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Tungstonid

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Everything posted by Tungstonid

  1. Da schaut man kurz vor Jahresende nochmal rein und dann sowas... Von mir ebenfalls vielen Dank an alle Mitglieder für die doch überwiegend konstruktiven Diskussionen und Regelhilfen. Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute. Da auch in meiner Gruppe SR zur Zeit eher schleift, weiß ich noch nicht, ob es mich in ein anderes Forum verschlägt. Dicord sehe ich aber auch als eher weniger geeignet.
  2. Also ich fand das hier gut erklärt. Pfister überzeugt mich beim ersten Überfliegen nicht, das werde ich mir später noch einmal in Ruhe zu Gemüte führen. Danskin... beschreibt schon reale Vorgänge. Aber wie gesagt, ein Spiele-Forum sehe ich für solche Diskussionen eigentlich nicht als richtige Plattform. Politische Themen, die über das Spiel-Universum hinaus gehen, muss ich mir persönlich nicht zwingend beim Ausüben meiner Hobbys geben.
  3. In keinem Forum, in dem ich bisher unterwegs war, kamen "öffentliche Proteste gegen Bans" gut an und führten eher zu weiteren (temporären) Sperren anderer User. Das ist eine Sache, die die Betreffenden mit dem Support bzw. Admin-Team ausmachen sollten und müssten. Weiterhin sollte man vielleicht darüber nachdenken, ob ein Spieleforum wirklich die richtige Plattform für politische und ideologische Diskussionen ist, die nicht spiel-relevant sind und durch das emotionale Gepäck (wie Sascha das so schön beschrieben hatte) ein entsprechendes Sprengpotential bieten. Und ja, ich habe mich auch schon zu sowas hinreißen lassen... Aber man lernt ja dazu oder so.
  4. Aber das ist doch genau der Punkt. Du kannst nie ein Werk und Autor, bzw. eine Aussage nicht von der Person komplett trennen. Nehmen wir mal dieses Zitat: "One may regret living at a period when it's impossible to form an idea of the shape the world of the future will assume. But there's one thing I can predict to eaters of meat: the world of the future will be vegetarian." ich kenne deine Nahrungsvorlieben nicht, aber nehmen wir mal an du wärst auch Vegetarier/Veganer, wärst dieser Ernährungsweise zugetan oder würdest zumindest in Anbetracht des Klimawandels und dem Beitrag den die Massentierhaltung dazu leistet sie zumindest fördern wollen. Der Satz klingt doch gut, oder? Du würdest ihn also "liken". Plot Twist: Das Zitat stammt von Adolf Hitler. Würdest du es immer noch liken? Ist ein like für die Aussage nicht auch immer eine Zustimmung zur Person? Zumindest aber keine Ablehnung eben dieser? Würde nicht auch bei dir eine Person, die einen Satz wie "Damit hat Adolf Hitler aber recht", sagen würde nicht auch irgendwie... komisch vorkommen? Nein, man reicht Faschisten und Nationalsozialisten metaphorisch nicht die Hand - nicht mal den kleinen Finger. Sie werden dich nämlich ausnutzen um die Macht zu erlangen (ob im Staat oder im Diskurs, der nach Foucault ja alles bestimmt). Das heißt aber nicht, dass man eine ertrinkenden Person nicht versucht zu retten. Aber danke nochmal, dass du uns gezeigt hast, was eine Strohmannargumentation ist. Niemand hat's behauptet, aber du stürzt dich mit lautem Gebrüll drauf. Hättest du oder jemand anderes uns das Zitat völlig ohne den Urheber gegeben, dann hätten wir uns (durch eine zwanghafte Trennung der Aussage vom Author) eine Meinung dazu bilden können. Wäre es da falsch für einen Veganer gewesen, dieser Aussage zuzustimmen? Vermutlich erst einmal nicht. Es gibt im Bereich der Argumentation den netten Fehlschluss "Damning the origin", in dem Argumente aufgrund ihrer Herkunft diskreditiert werden. Quasi das Gegenteil zum Argument from Authority. Ein amerikanischer Debatteur - ich weiß nicht mehr ob Hitchens, Dillahunty oder ein anderer der großen - hatte das mal mit "Arguments stay and fall on their own" kommentiert. Also dass bewusst Argumente auch