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Politische Diskussionen sind hier nicht OT
HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Ich spiele auch mehr auf Quellenangaben von Medienberichten an. Wenn irgendein Journalist von einer Studie mit Ergebnis XY berichtet, aber nicht erwähnt wo und ob diese Studie veröffentlicht wurde, ist der ganze Artikel nicht lesenswert und die "Studie" oder Forschungsarbeit mit maximaler Vorsicht zur Kenntnis zu nehmen. Wenn man das Ergebnis dann interessant und relevant findet, sollte man sich die Antwort machen und danach googlen, in evtl. Die Quelle zu finden. Findet man dann nichts ohne weiteres, sollte man die Studie grundsätzlich anzweifeln und so deren Aussagen nicht für die persönliche Meinungsbildung verwenden. Das mache ich immer so, und damit fahre ich gut. Deshalb sind Meldungen über einen "Brief" von "100 Lungenärzten" für mich schon von Anfang an (nach der Überschrift) maximal anzuzweifeln bzw. die Aussagekraft dieser "Veröffentlichung" defakto wertlos. Es handelt sich nur um die persönliche Meinung von Personen mit akademischen Titel. Wenn diese Meinung dann auch noch versucht möglichst wissenschaftlich daher zukommen und sich als "Beweis" oder "Gegenbeweis" zu breiten wissenschaftlichen Konsensa aufzuspielen, ist bei mir bereits jeder Eindruck von Seriösität vernichtet. Auf diese Weise kann man gar nicht die wissenschaftliche detaillierte Auseinandersetzung der WHO mit diesem Thema seriös in Frage stellen. Das ist mir sofort klar, ohne Arzt oder Wissenschaftler zu sein. Ich musste allerdings auch zuerst mal etwas recherchieren wo die ursprüngliche Festlegung des Grenzwerts eigentlich her kam, die in diesem "Brief" vermeintlich als falsch "belegt" werden sollte. Da war es dann relativ schnell klar. Zumal die aller meisten Lungenärzte in der Regel gar nicht über die Fachkompetenz und Möglichkeit verfügen, solche Metastudien wirksam widerlegen zu können. Ähnlich einfach finde ich es bei diversen Behauptungen von Seiten der EIKE... Sehr leicht als unseriös zu widerlegen. Aktuell ging die "Studie" eines gewissen Prof. Sinn durch die Medien. Auch hier war es für mich leicht festzustellen, dass sie eben nicht seriös veröffentlicht wurde. Weshalb ich sie grundsätzlich angezweifelt habe. Zumal mir die Ergebnisse zu abstrus von dem Abweichen, was dazu bereits relativ seriös untersucht und veröffnetlicht wurde. Es wurde dann auch schnell klar, dass sie eben nicht wissenschaftlich korrekt ausgearbeitet wurde, sondern die Parameter klar tendenziös so manipuliert wurden, um ein bestimmtes Ergebnis von vornherein zu bevorzugen. Und als ich dann auch noch den beruflichen Karriereweg des Herrn Sinn leicht recherchieren konnte, war das Bild klar. Hier haben die Medien aber halbwegs seriös gehandelt und wenigstens nachträglich die Widersprüchlichen Aussagen und Fehler der "Studie" aufgezeigt und darüber berichtet. Mit etwas offenere und skeptischen Augen durch die Medienwelt gehen ist nicht so schwer und hilft. Das gilt ganz besonders für Berichte, die dem eigenen Meinungsbild entsprechend und dieses bestätigen. Gerade hier neigt man viel schneller dazu diese Informationen ungeprüft zu übernehmen. Aber gerade dann muss man sich dazu zwingen genauso skeptisch zu sein und zu überprüfen ob eine Quelle im Artikel genannten wird und ob es sich um eine vernünftig veröffentlichte Arbeit handelt. Auf so billige Tricks -
Konsti 10 Troll und Konsti 2 Elf. Und die Trollangepasste Waffe ist schon übertrieben. Ist aber auch nur ein Cover. Das muss zuerst cool wirken und dann glaubwürdig in der Reihenfolge. Bin daher nicht so streng. Ich find aber auch Hollywood Action Streifen abseits jeder Logik hin und wieder unterhaltsam. Von daher bin ich für solche Kritik die falsche Person.
