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Limboldt

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  1. fänd ich ne coole Regelüberschrift Danke für die schnelle Antwort. Ja mit Krieg hast Du völlig recht, das haut hin. Aber das Spiel läuft manchmal schräg: Ich hatte Gandhi, wenig Einheiten aber Boni durch Technolgien und Territorien und viele Militäraktionen und dadurch 36 Verteidigungspunkte auf der Hand. Sonst nur Taktiken gezogen und als mögliche Siegboni für den Ereignishaufen "größte Armee"...Ok, muß der Gegner halt zwei mal Aggression spielen um meine Verteidigungskarten rauszubekommen... Ich find die Aggressionen halt insgesamt schwer zu spielen, sobald die Leute am Anfang vier Militärkarten auf der Hand haben wird es schwer kalkulierbar. Das Beispiel in der Regel ist so schön konsequent: er rechnet damit, daß sie eine Verteidigungskarte hat und opfert eine Einheit. Aber ok, eine konsequente (eventuell militärische) Spielweise wird belohnt.
  2. Die Frage wozu die Frage ist etwas gewagt wenn man sich die heißen Diskussionen in anderen Foren zu dem Thema anschaut http://boardgamegeek.com/thread/325977/effects-of-kremlin-vs-st-peters-basilica Ich möchte es auch nicht vertiefen, letztendlich muss es nach meinen bisherigen Erkenntnissen wohl jede Runde für sich entscheiden, da es in der Regel tatsächlich nicht EINDEUTIG geklärt wird. Und wo in der Anleitung steht, daß ich Abzüge am Ende mache? Es gibt doch nur diesen Neutralisierungssatz dazu? Und ganz banal: Weil die Frage in unserer Runde aufkam und es 50/50 stand bei der Meinung dazu. Ich war auch der Meinung daß erst verdoppelt wird und dann abgezogen, aber so einfach ist die Rechnug nur wenn man vollkommen überzeugt ist von der Sichtweise. Denn man kann auch sagen: ich verdoppele ja keine unglücklichen wenn man nach der Neutralisierungs-Interpretation geht. Dann multipliziere/verdopple ich eventuell 0 (Reihenfolge: schauen wieviele Glücklichen habe ich denn insgesamt (die nicht neutraliert wurden) und dann verdoppeln) Und außerdem funktioniert es im Spiel: Der Besitzer kommt trotzdem mit viel weniger Aufwand bei den glücklichen Gesichtern voran. Wie gesagt, ich denke jede Runde muß wohl für sich entscheiden.
  3. Ich hab zu dem Thema mittlerweile viel gelesen und finde gemeiner Weise beide Interpretaionsweisen durchaus schlüssig. Um Streit zu vermeiden muss man sich da wohl tatsächlich vor dem Spielen einigen. Aber zwei Dinge sind mir beim Recherchieren aufgefallen: Erstens segnet Filip Murmak von Czech Games in einem Forum diese Sichtweise/Zählweise zwar später ab, schreibt anfangs aber daß es diese Unterscheidung zwischen glücklichen Gesichtern und Glückseeligkeit in der tschechischen Originalregel gar nicht gegeben hätte. http://boardgamegeek.com/thread/367298/more-than-8-happy-faces-count-for-michelangelo Und zweitens: Wozu hätte der Spieleerfinder dann das 8er-Limit einbauen sollen und extra nochmal in die Regel schreiben? Nur aus ästhetischen Gründen, da dort nunmal das Arbeiterlimit endet? Wann, wenn nicht bei den Boni ist denn das Glücklichkeitslimit noch von elementarer Bedeutung? Wozu setze ich mein Steinchen dort vor und zurück wenn ich die fetten Boni dann doch jedes Mal wieder händisch Köpfchen für Köpfchen nachzählen soll? Es kann natürlich sein, daß die Hauptidee der Glücklichkeit zuerst da war und die Arbeiter reglemtieren sollte und die Boni später dazukamen und die möglichen Ausmaße gar nicht so bewußt eingeplant waren. Würde mich aber bei dem was ich aus der tschechischen Spielewelt bisher kenne doch wundern, wenn nicht jede Zahl im Spiel mathematischen Sinn machen würde...
  4. Kann ich diese Rohstoffe nur zum Bau von Militäreinheiten aufwenden oder auch zum Aufrüsten (z.B. Schwertkämpfer auf Schütze) ? In der Regel wird nur das Wort "Bau" benutzt, bei Gebäuden gibt es ja tatsächlich beide Arten von Bonuskarten.