unabhängig vom Author betrachtet und ihre Beweiskraft an sich geprüft werden. Dass also kein "Aber Hitler hat das gesagt, deshalb kann das nicht wahr sein." zur Ablehnung führt, um sich nicht auseinandersetzen zu müssen. Nun haben wir hier kein Argument, sondern eine Aussage, die sehr subjektiv bewertet werden kann und dazu noch von einer sehr problematischen Person geäußert wurde. Ich glaube, was hier gerne gemacht wird, ist, in "Komplettpaketen" zu denken. Um es mal etwas überspitzt zu formulieren: "Du stimmst der Aussage zur Zukunft der vegetarischen Ernährung zu, die von Hitler verfasst wurde? Dann musst du ja auch für das Vergasen von Juden sein." Und den Punkt hatten wir vor einer Weile schon einmal zum Gendern. Nur weil man mit einer Aussage übereinstimmt, dass im Bereich X nicht gegendert werden sollte (da finden die versierteren Politikexperten hier sicher ein passendes Zitat der AfD), heißt das nicht, dass man mit den Aussagen übereinstimmt, dass Frauen als gebärende und kochende Hausfrauen zu Hause bleiben sollten und Homosexuelle doch bitte "umerzogen" werden sollen. (findet sich sicher auch bei der AfD). Als Randnotiz: Zitate von Hitler, Putin und Trump (und damit setze ich die drei nicht gleich, sondern fasse sie nur als "allgemein als problematisch geltende Personen" zusammen, ehe hier mimimi losgeht) würde ich persönlich auf Social Media genau so wenig liken wie Zitate von *insert arbitrary person here*. Wieso? Ist nicht mein Ding. Zustimmung oder Ablehnung einer Aussage mache ich normalerweise mit mir selber aus. Und wer sich von Faschisten oder Extremisten mit einfachen Aussagen ködern lässt und dann nicht mehr über den Rest nachdenkt, der sollte vielleicht nachdenken, ob er sich wirklich an der Politik beteiligen sollte. Nur leider muss man hier bei Beteiligung eben Komplettpakete/Schubladen wählen...
  5. Ich habe den Thread bisher still verfolgt und betrachte auch das Ergebnis mit einem weinendem und einem lachenden Auge, wenn man das so formulieren möchte. Grund genug für eine Unterhaltung hätte es für mich schon nach der Goldkehlchen-Mission gegeben. Aber Kudos an dich, dass du es überhaupt angesprochen hast. In manchen Gruppen geht das sicher leichter als in anderen, je nachdem welche Gruppendynamik vorherrscht. Bei uns gibt es zum Beispiel keinen festen SL, sondern jeder leitet abwechselnd (bzw. je nachdem wer eine Idee hat) einen Run oder eine Kampagne). Da begegnet man sich vielleicht auch leichter auf Augenhöhe. Eine Gruppe wegen so eines Grundes zu verlassen ist trotzdem nicht schön. Man möchte meinen, dass Leute, die zusammen spielen wollen, auch einen Weg finden, um solche Probleme beizulegen. Erhole dich gut und viel Erfolg bei der Suche nach einer neuen, hoffentlich besser passenden, Gruppe.
  6. Vielleicht bekommt man da dann wenigstens gewisse Leute dazu, freiwillig und überall Mundschutz zu tragen Ach, ich seh' schon die Verschwörungsideologien... "Der zu inhalierende Impfstoff enthält Element X (kommt in Mikrochips vor!) und kann durch die winzigen enthaltenen Nanoroboter 5G-Chips im Körper aufbauen!!11!1 Und als Aerosol kann der ja überall freigesetzt und unbewusst eingeatmet werden!1!!"
  7. Hinter dem "zu lange dauern" steckt auch oft Druck, dem man im wissenschaftlichen Bereich leider manchmal (oder meistens?) unterliegt, da von der Anzahl der Publikationen auch Fördergelder, Arbeitsstellen und akademische Abschlüsse abhängen können. Und was die Sache noch perfider macht: Auch wenn ein Artikel bei einem predatory journal gelandet ist, muss er ja nicht zwingend schlecht sein. Der Journalist hat hier eben einen Extremfall bedient (keine Bildung oder Erfahrung auf dem Bereich, in dem er publiziert hat). Die Artikel der renommierten Forschungsinstitutionen können also durchaus einen wichtigen Beitrag zur entsprechenden Fachrichtung liefern. Die Veröffentlichung in solchen Journals ist daher doppelt unklug.
