Jump to content

Schneemehrmann

Mitglieder
  • Posts

    1
  • Joined

  • Last visited

Schneemehrmann's Achievements

Newbie

Newbie (1/14)

0

Reputation

  1. Hallo zusammen! Ich habe im Grunde zwei mehr oder weniger zusammen hängende Fragen. Die erste betrifft den Beginn und das Ende eines Kampfes. Während der Kampf selbst im GRW ausführlichst erläutert wird, habe ich außer den einleitenden Worten zum Abschnitt 05 'Kampf' ("Irgendwann gehen einem die Worte aus oder man wird beim Schleichen ertappt, und dann geht der Kampf los.") keine Hinweise auf konkrete Anhaltspunkte zum Beginn und Ende eines Kampfes gefunden. Wie handhabt ihr das in euren Runden? Sagt der SL "Jetzt geht's los!" und "Das war's."? Endet der Kampf mit der Flucht, dem Tod oder der Aufgabe der einen Seite? Können während des Kampfes wieder Gespräche aufgenommen werden, um die Kampfhandlungen beizulegen? (Die freie Handlung 'Satz sprechen/übermitteln' verweist ja darauf, dass nicht zu viel gesprochen werden sollte und dass Spieler und Spielleiter die Grundlagen für Kommunikation im Kampf sonst im Vorfeld klären sollen) Wirklich entscheidend ist ja, von wann bis wann wird das Geschehen in Kampfrunden, Handlungen und Initiativedurchgänge heruntergebrochen. Die zweite Frage ist mehr oder weniger ein Beispiel, durch das ich auf die obige Problematik aufmerksam wurde: Unser schmächtiger Elfen-Samurai (Charisma 5 und Einschüchtern 3) steht drei kräftigen Orc-Gangern (jeweils Willenskraft 3 und Einschüchtern 4) gegenüber und möchte diese einschüchtern. Stand jetzt komme ich auf folgende Würfelpools (Modifikatoren aus der Tabelle auf S. 140 GRW): Unser Elf: 5 (Charisma) +3 (Einschüchtern) -2 (Ziele sind körperlich imposant) -2 (Ziele sind in der Überzahl) -2 (Ziel hat eine Waffe) = 2 gegen Orc-Gang: 3 (Willenskraft) +4 (Einschüchtern) +2 (Ziel glaubt, der Charakter würde nicht so etwas Dummes machen) = 8 Das sieht so weit nicht gut aus für unseren Elfen. Um seine Chancen zu verbessern und ordentlich Eindruck zu schinden, will er nun einem der Orcs mit einer schnellen Bewegung die Fluppe aus dem Mund schießen. (Kunstschuss S. 195 GRW) Dadurch soll er +2 durch 'Charakter hat offensichtlich eine Waffe' und +Erfolge durch den Kunstschuss erhalten. Außerdem würde ich bei Gelingen den +2-Modifikator durch 'Ziel glaubt, der Charakter würde nicht so etwas Dummes machen' auf Seiten der Orks entfernen. Unser Elf verfügt über eine Ruger Super Warhawk im Schnellziehholster sowie über eine Geschicklichkeit von 7, eine Reaktion von 5, eine Intuition von 4 und die Fertigkeit Pistolen 6. Wie wird eine solche Handlung nun abgehandelt? Beginnt ein Kampf? Wenn kein Kampf beginnen sollte, würde ich zunächst eine Probe auf das Schnellziehen ablegen lassen: (Waffenfertigkeit) + Reaktion [Körperlich] (2) -> 6 + 5 (2) Sollte diese gelingen, kämen wir zum eigentlichen Kunstschuss: Pistolen 6 + Geschicklichkeit 7 - 4 (Angesagtes Ziel: Kunstschuss) als einfache Erfolgsprobe. (Kunstschuss S. 195 GRW spricht hier von Erfolgen, nicht von Nettoerfolgen) Danach komme ich auf folgende vergleichende Probe: Unser Elf: 5 (Charisma) +3 (Einschüchtern) -2 (Ziele sind körperlich imposant) -2 (Ziele sind in der Überzahl) -2 (Ziel hat eine Waffe) +2 (Charakter hat eine Waffe) +Erfolge = 4 + Erfolge gegen Orc-Gang: 3 (Willenskraft) +4 (Einschüchtern) = 6 So sähe das Ganze meiner Meinung nach ohne Einleitung eines Kampfes aus. Aber warum sollte kein Kampf beginnnen? Würde der Elf statt auf die Zigarette auf einen der Orcs schießen wollen, würde ohne zweifellos ein Kampf eingeleitet. Für die Orcs ist im ersten Moment allerdings kein Unterschied zu erkennen. Also doch Initiativewürfe? Das Ganze würde in meinen Aufgen dann folgendermaßen ablaufen: Zunächst die Initiativeergebnisse: Unser Elf: REA 5 + INT 4 + 1W6 (im Beispiel für alle immer 3) = 12Ork 1: REA 3 + INT 3 + 1W6 = 9Ork 2: REA 3 + INT 3 + 1W6 = 9Ork 3: REA 3 + INT 3 + 1W6 = 9Dem folgt die Handlungsphase: 1. Einfache Handlung: Schnellziehen 2. Freie Handlung: Ziel ansagen: Kunstschuss Dann würde ich von den verdatterten Orks eine Überraschungsprobe fordern. Im Interesse unseres Elfen läge aber bereits jetzt eine Ende des Kampfes, damit er seine Einschüchterungsprobe ablegen kann. Darüber hinaus gibt es natürlich noch gewisse Risiken. So z.B. ein höheres Initiativeergebnis eines Orks oder eine überstandene Überraschung wozu der Angriff zu einer vergleichenden Probe würde, was sich wahrscheinlich in weniger Nettoerfolgen niederschlagen würde (oder lest ihr Kunstschuss S. 195 GRW so, dass auch dann alle Erfolge gewertet würden, solange man nur die vergleichende Probe überhaupt gewinnt?) Also, was meint ihr dazu? Liegt alles im Ermessen des Spielleiters oder gibt es gewisse Hilfestellungen im Regelwerk? PS: Wenn es eine einfache Antwort gibt oder das Thema schon einmal besprochen wurde (ich habe nichts gefunden), bitte gar nicht erst veröffentlichen. Dann reicht mir eine PN völlig aus
×
×
  • Create New...