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Wandler

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  1. Haha, das ist aber nicht die erste Version deines Artikels. Ich könnte schwören, dein Lohn der Angst Artikel in seiner Urversion hat mir schon vor vielen Ewigkeiten gute Dienste geleistet... und die neue Version wird auch direkt gelesen!
  2. Bestimmt. Das ist ganz unterschiedlich. Die Chance in eine neue Gruppe mit neuen Charakteren zu starten ist deutlich warscheinlicher, daher würde ich mich darauf einstellen. Es gibt aber genug Runden wo du auch mit einem bereits gespielten Charakter dazustoßen kannst, weil Personen nachbesetzt werden müssen, usw.
  3. @raben-aas, du sprichst mir aus der Seele. Ich mach es genau so. Ich leite gerade zwar nicht SR, aber D&Ds Storm King Thunder. Nur als Beispiel, für diese Kampagne von ~250 Seiten gibt es einer recht bekanten Guide von ~50 Seiten wie man das leiten kann. Und dabei fällt mir immer wieder auf, dass das was ich aus einem Abenteuer brauche echt nicht das ganze drumherum ist. Ich brauch offizielle Abenteuer die so gut sind wie diese "Guides" und nicht nur so umfangreich wie die offiziellen Bücher, damit alles glänzt und schimmert. Ich brauche: Coole Ideen und Hooks und eine gute Struktur wie man das umsetzen kann. "Was tun wenn die Spieler X tun"-Szenarien, damit ich a) Ideen habe was sie überhaupt tun könnten und nicht ganz verloren bin wenn sie es doch tun. Wer hat welche Informationen und wie hangelt man sich Abenteuer zu Abenteuer. Viel zu oft muss ich über zig Kapitel Querblättern bis ich in offiziellen Abenteuern alles finde wenn ich es mir nicht gemerkt habe. Charakter und Charaktere. Ich etwas, an das man sich danach erinnert. Das ist selten der McGuffin, aber der coole Typ an der Bar. Ich kann mich nicht erinnern wann das letzte mal ein gekauftes Abenteuer, egal in welchem System, wirklich so geschrieben war, dass ich mir als SL gedacht habe: Wow. Das hat jemand so geschrieben, dass es mir das leiten wirklich leichter macht. Die SR Abenteuer sind da zwar kürzer, aber sie rühmen sich auch nicht gerade damit. Die oft losgelösten "Szenen" vermissen oft oben beschriebene Übergänge und die Struktur. Fairness halber habe ich die letzten und vor allem eure Pegasus eigenen nicht gespielt. Das letzte offiziele war 30T30N und das war ein Desaster von vorn bis hinten. Edit: Jetzt wo ich mich daran erinnere, 30T30N war ist ein super Beispiel was alles schlecht ist an solchen Abenteuern und warum Klischee-Runs oft besser wären. Mehr als ein Abenteuer ist ein Füller in Videospielmanier mit komplett untypischen kleinen Minispielen. Sowas brauch ich in SR nicht. Niemand bei uns fand das lustig. Ich hab es geleitet, es wurde belächelt, es war komplett offensichtlich dass das nicht zu Shadowrun passt, nur nur um ein Trope zu brechen. KISS und 0815 Klisches sind genau das was ich mir zumindest einmal pro Edition wünsche. Ich brauch vielleicht nicht 5-6 Bücher davon, aber eines das mir ein Sammelsurium bietet. Das schöne an diesen Büchern ist ja, dass sie so generishc sind, dass sie unheimlich gut wiederverwendet werden können. Warum also nicht auch mal ein paar Karten dazupacken die durch Türen als Portale getrennt sind und wo man "ein bisschen" Mix-and-Match betreiben kann. Ich mochte das Asphaltdschungel Büchlein ganz gerne und denke sowas für Abenteuer und Runs ist absolut brauchbar.