  8. Und das ist der Grund, weshalb man Studien kritisch hinterfragen sollte. Vor allem dann, wenn ein eher unbekanntes Journal dahinter steht, eine Agenda (Chia-Samen sind voll das gute Superfood) absehbar ist und die Ergebnisse zu gut sind, um wahr zu sein... Und das wenigstens von Wissenschaftlern bzw. Wissenschaftskommunikatoren, die die Ergebnisse der breiten Masse zugänglich machen. Das Video erinnert mich übrigens an zwei Sachen: Einen Beitrag von vor ein paar Wochen zum Thema Institute/Agenturen, die "bedarfsgerechte" Studien für Politiker und Lobbyisten anfertigen (Sinngemäß: "Ja, wir nehmen Ihr Geld und machen dann eine Studie und da könnten ja die Ergebnisse rauskommen, die Sie brauchen.") und irgendwie muss ich auch an so Sachen wie das Answers Research Journal denken, die laut eigener Aussage zwar peer-review haben, aber... Naja.
  9. Wahrscheinlich nicht ganz Shadowrun, aber dann doch genug Potential für Zukunftsmusik: Larven des Großen Schwarzkäfers können Styropor verdauen. Die Larven nahmen dabei nicht nur leicht zu, sondern konnten zu einem signifikant höherem Anteil als ihre hungernden Artgenossen die Metamorphose zu Käfern vollziehen. Interessant dabei sind wohl vor allem Darmmikroben und Enzyme.
  10. Da es hier um den Rückstoß geht, ist das herzlich egal. Ob man Ziele unter Stress etc. trifft, ist im Skill abgebildet - und ggf. über Situationsmali. Aber sicher nicht durch den Rückstoß. Also zuerst einmal ging es nicht in allen Posts vor meinem ersten nur um Rückstoß sondern um die Machbarkeit und Sinnhaftigkeit des ganzen bzw. des Vergleichs von dem, was man auf Youtube findet und wie es im Rollenspiel oder unter Realbedingungen aussehen könnte. Von daher ist es nicht egal. Zweitens... Nein, wie gut ich den Rückstoß (im realen Leben, nicht in SR) einer Waffe abfangen kann dürfte sehr wohl von Umgebungsbedingungen und dem eigenen Stand bzw. der eigenen Körperhaltung abhängen, wobei sich erstere weniger stark bemerkbar machen. Ich stimme dir auch zu, dass die Fähigkeit, ein Ziel zu treffen, vom Waffenskill abhängt (sowohl im RL, als auch im Spiel). Ich sehe in meiner Aussage auch kein Widerspruch dazu. Im Gegenteil, die Bemerkung, dass eventuelle Mali im Spiel durch einen höheren Skill ausgeglichen werden können, sehr gut. Der Rückstoß (im RL) ist nun einmal die erste Sache, die mir am einhändigen Schießen auffallen würde und sich, wie es scheint, auch ab/nach dem ersten Schuss bemerkbar macht - erkennbar daran, dass jeder der Schützen, der mehr als einen Schuss abgibt, nach dem ersten sofort seine Körperspannung stark erhöht. Die zweite wäre, dass ich mir das Halten, Zielen und schießen äußerst unbequem vorstelle. Da würden dann wieder die von dir genannten Situationsmali greifen, wenn man das abilden möchte. Scheinbar musst du dafür eine (bzw. mehrere) Zahl im Kopf haben, ansonsten müsstest du sagen ab wann "Effizienz" anfängt (und wann man endlich die ineffizienten Soldaten vom Feld nimmt, wenn die nicht besser schießen können wie der mit einer Hand). Im Gefecht braucht es regelmäßig mehr als eine Kugel um jemanden zu treffen, selbst für jemand mit zwei Händen (oder einer Pistole) ist das nicht einfach. Aber die Personen haben an sich kein größeres Ziel gegeben, Waffen sollte man generell nicht Abdrücken wenn Freunde im Weg stehen und eine Pistole verliert man auch nicht andauernd wenn man herumläuft im Gefecht. Das man hinschauen soll wo man hinläuft ist auch ohne Waffe ein guter Tipp. Darüber hinaus: Das sind alles normalsterbliche Menschen die da geschossen haben, in normaler Körperverfassung (Ich weiß, der beim PSCA nicht, meine aber das das keine Top-Sportler usw. sind) und es gibt Menschen, die unter Stress und Anspannung großes und mehr leisten können als wenn es "einfach nur so" geschieht. *snip* Ich habe in der Tat für die Effizienz im Moment genau so viele