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Mondkuss

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  1. Ich bin so frei (und faul) und setze hier mal meinen Kommentar unter der Orkenspalter-Rezi auch hier rein (mit kleinen Ergänzungen): Ich fand die ersten zwei Kapitel der Kampagne noch ganz gut (siehe meinen Kommentar weiter oben), das dritte hat sich für mich aber total unpassend und unorganisch angefühlt. Es wirkte auf mich, als ob es eigentlich aus einem Fantasy Setting stammt und auf Biegen und Brechen in den Cthulhu Mythos übersetzt wurde: ein Magier schickt eine Heldengruppe (hier: die Investigatoren) in eine Globule (hier: die Traumlande), wo sie einige Rätsel lösen müssen, um am Schluss ein Artefakt zu bergen. Das Kapitel ist äußerst railroadig. So finden die Investigatoren zu Beginn des Kapitels eine „Vorrichtung“, die aber zu dem Zeitpunkt „unkaputtbar“ ist, weil der Plot es so will. Erst muss oben genannter Ausflug zum Magier (der im Übrigen aus dem heiteren Himmel zu kommen scheint, weil vorher nie die Rede von ihm war) und in die Traumlande gemacht werden, dann geht es endlich. Zudem versteckt sich wichtiger NSC im Körper eines Kindes direkt im Unterschlupf (Sternwarte) seines Feindes. Warum? Wo schläft er dort? Was isst/trinkt er dort? Wo genau versteckt er sich, um nicht entdeckt zu werden? Alles unbeantwortete Fragen. Beim vierten Kapitel hatte ich den Eindruck, dass es schnell/endlich fertig werden musste, dadurch macht es einen gerushten Eindruck auf mich, vieles ist nur oberflächlich beziehungsweise als Idee beschrieben. Was ich insgesamt sehr schade finde, dass Stuttgart als Schauplatz kaum wirklich benutzt wird. Die Kampagne könnte letztlich in jeder x-beliebigen Stadt spielen. Zudem wird Potenzial dadurch verschenkt, dass fast keine NSCs längerfristig relevant sind, also frühere Bekanntschaften/Begegnungen später nochmal aufgegriffen werden. Gerade das hätte ich in einer Stadtkampagne erwartet und mir gewünscht. Leider wirkt der Band insgesamt nur mittelmäßig auf mich. Viele gute und interessante Ansätze, aber insgesamt doch sehr durchwachsen. Hätte evtl. mehr Zeit und/oder nochmal eine Überarbeitung gebraucht, um wirklich gut zu sein. Leider!
  2. Hallo Heiko, gibt es denn Infos, wann das Malleus Monstrorum Kartendeck erhältlich sein wird. Im Shop steht „Mai“, der neigt sich ja schon langsam dem Ende entgegen…
  3. Gibt es denn irgendetwas Neues bezüglich der Möglichkeit, PoDs im Euro-Raum drucken zu lassen? Um eben Zollgebühren zu vermeiden?
  4. Das ist doch in den "Mansions of Madness" = Herrenhäuser des Horrors (in der Übersetzung) mit drin. Ich kann also garantieren, dass das neu auf deutsch erscheinen wird. Ja super, das sind ja wieder einmal gute Neuigkeiten!
  5. Leider ist mir inzwischen ein grober Schnitzer auf der Karte auf Seite 87 (und dann auch im gleichen Handout auf Seite 155) aufgefallen:
  6. Bin erst ca. zur Hälfte durch und grundsätzlich zufrieden mit der Kampagne. Der Plot ist m.E. relativ unverbraucht. Positiv finde ich die hohe Modularität der Szenarien, vor allem am Anfang kann der Spielleiter mehrere Stänge parallel angehen oder genauso gut eines nach dem anderen, wie es für ihn bzw. die Gruppe passt. Die einzelnen Szenen („Bausteine“ im Buch genannt) sind meist sehr kurz und man merkt, dass die Autoren dies bewusst knapp gehalten haben, um sie organisch in das Barbie-Spiel des Alltags der Charaktere einbauen zu können. Zudem wird der Spielleiter nicht mit unzähligen, überflüssigen Details bombardiert. Auch die gesamte Vorgeschichte bzw. der Hintergrund wird erfrischend knapp dargestellt, so dass der SL sich nicht drölfzig Einzelheiten merken muss. Die Kehrseite der Medaille ist andererseits, dass beim Spiel viel improvisiert oder ausgeschmückt werden muss/sollte - hier können allerdings die Spieler mit in Boot geholt