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Cochise

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Everything posted by Cochise

  1. Finaler Nitpick: Es handelt sich um das ORIGINAL SHADOWRUN LOGO ... aus dem Jahr 1989 ... erste Edition ... Und als finale "Amtshandlung" in diesem Forum verschiebe ich diesen Beitrag in den Newstigger Diskussionsthread. Doc-Byte [edit]: Wo er aber eigentlich auch nicht hingehört
  2. Selbst mit den "Forum"-artigen Funktionen für Threads ist Discord unterm Strich noch immer kein Forenersatz. Die UI / Bedienung kann ihre Herkunft nicht leugnen (und wird es vermutlich auch nie können), sodass Struktur, Navigation derselben und Suche im Sinne eines Forums einfach nur halbgar wirken bzw. schlicht unzulänglich sind. Ich nutze Discord ja auch schon auf die ein oder andere Art - auch im Kontext "SR", aber ein kurzer Blick in den benannten Server hat mir recht schnell gezeigt, dass ich kein Teil der offiziellen Online-Präsenz rund um das Produkt "Shadowrun" mehr sein werde ... ist aber eventuell auch besser so. Der Rechtsklick und die Auswahl der Option "Server verlassen" fiel da nicht wirklich schwer
  3. Du meinst eine Idee, die Goodyear rund 12 Jahre später unter dem Label "radikal neu" als Konzept-Idee in den Raum warf, nachdem Audi das auf Geheiß von Hollywood bereits 2004 im Film "I Robot" getan hatte?
  4. Nutzungsbedingungen: Allgemeines "- Bitte nutze das Pegasus Forum nicht, um Kritik an anderen Verlagen zu äußern. Hier soll es nur um Pegasus Spiele und unsere Produkte gehen.." Oha .. das hatte ich tatsächlich überlesen, weil ich's an einer anderen Stelle erwartet hätte
  5. Mich überrascht daran mehr, dass das als "Wunsch" geäußerte Verbot über Geschäftsentscheidungen von Vertriebspartnern zu diskutieren, nicht den Weg in die geänderten Nutzungsbedingungen gefunden hat. Dass die etwas knapp ausgefallene Erweiterung im Hinblick auf politische Themen nicht gänzlich "daneben" ist, zeigen mir allerdings einige der wieder unmittelbar vor den Schließungen getätigten Aussagen und auch mindestens eine der jetzt aufkommenden Reaktionen. Der ein oder andere möge sich nochmal die eigene - oft bewusst polarisierende bis beleidigende -Wortwahl und die getroffenen Pauschalurteile vor Augen führen, um zu erkennen, wo das hier wirklich "off the rails" gegangen ist. Bleibt für mich nur das altbekannte Fazit: "That's why we can't have nice things" und meine Signatur wirkt für mich mal wieder sehr treffend.
  6. Ich sag's mal so: Die einzige echte Enttäuschung in den mir bekannten Romanen aus der RoC-Penguin- und ursprünglichen Heyne- / Fanpro-Phase war für mich "The Terminus Experiment". Neben den weltbildenden und vorrangig aus englischsprachigen Quellen stammenden Büchern "Into the Shadows", der "Secrets of Power"-Trilogie und später der "Dragonheart"-Saga (ungeachtet meiner Abneigung gegenüber dem Drake-Subplot) gab es drei Bücher, die mir aus unterschiedlichsten Gründen sehr gefallen haben: Changeling / Der Wechselbalg Dead Air / Funkstille Wiener Blei
  7. ~hmmm~ Im Kontext "einer" Dystopie könnte es passend sein. Ich würde aber die Gegenfrage stellen, ob es im Kontext "dieser" spezifischen Dystopie dann passend bleibt? ... und bevor ich für diese nicht ernstgemeinte Gegenfrage eine Antwort erhalte, würde ich abwinken und schlicht auf eine andere Sprache und ggf. nicht-deutsche Untertitel umschalten.
