Nomis

Also exakt das Gegenteil der Reglung von SR3?

Wieder ein Zeichen der mangelnden Gleichberechtigung von Mann und Frau

Ich spiele unter anderem einen Ork- Söldner. Insofern eine kurze ingame- Darstellung: Sicher weiß er, dass seine Aktivitäten in den meisten Fällen illegal sind und auch Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Ethik und Moral beantwortet er prinzipiell intuitiv, aus dem Bauch heraus und letztendlich mit der zwingenden Notwendigkeit; einer Notwendigkeit und Erfahrung, welche sich nun einmal ergeben, wenn man als Ork praktisch allein in den Slums Seattles aufwächst. Er könnte bestimmt einiges erzählen über die ständige Angst vertrieben zu werden, auf offener Straße erschossen oder abgestochen zu werden, im Winter zu frieren oder schlicht zu verhungern, warum er keine Eltern hatte oder über all die Sachen, über die er am liebsten nie wieder nachdenken möchte, doch machen musste, um eben irgendwie am Leben zu bleiben. Es ist eben etwas anderes, ihm Trid einen kurzen, geschönten Bericht zu sehen, bevor wieder das nächste Modell seine Oberweite in 3D präsentiert oder selbst in diesem Bericht zu überleben. Ihm ist es egal, ob die Reichen immer reicher werden, perverse Spiele zur Unterhaltung veranstalten und nicht mehr wissen wohin mit ihrer Zeit, Macht und Geld, ohne je genug zu bekommen. Er ist kein Rächer, kein Robin Hood, er hat sich mit den Lügen und offener Verachtung abgefunden. All dies ist mittlerweile lange her und er hat seine eigene Wahrheit. Das einzige, was zählt, ist nie mehr dorthin zurückzukommen. Wetwork lehnt er ab, wann immer er kann Bauchgefühl. Doch auch wenn er auf einem "normalen Run" ist, kein Wetwork, versucht er möglichst niemanden umzubringen; zum einen wieder sein Bauchgefühl, zum anderen ist es oft praktischer. Manchmal gibt es jedoch keine andere Möglichkeit, sei es, dass die Gegner zu gut gepanzert, bewaffnet und ausgebildet sind oder einfach etwas nicht so läuft, wie es sollte. Sicherlich hat sich auch manch ein Wachmann, besonders Konzerer, sein Leben nicht unbedingt so vorgestellt, macht nur seinen Job, hat vielleicht Familie; doch das hat er auch, macht seinen Job und hat eine kleine Schwester, um die er sich kümmern muss. Am Ende versucht doch jeder nur zu überleben und muss seine Rechnungen bezahlen so ist das Leben oder zumindest seines. Lebe damit oder stirb und Sterben ist für ihn keine Alternative, so einfach ist das. Der "Fuchs", ein magisch Begabter Trickbetrüger und Dieb, sieht die Sache hingegen wieder ganz anders...

Wobei ich diese Unterscheidung bezüglich des Askennes als fragwürdig empfinde. Zwar können mundane Charaktere diese Fertigkeit in der Regel seltener anwenden, doch machen sie, im Gegensatz zu z.B. Beschwören, effektiv dasselbe. Mich erinnert dies in einem gewissen Maß an das in SR3 durchaus übliche Vorgehen zur Trennung von Aktions- und Wissensfertigkeiten, nicht etwa danach, ob es sich um theoretische Kenntnisse oder aktive Handlungserfahrung handelt, sondern wie nützlich eine bestimmte Fähigkeit ist.

Vielleicht reicht auch einfach eine Universität oder sonstige Forschungsstätte mit ausreichendem Bildmaterial? Zu schwer würde ich das Erlernen von Askennen für mundane Charaktere auch nicht machen. Schließlich bezahlen sie damit wertvolles Karma für eine Fertigkeit, welche sie ohnehin kaum bis nie einsetzen können. Wobei ich persönlich von der Einführung der "Manakammera" und ähnlichem Spielzeug nur bedingt begeistert bin, insofern sie die ohnehin stellenweise verworrene Trennung zwischen Realraum und Astralebene nur noch mehr aufweichen und bei genauere Betrachtung einige Fragen aufwerfen.

