..."

@ Siderius: Ist das Angebot noch aktuell? Tron meldete sich leider auch auf Anfrage nicht mehr.. was mir fehlt, steht im ersten Post geschrieben (quasi alles ab Sylt). Ich habe die Kampagne zwar für den Moment zur Seite gelegt, aber brauchen werde ich die Handouts trotzdem bestimmt. Viele Grü?e, Michael

Ich werde es zwar erst in zwei Wochen leiten und habe mein "erstes Mal" schon etwas länger hinter mir , aber ich möchte doch den Gaukler von Jusa (Achtung, milder Spoiler!) sehr empfehlen. Nicht nur beginnt er mit einem netten Einstieg in das BRP System (Hau-den-Lukas, Luftgewehr...), so dass man sich in der spannendsten Endszene Anfängerfragen erspart (ich erschie?e den Kerl... moment, wie schie?t man überhaupt?). Nein, es führt gerade Horror-Neulinge sehr locker an investigative Rollenspiele heran. Warum? Weil die SCs alles in die Hand kriegen (in Form von der Tasche). Da kann man als SL nach dem spieleabend gerne sagen "so, und diese Infos müsst ihr euch in Zukunft selbst erarbeiten!". Ich selber machte nämlich die Erfahrung, dass beispielsweise das Durchwälzen von Zeitungsarchiven und das Belästigen der örtlichen Bibliotheken oder Polizeireviere nicht gerade jedem als erstes in den Kopf schie?t, und bei Anfängern gerät man da gerne in eine Sackgasse/unbefriedigende Abschlüsse a'la "und was sollte das jetzt überhaupt alles?". Sind aber nur meine 0,02Ç

Doch, kann er. Anstatt sich zu bewegen, kann man seinen Ermittler auf ein beliebiges Feld rücken (auch Dunwich/...). Man muss lediglich den Monstern ausweichen, die auf dem Start/Zielfeld stehen. Quelle: http://www.boardgamegeek.com/article/3285868#3285868 Viele Grü?e, Michael