  8. Anmerkung: Falscher Name in der Zitat-Quelle
  9. Der doppelte Schadensmechanismus wurde erst mit SR4 abgeschafft. So aberwitzig Chemtech-Angriffe - insbesondere in der dritten Edition - im Sinne des "Double-Dipping" sein konnten, die von Dir suggerierte Gefahr einer vergifteten Vibro-Elektroschock-Klinge hinter irgendwelchen Horizonten dürfte da nicht wirklich der Vater des Gedankens gewesen sein, sondern schlicht die in SR4 explizite Überarbeitung des Schadensmodells ganz allgemein, bei dem "Double-Dipping" halt sehr gezielt vermieden wurde. Ändert aber auch dann nichts daran, dass in SR das Konzept ursprünglich auf Faustschlägen (zunächst nur ein Handschuh, ab SR4 dann ein Paar) beruhte, die beim Aufschlag den Schock übertrugen. Die G.L.O.V.Es. sind dagegen halt mehr im Stil von gewöhnlichen Tasern in einem nicht mehr ganz so gewöhnlichen Taser"gehäuse".
  10. Die G.L.O.V.Es. weisen gegenüber dem ursprünglichen SR-Konzept des (ursprünglich einzelnen[!] Schockhandschuhs) zumindest einen gewissen Unterschied in Aufbau/Funktion auf: Die SR-Variante war im Ursprung ein "Meinungsverstärker", der bei einem Faustschlag dem Opfer zusätzlich zum (leicht reduzierten) Schlagschaden auch noch einen Stromschlag über im Knöchelbereich / auf der Außenseite der proximalen Fingerglieder angebrachten Kontaktelektroden übertrug. Die G.L.O.V.Es. übertragen dagegen über die Innenfläche der Hand und sind damit nur bedingt für einen "schlagenden" Einsatz gedacht; haben dafür aber dann wieder eigene Anwendungsvor- und Nachteile.
  11. Ein Zwinkersmiley hätte es keinen Deut besser gemacht. "Ironie"? Du wolltest also in Wirklickeit das Gegenteil dessen zum Ausdruck bringen, was Du geschrieben hattest? => Das hieße ja dann, dass Du entgegen der Behauptung keine Gewalt angedroht zu haben sehr wohl Gewalt angedroht hast.Irgendwas lässt mich da gerade an Inigo Montoya denken. Irgendwas sollte die Behauptung, niemandem Gewalt angdroht zu haben und die Bitte um Differenzierung doch bewirken, oder?Nach aktuellem Stand war es entweder ein Deiner Initialaussage widersprechender Rechtfertigungs- / Abmilderungsversuch oder als (vermeintliche) Ironie dann sogar eine Wiederholung der Androhung. Dennoch hast Du Dich mit Ausübung derselben gebrüstet. Was auch einen Einblick in Deine Moralwelt liefert. Und dieser Sachverhalt hätte so herrlich irrelavant und mangels ursprünglich fehlendee Relevanz auch gerne unbekannt bleiben dürfen. Von Bedeutung ist er aber ab dem Moment, wo Du dies dann doch anbringst in Verbindung mit dem expliziten Wunsch, dass bestimmte Personen vergleichbare Gewalt erleben bzw. die implizite Ansage erfolgt, dass dies das Ergebnis eines persönlichen Kontakts mit Dir wäre. Oh, soll ich Dich nun als "Märtyrer für die Sache" sehen? Und nun versuch mal diese Legaldefibition auf das anzuwenden, was Du zum einem über Deine Historie von Gewaltanwendung in Kombination dem, was Du besagten Personen wünschst, geschrieben hast und versuch dann nochmal zu behaupten, dass Du weder implizit noch explizit ein künftiges Übel für den Fall angedroht hast, dass Du diesen beiden Personen persönlich begegnest. Einem Staatsanwalt mag das noch "zu vage" sein, aber mindestens zwei Forumsteilnehmer haben Deine Worte sehr wohl als direkte Gewaktandrohung interpetiert und Du tust ja Dein "Bestes" den Eintritt solch einer Gewaltanwendung - wenn schon nicht durch eigene Hand, dann durch Dritte - gegenüber den von Dir nun als "Unmenschen" eingestuften Personen gutzuheißen. Ein weiterer Einblick in Deine Moralwelt. Du hast sehr deutlich gemacht, dass Gewalt Deinerseits etwas sehr reales sein würde, für den Fall, dass ihr persönlich aufeinander treffen solltet.Ich geh nicht los und „jage Nazis“, ich reiß das Maul auf und stehe dann auch dafür ein. Mir ist letztlich völlig egal, ob Du echte Nazis und Personen, die