  4. Die Solarzellen benötigen auch Elektrogeräte die vom Blackouteffekt (bei mir) zerstört wurden.
  5. Ehrlich gesagt sind Safe Spaces durchaus wichtig und je mehr ich mit fremden oder neuen Personen Spiele um so mehr merke ich das auch. Die 15 Jahre in denen ich nur mit meiner Stammrunde gespielt habe, da war das komplett egal. Das waren sehr enge Freunde, da konnte man durchaus auch mal eine sehr unangenehme Situation aushalten. Nun spiele ich mit Personen die bspw. zum aller ersten Mal ein Rollenspiel spielen und die eine unpassende Szene als "das ist im Rollenspiel halt so" auffassen könnten und so (egal wie) ist Rollenspiel eben gerade nicht, weil es flexibel ist und das darf man den Leuten schon verdeutlichen. Die jetzige Runde belächelt die X-Karte durchaus ein wenig ... und setzt es gleichzeitig regelmäßig ein. Stets mit einem Zwinkern und Scherz auf den Lippen, aber regelmäßig zieht dann doch jemand die X-Karte und das sind nicht immer irgendwelche brutalen "Rape-Vergewaltigungsfantasien" sondern manchmal auch einfach "das möchte ich jetzt nicht bespielen, weil mir das unangenhem ist" - warum ist mir dabei komplett egal. Das kann echt einfach sein, weil die Szene fordernd ist und der Arbeitstag evtl. grade beschissen war. Wir nutzen nicht wirklich eine Karte, aber haben unser eigenes Stichwort, bei dem jeder schon weiß, das ist ein Themenwechsel Gerade weil man nicht darauf eingeht wieso jemand das nicht bespielen möchte funktioniert das hervorragend. Kostet absolut keine Zeit und war noch nie hinderlich. Im Nachhinein kann an immer noch fragen ob das Thema insgesamt ausgespart werden soll oder ob es einfach gerade unpassend war. Ich finde eine X-Karte ist ein hervorragendes Werkzeug. Trotzdem spiele ich mit jemanden der bei allem getriggert ist sicher kein zweites Mal. Solche Menschen sind dann einfach leider inkompatibel zu dem was ich bespielen möchte und die X-Karte ist ein hervorrangedes Werkzeug das zu erkennen bevor irgendwelche Gefühle von irgendwem verletzt werden. Dazu der genannte Punkt des Auslebens von SL-Machtfantasien. Ich kann damit einfach überhaupt nicht mehr und habe dies vor allem älteren, erfahreren und besseren Spielleitern zu verdanken um das zu lernen und ich war mit 15 garantiert genauso. Solche Werkzeuge haben finde ich daher durchaus ihre Berechtigung. So wie ich dich einschätze @Corpheus stellst du ja nicht die Notwendigkeit auf einander Acht zu geben in Frage, sondern lediglich die Instrumentalisierung. Ich denke, das hängt extrem vom sozialen Hintergrund und den Menschen ab die du am Tisch hast und je weniger du bei einer anderen Person weißt so eine Instrumentalisierung notwendig wäre, um so mehr ist sie es auch. Früher: Ignorieren. Hinnehmen. Im schlimmsten Fall mit einfallen. Heute: Meinen Mund auf und der Person auch sagen, dass das was sie gerade gesagt hat komplett daneben war (sofern ich jetzt nicht von einer Eskalation in Form einer Prügelei ausgehe... Sebstschutz vor Fremdschutz).
  6. Persönlich hab ich jetzt erst Recht wieder bei roll20 für ein weiteres Jahr zugeschlagen. Ausschlaggebender Punkt war, dass mir der Platz ausging und das 10MB Limit pro Karte jetzt mit kanka.io zusammenpasst (das ich wirklich liebe). Jetzt kann ich alle wonderdraft (einfach ein geniales Tool für Fantasy-) Karten die ich als 10MB für kanka.io optimiere auch 1:1 auf roll20 so hochladen. Für ein Jahr zumindest und dann gitbs hoffentlich endlich etwas das es komplett ablöst
  7. Egal ob es 70%, 50%, 20% oder 5% weniger sind. Es ist eine ungleiche Behandlung aufgrund von Geschlechtszuschreibungen und darauf muss aufmerksam gemacht werden, um endlich dahin zu kommen, dass es diese Gehaltsunterschiede nicht mehr gibt. Dann darf man aber Statistiken auch nicht so drehen wie man es gerade braucht. Ein Mediangehaltsunterschied sagt nichts über unfaire Bezahlung aus und schon ganz sicher nicht aufgrund des Geschlechts. Der Unterschied könnte 0 betragen und es könnte trotzdem unfair sein. Umgekehrt sagt ein Wert ungleich 0 nicht hinreichend etwas über eine geschlechtsbasierte unfaire Bezahlung aus. Es gibt genug gute Gründe die sich in geschlechtsspezifischen statistisch signifikanten Unterschieden äußern, aber in keinem Fall wäre das die Geschlechtswahrnehmung einer Person. Ich betone dies nur, weil ich der Überzeugung bin, dass dieses unvorsichtige mit Zahlen umgehen immer der Sache schadet. Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. @Corpheus, falls dich der Fall der besagten Pub-Kette interessiert, die Antwort des CEO findet sich hier https://twitter.com/YoungsPubs/status/1501539905675087878?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet%7Ctwtr%5Etrue bzw. https://www.youngs.co.uk/ . Unabhängig davon ist eine Offenlegung der Gehälter ein wichtiger Schritt um überhaupt erkennen zu können ob jemand ungerecht bezahlt wird - unabhängig davon wieso. In den letzten Jahren gibt es zum Glück immer wieder mehr Initiativen die sich in diese Richtung bewegen (z.B. #GameDevPaidMe). Aber ich sehe das auch eher wie @slowcar, das ist nichts, dass sich schnell ändern lässt oder wird. Darf man nur nicht als Ausrede nehmen, dass es nicht Aktionen gibt die man treffen kann um schnell zu handeln.