werden: z.B. wird angeregt, dass die Spieler einen Ort für regelmäßige Treffen ausgestalten, die Autoren bieten hierfür drei sehr unterschiedliche Lokale an, aber schöner ist es sicherlich, wenn die Gruppe dies gemeinsam definiert. Genauso kann der Spielleiter schon bei der Charaktererstellung mit einzelnen Spielern Beziehungen zu später auftauchenden NSCs festlegen, ohne dass die Spieler gespoilert werden. Ich als SL würde auch tatsächlich schon frühzeitig Personen auftauchen lassen, die erst später relevant werden. Hier liegt aus meiner Sicht die Stärke und der Vorteil einer „stationären“ Kampagne, da so leichter ein Gefühl von Vertrautheit und Kontinuität erzeugt werden kann. Ich hätte mir allerdings noch mehr Referenzen auf real (noch) existierende Orte gewünscht für mehr „da war ich selbst schon“-Momente für die Spieler. Bisher tauchten entweder fiktive Orte in Stuttgart oder eher ‚exotische‘ Orte wie auf, die wohl die wenigsten persönlich schon mal besucht haben. Hier hätte sich z.B. der Markt- oder Schlossplatz angeboten, die Wilhelma, Hauptbahnhof etc. Aber das sind sicherlich eher meine persönlichen Erwartungen an eine Kampagne, die ganz in der Nähe spielt (komme aus Karlsruhe ). Bin auf das Lesen der zweiten Hälfte gespannt und schriebe dann vielleicht nochmal ein Gesamtfazit. Kurz: interessante Story, viel Möglichkeiten für spielfreudige Spieler, einiges an Eigenarbeit ist seitens SL notwendig - umso mehr, je passiver die Spieler sind, nix zum „sofort losspielen“, bisher (erste 2 Szenarien) eher „typisch deutsch“/puristisch als pulpig, viel Freiheiten für Spieler/kaum Railroad.
  7. @Heiko:Bin sicher nicht der erste, der danach fragt: Besteht denn die Möglichkeit, das Szenario „Das knarrende und windschiefe Haus“ aus Kinder des Käfers irgendwie neu aufzulegen? Oder wird das aus „Gründen“ nicht mehr realisierbar sein?
  8. Ich weiß nicht mehr, in welcher Serie oder welchem Film das Konzept der „sich selbst reparierenden Zeitlinie“ vorkam, aber wäre das vielleicht ein Weg? Also egal, wie die Spieler eingreifen, schlägt das Universum zurück und führt letztlich doch die bekannte Zukunft herbei. Wenn der Erfinder der Zeitmaschine getötet wird, erfindet sie jemand anderes, wenn der Zeitreisende aufgehalten wird, entkommt er durch einen „Zufall“ und schafft es halt ein paar Tage später doch noch usw. Fühlt sich vielleicht sehr nach „Spielleiterwillkür“ aber damit wäre es erklärbar, warum Zeitreisen letztlich fruchtlos sind. Würde zu Lovecraft passen, finde ich.
  9. Sind die Szenarien denn inhaltlich miteinander verknüpft oder spielen die ‚nur‘ alle einfach in Stuttgart? ich frage deshalb, weil ich von der Davenport Chronik diesbezüglich enttäuscht war, da die Szenarien dort so gar nix miteinander zu tun hatten (ich also einfach falsche Vorstellungen/Erwartungen hatte).
  10. Hm, bei den „Geschichten aus der Gruft III“ ist vermerkt, dass diese „teilweise erweitert“ wurden. was bedeutet dies denn genauer? Wurden beide Szenarien ergänzt? Nur eines (welches)? Neue Szenen bzw. Spielinhalte? Oder nur ein paar Infos/Wertekästen zugefügt? würde mich über ein paar Infos hierzu freuen.
  11. Muss gerade mal meiner Verwunderung Audruck verleihen: ich war der Ansicht, dass "alle Welt" (ja, mir ist bewusst, dass ich übertreibe ) dringend den Nachdruck des Traumlande-Bandes gefordert hat - seit Jahren wird immer wieder danach gefragt. Und jetzt gibt es die Möglichkeit, mittels POD wieder in gedruckter Form dran zu kommen und dann verliert der Band fast jede Abstimmung hier im Forum? Kapier ich nicht! Haben mittlerweile "alle" den Band sich als PDF besorgt? Oder 200 € beim Online-Auktionshaus ausgegeben? Hat hier jemand eine nachvollziehbare Erklärung? Wie ihr euch denken könnt, hätte ich gerne den Band gedruckt vor mir, aber ich akzeptiere natürlich, wenn die Mehrheit erst mal anderes bevorzugt.