Zahlen im Kopf wie du es für dein "In 60 Jahren werden die Waffen besser sein" hattest. Also ja, gar keine. Richtig, eine Kugel muss nicht tödlich sein, aber an dieser Stelle würde ich beim Vergleich zweier gleich guter Schützen dem den Vorteil einräumen, der seine Waffe richtig bedient. Da ich zugegebenermaßen ebenfalls nie an einer Waffe ausgebildet wurde kann ich das natürlich nicht einmal aus eigener Erfahrung belegen, erscheint mir aber irgendwie logisch. Bei den Szenarien scheine ich mich aufgrund der Kürze etwas undeutlich ausgedrückt zu haben: Friendly Fire kann entstehen, wenn die Waffe aufgrund des Rückstoßes oder durch ungenügende Sicherung verrutscht und du dadurch nicht auf das Ziel vor dir, sondern deinen Nebenmann schießt. Warum du hier wieder Pistolen reinbringst, verstehe ich nicht ganz. Vergleiche bitte einmal das Gewicht und die Größe der P8 und die des G36 und dir wird auffallen, dass letzteres etwa 5-mal so schwer und auch je nach Ausführung 3 bis 5-mal so lang ist. Während also die einhändig gehaltene Pistole im Laufen und beim Zielen gut zu handeln ist, ist das beim Sturmgewehr deutlich... naja, fassen wir es mal als "unbequemer im einhandlichen Umgang" zusammen. Es kann dich zum Beispiel leichter aus dem Gleichgewicht bringen, v.a. bei extremen Wetterbedingungen, unsicherem Boden etc. Was deine Meinung zur Nicht-Stimmigkeit meines Realitätsbildes angeht (auch wenn es anscheinend einige Leute gibt, die mir prinzipiell zustimmen und im Gegensatz zu uns beiden Erfahrungen an der Waffe haben *hust*): Man könnte das Ganze natürlich physikalisch und biomechanisch betrachten, Kräfte, Drehmomente und dergleichen berechnen und, wenn man es ganz verwegen machen möchte, auch eine Simulation erstellen, unter welchen Bedingungen das ganze wann und funktioniert und wann nicht. Aber das erspare ich uns, weil es nicht mein Fachgebiet ist und mir mein Feierabend dafür zu schade ist. Außerdem... wer braucht's, wenn die Quintessenz eh wieder nur "Einige dich mit deiner Gruppe" ist?
  11. Mein Problem ist eher, ob es effizient genug wäre, um (ohne Einschränkungen) genutzt zu werden. Sprich: Kann der Schütze das Ziel im Gefecht zuverlässig genug treffen und setzt er sich dabei keinem erhöhten Risiko (Sturz, Friendly Fire, Waffe verlieren etc) aus. Und da gehe ich von einem Nein aus. Was das Szenario in 60 Jahren angeht... Kommt darauf an, wieviel Sci-Fi du mit integrieren möchtest. Waffen werden in 60 Jahren bei andernweitig gleichbleibenden Parametern (gleiche Treibladung, gleiche Mündungsgeschwindigkeit etc) nicht weniger Rückstoß haben. So funktioniert Physik nicht. Außer es erfindet jemand in der Zwischenzeit etwas, um den Rückstoß ausreichend zu verringern, auf das noch niemand in den letzten 150 Jahren der Entwicklung moderner Feuerwaffen gekommen ist. Und auch dass Waffen leichter werden verringert nicht den Rückstoß. Spontan würde ich eher vom Gegenteil ausgehen. Beim Smart Gun-System müsste man schauen, was drin steckt. Vercyberung... ja, kann helfen. Erhöhte Reaktion kann helfen. Erfahrung kann helfen (allerdings schon in der heutigen Zeit nicht genug, um das ganze als sinnvolle und weit verbreitete Taktik einzusetzen). Beim sicheren Stand geht es mir übrigens nicht einmal zwingend ums Bewegen. Das einhändige Abfeuern eines Sturmgewehres aus der Hocke bzw. dem Knien (z.B. hinter Schild/Deckung hervor) dürfte auch nicht besonders angenehm sein und dazu führen, dass sich der Schütze auf dem Allerwertesten wiederfindet. Letztendlich habe ich es aber schon im vorherigen Post geschrieben: So etwas sollte man mit dem SL bzw. in der Gruppe ausmachen. Einige winken es unter Rule of Cool durch. Andere SLs werden einen Swivelmount mit Kapazitätskosten 3 am Schild verlangen und dem Schützen trotzdem noch den doppelten Rückstoß anrechnen. Die meisten werden irgendeinen Mittelweg finden.
