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Richter

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  1. Also, ich in mit der Kampagne noch nicht durch, daher kann es sein dass ich mich irre. Aber wenn es nicht noch eine dramatische Wendung der Story gibt (was ja sein kann), wird der fallende Mega mit einiger Sicherheit Horizon sein. Vorsicht Spoiler!
  2. Mit dem Charakter Tolstoi? Wie ist der denn entwickelt? Was mir übrigens echt fehlt ist - neben mehr als einem Cyberwareslot in Kopf und Torso - Cybersporne. Ich bin mir recht sicher, ich bin nahe dem Ende der Kampagnenmissionen, und keine Cybersporne anywhere. Wo ich gerade dabei bin: wie kanonisch ist denn Shadowrun Chronicles (und der Plot der Kampagne, weil wtf!), und wenn kanonisch, wie ordnet es sich in die Timeline ein?
  3. Traurigerweise muss man davon ausgehen. Sowohl von meinen Verwandten als auch von anderen Amerikanern habe ich den starken Eindruck dass Indianer ungefähr das Ansehen in der US-Gesellschaft geniessen wie Roma in Osteuropa. Die Lebensumstände von vielen - gerade in Reservaten - sind allerdings etwas schlechter. Daher mein Vorschlag, der einige emotionale Wunden (weißer) Amerikaner tangiert, wo man nicht mit klammheimlicher oder lauter Zustimmung rechnen muss (wie im Fall von Schwarze erschiessenden Polizisten - es ist wirklich verstörend wie viele weiße Amerikaner damit mit "Hurra!" und "USA, USA!" reagieren). Und mir geht es hier sicher nicht um Aufrechnung. Mir geht es darum, etwas zu finden was die Befindlichkeiten von Amerikanern ähnlich tangiert wie ihr Auschwitz Dungeon Crawl meine.
  4. Wie wäre es mit etwas, wo man Islamisten helfen soll, die Gräber (und Geister) von US-Soldaten auf Arlington zu schänden (vielleicht für Ritualmaterial, um einen großen magischen Anschlag auf New York durchzuführen). Bonus dafür wenn man deren Geister noch einmal töten soll. Als Belohnung gibt es ein Teppichmesser der Flugzeugkontrolle +10. Nicht, dass das oder irgendeine andere Idee jemals publiziert würde. Mit ihren eigenen kostbaren Gefühlen sind Amerikaner ja immer sehr pimpelig.
  5. Es gab ein "I never intnended to say this, I just wrote the best writing I could" von Michael Wich, also die übliche Phrase von Amerikanern die mit solchen Dingen aufwarten und dann zurückrudern. Wie das zu bewerten ist überlasse ich jedem einzelnen für sich. Von Hardy kam meiner Erinnerung nach nie was, aber vielleicht auf den CGL-Foren, die verfolge ich ja nicht so. Ich fand die Idee "Judengeister ermorden Polen weil sie böse/wütend/verzerrt sind" fragwürdig. Das hätte man anders und besser lösen können, ohne dass ein Dorf von ehemaligen KZ-Häftlingen bzw. Dingen die sich dafür halten gefressen wird. Es war nichtideal gehandhabt. Allerdings war es um Größenordnungen besser als dieser Rotz aus dem War.
  6. Ich schätze im Newstigger hat das wenig verloren, aber Bull findet Aufregung über den Auschwitzteil von War "amusing". Sorry, aber die aufsteigende Galle muss irgendwo hin.
  7. Ich habe dafür von Cliffhanger eine email bekommen, und konnte sie von einem Hoster herunterladen. Kein Wallpaper allerdings, nur Lockdown + Extra-Abenteuer von Lockdown.
  8. Achso, verstehe. Was ich vermisse ist ein Shop für Kleidung. Die einfach aus Leichen ziehen/in Schränken finden/kisten duch gekonntes Treten entlocken und dann etwas zufällig bestimmtes zu bekommen ist mir ein bisschen zu arg langwierig - und ich würde auch gerne meinen Kleiderschrank ein bisschen Übersichtlich gestalten, also wäre eine Verkaufsoption wie in der beta durchaus sinnvoll.
  9. Dem Kickstarter-Newsletter nach haben sie ein Serverproblem, weil sie nicht bedacht haben dass ein paar Verarbeitungen von Spielanfragen an den server sich in der Summe beträchtlich läppern. Das soll wohl behoben werden. Immerhin werden sie nächste Woche jedem aktiven Spieler Items schenken, als ausgleich. Na denn. Echo, was meinst du, man kann Waffen nciht mehr kaufen?