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Politische Diskussionen sind hier nicht OT
HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Es reicht ja schon, wenn man überprüft, ob es sich um eine in einem Fachmagazin veröffentlichte Arbeit handelt. Auch da gibt es schwarze Schafe, aber dennoch kann man allein mit dieser einfachen Prüfung schon sicherlich über 90% unseriöse Pseudowissenschaft oder grobe Fehlannahmen als Laie ausschließen. Und wenn ein Journalist dazu nichts schreibt und dazu nichts fragt und einfach "die Info weiterreicht", ist Zeit für Skepsis. Aber diese Medienkompetenz ist heute einfach wichtig, wenn man wirklich an Informationen auf Basis von Fakten interessiert ist und nicht nur am News Meldungen. Und wenn man eine Meinung zu einem wissenschaftlichen Thema bezieht und verteidigt, sollte man besonders über diese Basics auch einfach Bescheid wissen. Das ist zumindest mein Standpunkt dazu. Sonst geht es wirklich nur noch nach Geschmack und nicht mehr um Inhaltsstoffe. -
Politische Diskussionen sind hier nicht OT
HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Zu wenig gebildet ist nicht gleich blöd. Das unterscheide ich konsequent. Aber etwas nicht zu wissen oder zu verstehen, weil man es nie erklärt bekam oder sich selbst damit befasst hat um es sich zu erklären ist ein Mangel an Bildung. Das hat erstmal gar nichts mit intelligent sein oder blöd sein zu tun. Und ja, das Journalisten diese kapitalen Fehler bei der Verbreitung und Prüfung von Informationen machen ist entweder ein klares Bildungsproblem der Journalisten (wer Journalismus studiert hat und verstanden hat, der weiß auch Quellen zu verifizieren und bei wissenschaftlichen Arbeiten was z.B. was seriöse Quellen und Peer Reviews sind) oder bewusste Meinungsmanipulation oder Skandaljournalismus mit gewissenloser Gewinnabsicht durch Clickbait. -
Sorry, normalerweise würde ich niemals in 100 Jahren auf dieses "Fachmagazin" verweisen, aber ich kann mir diesen kleinen Scherz auf deine Frage hin gerade nicht verkneifen. https://tipps.computerbild.de/internet/kommunikation/was-ist-discord-554273.html (Tatsächlich ist der Artikel für absolute Noobs zu dem Thema gar nicht so verkehrt) Discord ist vor allem in der (Video-)Gaming Szene der heiße shice heute. Tatsächlich eine wirklich extrem gut gelungene Community Plattform. Daher bietet sie sich auch für P&P Communitys an.
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Politische Diskussionen sind hier nicht OT
HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Die Irrtümer der "Wissenschaft" der Vergangenheit taugt wenig als Argument. Historisch gesehen gab es noch nie so viel Grundwissen, besonders in den Naturwissenschaften, wie heute. Und jede neue Behauptung, die von ihrem Autor und Erforscher gerne zum Fundus der Wissenschaft hinzugefügt werden möchte, muss eben entweder auf Basis dieser bereits erarbeiteten Grundlagen basieren oder fachlich auf gleichem Niveau diese oder Teile davon nachvollziehbar transparent widerlegen können. Und eben deshalb ist die wissenschaftliche Veröffentlichungen nach Peer Review in einem seriösen (=altbewährten) Wissenschaftsmagazin so elementar für die moderne Wissenschaft. Denn naturwissenschaftliche Bahauptungen werden viel auf gestellt. Nur haben die für sich genommen noch nichts mit Wissenschaft zu tun, selbst wenn sie so klingen. Und dieser Unterschied ist viel zu vielen Menschen heute nicht bewusst. Das ist das Problem. Und das ist ein reines Bildungsproblem. Sonst nichts. -
Oder es wäre ein Hinweis darauf, dass auch für die relative Iconpositionierung innerhalb von 100m im Gitter in VR, die reale Position eine Rolle spielt. Oder (die wahrscheinlichste Variante) sich ein paar Autoren von CGL wieder null angesprochen haben, sowas einfach kewl fanden und sich keine großen Gedanken gemacht haben.