  12. Es gibt also Leute, die zweihändig zu führende Schusswaffen auch einhändig abfeuern können. In einer kontrollierten Umgebung, ohne Stress, im sicheren Stand auf stationäre Ziele... ^^' Ausnahme für letzteres ist vielleicht der Herr aus dem PSCA-Video, was ich sehr beachtlich finde, aber aus meiner Sicht trotzdem nicht mit einem richtigen Schusswechsel vergleichbar ist. @Shirei Generell würde ich sagen: Da es keine expliziten Regeln gibt, sprich es mit deinem SL ab, ob er es erlauben würde und welche Hausregeln und/oder Zusatz-Equipment u.ä. dafür nötig sein würden.
  13. Doch, kann man. Not_Sputnik ist ein Satire-Account. Auch, wenn es sehr schwierig ist, die realen irren Propaganda-Nachrichten noch zu überspitzen, ist das ein Versuch. Ups. Ja, dann ist das ein Fehler meinerseits. Zumindest der zweite Link. Im Moment noch. Neben der Dehumanisierung des Gegenübers, der Verbreitung von Angst/Wut/Hass und dem Angeln nach Unterstützung und Rechtfertigungen ist das sicher auch ein Grund. Scheint dann aber eher die zu treffen, die über die richtige Version der Geschichte verfügen (also z.B. Hochrangige aus den eigenen Reihen, informierte Oppositionelle oder eben Menschen aus anderen Ländern mit andern Informationsquellen). Quasi eine Mischung aus Zuschaustellung von Macht für die eigene Seite und Provokation (?) für die anderen.
  14. Nach den schweren Vorwürfen, die Ukraine würde sich schwarzer Magie bedienen, um Putins Siegeszug zu verhindern, meldete sich nun auch Außenminister Lavrov zu Wort. Demnach würden von der USA gesponserte israelische Nazi-Juden russische Kinder in geheimen Laboren auf der anderen Seite der Erdscheibe foltern. Weil Baum. Kann man sich nicht mehr ausdenken.
  15. Joa, so wie die in den Road Rage-Videos abgehen kann ich mir die "zivile" Verwendung von Raketen, Bomben und IR-Kameras gut vorstellen... Sind aber wohl mindestens 10 EU-Staaten, die das betreiben, wobei 78% bei Deutschland und Frankreich liegen.
  16. Nehme ich zur Kenntnis, auch im Hinblick darauf, dass wir uns wenig bis gar nicht kennen. Aber erwarte nicht, dass sich meine Einstellung im Bezug auf das Thema groß ändern wird. Siehe oben. Parallelen zwischen einzelnen Aussagen von Personen und den Grundideen von politischen und ideologischen Bewegungen findest du immer irgendwo. Von daher sehe ich solches "Aufmerksam Machen" in der Regel eher als einen Versuch, "Gotcha" rufen zu können, weil man sein Gegenüber damit in irgendeine Ecke stellen kann. Ob bewusst oder unbewusst.