  8. @slowcar hatte zu 100% die selbe Reaktion
  9. Die drei Punkte gehen auf roll20 auch. Tokens am GM Layer. Tokens mit Journal Eintrag. Rollable Table Tokens. Musiklautstärke lässt sich auch für jeden einstellen und findet sich unter Settings > Audio > Master Volume. Bis auf die Musiklautstärke funktioniert alles aber eher mies, aber wenn jemand schon auf roll20 sein sollte, dann kann er das dort auch
  10. Einer der spaßigsten und abgefahrensten Runs die ich je geleitet habe und der uns allen in Erinnerung geblieben ist, war der Diebstahl eines Waggons für einen Sammler. War natürlich an den Haaren herbeigezogen wie sonst was, aber bis heute denke ich gerne daran zurück. Die Meilensteine des Abenteuers lassen sich wie folgt skizzieren: Finden des Waggons und ZugesFinden einer geeigneten Stelle um den Zug anzuhaltenFinden einer Möglichkeit den gesamten Zug verschwinden zu lassenFinden einer Möglichkeit alle Personen aus dem Zug zu bekommenAuftakt - Zug anhaltenShow - Personen evakuieren und rettenDiebstahl - Waggen entkoppeln, Lok ankoppeln, alten Waggon ankoppelnVerschleierung - Einen Zug verschwinden lassenNachspiel - Verhindern dass er wieder gefunden wirdDer Auftraggeber war eine Person mit entsprechenden Kapital, die einfach schon alles hatte, und für die es schwer war herauszufinden, was möchte man besitzen, wenn man alles kaufen kann, dass man will. Eine mögliche Lösung für das Abenteuer ist wie folgt: Finden des Waggons und Zuges (Beinarbeit, Matrix)Recherche und Proben hängen von den Fähigkeiten der Charaktere ab. Es sollte aber nicht schwer sein für einen Runner hier etwas zu hacken.Finden einer geeigneten Stelle um den Zug anzuhaltenÜberließ ich ganz der Kreativität der Spieler (spielten da sehr player-driven) und im Grunde entschieden sie sich für eine Stelle, an der man eine andere Lok ankoppeln kann, aber auch möglichst nahe auf andere Schienen wechseln kannFinden einer Möglichkeit den gesamten Zug verschwinden zu lassenDies war der schwierigste Teil des Abenteuers. Ich überließ es wieder den Spielern, aber gab ihnen ein paar Ideen vor, die sich der Aufttraggeber so vorgestellt hatte. Es war für ihn OK wenn der Zug umlackiert wurde, solange er in seiner Struktur unbeschädigt blieb. Ihn zu restaurieren war in Ordnung für ihn. Die Gruppe entschied sich also dafür eine ganze Anlage um einen Zug zu lackieren in einer alten aufgelassenen Gütertransportlagerhalle aufzubauen, den Zug dort reinzufahren, der Hacker macht ihn elektronisch sauber, die Lackierer sorgen für einen neuen Anstrich. Die Idee war hier ganz klar einen GTA Autodiebstahl auf witzige Art neu größer neu zu denken.Finden einer Möglichkeit alle Personen aus dem Zug zu bekommenEs war relativ schnell klar, das es nicht möglich sein wird, den Zug offensichtlich zu stehlen. Bei der Aufmerksamkeit hätten sie sich auch direkt wieder eingraben können. Es musste also ein Oceans-Diebstahl