Du Kraft Deiner Wassersuppe einfach als solche deklarierst, nun aktiv jagst oder nicht. Hier ging es ausschließlich darum, dass Du Deine eigene Gewalttätigkeit explizit hervorgehoben und implizit für den Fall eines Aufeinandertreffens angedroht hast ... in Kombination mit dem expliziten (nun mehrfaxh geäußerten) Wunsch, die besagten Personen mögen doch bitte derartige Gewalt erleiden. Ich dachte auch mal, „Nazis boxen“ sei Konsens in Deutschland nach Hitler, aber mensch lernt nie aus. Ich wiederum bin mir keiner Zeit bewusst, in der ein solcher "Konsens" angesichts der moralischen Fragwürdigkeir von pauschalisierter Gewaltanwendung (und der damit verbundenen Kognitiven Dissonanz) jemals so existiert hätte. Nur sehe ich da dann halt nichts "Neues", was ich lernen könnte. So langsam wird‘s hier 6aber albern und kreisförmig, Ich sag's mal so: Was in diesem Thread vor sich geht, wirkt nicht erst jetzt 'albern' und 'absurd' auf mich. Ich fühle mich regelmäßig ganz massiv an Sandkastenstreitigkeiten erinnert und zu meinem persönlichen Bedauern (und Amüsement des Zynikers in mir) komme ich nicht umhim festzustellen, dass die personenbezogene Aggression praktisch ausschließlich von einer der involvierten Fraktionen ausgeht bzw. von dort initiiert wurde, die sich einerseits die moralische Überlegenheit auf die Fahnen schreibt und andererseits damit ihre an und für sich guten Sach-Argumente so stark unterminiert, dass ich schon fast (wirklich nur fast) das Konzept "Fremdschämen" in Erwägung ziehe. damit bin ich for real raus. Ich bin geneigt zu sagen: Das ist eventuell auch gut so.
  12. Klingt der zweite Satz (objektiv) tatsächlich anders oder hättest Du Deine Verdeutlichung mit diesen beiden Beispielsätzen dann nicht auch mit einem "Ich finde, dass ..." einleiten müssen?! ~grübelnd~ Auch auf die Gefahr hin jetzt wieder in irgendeine Schublade gesteckt zu werden: Ich (emp)finde keinen klanglichen Unterschied zwischen den beiden Sätzen; denke allerdings, dass die jeweils identisch beschworene Zukunft noch sehr "fern" ist und ich sie - auch dem Umstand geschuldet, dass mein persönlicher empathischer Kreis eben nicht alle Tiere dieser Welt einschließt - nicht mehr erleben werde.
  13. Und in Shadowrun - mehr noch als in der Realität - lautet die Antwort dann: "They will simply shoot you (down) and let their corporate insurance cover any colateral damage."
  14. Cochise

    Corona

    ~slightly off-topic~ Nun, ich werde weder für mich in Anspruch nehmen, ein "Grammatik"- oder "Semantik"-Experte zu sein, noch einer Deutschlehrerin direkt widersprechen wollen, aber ich sehe bei dem Satz halt (aussagenlogisch) durchaus zwei unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten:Gerne zusammen mit Aussage A (=einer Abschaffung des Heilpraktiker-Wesens) und Aussage B (= der Förderung der Homöopathie). Gerne zusammen mit einer Abschaffung [von]Aussage A (=des Heilpraktiker-Wesens) und [von] Aussage B (=der Förderung der Homöopathie). Du hast offenkundig die zweite Version gemeint (und von der besagten Lehrerin "bestätigt" bekommen), aber Variante Eins ist eine gleichermaßen valide Interpretation des Satzes, die gegen keine der bekannten Grammatikregeln verstößt und halt aussagenlogisch zu einem gänzlich anderen Ergebnis im Hinblick auf die Semantik führt. Und genau deshalb habe ich dann auch nachgehakt, um die Botschaft (für mich) inhaltlich sicherzustellen.
  15. Cochise

    Corona

    Ist das ein Formulierungsfehler? Abschaffung Heilpraktiker-Wesen bei zeitgleicher Förderung von Homöopathie?
  16. ~leise einen Pet Shop Boys vor sich hinsingend~ In a West End town, a dead end worldThe East End boys and West End girls In a West End town, a dead end world The East End boys and West End girls West End girls
  17. ~schmunzel~ Warum denke ich gerade ausgerechnet an K.I.Z.?