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Also die Summe der Kraftstufen aller gleichzeitig beschworenen Geister darf Magie x 3 nicht überschreiten. Das ist das einzige Limit. Und scheinbar bleibt ein Geist über den nächsten Sonnenauf- und Sonnenuntergang bis zum darauf folgenden Sonnenauf- oder Sonnenuntergang.
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https://docs.google.com/document/d/1ZPN1-6xfGD9SV6xD85eaJIWoNq0NcsBdE3CQI8s5rJU/edit?usp=drivesdk
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Was doch das wichtigste ist: man kann mehrere Geister gleichzeitig bereithalten ohne sie zu binden. Das finde ich relevanter als die unbegrenzte Bereithaltung. Aber mein aktueller Kenntnisstand war irgendwas von bis zu 24h, die Geister bleiben... Bin aber nicht sicher.
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klasse Idee! Fänd‘ ich großartig. Ich wüsste von keinem Server. Wie genau der strukturiert sein soll, wäre für mich zweitrangig. Es wird wohl die Zeit und Nutzung zeigen, welche Kanäle sinnvoll wären. Fanpro Chat Rebirth!
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Der Preis ist heiß! Ich tendiere stark zum Gruppenbundle für meine Stammgruppe. Aber die Informationen auf der Produktseite im Shop sind irgendwie arg "knapp" gehalten.
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Dystropische Near Future Scifi mit klarer Tendenz zum Cyberpunk aus Indien, bald auf Netflix:
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So wie der Spielleiter es sagt. GRW S. 146: Ich fürchte wir werden uns für SR6 an solche Formulierungen gewöhnen müssen und es wird nicht für jeden Aktion eine eigene Sonderregel mir Preis- und Modidifikator-Tabelle geben. Wird vermutlich für viele alteingesessene Spieler ein Kulturschock. Wäre cool, wenn dann wenigstens allgemeine Regelmechanismen gut erklärt werden, damit man sie allgemein verwenden kann.Ach schei**e... Ich hab mit meinen Wurstfinger offensichtlich den "Zitieren"-Button verfehlt und auf den "Editieren"-Button geklickt... Sorry... Über das Smartphone kann ich auch nicht ausblenden, sonst würde ich den Post ausblenden um Missverständnisse zu vermeiden. Wenn ich wieder am Rechner, mache ich das. Der Beitrag ist quasi ausschließlich von mir, und den Beitrag von Tyrannon habe ich dabei komplett überschrieben...
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SR Kartenmaterial (Länderkarten, Gebäude usw.)
HeadCrash replied to Mankotaleph's topic in [SR] Community Projekte
Ein vernünftiger Blog mit regelmäßigen Beiträgen zu allen (Produkt-)News reicht vollkommen. Die einzelnen Blogbeiträge werden dann gleichzeitig über soziale Medien und Forum angeteasert und von dort auf den Blog verlinkt. Das ist heute Standard und erfolgt auch grundsätzlich von Pegasus / Sirdoom heute schon genau so. Eine komplette Produktübersicht sollte es im Shop geben. Der Pegasus Shop ist einfach nur vom Layout her nicht zeitgemäß, ansonsten erfüllt der seinen Zweck. Die Kür wäre dann noch von den Artikelseiten im Shop auf die entsprechenden Blogbeiträge der Produktseite zu verlinken und vom Blog auf die entsprechende Shopseite. -
Ich würde es gerne stehen lassen, weil es echt nicht schlecht ist. Manchmal braucht Feedback etwas länger. Und dein Sheet ist doch sehr umfangreich. Etwas mehr Geduld
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Wie gesagt, bei einem echten Gegner, also einer echten Herausforderung würfel ich immer alles Bedingungslos aus. Aber für die Trashmobs gebe ich offen sie Erleichterung zu. Aber mein Eindruck ist, oh ich für die Schergen jetzt die paar Würfel werfe oder gleich in feste Ergebnisse umwandeln und angebe ... Für das Erfolgserlebnis gegenüber Schergen macht das wenig Unterschied. Dafür sind es ja Schergen. Deshalb Spar ich mir da auch mottlerweile das Faken von Würfen. Aber ist okay, wenn man da das SL so handhabt. Nur ich spiele bei Schergen da mit offenen Karten und habe den Eindruck, dass das niemanden entäuscht.