  5. In der Regel steht zum ziehen/abwerfen/Limit der Militärkarten auf der Hand: "Sie werfen die überzähligen Militärkarten nach Ihrer Politischen Aktion zu Beginn Ihres folgenden Spielzuges ab." "Nach meiner politsichen Aktion", hieße das z.B. im Falle einer ausgelösten Kolonialisierung: Wenn ich drei Militäraktionen habe, darf ich ja drei Militärkarten haben. Wenn ich keine Militäraktion nutze, darf ich ja drei ziehen. Heißt ich habe jetzt 6. Spiele ich jetzt in meinem nächsten Zug als politische Aktion ein Ereignis (Karte auf zukünftige Ereignisse) und zusätzlich wird ein Territorium aufgedeckt, kann ich dann noch 5 Handkarten nutzen bevor ich welche ablegen muß oder lege ich bis auf 3 ab direkt nachdem ich eine Karte auf "zukünftige Ereignisse" gelegt habe? Die Frage ist wann endet "meine politsche Aktion"? Andere Spieler haben ja eventuell zu dem Zeitpunkt auch noch viele Karten auf der Hand, die sie für das Territorium einsetzen könnten, heißt je nachdem wann der aktive Spieler ablegen müßte, wäre er ja im Nachteil. Der genaue Regeltext ist uns erst nach zwei Mal spielen aufgefallen, wir haben das bisher immer direkt im Anschluss an das Nachziehen wieder auf das Limit gebracht. Ist das nicht ein bißchen stark von der möglichen Zahl her? Eine Zivilisation ohne Militär könnte ja so trotzdem 3 oder mehr Verteidigungskarten auf der Hand haben? OK, im 3er oder 4er-Spiel könnte man sie bei mehrmaligen Ereignissen/Aggressionen brauchen...
  6. Die Diskussion ist zwar etwas schon etwas älter, aber da wir das Spiel vor kurzem das erste Mal gespielt haben, würde ich den Fall gerne noch einmal "aufrollen", da ich auch nach dem Spielen einige Fragen hatte, die ich im Internet recherchieren mußte.. Ich bin generell immer skeptisch wenn Karten in Spielen übermächtig werden, selbst dann wenn das Spiel geschicktes Kombinieren erlaubt und belohnt. Ich frage mich dann immer: War das vom Spielerfinder so gewollt? Da Michelangelo dann kein Superman-S mehr auf der Brust hat, nicht fliegen und keine antiken Raketen mehr verschießen kann, aber immer noch sehr stark ist, würde ich es bevorzugen ihn anders zu interpretieren: Er bezieht sich nur auf die glücklichen Gesichter der Karten / die Gesichter, die man "sehen" kann. Besonders nach Lesen eines Forumsbeitrags eines Mannes ,der scheinbar mit dem Spieleverlag zu tun hat(te), der "throug the ages" veröffentlich hat: "We probably should have added "on these cards." So the meaning is that you gain one culture for every HF produced by those 3 types of cards." http://boardgamegeek.com/thread/133588/question-re-michaelangelo Es wird immer gern der Petersdom in Zusammenhang mit Michelangelo angeführt und ja auch am Ende der Spielregeln nochmal extra erwähnt. Ich denke, der Sinn und die Stärke des Petersdoms ist es aber eigentlich nicht irgendwelche Bonusberechnungen ins Exponentielle zu treiben, sondern lange sehr entspannt mir einer hohen Glückseeligkeit zu spielen und so mehr Arbeiter für andere Dinge einsetzen zu können. Ich denke vieles bei dem Spiel wäre eindeutiger, wenn man das Thema "Glücklichkeit" und "glückliche Gesichter" klarer regeltechnisch benannt und getrennt hätte. Dann könnte man den Peterdom beschriften: "verdoppelt die aus den glücklichen Gesichtern resultierende Glücklichkeit, oder besser: Zufriedenheit (auf der Leiste)" Vielleicht werden wir Michelangelo nach eingien Spielen derart variieren, oder zumindest das 8er-Glücklcihkeitslimit anwenden, sehr stark ist er dann immer noch.
  7. Wie berechnet sich die endgültige "Glücklichkeit" nach Boni (z.B. durch Wunder) bzw. Abzügen (z.B. durch Staatsformen)? Der Petersdom verdoppelt glückliche Gesichter, der Kreml hat als Symbol zwei unglückliche Gesichter. Würde ich so bei zwei Tempeln (Stufe A) als Endergebnis auf der Zählleiste 0 oder 2 glückliche Gesichter erhalten? Streng mathematisch könnte man argumentieren: Nach dem Kreml hast Du ja nix mehr was man doppelt zählen könnte. Oder man sagt: Ok, ich rechne alle meine Boni aus und gehe anschließend auf der Leiste zwei zurück. Theorie zwei wird nach meiner Meinung durch folgenden Ansatz gestützt, den ich im Forum fand: "An dieser Stelle möchte ich dann noch mal etwas klarstellen, was ich bislang selbst schon anders behauptet habe: Michelangelo kann (vor allem zusammen mit dem Petersdom) durchaus mehr als 8 KP einbringen! Er zählt wirklich die Anzahl aller entsprechenden glücklichen Gesichter, selbst wenn es mehr als 8 sind. Die Originalregel unterscheidet nämlich zwischen "glücklichen Gesichtern" und "Glückseligkeit" - eine Unterscheidung, die mir erst vor ein paar Wochen erstmals ausführlich erklärt wurde. Auf der Spielertafel wird die Glückseligkeit angezeigt. Die Glückseligkeit hat immer einen Wert von 0 bis 8. Die glücklichen Gesichter können auch andere Werte haben. Hat man mehr als 8 glückliche Gesichter, beträgt die Glückseligkeit eben trotzdem nur genau 8. Als wir die deutsche Anleitung geschrieben haben, war uns diese Unterscheidung nicht bewusst. Dementsprechend haben wir die Anleitung in diesem Punkt leider nicht genau genug formuliert. André Bronswijk" oder wie in einem anderen Forum für mich auch sehr überzeugend argumentiert: "I would say that the Kremlin does not affect Happy Faces production, but instead produces Unhappy Faces. So, in the example, the civilisation produces Happy Faces and Unhappy Faces. The net result would be indicated by the token." Es gibt allerdings auch eine resolute Gegenstimme, in der Form: "and the point isn't addressed in the rules the way certain other Wonder questions are. It's simply a question that nobody thought to include, possibly because the playtesters only used one method and it never occurred to them that anyone might use a different one. That's calculated by adding together all your happy faces and then deducting any unhappy faces you have. For the Kremlin, you deduct two. Now that you know what your happy face total is, you can apply the effect of St. Peter's Basilica. That's how I play it. The Kremlin just cost me two happy faces. Or to look at it another way--those two happy faces that are canceled out by the Kremlin aren't there to be doubled by St. Peter's Basilica. Those two happy faces don't exist because you built the Kremlin." Die grundsätzliche Philosophie geht also entweder in die Richtung: ein unglückliches Gesicht neutralisiert ein glückliches (welches dann auch keine Boni mehr abwirft)oder zähle zuerst alle glücklichen zusammen und ziehe danach die unglücklichen ab.