  18. Nein, nicht nötig. Nun, dann haben wir da offenkundig eine niemals miteinander vereinbare Wahrnehmung über eine spezifische Antwort auf eine von mir aufgeworfene Frage. Das wäre ja nicht weiter schlimm, aber ... Aber füg doch beim nächsten Mal noch ein paar weitere ? oder ! zur Verstärkung deiner Argumente ein, ja? ... der Fokus auf eine nicht zwingend standardisierte, aber durchaus seit Jahrzehnten bekannte Interpunktionsform inklusive der völlig falsch aufgeworfenen Frage nach "Argumenten", zeigt ja dann auch wohin sich dieser "Exkurs" nun zwangsweise bewegen wird: Waren sicher eine ganz ernsthafte Bedrohung unserer Sicherheit, ja. ^^ Trugschlussargument Typ "Strohmann". Das waren recht genau die Assoziationen, die ich beim Lesen deines Beitrages hatte. Super "Spiegelung", die die implizite Forderung nach besseren "Argumenten" so richtig herausstellt, oder?! Du wirst erkannt haben, dass ich das so nicht geschrieben habe. Ich habe erkannt, dass Du (D)eine Idealvorstellung auf ein in der Vergangenheit liegendes Geschehen angewendet hast, um eine bereits in der Formulierung reichlich unsinnige These ("Richtigkeit des Kaputt-Sparens") mit einem Pseudoargument zu unterlegen. Gemeint war jedenfalls, dass das Geld, was hier alle so gerne jahrzehntelang in die BW investiert hätten, an anderer Stelle gefehlt hätte. Und zwar nicht das, was innerhalb des Rüstungsetats fehlinvestiiert wurde. Eine schöne, aber letztlich unzweckmäßige Spekulation über die Vergangenheit. Der Witz ist allerdings, dass hier keinesweges "alle" irgendwelches Geld "jahrzehntelang in BW hätten investieren hätten wollen", sondern vielmehr zum Ausdruck gebracht haben, dass das tatsächlich investierte Geld nicht dahin geflossen ist, wo es eigentlich hätte hin sollen. Als Nebenbemerkung wurde zudem festgehalten, dass der durchaus stattgefundene Sparkurs bei der BW eben keineswegs zu einer Erhöhung der Ausgaben in dem Bereich geführt hat, in dem Du das Geld eigentlich hättest lieber sehen wollen. Von daher wird dann aus Deiner Behauptung, dass bei einer (hypothetischen) Mehrausgabe für die BW in der Vergangenheit dann zu einem direkten Fehlen dieser Geldmittel in anderen Bereichen geführt hätte nur eines: Ein weiteres Trugschlussargument ... diesemal vom Typ "non sequitur". Wie unsere Staatsverschuldung - basierend auf diesem Hypothetikum - dann heute aussähe ist insgesamt genauso spekulativ wie eben Deine Mutmaßung selbst. Das ist ein Problem, da hast du recht, aber ein anderes: Wie kann ich "recht" bei etwas haben, das ich nicht behauptet habe? Hier geht es doch darum, dass der Rüstungsetat durchweg viel, viel höher hätte sein sollen. Das lese ich eigentlich in den wenigsten der gemachten Aussagen heraus, aber bitte .. Du scheinst da die Deutungshoheit zu besitzen bzw. gesichert zu wissen, dass ein höherer Rüstungsetat zwangsläufig Einsparungen in anderen Bereichen bewirkt hätte. Das Geld hätte man aber zwingend irgendwo anders herholen müssen. Spontan fallen mir da ein, zwei Mittel ein, die praktisch jeder Regierung zur Verfügung stehen, ohne dafür Etats anderer Bereiche zwingend reduzieren zu müssen: akzeptierte höhere Staatsverschuldung und höhere Steuern. Und da sage ich, dass ich das nicht richtig finde. Und ich sage, dass ich diese massiv simplifizierte Spekulation über vergangene Geschehnisse als Teil einer "Argumentation" für eine inhaltlich nach wie vor nicht konsistent wirkende These weiterhin naiv bis dumm empfinde. Egal, wo man gestrichen hätte: Bildung, Gesundheitswesen, Infrastruktur, Polizei, Wissenschaft, nichts davon hätte wirklich Geld übrig gehabt und leidet heute bereits unter Geldnot. Und wieder diese unbegründete "Sicherheit", dass es da nur "Schwarz" oder "Weiß" gegeben hätte (nennt sich dann auch gerne "falsches Dilemma"); direkt gekoppelt mit dem Verweis auf heutige Sachverhalte, die für damalige Verhältnisse völlig irrelevant sind. Aber Hauptsache, du konntest "Geschichtsrevision" als (eindeutig konnotiertes) Buzzword einstreuen. Und genau wie der Fokus auf eine spezifische Interpunktion ist das dann jetzt was genau? Der Witz dabei ist doch folgender: Die vermeintlich "eindeutige Konnotation" des von mir angeblich als "Buzzword" verwendeten Begriffes steht in direktem Widerspruch zu der Ideologie für die Du hier mehrheitlich das Wort zu ergreifen scheinst. TL;DR: Ich bedanke mich an dieser Stelle für diese "erfolgreiche" und ein weiteres Mal ein Klischee bestätigende Nicht-wirklich-Diskussion und überlasse eine weitere Antwort völlig Dir. Ich werde auf eine weitere unmittelbare Antwort Deinerseits jedoch nicht mehr reagieren, weil in meiner Wahrnehmung hier mal wieder "pot" auf "kettle" zu treffen scheint und zumindest an einem Ende zu viel Ideologie involviert ist, als dass man Realitäten (oder die Historie) sinnvoll diskutieren könnte.