Aus den älteren SR-Werken haben mir mit am meisten gefallen: Steve Venters "Sprawl Sites" John Zeleznik "DNA/DOA", "Bottled Demon", "Ivy and Chrome" Dave Dorman "Queen Euphoria", "Shadowtech" Louis Royo "Fields of Fire" Doug Andersen "Corporate Security Handbook" Janet Aulisio "Bolduedd's" Rick Berry "Lone Star", "Bug City" Brom "Harlequin's Back" Darrell Anderson "Virtual Realities 2.0" Joel Biske "Toxic Shaman" Tom Baxa "Shadowrun Companion: Beyond the Shadows" Fred Fields "Underworld Sourcebook", "Target: UCAS"

Falls ein entsprechendes "magisches" Foto von einem magischen Phänomen gemacht wurde, sollte es imho: 1. auch für weltliche Charaktere, ohne magische Wahrnehmung, sichtbar sein, 2. das Aussehen des Fotos, bzw. das Bild in direktem Zusammenhang mit dem stehen, was fotografiert wurde und sich dabei vor allem: 2.1 ein Foto von dem magischem Objekt a von einem Foto von magischem Objekt b entsprechend den zu fotografierenden Eigenschaften von Objekt a und b unterscheiden, 2.2 hingegen ein Foto von magischem Objekt a zum Zeitpunkt x nicht unterscheiden von einem Foto von magischem Objekt a zu Zeitpunkt x, vorzugsweise aus der selben Perspektive. Somit sehe ich auch keinen Grund, weshalb ein Mundaner ein "magisches" Foto nicht analog zum Askennen interpretieren können sollte. Ähnliches und vielleicht noch leichter einzusehen, wird für mundane Charaktere gelten, welche entsprechend lange in der Nähe von astralen Spalten gelebt haben. Hingegen bin ich durchaus der Ansicht, dass ein Charakter, welcher das Askennen erlernen möchte, auch Zugriff auf entsprechendes Anschauungsmaterial benötigt; woran es jedoch oft mangeln wird.

Wir spielen ebenfalls nicht mit dieser Regel. Die Steigerung basiert bei uns stets auf dem "natürlichen" Wert des Charakters.

Ich interpretiere die Angelegenheit wie folgt: Wer astral Wahrnehmen möchte, muss entweder selbst dazu in der Lage sein, seine Sinne auf die astrale Ebene zu verschieben oder sich eines Hilfsmittels, z.B. passende Drogen, astrale Spalten usw., bedienen. Wobei lediglich erstere Methode zwingend magische Begabung und damit mindestens ein Mgieattribut von 1 voraussetzt.

"...wenn nichts anderes bei der Fertigkeit steht" bedeutet, bei der Fertigkeit müsste explizit stehen, dass sie nicht nur von jenen erlernbar ist, "die Magier oder Mystische Adepten sind und ein Magie-Attribut von 1 oder höher haben" und nicht etwa, dass jedes mal dabei stehen müsste, dass dem so ist. Imho gilt die Bedingung "Magie 1+" durchaus. Astrale Wahrnehmung erfordert entsprechende magische Begabung, folglich ein Magie-Attribut. Gilt: 1. Wenn A, dann B und 2. wenn B, dann C, so folgt automatisch aus wenn nicht C, dann auch nicht A. Je mehr Nebel, desto weniger kann ich von meiner Umgebung erkennen. Doch gilt dies auch für den Nebel selbst? Genau diese Stelle ist doch hierbei sehr hilfreich. Lasse mich die Frage umformulieren: Wäre es sinnvoll etwas nur für magisch Begabte zu erlauben, wenn dazu keinerlei magische Begabung notwendig wäre, bzw. diese damit in keinerlei Zusammenhang stünde? @Eshmael Der Unterschied zwischen dem "Askennen" und "Schauen in eine astrale Spalte" besteht imho lediglich im Zugang zum Astralraum, bzw. der Art und Weise, wie der Blick in den Astralraum ermöglicht wird. Jemand, welcher gerade in eine astrale Spalte sieht und sei er auch mundan, askennt in diesem Sinn ebenfalls, benötigt jedoch keine aktive Fähigkeit um seine Sicht entsprechend zu verlagern, (vermutlich nicht einmal unbedingt Augen). Fachwissen und über eine einfache Wahrnehmung hinausgehende Analyse wird eher durch Fertigkeiten wie "Auren lesen" oder "Magietheorie" abgedeckt. Folglich benötigt nicht das astrale Wahrnehmen selbst die magische Begabung, sondern das Erschaffen eines aktiven Sinneszugangs zu der Astralebene.