  12. Es sind zwar noch nicht viele Informationen bekannt, aber für mich liest sich das wirklich wie ein Battlestar Galactica Klon - mit vermutlich nur kosmetische Änderungen. Und dafür 80 $! Das bestätigt mich leider nur weiter in meiner Tendenz, zu Fantasy Flight Games auf Abstand zu gehen. Vom ehemals top Verlag mit innovativen und außergewöhnlichen Brettspielen haben die sich leider in meinen Augen zu einer reinen Geldmelkerei-Maschine entwickelt. Da ich das Original selber zu Hause habe, werde ich dabei bleiben. Das ist für mich genau so wie es ist vollkommen Ordnung.
  13. Da fände ich das Malleus Monstrorum irgendwie spannender... Eines von beiden ist für Q4 geplant ... doch welches mag es sein? MM! MM! MM! *daumendrück*
  14. Sind das dann „An Amaranthine Desire“ und „A Message of Art“ von Matthew Sanderson?
  15. Welche Szenarien werden denn in Namenloser Schrecken in der Alten Welt enthalten sein?
  16. Whow, die Handouts sehen echt richtig super aus!
  17. @Rabe und Innsmaus: Danke für eure Rückmeldungen. Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt: ich hab durchaus eine Menge Erfahrungen mit Soloabenteuer (Fighting Fantasy, alte DSA Solos, Reiter der schwarzen Sonne), mich hat nur der buchhalterische Aufwand bei genau DIESEM Abenteuer zurückgehalten. Ich würde es auch nur wie die Innsmaus machen und nach den Regeln by the book spielen. Na, mal sehen was die Weihnachtsferien an Gelegenheiten dafür bringen.
  18. Hat denn jemand überhaupt schon Allein gegen die Dunkelheit gespielt? Habe irgendwie nirgends Rezensionen oder Rückmeldungen zu dem Abenteuer hier gesehen... ich schrieb in einem Thread, dass mich der buchhalterische Aufwand bisher abgeschreckt hat...
  19. Steffen, kannst du bitte nochmal den ersten Link überprüfen. Wenn ich die Datei runterlade zeigt es mir nur eine nicht zu öffnende Anwendung mit dem Kürzel: MP3X_CD=ATTACHMENT&C=CASSSANXGBQJCLKIDVVAFXOAAAFSR8WLLP__&T=1566431489700&H=MHO (.mp3x_cd=attachment&c=CASSsANxgBQjClkiDVVAFXoAAAFsr8WLlP__&t=1566431489700&h=MHo8F1xsURUkfUhDT1WEParzT70) Das ist keine mp3. Doch, die Datei ist in Ordnung. Musst nur alles nach 'mp3' löschen. Dann lässt sich die Datei problemlos abspielen. @Steffen: Vielen Dank fürs Bereitstellen!
  20. Leider kommt bei beiden Links folgende Meldung: "Leider hat der Link die festgelegte Öffnungsbeschränkung erreicht. Die Datei ist nicht mehr verfügbar."
  21. @Der Flüsterer: Deine Idee für den Einsatz von Simon finde ich super - dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin! Wo ich doch noch selber den mangelnden Einsatz der Besonderheiten der Kinder kritisiert habe.
  22. Ich wäre fur 36 h, da ich nicht immer jeden Tag hier reinschauen kann. ich habe mich ehrlich gesagt bei der letzten Abstimmung (bestes Abenteuer) ziemlich geärgert, dass mehrere sehr kurzfristige Änderungen der Abstimmungsmodalitäten durchgeführt wurden. Dadurch habe ich zumindest einige Abstimmungen verpasst. Gibt es denn einen Zeitdruck, bis wann das Siegescover feststehen muss? Lass es doch einfach weiterlaufen wie bisher.
  23. So, nachdem ich "Todesangst" bei der aktuellen Rabattaktion gekauft habe, wäre ich natürlich auch an der mp3-Datei interessiert. Diese gibt es ja nicht mehr auf der Pegasusseite. Ist sie noch irgendwo runterladbar? Oder kann sie jemand per Dropbox o.ä. verfügbar machen (sofern das rechtlich erlaubt ist)?
  24. Wobei der Kopf auf dem Expeditionen Cover noch gut im Rennen ist . . . Stimmt! Der fällt für mich aber auch irgendwie aus dem Rahmen. Bei Perlentaucher ist ja auch ein größerer Kopf dabei, aber halt nicht so konkret/realistisch wie bei vielen anderen ausgeschiedenen Covern. Hm, habe die beiden Cover (Expeditionen, Perlentaucher) gerade nochmal angeschaut: das ist doch jeweils so ziemlich das gleiche Haupt/Wesen, oder?
  25. Ja, so habe ich es auch verstanden, dass hier "Eigeninitiative" des SL erforderlich ist. Ist ja nicht dramatisch, aber war ja ein Punkt, den ich als kleine Kritik angesprochen habe.
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