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Der Läuterer

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Everything posted by Der Läuterer

  1. Erster "Thrill Kill" der Contessa Du näherst Dich. Von hinten. Geräuschlos. Wie ein Raubtier. Die Augen ständig auf Deine Beute gerichtet. Du fixierst den Mann. Du hörst seinen Atem. Deine Atmung ist ruhig und gleichmässig. Lautlos. Du erahnst jede Bewegung Deiner Beute schon im Voraus. Dies ist die Art und Weise, wie Du es liebst zu jagen. Die Beute zu überraschen und sie zur Strecke zu bringen, ohne dass sie Deine Gegenwart auch nur erahnt. Du lauerst auf den richtigen Moment. Auf den einen Moment. Auf den Moment, den er nicht erwartet. Auf den Moment, wenn er sich Dir hingibt. Auf den Moment, wenn er durch Deine Hand den Tod empfängt. Du packst den blonden Schopf des Mannes. Ruckartig reisst Du seinen Kopf nach hinten in seinen Nacken. Und Du entblösst seinen Hals. Schutzlos ist er Dir ausgeliefert. Jetzt bestimmst Du über Leben und Tod. Die Jägerin umarmt ihre Beute. Dein Arm greift über die Schulter des Mannes. Und in einer fliessenden Bewegung erfolgt die Tötung. Schnell. Kaltblütig. Routiniert. Lautlos. Und ohne Gnade. Deine Beute hat nicht den Hauch einer Chance. Der Schnitt durch die Kehle erfolgt mit tödlicher Präzision. Und er ist so unbarmherzig, wie die Jägerin, die diese Klinge führt. Die Beute empfängt den Coup de Grace. http://www.forensicpathologyonline.com/sites/all/files/images/deep_cut_throat.jpg Warmes Blut ergiesst sich über Deine Hand. Die Durchtrennung der Luftröhre verhindert den Schrei. Nur ein leises Gurgeln ist zu hören. Keine Gegenwehr. Seines Gleichgewichts beraubt, taumelt der Mann nach hinten. Hilflos greifen seine Hände ins Leere. Deine linke Hand überstreckt weiterhin sein Genick und hält die Wunde offen. Deine Waffenhand drückt seine Schulter runter. Ein Tritt in seine Kniekehlen zwingt den Mann in die Knie. Das Röcheln des Mannes dringt an Dein Ohr. Daraufhin erfolgt dann das langsame, entspannte Ausatmen Deinerseits. Ein Lächeln umspielt Deine blutroten Lippen. Du weisst, dass es vorbei ist. Mit Deinem Körpergewicht auf seinem Unterschenkel, drückst Du Dein Knie in seinen Rücken und zwingst seinen Oberkörper nach vorne. Dunkel ergiesst sich das Blut aus der Halswunde des Mannes auf den Boden. Ständig pumpt sein Herz weiteres Blut heraus. Und mit jedem Herzschlag entströmt ein Schwall der klaffenden Wunde. Ein Glas voll pro Sekunde. Routiniert zählst Du die Sekunden herunter. Nach zehn Sekunden tritt die Bewusstlosigkeit ein und die Muskulatur des Mannes erschlafft. Seine Hände greifen nicht mehr ins Leere. Schlaff hängen seine Arme herab. Über ein Liter Blut sind bereits vergossen worden, doch das starke Herz des Mannes pumpt unablässig weiter und weiter. Es ist vollbracht. Letzte Zuckungen. Reflexartige Zuckungen. Letzte Befehle des sterbenden Gehirns. Noch ein Gurgeln. Noch ein kurzes Röcheln. Ein letztes konvulsivisches Zucken durchläuft den Körper des Mannes wie bei einem Orgasmus. Du verharrst noch etwa eine halbe Minute in dieser Position, bist der Blutverlust den Kreislauf des Mannes vollständig zusammenbrechen lässt. Dein Herz hämmert vor Erregung und Ekstase in Deiner Brust. Befriedigt lässt Deine Hand den Schopf des Mannes wieder los. Und sein Körper kippt nach vorn. Der Mann ist tot, bevor er auf dem Boden aufschlägt. Deine Lippen liebkosen das frische Blut auf Deiner Hand. Du leckst Dir das warme Blut des Mannes ab. Ein metallischer Geschmack. Ein wohl bekannter Geschmack. Ein äusserst befriedigender Geschmack. http://www.pi-news.net/wp/uploads/2012/07/Schächten_klein.jpg
  2. Rick / Blackdiablo zum Liber Ivonis "Ach meinst du?" Meine Stimme ist im Gegensatz zu der Wand eisig. Mit abschätzigem Blick begutachte ich das Buch und schlage es auf einer wahllosen Seite auf. Ich beginne, frei zu übersetzen: "'Neuntes Kapitel: Evagh der Hellseher, der am Rande des Nordmeers lebte, erkannte mitten im Sommer viele sonderbare und verfrühte Vorzeichen des Winters. Die Sonne erstrahlte über Mhu Thulan in einem Himmelszelt, das so klar und fahl wie Eis war.'" Ich blättere weiter, bis ich eine weitere Passage finde und übersetze: "'Die Wälder gefroren, und die Tiere darin wurden zu Marmor, sodass Männer, die noch lange danach in jene Gegend kamen, den Elch, den Bär und das Mammut in allen Gesten des Lebens erstarrt vorfanden.'" Ich schnaufe verächtlich und blättere ein letztes Mal weiter. "'[...] das tödliche Eis undd den atemlosen Abgrund überleben, und daher sind wir die beste Nahrung für Rlim Shaikorth und seinesgleichen.'" Ich schlage das Buch zu und reiche es ihr. "So ein Schwachsinn."