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Man entwickelt schnell ein Bauchgefühl. Und wenn man dann älter wird und es mal nachrechnet merkt man erst wie sehr man daneben gelegen hat. Klar, wenn man nur niedrige Schwierigkeiten vergibt und die nur mit dem Fertigkeitswert vergleicht... Jo. Aber wenn es ein bisschen anspruchsvoller würde, hat man eben nur noch ein Bauchgefühl und wenn man das mal mit der Statistik vergleicht ist man hart überrascht. Das schätzt keiner mehr im Kopf vernünftig ab, man glaubt nur es zu tun. Hier mal etwas Mathematik und Analyse zur Belegung meiner Behauptung. https://www.teilzeithelden.de/2013/02/23/der-stochastische-albtraum-dsa-teil-ii-die-3w20-probe/
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Das ist für mich der wesentlichste Punkt. Sich an 3WS zu ketten kam mir immer ein bisschen so vor, als hätte man sich bei SR nicht vom Hochwürfeln verabschieden können und das als "Das gehört aber zu SR dazu" festgekettet. Das war nämlich genauso großer Unfug, dass Mindestwürfe nicht über feste Erfolge, sondern ein Aufaddieren von geworfenen 6ern definiert wurden. Es hatte auch fast 2 Jahrzehnte fest zu Shadowrun gehört, hätte also auch in diese "Das gehört aber einfach so" Argumentecke gepasst. Hier hat man sich aber konsequent für eine Anpassung entschieden und damit das System schlagartig radikal intutitiver und besser gemacht und es hat sich trotzdem noch wie SR angefühlt.
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Shadowrun Blackout - Setting Idee & Concept Art
HeadCrash replied to runner2019's topic in [SR] Spielleiterbereich
Bei uns in der Kampagne gab es eine Entwicklung der Charaktere. Anfangs haben sie noch bei jedem Einsatz in besonders üblen Gebieten versucht Überlebende (nicht infizierte) zu retten. Sie haben dafür sogar richtige zusätzliche Risiken auf sich genommen. Leider haben sich fast alle (incl. auch mal ein kleines unschuldiges Kind) später als doch Infizierte, aber eben einer anderen Art KFS Opfer herausgestellt und so haben sie durch ihre "Menschlichkeit" aktiv dabei geholfen die Seuche noch weiter und auch in bis dato sicher und sauber geglaubte Gebiete zu verbreiten. Auch gab es Situationen in denen die Charaktere danach sicher wussten, welche Konsequenzen hier auf ein paar engstirnige Viertel-Bewohner warten, wenn sie diese nicht davon überzeugen das Richtige zu tun. Das waren klassische "auf der Durchreise" Szenen. Erlebnisse wie auf dem Hinweg schnell aufgegeben und die Leute ihrem Schicksal überlassen und auf dem Rückweg dann das Ergebnis der Entscheidung (Gemetzel, ein haufen unschuldiger Opfer) gesehen. Zitate von Spielern (nicht Charakteren): "Ok, das fühlt sich jetzt echt scheisse an...". Ok viele der Szenen waren gemein, aber es war wichtig für die Story und den Verlauf. Und es ist fantastisch in so einer Umgebung Geschichten zu entwickeln. In der Summe haben die vielen Erfahrungen besonders am Anfang zu einer radikalen Resignation geführt. Daraus entwickelte sich dann irgendwann immer mehr eine gnadenlose und rücksichstlose Runnergruppe die nur noch ihr eigenes Überleben im Sinn hatte und hinter