  17. Arme Wissenschaft. Da fehlen mir echt die Worte. Jetzt mal im Ernst, ihr wollt das auch einfach als Witz verstehen, oder? Ich lese da, dass die Überbewertung von Frontalunterricht und geschriebenem Wort (im Gegensatz zum Lernen durch andere, kollektive Methoden), am Beispiel der Tafel (und die ist im modernen Bildungswesen eben ein hochtechnisiertes Whiteboard und kein kreidebeschriebenes Blackboard mehr) problematisiert und dem "weißen"/westlichen Konzept von Bildung zugeschrieben wird. Ganz normaler pädagogischer Diskurs. Aus dem zitierten Teil könnte man natürlich denken, dass es lediglich um eine Kritik am Frontalunterricht im westlichen Bildungskonzept geht. Auch wenn ich es recht offensichtlich finde, dass die Kritik an Whiteboard bzw. Frontalunterricht hier eher nur herangezogen wird, um das Narrativ des Papers mit einem weiteren Punkt zu bedienen. Im Gesamtzusammenhang mit dem Paper? Da tritt die eh schon schwache Kritik an der Lehrmethode immer weiter in den Hintergrund und macht dem ideologiegetriebenem … Etwas Platz. Unter einem pädagogischen Diskurs im Hinblick auf Lehrmethoden würde ich mir übrigens die Gegenüberstellung mindestens zweier Praktiken oder die Nutzung mehrerer und/oder größerer Gruppen vorstellen und nicht die Beobachtung einer sechsminütigen Session einer Kleingruppe am Whiteboard. Letzteres hat aus meiner Sicht … vielleicht nicht null Aussagekraft, aber doch nur eine sehr eingeschränkte Möglichkeit, ein aussagekräftiges Fazit zu ziehen. Mein weiterer Kommentar dazu, auf den Leute ja nicht näher eingehen wollen, war übrigens nur halb so sarkastisch gemeint, wie er sich vielleicht angehört hat. Hätten die Autoren auch andere (PoC-) Kulturkreise untersucht, vielleicht sogar in einer Zeitperiode, in der sie (noch) keine Berührung mit dem westlichen Bildungssystem hatten, was hätten sie gefunden? Und was wären Schlussfolgerungen, wenn – was ich definitiv nicht für unmöglich halte – auch dort irgendeine Art des Frontalunterrichtes vorgeherrscht hätte bzw. vorherrscht? Übrigens, deine Unterstellung, mit der du nichts unterstellen willst... Ohne auf deinen weiteren Kommentar einzugehen, und ohne dir irgenwas unterstellen zu wollen: Die Überbetonung der naturwissenschaftlichen "Rationalität" gegenüber den "gefühligen" Geisteswissenschaften ist ein Grundbaustein der fortschritts- und technikgläubigen faschistoiden Neuen Rechten (und war auch schon im italienischen Faschismus ein wichtiger Baustein). Vielleicht mal drüber nachdenken, mit wem wir uns ins Bett legen. Und weil ich es nicht lassen kann, in meinem Glashaus mit Steinen zu werfen: Arroganz sieht nie gut aus. kannst du gerne - gelinde gesagt - stecken lassen. Es ist mir sowas von egal, welche politische oder ideologische Gruppe oder Bewegungen ebenfalls meine oder ähnliche Ansichten vertritt oder in welche Schublade du mich zu stecken versuchst. Und selbst wenn eine Aussage übereinstimmen sollte, legitimiere ich damit nicht automatisch alle anderen Positionen, die diese Bewegung haben könnte. Sprich: Nur, weil ich dafür wäre, Fördermittel für den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereich zu erhöhen und die Summe gegebenenfalls aus dem Topf des Bereiches zu nehmen, der solche Publikationen wie oben produziert, heißt es nicht, dass von mir aus auch alle Frauen gefälligst wieder an den Herd zu gehen haben. Fun Fact: Nach kurzer Googlei nach den Grundideen und -positionen der Neuen Rechten kann ich aber dich und alle anderen besorgten Forumsteilnehmer beruhigen: Nein, ich gehöre nicht dazu. Weder freiwillig, noch weil ich mich zu allen Positionen aber nicht zum Label der Neuen Rechte bekenne. Btw: Aussagen wie deine werden auch gerne von Links-Extremisten und Schwarzblöcklern verwendet, um unliebsame Argumente tot zu klopfen und danach Autos anzuzünden. Natürlich ohne dir etwas unterstellen zu wollen. Du merkst selber, wie dämlich so eine Aussage klingt, oder?
  18. Also zu meiner Schulzeit waren die Tafeln alle grün. Dito. Aber das Argument - im weitesten Sinne - ist ja nicht, dass das Whiteboard böse ist, weil es weiß ist. Sondern, dass es böse ist, weil es das Lernen durch das geschriebene Wort ist. Was... weiß ist. Aber die Ausführungen zur Nutzung einer normalen Tafel (im Englischen "black board") wären sicher auch interessant zulesen gewesen.