Da in den aktuellen Regelbüchern scheinbar keinerlei Angaben zu finden sind, wage ich mich an mein Regal mit den alten Werken. Schließlich sollten derartige Angaben relativ unabhängig von der aktuellen Regelauflage sein. Ich gehe davon aus, dass ein derartiges Zitat keinerlei Probleme mit sich bringt, weil zum einen SR 3.01D ohnehin nicht mehr offiziell existiert und zum anderen die aktuelle Auflage um keinerlei Informationswert gebracht wird. Sollte ich mich damit irren, sagt mir Bescheid, damit ich den Eintrag löschen kann oder, da schneller, falls möglich, löscht ihn direkt selbst. Auszugsweises Zitat aus dem Arsenal 2060 3.01 D Seite 109: "ARBEITSZEIT UND KOSTEN Büchsenmacher arbeiten üblicherweise 8 Stunden pro Tag und 5 Tage pro Woche - und sie erwarten, für ihre Arbeit bezahlt zu werden. Zusätzliche Arbeitsstunden, die an einem Arbeitstag oder gar am Wochenende aufgewendet werden, sind Überstunden und werden entsprechend teurer in Rechnung gestellt. Das übliche Entgelt für einen Büchsenmacher, der eine Stufe-1 -Connection oder einen Freund eines Freundes ist, beträgt 100 Nuyen pro Arbeitsstunde und das Anderthalbfache (150 Nuyen/Stunde) oder mehr für Überstunden. Gute Büchsenmacher sind in den Schatten sehr gefragt und kassieren entsprechend. Eine Stufe-2-Connection wird nur den Marktpreis veranschlagen, der 50 Nuyen pro Stunde beträgt, und Überstunden nicht extra berechnen, solange sie nicht allzuviel seiner Freizeit in Anspruch nehmen. Stufe-3-Connections erledigen die Arbeit zu einem Freundschaftspreis von 25 Nuyen pro Stunde ohne Überstundenzuschlag. Wenn sie dem Charakter noch einen Gefallen schulden oder wirklich eng mit ihm befreundet sind, machen sie die Arbeit vielleicht sogar umsonst... ...Wenn ein Spielercharakter beschließt, eine Modifikation selber einzubauen, muss er sich mit einigen Einschränkungen herumschlagen - nicht zuletzt mit der Zeit, die er nebenbei für die Arbeit aufwenden kann. Als Faustregel kann ein Charakter pro Tag etwa 6 Stunden an einer Feuerwaffe arbeiten und noch immer genug Zeit zur Verfügung haben, um Connections zu treffen, Beinarbeit zu erledigen, Rechnungen zu bezahlen usw. Wenn ein Charakter mehr Zeit mit der Waffenschrauberei verbringt, vernachlässigt er wichtige soziale Verpflichtungen (was zu missmutigen Vermietern, verstimmten Freunden und Bekannten oder kooperationsunwilligen Connections führen kann). Und wenn ein Charakter länger als 12 Stunden am Stück an seiner Knarre rumfummelt, schädigt er seine Körpersubstanz, was zu Schlafentzug, Unterernährung. Bewegungsmangel usw. führen kann. Viele Modifikationen bestehen schlicht darin, dass Feuerwaffenzubehör an die Waffe angebaut wird... ...Wenn der Charakter bereits die Waffe besitzt, die modifiziert werden soll, so verwenden Sie Verfügbarkeit, Straßenindex, Gewichtsmodifikator und Preis, wie sie in der Beschreibung des Zubehörteils..."

Siehe auch http://dreieichcon.wiric-online.de/worksho..._matrix-101.htm Zitat: "Workshop von Lars Blumenstein: Shadowrun-Workshop - Matrix 101 Tag: Sonntag 11.00 - 12.00 Uhr Omnipräsente Matrix, Web'n Walk 2070, parallele digitale Welt. Aber wie ist dieses Netz aus Knoten aufgebaut, wie funktionieren Commlinks und wie kann man sich Erweiterte Realität (Augmented Reality) vorstellen? Was kann ein Nutzer aus dem Jahre 2070 damit alles anfangen? Und Welche Bedeutung hat die allgegenwärtige Matrix und Integration von kabellosen Geräten fürs Spiel? Dieser Workshop bietet eine generelle Einführung in diverse Aspekte der Matrix unter Shadowrun 4. (Für erfahrene Zuhörer auch gerne in der erweiterten Version mit Anwendungsbezug für Shadowrunner.) Lars Blumenstein (Internationaler Shadowrun-Autor für Catalyst Game Labs und Pegasus) Homepage: www.catalystgamelabs.com Homepage: www.pegasus.de "