jedem Überlebenden, das sie um Hilfe bittet eine Falle rochen und entsprechend reagiert haben. Und dafür haben sie üble Aufgaben erledigt, um an wertvolle Infos und genug Nuyen zu gelangen... mit dem einzigen Ziel aus der Scheisse wieder raus zu kommen. Ich glaube auch, dass es genau diese Entwicklung ist, die in Apokalyptischen Szenarien letztlich fast immer die gleichen Konsequenzen erwarten lassen. Menschen sind nur so lange sozial, wie sich daraus ein Vorteil ergibt. Lernen sie oft genug, dass Nächstenliebe und Menschlichkeit zum Risikofaktor werden und die Überlebenschancen durch Skrupellosigkeit, Egoismus und gnadenlose Selbsterhaltung erheblich steigen, werden diese schnell Standard. Ich habe auch entsprechende Beobachtungen in Bosten bei den Chars machen können. Gut so im letzten Drittel war dort dann auch noch die Neugier darüber, was eigentlich hier passiert ist der stärkste Antrieb. Aber als man es dann rausgefunden hatte, ging es nur noch darum, es so zu verkaufen, dass man einen sicheren Fahrschein aus Boston heraus bekommt. Eine Motiviation die ganze Welt darüber aufzuklären war dann sekundär geworden. Auch weil die Runner bis zum letzten Tag fest davon aus gingen, dass jeden Tag ein taktischer Atomsprengkopf über Boston abgeworfen wird. Diverse Parallelen mit Chicago waren eben doch spürbar. Also von daher schon eine besonders interessante Kampagne um eine Charakterentwicklung unter Extrembedingungen zu ermöglichen. In einem Purge Szenario ohne harte Grenzen erwarte ich ab einem bestimmten Grad von "Was geht hier für eine Scheisse?" eigentlich ein gezieltes Entfernen der Runner aus dem Gebiet. Das ist ein Handlungsrisiko, welches in einem Szenario mit harten Grenzen besser funktioniert. -
Oha, da haben wir ja doch einen DSA Fundamentalisten unter uns. Ist okay, wenn es dir Spaß macht. Das 3WS mathematisch statistisch eine Katastrophe bleibt, hast du damit aber nicht widerlegt. Btw. Spiele ich genau deswegen kein DSA mehr. Dein Wunsch war mir also Befehl. Und ich kenne so einige Rollenspieler die genau wegen der Beibehaltung dieses Unsinns zu Splittermond gegangen sind. "Gehört einfach zu DSA" ist halt kein sachliches Argument, sondern einfach nur Leidenschaft und Meinung aus Gewohnheit heraus. Ist okay, deshalb muss man sich nicht streiten. Aber du hast einfach ein komplett fremdes Weltbild darüber was ein Regelsystem leisten sollte. Auch das ist okay. Aber die Kritik daran könnte man ja trotzdem nachvollziehen, auch wenn sie für einen persönlich egal ist, weil man sich daran nicht stört.
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Das sehe ich ähnlich. Andererseits spiele ich Shadowrun schon seit den frühen 90ern und kenne daher die Welt und den Fluff ziehmlich gut. Wenn ich mir aber vorstellen erst mit der Sechsten Edition einzusteigen, wäre ich wohl sauer, wenn ich im Buch fast nur Regeln vorfinde. Zumindest wird ja mit Streetpedia ein sehr gutes Quellenbuch bzgl. Der gesamten SR Geschichte kurz nach Release der sechsten Edition veröffentlicht.
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Shadowrun 6 Streamline - Was würdet ihr verändern?