  19. Wer das Ding auch mal in Bewegt-Bildern sehen möchte, kann ggf. mal in den Youtube-Kanal "Abroad in Japan" reinschauen. Der hatte im Lauf des letzten Jahres ein oder zwei Videos dazu (Bin grad etwas zu faul danach zu suchen).
  20. Dein erster Kommentar sprach von 120km ... Da sind dann 170km doch eine etwas andere Hausnummer
  21. Für dieses Urteil über die Vergangenheit muss man sich dann doch der ein oder anderen Realität sehr bewusst verweigern, oder?! Die Jugoslawien-Kriege lagen nah genug vor unserer Haustür, um "uns" dazu zu zwingen trotz des vermeintlichen Wegfalls "ernsthafter Bedrohungen" das zweite bzw. dritte Mal seit Ende des 2. Weltkriegs über Außeneinsätze der Bundeswehr nachzudenken. Die ersten beiden Fälle waren rein humanitäre Einsätze ab 1959 und der zweite (erster nicht rein humanitärer) Fall waren Minenräumaktionen im Kontext des zweiten Golfkriegs. Sowohl Jugoslawien als auch die Minenräumaktionen schloßen sich zeitlich unmittelbar an den von Dir referenzierten Wegfall "ernsthafter Bedrohungen" an.Da dann zu behaupten ... ... die bereits in einer Umstrukturierung zur "Friedenssicherung / Friedenserhalt" befindliche Bundeswehr sei berechtigter Weise kaputt gespart worden, erscheint mir dann (leider) naiv bis dumm und geht ... an der Stelle sogar in Richtung "Geschichtsrevision", weil ja eine solche Umverteilung in Richtung Kindergärten und Schulen nicht stattfand (und böswillig betrachtet noch immer nicht stattfindet. Schlimmer noch: Es ist nicht so als ob wir die unschönen Seiten eines solchen "militärisch-industriellen Komplexes" nicht doch auch hätten: Irgendwohin muss der Rüstungsetat ja geflossen sein, nur eben nicht zwingend in nutzbare Ausrüstung und geeignet ausgebildete Soldaten.TL;DR: "Kaputt sparen" kann rein aus der Semantik nicht "gut" oder "richtig" sein und eine nicht stattgefundene Umverteilung der "Einsparungen" zu bevorzugen, verklärt Vergangenheit und Gegenwart.
  22. Der ein oder andere könnte diese Geschichten auch live selbst erlebt haben, statt nur jemanden zu kennen, der sie erlebt hat ~in Erinnerungen an "fabrikneue" Unimogs mit Baujahr Mitte 1980er schwelgend, die bereits 5+ Jahre ungenutzt im Logistik-Depot rumstehen, während eine angeblich als "Krisenreaktionskraft" eingestufte Einheit krampfhaft ihre 30+ Jahre alten Unimogs praktisch zweimal die Woche von den wehrpflichtigen Soldaten mit völlig unnötigen Wartungsarbeiten durch erneuten Austausch der Schmierfette "am Leben" erhält~
  23. Ist das die Hoffnung, die man noch hegen soll / will?
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