  8. Sorry, da wußte ich nicht dass Du SO schnell antwortest Das ist nicht überall üblich... Wir spieln Ostern in einer neuen Runde, und ich wollte sicher gehen, daß wir bis dahin die Frage geklärt haben. Hat sich aber erledigt, wir haben die Regeln einfach falsch erkärt erklärt bekommen: Wir haben bisher immer Einkommen und Punkte zusammen gezählt, so gabs nach dem Periodenwechsel bei uns immer einen dicken Gehaltssprung. Spielte sich auch interessant, warf aber ein, zwei Fragen auf... Vielen Dank nochmal für die verdammt schnelle Hilfe und beste Grüße!
  9. Es gibt einen Punkt, der meiner Meinung nach offen gelassen wird, wir denken, daß es gut funktioniert so wie wir es verstanden haben und spielen, aber ich bin neugierig ob es wirklich so gedacht war, da die andere Variante eventuell andere Taktiken erfordert und nach strenger Regelinterpretation auch richtig sein könnte: In der Regel heißt es an einer Stelle, daß der Spielstein auf der Einkommensleiste immer weiter bewegt wird, wenn Industriemarker aktiviert werden. An anderer Stelle heißt es, daß das Einkommen nie höher sein kann als 30. Wir spielen bisher so, daß auch nach Erreichen des Feldes mit Einkommen 30 bei Aktivierung von Industriemarkern auf der Leiste weiter gewandert wird, eben um so viele Felder wie die gelb unterlegte Zahl vorgibt. Da ja auf der Leiste auch Siegpunkte gezählt werden, und für uns die Aktivierung einer Industrie eine taktische Leistung des Spielers darstellt, die belohnt werden sollte und es sonst relativ früh dazu kommen würde, daß die Spieler gleich weit sind. Andererseits werden so natürlich relativ stark kurzfristige Erfolge belohnt. Man könnte die Regeln aber auch so interpretieren, daß die gelben Zahlen nur solange zum Vorrücken auf der Leiste berechtigen, bis die 30 erreicht ist (da Einkommenslimit,"Einkommen kann 30 nicht überschreiten"), und ab dann Punkte nur noch über die letzte Wertung, also über violett unterlegte Zahlen und Transportverbindungen erzielt werden können. So wäre man stärker gedrängt den erreichten Vorsprung durch Industrien mit hohen Siegpunkten zu stärken. Variante 1 spielt sich wie gesagt sehr gut, einzige Frage, die hier aufkommen könnte, wäre wie das dann mit den Krediten läuft, wenn man einerseits eigentlich Einkommen 30 erzielt, andererseits schon viel weiter vorgewandert ist. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, daß jemand mit hohem Einkommen Kredite aufnimmt, deshalb kam die Situation bei uns noch nicht vor. Bei Variante 2 bzw. Interpretation 2 wäre die Frage, ob dann jemals die 2 beiliegenden Zylinderhüte pro Spieler Sinn machen würden, da es dann unwahrscheinlich wäre, daß jemals jemand die Leiste zweimal durchläuft, was für uns diese Interpretation bisher als die unwahrscheinlichere erschienen ließ. Wobei sich bei Variante 1 schon sehr stark bemerkbar gemacht hat, daß hochwertige Fabriken lieber gebaut werden als Werften, da bei den Fabriken Einkommen + Siegpunkte eigentlich attraktiver sind. Andererseits hat man bei den Fabriken natürlich ein stärkeres Aktivierungsrisiko, und es ist natürlich auch immer entscheidend was man eigentlich für Karten auf der Hand hat, so dass dieser Punkt allein kein Argument für die eine oder andere Interpretation darstellen muß.
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