  19. Bei solchen Publikationen fühle ich mich immer wieder darin bestätigt, in der richtigen universitären Richtung studiert zu haben. Nämlich einer naturwissenschaftlichen. So "lustig" es auch ist, zuzusehen, wie die Autoren jede negative Kleinigkeit versuchen auf die "Whiteness" des Physikunterrichtes zurückzuführen (Vielleicht war Drake halt einfach ein A-Loch und ist deshalb nicht auf die Bitten der beiden anderen eingegangen), so fehlt mir doch immer irgendwo der Vergleich zu anderen Ethnien/Kulturen/"sozialen Organisationen". Zum Beispiel (um gleich den von Deus genannten Punkt anzusprechen): Das Whiteboard ist böse, weil es die "Kultur der weißen Organisation" fördert, dass geschriebene Erfahrungen und Ideen mehr Wert haben. Wie sieht das zum Beispiel im hispanischen, afrikanischen oder asiatischen Raum aus? Wäre dort der Unterricht anders abgelaufen (rein mündlich, Telepathie, ...) oder auch mittels geschriebener Ideen a la Whiteboard, Tafel, Papier und Stift, ...? Oder ist der Unterricht in anderen Kulturkreisen mittlerweile durch die "weiße Organisation" bereits so korrumpiert, dass sie sich nicht mehr ihrer ursprünglichen Wege besinnen können? Irgendetwas hätten die Autoren sicher gefunden...
  20. Hey, seit Trump wissen wir doch schon, dass, wenn man nicht so viel testet, die Inzidenz nicht so stark steigt und Corona von ganz alleine verschwindet. Von daher ist das Wegfallen der Tests doch gar nicht so schlecht... /s Dass früher oder später jeder Corona bekommt war glaub ich klar. Und immerhin hilft die Impfung gegen einen schweren Verlauf. Aus eigener Erfahrung: Die Symptome durch die erste Impfung habe ich als heftiger empfunden, als die von Corona selber, auch wenn man sich trotzdem ein paar Tage scheiße fühlt. Letzteres ganz zu vermeiden wäre natürlich besser. Trotzdem finde ich die gerade ausgesetzte Maskenpflicht im Hinblick auf die steigenden Zahlen strategisch unklug. Immerhin halten sich Maskenträger und -nichtträger in meinem örtlichen Discounter noch die Waage, vielleicht mit leichter Tendenz zum Masketragen. Aber mal schauen, wann mir der erste an der Kasse kräftig-feucht in den Nacken hustet.
  21. Ich denke, man sollte grundlegend unterscheiden, ob es in der betrachteten Situation zu Konflitken und einer negativen Umgebung kommen sollte oder nicht. Im Gegensatz zur "Welt da draußen" setzt man sich beim RPG normalerweise zusammen, um Spaß zu haben. Wer also z.B. mit Rassismus und Blutvergießen nichts anfangen kann, sollte sich damit in seiner Freizeit nicht auseinander setzen müssen Und ja, da spielt das von dir angesprochene mit rein, dass man sich so etwas bei der Wahl des Systems überlegen sollte, aber: Die 6. Welt ist eben so facettenreich, dass man sicher für jeden Geschmack fertige Abenteuer findet, von Homebrew ganz zu schweigen. Zu den X-Karten... Ich persönlich halte das für kein Werkzeug, das ich jemals benutzen werden, weil ich keine Notwendigkeit dafür sehe. Abgesehen davon, dass ich es eher als störend empfinden würde, gibt es in eingespielten Gruppen dafür ne Session Zero oder eine Nachbesprechung. Wenn es ganz dick kommt, dann kann man dem SL eine Nachricht zukommen lassen. Wo ich einen Nutzen sehen könnte wären Conventions, wo eben keine eingespielten Gruppen zusammen kommen. Wobei dort wahrscheinlich wiederum die Gruppenzusammensetzung zu ... divers (no pun intended) ist, als dass es nicht irgendjemanden gegen den Strich geht. Als sinnvoller würde ich in der Abenteuerbeschreibung einen Satz (einleitend oder als Fußnote) halten, der auf auftretende Probleme hinweist. Eingespielte Gruppen können sich dran orientieren oder auch nicht und für Conventions kann man sich für den jeweiligen Tisch eine Trigger-Warnung drauß basteln. Quasi einfach vorher warnen und abklären, damit der SL nicht mittendrin um Sachen herumrudern muss, die vielleicht Kernelemente sind.