HeadCrash replied to Konstantin's topic in [SR] Smalltalk
Du vergißt die massiven DRAM Kosten, die ein Magier zu tragen hatte. Die waren so hoch, daß sie jeglicher Art von Magerun das Genick gebrochen haben.. Finde den Sarkasmus SYL Das habe ich ein wenig limitiert. Denn der Einsatz von DRAM für Entzug habe ich als Gegenstand verwenden ausgelegt und somit war es nicht möglich in einem ID ohne erhöhten Entzug einen Zauber zu wirken und DRAM zu verbrauchen. So hat ein Zauber mit DRAM mindestens zwei ID benötigt. Eine kleine Einschränkung, aber sie hat in der Regel dafür gesorgt, dass DRAM zaubern im Kampf schnell uninteressant würde, weil es zu lange dauert. Ansonsten aber natürlich ein berechtigter Einwand. -
Shadowrun 6 Streamline - Was würdet ihr verändern?
HeadCrash replied to Konstantin's topic in [SR] Smalltalk
Naja, auch eine Sache der Charakterentwicklung. Wenn ich Attribute bis 10 als Standard ermögliche, und je nach Meta auch deutlich höhere schon bei Charaktererschaffung locker möglich sind (grundsätzlich aber 6+4 durch div. Boni) und Fertigkeiten bis 14 Standardmäßig gesteigert werden können und Fertigkeiten bis 8 (spezialisierung) Standardmäßig schon bei Charaktererschaffung Ermögliche, dann sind Limits vielleicht auch einfach blöd. Ein Pool von 18 in einem Spezialgebiet ist bei Charaktererschaffung sehr leicht und ohne übermäßig konsequentes Min/Maxing locker machbar. (Angriffspool im Kampf). Und das bei Charaktererschaffung. Dann Limits einzubauen, die man vielfach nur sehr schwer bis gar nicht im Rahmen der Charakterentwicklung weiter steigern kann, während aber der Pool leicht deutlich zu erhöhen ist, erscheint mir dann als keine gute Lösung sondern eher als eine schlechte Notlösung um sich nicht zu viele Gedanken über gutes Balancing und Gamedesign machen zu müssen. Man sagt dann einfach "hier ist die Grenze", wer noch mehr Potential entwickelt, der hat das dann eben umsonst gemacht. Und das fustriert viele nachvollziehbar. Und dann noch der krasse Unterschied bei Magerun vs. Cyberrun: Während der Decker 100.000ende Euros in neue Ausrüstung stecken muss um mal irgendwo eines seiner Limits nochmal um 1 oder 2 zu erhöhen, musste der Magier bloß mal eben ein bisschen mehr Entzug in Kauf nehmen, wenn er mal kurzfristig ein höheres Limit benötigt hat. Auch ein Sam hat viel Geld investieren müssen um dann irgendwann vor einem technologischen Limit zu stehen, welches der Magier erneut recht easy einfach überschreiten konnte. Klar war irgendwann der Entzug eine natürliche Grenze. Aber während andere dafür jedes mal Edge investieren mussten, musste ein Magier bloß mal für eine Aktion ein wenig mehr Entzug verkraften... In Summe war das Limit-System eine sehr schlechte Designentscheidung, die mit steigender Charakterentwicklung immer deutlicher zum Vorschein kam. Funktioniert hat sie nur bei Anfänger Charakteren. Chars die sich nicht spezialisiert haben, hatten länger kein Problem mit den Limits. Aber irgendwann stieß jeder daran. -
Das ist klar. Und für Spieler gilt auch, dass 4:1 gekauft wird. Es ging jetzt nur um die standardisierten Werte für Schergen bei Verteidigung und Schadenswiderstand, um hier den Kampf zu beschleunigen. Wie gesagt, Angriffe werden immer gewürfelt, auch von Schergen. Und außerhalb dieser Berechnung für Schergenverteidigung gilt die 4:1 abgerundet Regel strikt.
