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Crizzl

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  1. ja ich sag mal so: die Aussage zeigt halt auch, dass das Empfinden und Geschmack ziemlich relativ sind. Verschiedene Beiträge hier im Forum haben sich z.B. sehr positiv zu Grenzland geäußert. Ich würde das Herstellerforum nicht als Maßstab nehmen. Orkenspalter haben da zum Beispiel etwas drüber gemacht: Inhalte sind immer Geschmacksfrage aber im Video wird zum Beispiel die Aufbereitung und der Arbeitsaufwand für die SL kritisiert. Und da sind wir dann bei der ewigen Diskussion, ob ein Modul der SL Arbeit abnehmen sollte oder sie macht. Ich persönlich habe keinen Bedarf das zu erörtern, da ich das schon mehr als einmal gemacht habe. Völlig ok. Pegasus ist ein Unternehmen, welches Gewinn erwirtschaften muss. Ich packe hier jetzt keine Kapitalismuskritik aus. Ich merke nur, dass ich wohl mittlerweile besser bei Chaosium aufgehoben bin, als bei Pegasus. Das sind halt meine persönlichen Vorlieben, da mich die 1920er nicht mehr so interessieren. Wenn das in Deutschland noch der Usus ist, dann bin ich die Minderheit und es gibt ja Alternativen. Down Darker Trails, kann ich ja auch mit dem deutschen Regelwerk und Roll20 spielen.
  2. Uff. Ich versuche es jetzt möglich neutral auszudrücken. Mittlerweile habe ich ja die PDFs für die Westernsachen und habe schon quergelesen. Das ist qualitativ sehr gut und auch die Aufteilung Quellen- und Abenteuerteil sind gut. Da finde ich es schon schade, wenn solche Produkte nicht kommen und dafür eher "durchwachsene" Eigenentwicklungen wie Grenzlande erscheinen. Liegt es an der klaren Priorität 1920er von Pegasus, da sich dies wohl am besten verkauft?
  3. Gibt es eine Chance, dass "Down Darker Trails" und "Shadows over Stillwater" übersetzt werden? Oder sollte ich lieber zum englischen Original greifen? Ich hätte es ja viel lieber auf deutsch.
  4. Überraschung... Das dieses Konzept nicht aufgeht, ist leider ziemlich offensichtlich. Das Buch wird noch öfter bei Ebay auftauchen und leider zu einen guten Teil auch im Altpapier landen. Mein Ärger darüber ist verflogen. Ich kann in Punkt Umweltprobleme aber nur den Kopf schütteln, wenn man mutwillig Altpapier produziert.
  5. [ironie on] Dann lieber Lootchest! Denn ... Ja, RBTV hat viele neue Leute zum Rollenspiel gebracht. Das ist toll! Und nein, RBTV hat leider auch neue Leute zum Rollenspiel gebracht, die glauben, dass Rollenspiel IMMER wie bei RBTV funktioniert und ALLE SL IMMER so leiten müssen wie die RBTV SL und die einen doof anmachen, wenn es am Tisch NICHT SO wie bei RBTV zugeht ... [ironie off] Kann ich aus meiner Lebenswelt (Und meine eine Runde besteht zu 50% aus Menschen, die über RBTV zum Rollenspiel gefunden haben) nicht bestätigen aber hey jedem Grognard sein Vorurteil.
  6. Erstmal locker bleiben; noch hat niemand behauptet, dass es dass keinesfalls noch irgendwann ganz normal geben wird. Und falls man irgendeine Politik hineininterpretieren möchte, dann doch wohl eher: "Sammler egal, Neukunden gut." (sofern man unterstllt, dass es tatsächlich nie normal herauskommt) Ich glaube, ihr denkt immer noch falsch herum. Niemand will, dass die CTHULHU-Leiute außerdem die lootchest kaufen, sondern wenn schon, dann sollen Lootchest-Leute auf den geschmack kommen und Interesse für CTHULHU entwicken. Ich bin relativ locker eher etwas resigniert. Ich bezweifle auch den werbenden Effekt. Für die Kunden vom Lootchest ist Alone aganist the Tide der Schrott, während für die RSPler, der restliche Inhalt eher Schrott ist. Wenn jemand neue Rollenspieler*innen in Deutschland generiert hat dann RBTV. Dann nehmt lieber da Geld in die Hand und kauf ein oder zwei Cthulhu-Kampagnen in deren Pen&Paper-Format ein.