  22. mal ganz ehrlich... Findest Du das Lustig ? Das liest sich so, als ob Du Nachteile (die ich so nicht kenne, also Hausgemacht ? weil Realitätsblind ,was soll das sein ? ) gewählt hast um deinen Mitspielern das leben schwer zu machen, den Run mit Absicht zu versauen ? Gerade der letzte Satz liest sich so . Ich bin Froh, das ich in so einer Gruppe nicht mitspiele... Oder habe Ich den ganzen Post falsch verstanden ? mit Tanz des ? Medizinmann Der Nachteil Realitätsblindheit (iirc bekommt das jede oder die meisten KIs zur Erstellung) soll darstellen, dass eine KI durch ihre ... Unabhängigkeit von einem realen Körper auch wenig bis keine Erfahrungen mit der realen Welt hat. (Datenpfade 161) Bei der Situation wie beschrieben kann man sicher dafür argumentieren, wie es abgehandelt wurde. Aus Spielersicht hätte ich mich aber kurz mit dem SL abgesprochen, ob nicht ein Wink mit dem Zaunpfahl á la "Warum braucht ihr in euren Fleischsäcken eigentlich die Sauerstoffsättigung im Blut und warum blinkt da ne rote Lampe?" ok gewesen wäre.
  23. So, nochmal nachgefragt. Bei uns wird es generell so gehandhabt, dass die Granaten alle drei Zünder haben und vor dem Run die Standardeinstellung ausgewählt werden kann. Ausnahmen bilden Granaten Marke Eigenbau, mit denen sich zum Beispiel der ägyptische Ladenbesitzer (in Ägypten) etwas dazuverdienen will. Die können evtl. nur Kontakt oder Zeitzünder haben. Einen Hinweis gab es noch zu Kontaktzünder. Je nachdem, wie ... kreativ der SL sein möchte, können die zu unangenehmen Folgen bei kritischen Patzern (z.B. im Kampf oder beim Stürzen) führen. Haben also definitiv nicht nur Vorteile.
  24. Deswegen ist das hier auch das Shadowrun-Unterforum...? Oder verstehe ich nur gerade das Problem nicht? ^^' On Topic: Was mir nicht immer ganz klar ist (und das wurde IIRC auch in meiner Gruppe schon unterschiedlich gehandhabt), ist, wann bestimmt wird, welche Art Zünder die Granate hat. Also RAW. Wird beim Kauf festgelegt, dass man Granaten mit Zeitzünder/Kontaktzünder/Wifi kauft oder haben die prinzipiell jeden Zünder und die Art wird beim Bereitmachen ausgewählt? Zeitzünder kommt bei uns seltener vor und wenn dann hauptsächlich durch NSCs. Auch wenn mein Charakter schon gelernt hat, nie wieder Zeitzünder zu verwenden... Hatte was von Tennis. Trotzdem denke ich, das sie ihren Nutzen haben können, zum Beispiel beim über die Bande spielen oder vielleicht noch, um temporär einen Bereich unbetretbar zu machen. Ansonsten hauptsächlich Kontakt. Wifi kommt bei uns eigentlich nie vor.
  25. Nein. Die Gebräucheprobe ist eigentlich eine vergleichende Probe. Die Mali bilden unpassendes Äußeres und die Einstellung/Vorurteile des Gegenübers ab. Dh. RAW weiß sich Runner X mit Gebräuche 6 bei einem Gala-Dinner genauso zu benehmen wie in einer Hafenkneipe, einer Taliskrämer-Messe oder einem wissenschaftlichem Symposium. Das mit dem unpassenden Äußeren/Benehmen ist doch aber genau das, was SuperMarauderGirl beschrieben hat? Oder zumindest könnte man dieModifikatoren darauf teilweise ummünzen. Dass man nur durch das Kaufen eines feines Anzugs solche Mali umgehen kann, könnte man natürlich machen. Oder man spielt es so, dass es gerade so reicht, um mit Hilfe der Überredungskünste des Face der Gruppe am Türsteher vorbei nach drin zu kommen. Dort wiederum würden aber die Mali in sozialen Situationen wieder greifen, weil den PCs eben das (soziale) Händchen für die feine Gesellschaft fehlt. Auch ein Penner im Anzug ist ... nur ein Penner. Wollte hier keinem die Hausregeln absprechen. Wenn es (nur) so funktioniert, ok. Hatte mich nur gewundert.
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