sein, bei dem erst viel zu spät festgestellt wird, dass ein Waggon verschwunden ist. Also musste der Zug auf der Strecke aufgrund von Wartungsarbeiten stehen bleiben. Das fanden die Passagiere zwar sehr ärgerlich, aber waren daran gewohnt und da kam auch keiner auf die Idee sich bei der Polizei zu beschweren, sondern erst mal nur bei der Bahn. Die Anrufe dorthin hatte der Hacker in ein Callcenter umgeleitet, wo freundliche angeheurte Personen natürlichen Ersatz versprachen für die Verspätung und man würde sich um alles kümmern.Auftakt - Zug anhaltenGebrechen einleiten, Zug bleibt stehen. Leute beruhigen, Lokführer und Schlüsselpersonal gewaltfrei unter Kontrolle bringen. Denen spielte man eine andere Geschichte vor: Man sei von den staatlichen Behörden und es befände sich ein Terrorist und eine Bombe am Zug. Um eine Massenpanik zu verhindern, müsse man aber alles kleinhalten. Da hat das Zugpersonal zwar verängstigt aber mitgespielt. Anstatt alle zu bedrohen, traten die Runner als die Retter auf. Das war eines der wichtigsten Elemente, damit das ganze funktionieren konnte. Wer den Helden spielen wollte, wurde als Terrorist deklariert und so konnten die Runner auch durchaus mit Waffen als Sondereinsatzkommando rumlaufen ohne all zu viel Aufsehen zu erregen.Show - Personen evakuieren und rettenSie hatten tatsächlich Ersatzbusse organisiert, um die Leute wegzubringen. Je länger sich keiner beschwer tum so mehr Zeit hatten sie selbst. Außerdem ist sowas langsam, und die Verzögerung gab ihnen die notwendige Zeit.Diebstahl - Waggen entkoppeln, Lok ankoppeln, alten Waggon ankoppelnFachpersonal und angeheurte Personen waren natürlich notwendig.Verschleierung - Einen Zug verschwinden lassenSehr viel Matrixarbeit. Viel Magie. Das ganze musste für die eine Seite nach einem Gebrechen aussehen und für die andere nach dem in Sicherheit bringen eines Waggons der bis zum Rand mit Sprengstoff gefüllt ist.Nachspiel - Verhindern dass er wieder gefunden wirdDas war eigentlich auch relativ schwierig. SIe hatten zwar einen RFID-freien und sauberen Zug mit neuer Lackierung, aber das Ding musste ja dann auch irgendwohin. Also haben sie den dort in der Lagerhalle einfach zerlegen lassen und an anderer Stelle neu aufgebaut. Geld spielte keine Rolle. Das geschah dann durch den Auftraggeber im Hintergrund, niemand wollte Wochen lang an einem Zug basteln. Wir hatten natürlich den Vorteil ein bisschen Wissen von Personen aus der Bahn am Tisch zu haben um ein bisschen zu verstehen wie ein Zug so von A nach B kommt. Glaube dazu gibts aber auch sehr nette Dokus mittlerweile auf Youtube und so. Da spielt ja sehr viel Überwachung mit. War ziemlich over-the-top und passt garantiert nicht in jede Runde, aber wie gesagt, gemeinsam mit der Jagd nach einem Greifen in der Seattler Innenstadt eines der memorabelsten Abenteuer. Doch das ist eine Geschichte für einen anderen Abend...