  3. Die Tür wird von Innen zugedrückt. Vermutlich ist es nur der eiskalte Wind, der sich gegen die Tür stemmt.
  4. Dachte ich mir doch, dass Ihr weiter Blut erwarten würdet und danach handeln würdet. Wenn Du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur, Du denkst...
  5. Der Schlüssel dreht sich im Schloss. Die Klinke quietscht. Die Tür springt auf. Der Raum ist dunkel. Ein Blitz zuckt vor dem Fenster und erhellt das Innere des Raumes für einen Bruchteil eines Augenblicks. Dann wird die Tür wieder hart in Rahmen und Schloss zurück geworfen.
  6. Ach Blackdiablo, Du hast doch bestimmt nicht mit dem Fotolabor in Dwights Zimmer gerechnet, oder ???
  7. Vieles passiert nun gleichzeitig... ... Rich schiebt die Tür zu seinem Zimmer vorsichtig auf. ... Matilde hört es Klicken und zieht Rick nach hinten, der immer noch die Klinke in der Hand hat. ... Ein Schuss donnert aus dem Zimmer. Jemand hat geschossen. In einer Höhe von etwa 1,5 Metern prangt in der Tür, knapp neben dem Rahmen, ein faustgrosses Loch. Rick wird von Holzsplittern getroffen, doch fast alle Splitter werden von der Winterkleidung abgefangen. Ein Splitter jedoch bleibt, knapp unter dem Auge, in Ricks rechter Wange stecken. Und das Türschild fällt klappernd zu Boden.
  8. Ihr steht vor der Tür zu Zimmer 204 und Rick drückt vorsichtig die Klinke herab. Behutsam. Dennoch quietscht die Klinke viel zu laut in Euren Ohren - war die Türklinke schon immer so laut? Als Du die Tür sachte nach innen aufschiebst, hört Matilde ein leises Klicken...
  9. Also: Horchen - aufschliessen - Klinke drücken - Tür auf machen - hinein schauen - nach einander hinein gehen ? Erst Rick, dann Matilde ?
  10. Als Du an Deine Tür heran trittst, siehst Du im Schein Deines Feuerzeugs an der Tür ein Schild der Lodge, mit der Aufschrift "Bitte Nicht Stören", hängen.
  11. Rechts. Das erste Zimmer - 205 Hasans Zimmer. Das zweiter Zimmer - 204 Ricks Zimmer. Das dritte Zimmer - 203 Matildes Zimmer. Nichts ist zu sehen. Nichts zu erahnen. Aber alles ist zu befürchten...
  12. Bevor sie die Tür zumacht, ruft sie noch. "In der Hochzeitssuite rot-weiss wohnt die Prinzessin des netten Rauchers."
  13. Du musst sie töten. Töte sie! Töte sie! Töte sie! Sie ist das Böse, das in dem Buch beschrieben wurde. In welchem Buch? Güte Frage!!!
  14. Almut greift die Lampe. Sie läuft zum Türrahmen. "Er ist mit Mutter in die Hochzeitssuite rot-weiss gegangen."
  15. "Wir tauschen." Almut kneift die Augen zusammen. "Gleichzeitig!" Sie hebt den rechten Arm und schwingt den Zeigefinger. "Und keine Tricks. Ich kenne mich aus."
  16. Almut wird zornig. "Du bist doof, Onkel." Sie stampft mit dem Fuss auf. "Ich hasse Dich. Und wenn Du mir nicht die Lampe gibst, dann schreie ich. Dann kommt der nette Raucher aus seinem Versteck und wird böse. Dann kriegst Du Haue."
  17. Sie läuft wieder in das Zimmer 101 hinein, kommt aber schnell wieder zurück, bleibt vor Rick stehen und zupft am Saum seines dicken Pullovers. "Duuh?" Sie verdreht die Augen, spitzt den Mund und grinst leicht. "Duuh, Onkel? Da drinnen ist es sooo dunkel." Sie scharrt mit einem Fuss über den Boden. "Ich brauche die Lampe."
  18. Gerade als Ihr das Zimmer 101 verlasst, fängt sich Almut wieder und hört auf zu kichern. "Du darfst mich jetzt wieder runter lassen, Fräulein Matilde. Ich möchte mir die Frau auf dem Bett anschauen. Und dann will ich mit den Katzen da hinten spielen. LASS MICH RUNTER!"
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