  7. Das mit dem AB in Lootchest finde ich ehrlich gesagt richtig daneben. Da kommt wieder die Politik durch, die Sammler hinter allem herrennen zu lassen. Ich kaufe dann lieber das englische PDF. Das kostet mich 7$. Ich hätte gerne eine deutsche Version aber ich werde es nur ein mal spielen. Und dafür dann eine Kiste für ~25€ mit weiteren Schrottt kaufen. Sorry da hat eure Marketingabteilung echt einen Vogel.
  8. Ja, wenn es bei Rollenspielbüchern um eine möglichst sachliche Literaturform handeln würde, bei der es primär darum geht, Texte schnell lesbar zu machen, dann hat das Layout mit Sicherheit seine Stärken. In meinen Augen geht es da bei einem Rollenspiel aber nur sekundär drum. Layout ist hier ein Element des visuellen Geschichtenerzählens. Bei einem P&P-Spiel ist das Layout und natürlich auch die darin eingebundenen Illustration das einzige Mittel, das dafür zur Verfügung steht. Das ist sozusagen das, was die gut Grafik bei einem Computerspiel ist. Das Layout von Cthulhu mag zwar die Informationen super clean transportieren, aber es erzählt überhaupt keine Story mehr. Vor allem dann, wenn es vollfarbig ist. Während vorher irgendwie immer das Gefühl da war, es mit einem alten Folianten zu tun zu haben (vor allem in dem Grundregelwerk, danach litt manchmal das hohe Niveau auch in Folgepublikationen). Jetzt schlägt man das Buch auf und die gesamte Immersion ist weg. Man ist in einem Rollenspielbuch. Die ganzen kleinen Gestaltungselemente, die verwendet werden, zum Beispiel das inflationär als Bullet-Point eingesetzte ältere Zeichen oder dieser unsägliche grüne Cthulhukopf unten rechts bei vielen Karten, sind so fantasielos eingesetzte Gestaltungselemente, die nicht dazu beitragen, den Mythos zu transportieren, sondern in gewöhnlich zu einem zufällig genutzten Dekoelement zu machen. Und ja, das Layout der 6. Edition war jetzt in modernen Maßstäben gemessen auch nicht das Geilste, dass es je gab. Aber es ist so bedauernswert, dass man mit der 7ten Edition nicht in Sachen Kreativität und Layout ne Schippe draufgesetzt hat und sich im Sinne des visuellen Geschichtenerzählens weiterentwickelt hat. Wenn man sieht, was möglich ist. Extrem gutes visuelles Storytelling im Horrorbereich betreibt zum Beispiel das neue Kult. Man schlägt das Buch auf und ist in der Immersion. Wenn ich ein Cthulhu-Buch öffne, möchte ich den fauligen Geruch des Mythos riechen können. Mit dem aktuellen Layout rieche ich nur den Duft abgestandenen Talges in einer sehr schlecht gelüfteten Nerdbude, in der jemand sein Fanzine auf nem alten 386er-Computer für den Nadeldrucker vorbereitet. Das ist nicht Cthulhu. Sorry, da bin ich überhaupt nicht bei dir. Cthulhu ist ein Rollenspiel und somit für mich ein Nutztext. Pegasus bastelt schon ein eigenes Layout und und ich empfinde das Layout der deutschen Fassung noch zu verspielt. Sieht man von den Rändern ab, ist das englische Original noch sauberer und für mich klar überlegen.
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