  11. Mit Vorsicht? Sorry... ich habs echt versucht mir zu verkneifen. Ging einfach nicht,
  12. Zu deiner Frage @Corpheus und Foundry kann ich nichts sagen. Zu Shadowrun 6 im speziellen schon überhaupt nichts. @Derewanderer, zu Roll 20 und Shadowrun 5 kann ich viel berichten. Es ist leider alles sehr enttäuschend. Ich hab damals relativ viel Arbeit in einen custom Charakterbogen gesteckt, der hier öffentlich verfügbar ist und gerne von einem Entwickler aufgegriffen werden kann/darf wenn er das möchte (MIT Licensed). Insgesamt aber hat SR5 als sehr würfellastiges System für mich erst mit viel Anpassung wirklich gut funktioniert. Custom Tables, Custom Roll Templates, Custom Charakterbogen. Dann fand ich das tatsächlich viel besser als am Tisch ohne PC. Sehr viele Dinge wurden mir dann automatisch abgenommen, wie z.B. Ausgedehnte Proben, usw. Aber das ist schon ziemlich ein extremer Fall und die wenigsten dürften so spielen und so viel Zeit reinstecken wollen. Mittlerweile ist für mich weniger auch mehr und ich bevorzuge es wenn die Plattform das was sie tut gut macht. Viel Funktionalität brauche ich eigentlich nicht. Was gut funktionieren muss ist es Bilder und Karten allen anzuzeigen und auch zu visualisieren wo sie sind - und zwar in Echtzeit. Denn so toll https://kanka.io/ist, es bietet keine Echtzeit Karten. Trotzdem ist kanka.io mittlerweile eder Ort an dem ich Journals pflege, denn roll20 halte ich dafür leider für wirklich mies (zu unübersichtlich, skaliert überhaupt nicht, suchen, filtern und alles eher eine Qual) Roll20 wird - und ich bin seit Anbeginn, und lange Zeit auch zahlender Kunde, dabei - gefühlt einfach immer schlechter (es Fallen Features weg, das UI wird unübersichtlicher, es wird immer langsamer). Man möchte nicht meinen, dass das denkbar wäre, aber mit dem Wegfall der Mediathek ist die Organisation der Grafiken eine Qual Sondergleichen. Das war etwas das ging früher super und ist für mich eines der Schlüsselfeatures als SL. Dort wo es besser wird (Fog of War) ist es für mich einfach komplett irrelevant. Wir haben das mal 1-2 Jahre lang für SR genutzt und frustriert festgestellt, dass das ein riesengroßer Aufwand ist die Karten so zu bauen, sie viel zu schlechter wiederverwendbar sind (man denke an einen Level Editor und Sharing per Community) und selbst wenn man das macht, verkommt das ganze zu einem Computerspiel und der Spaß am Rollenspiel leidet deutlich. Es war ein cooler "WoW"-Effekt es das erste Mal einzusetzen, weil wir das davor nicht hatten, aber ich würds nie wieder verwenden. Was auf roll20 gut funktioniert ist der Initiativemanager und custom buttons mit rollmakros und Eingabe. Ich hab eigentlich alle Arten von Proben immer als custom button hinterlegt und der spieler drückt dann drauf und erhält als Popup "wie viele würfel" und dann im Chat das Ergebnis. Was auf roll20 zwar nur qualvoll funktioniert aber besser bei der Konkurenz sind Hexraster auf großen Karten und Distanzmessungen. Kaum machbar meine 18km Hexkarten aus Wonderdraft in Einklang zu bringen für unsere Hexcrawl Kamapgne. Wo Roll20 glänzt sind D&D Battlemaps, da gibts wirklich wenig zu bekriteln. Musik spiele ich mittlerweile nur noch über Spotifys Funktion "Group Session" ein. Dann hört jeder die selbe Musik. Effekte wie auf roll20 nutze ich eigentlich fast nicht mehr. Musik und Effekt (Regen) war nett auf roll20 und das ist eines der Features die tatsächlich gut funktionieren, wenn man mal sein Set an Liedern bereit hat. Neu erschienen in letzter Zeit ist https://lets-role.com/, das sieht eigentlich ganz vielversprechend aus, aber große Bilder (4k - 8k Seitenlänge, 4 MB) sind deutlich langsamer (ruckeln) als in roll20 (ruckeln nicht). Speicherplatztechnisch ist lets-role deutlich fairer als roll20 und in vielen Punkten moderner, aber es ist halt neu. In einigen Punkten wirkt es irgendwie klobig. Ich selbst suche schon sehr lange nach einem Ersatz von roll20 und würde liebend gerne davon weg. Ich brauch nicht viele Funktionen, aber die müssen dafür sitzen: MustGroße Bilder/Karten flüssig rendern und zoombar machen in ansehnlicher QualitätFunktioniert auf roll20 immer noch Preis/Leistungstechnisch besser als bei den AlternativenCustom Würfelproben um beliebige Systeme abdecken zu können (Shadowrun - aber auch andere, oder eigene)Funktioniert auf roll20 perfekt - nichts bessere gesehen, aber die meisten neueren VTT sind ähnlich gut.Wenig unnötige Pixel am Screen. Als Spieler und SL hab ich kaum einen Fleck am Bildschirm wo ich noch etwas unterbringen kann und das muss jedes Tool respektierenlets-role geht da in die richtige Richtung (jedes Panel ausblendbar). Hat aber noch viel vor sich.Verwaltung von Bildern und Szenen muss einfach seinWar mal gut auf roll20 - jetzt eine Qual. Hab aber auch nichts gesehen das wirklich gut funktioniertPreislich fairlets-role ist sehr fair. Mit roll20 bin ich extrem unzufrieden weils so schlecht funktioniert. War defintiiv mal das Geld wert, jetzt will ich es endlich ablösen.Nice to HaveRaster (auch Hexraster) die an einer Karte sinnvoll ausrichtbar sind und mit denen man Distnazen messen kann.Funktioniert nirgends toll, auf roll20 noch am bestenIntegration von Musikeffekten aber auch Spotify Group SessionsFunktioniert auf roll20 tatsächlich sehr gut (aber natürlich ohne Spotify integration)Bilder Upload direkt via Grafikurl von Pinterest (bin immer noch hin und weg davon wie gut der Pinterest Algorithmus funktioniert. Kann da stundenlang durchscrollen und mich als SL inspirieren lassen)kanka.io kann das und alleine dafür bin ich bereit dort brav die Entwicklung mitzufinanzieren. Warum schreib ich soviel über andere Systeme und Features: Weil ich als SL eben nicht für jedes System auf eine neue Plattform will. Ich will egal was wir spielen möglichst auf einer bleiben. Wenn ich zahle, dann auch nur die eine. Wenn du Bilder auch nur als Stimmungsbilder pro Szene nutzt, dann roll20 in der Gratisversion. Definitiv besser als discord mit Würfelbot und bilder hochzuladen. Aber es ist halt ein zweites Fenster. Das alleine kann für Personen mit nur einem kleinen Monitor ein Ausschlusskriterium sein (gilt dann aber für jeden VTT).
  13. Absichtlicher Necro, weil der Thread auf Google aufpoppt: Wo finden sich die Regeln für Drakes in 5 und 6 (sofern schon erschienen)? Irgendwie find ich es gerade nicht.,..
  14. Ist sehr spannend, aber unendlich anstrengend und erfordert viel Koordination. Geht auch nur mit zwei Runden denen bewusst ist, was hier gespielt wird. Wenn eine Gruppe dann einfach was anderes tut, kann man sich das ganze in die Haare schmieren und der Riesenaufwand ist cool. Folgende Szenarien hatte ich schon in meiner Umgebung: 2 Runnergruppen die am Ende aufeinandertreffen als Showdown2 Runnergruppen - PvP1 Konzerntruppe und eine Runnertrupe - wurde natürlich PvP drauß2 Runnergruppen bei denen es um die Wette geht. Die beiden SL sind die Zeitgeber. Das war mega anstrengend auch als Spieler, kann ich daher nicht empfehlen. Man ist permanent zu langsam oder zu flott.Da die Tools noch nicht so toll waren, haben die beiden SL das jeweils mit Walkie Talkie und Headset gemacht. Es gab ein klar definiertes Abenteuer mit fixen Punkten an denen die Runner aufeinandertreffen konnten. Heute kann man das sicher besser mit Sprachchat und so umsetzen. Insgesamt ist mein Fazit leider, dass das am Papier viel cooler klingt als es in der Realität ist. Noch keinen getroffen der so gespielt hat und meinte, das wäre der beste Shadowrun seines Lebens gewesen. Als einzigartiges Erlebnis, z.b. auf einer Convention kann das aber echt spaßig sein, vor allem wenn die SL lange Zeit schaffen zu verstecken wer die Spieler und wer die Nichtspieler sind denen man begegnet (die Spielrunden sitzen ja normalerweise dann außer Hörreichweite). Da gabs dann auch schon die Situation mit einem Doppelagenten und zwei Doppelagenten. Im Grunde braucht all sowas aber ein Drehbuch und ein Drehbuch wird schnell zum Railroad und dann ist das auch schnell fad.
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