  10. Ja, ich erwarte Qualität, wenn ich für etwas Geld ausgebe, und kein dahingerotztes Produkt mit dem Vermerk "90% unserer Leser bemerken diese Fehler nicht!" Es ist übrigens diese Herangehensweise (ohne dich persönlich angreifen zu wollen), die für "Qualitätserzeugnisse" wie die amerikanischen SR5-Bücher sorgt. "Ach, scheiß drauf, das merkt eh keiner" ist eben keine Basis für ein gutes Produkt. Und der Ruf der ASoIaF-Übersetzung im Fandom zeigt, dass ich mit meinem anspruch an eine gewisse Grundqualität nicht ganz alleine bin. Glücklicherweise muss ich diese Geldschneiderprodukte nicht kaufen, sondern habe eine qualitativ erheblich höherwertige Alternative, die mich auch noch nur die Hälfte kostet. So ziemlich, ja. Das tun jedenfalls nicht viele. Anfangs haben die deutschen Bücher diesen Begriff zu etablieren versucht (ebenso wie man in der ADL anfangs ja mit Ebbies, nicht Credsticks, bezahlt hat), aber dieser Sprachpurismus hat sich nicht gehalten. Ich denke eher, es liegt daran dass Deutschland nciht Frankreich ist und Sprachpurismus sich hier schon mangels einer Zentralgewalt mit standardisierter Hochsprache nie wirklich hat durchsetzen können. Daraus folgt halt, dass die GfdS ranten kann wie sie will, die Disruption der deutschen Sprache wird sie failen zu stoppen. Und daraus folgt auch, dass Shadowrunner keine Schattenläuer werden, Credsticks keine Ebbies und Commlinks keine Mobilen EDV-Mittel.
  11. Off-Topic Das nehme ich auch an, und ich finde es einfach lächerlich, zumal eine der Kernbedeutungen des Namens so verwischt wird (Lannister und Stark sind Verweise auf die historschen Familien Lancaster und York, die den Krieg der Rosen bestritten, auf dessen verlauf ASoIaF maßgeblich aufbaut). So verliert man erheblich Bedeutung durch eine ungeschickte und undurchdachte Übersetzung; es ist eins von vielen Beispielen warum die Übersetzung von ASoIaF so grottenschlecht ist. Und weil das die geistig minderbemittelte Leserschaft verwirren könnte? Wenn das der Gedanke war, ist das ja schon Kundenbeschimpung. Mal ehrlich, du hast keinen Plan von mittelalterlicher Nomenklatur oder? Außerdem sollte es dann bitteschön kein Kanzleisächsisch sein, das geschrieben wird, immerhin ist das erst mit der Renaissance als Verkehrsdialekt aufgekommen. Nein, das hat der Übersetzer tatsächlich nicht. Was eine Übersetzung und was legitime Abweichungen sind ist gesetzlich und durch Präzendenzurteile geregelt. Auf jeden Fall macht es das - und es bedeutet auch dass mand a nciht so simplistisch herangehen kann wie das bei ASoIaF getan wurde. Es gibt deutlich bessere Übersetzungen (eine fantastische ist die von "Das Leben des Brian"), aber LvIuF ist einfach eine Frechheit. ----------------------------------- On-Topic Ja, heutzutage, in den 1980ern war das noch anders belegt. Wobei das heute verwendete Wort "colorblind" ist ("I don't see race!"). Amerikanischer Rassismus und die Art ihn gesellschaftlich akzeptiert auszuleben ist quasi eine Wissenschaft für sich. Man indet in neueren Shadowrunbüchern auch schöne Beispiele dafür (in der neuen Mission ist zum beispiel ein sehr schönes Beispiel für 'casual racism', das unzureichend als Alltagsrassismus übersetzt wird). Das ist immer noch so. Das ist ein Anpassungsprozess der ursprünglichen Mehrheitsethnie/herrschenden Klasse (weiße Protestanten, vor allem englisch- und deutschstämmig): Je mehr die gesellschaftlich und demographisch unter Druck gerieten, desto mehr nahemn sie andere ethnische Gruppen als "Ehrenweiße" auf. Erst waren es Katholiken (Iren, Polen), die zwischen 1930 und 1970 akzeptiert wurden (Kennedys Katholizismus war zur Zeit seiner Wahl hochumstritten!), dann waren es Juden (Prozess der Akzeptanz grob zwischen 1960 bis 1980, initialgezündet dirch die Bilder des Holocaust), dann Mormonen und Russen (beide zwischen 1980 und 1990 einigermaßen akzeptiert), und es gibt jetzt Bestrebungen, White Hispanics (spanischsprechende Weiße, also möglichst weiß wirkende Lateinamerikaner) einzugemeinden, die das aber gar nicht mehr so dringend wollen. Die Weißen wissen ja auch nicht ob sie das wollen, immerhin ist bei einer geteilten Sprache wohl eine rote Linie erreicht. Wird sie; im deutschen Shadowrunkontext wurde das aber mit "Rassismus ist generell kein Thema mehr, außer zwischen Menschen und Metamenschen" übersetzt, und das missversteht die Aussage von "Race is not a problem anymore" komplett.
  12. Tatsächlich hoffe ich bald zumindest eine Kopie des Shadowrun Maygar zu haben (und werde versuchen es zumindest ansatzweise zu übersetzen). Mein Beef ist nicht mit Übersetzungen an sich, sondern mit schlechten Übersetzungen, btw.
  13. Und bei den Lennisters auch? Warum John Schnee mit 'h'? Und wieso hat das Green Vale auch nach dem Tod des letzten Bergkönigs seinen Namen auf Deutsch behalten? Und was zur Hölle ist ein Königsland?
  14. Prinzipiell zumindest verständlich, aber in der Umsetzung gerade bei ASoIaF ein desaster. Die deutsche Übersetzung des HdR ist da sowohl konsequenter (Bilbo Beutlin ect) als auch umsichtiger gewesen. Damit kann man noch leben. Mit Lord Lennister im Grünen Tal hingegen eher nicht. Bei Shadowrunbüchern: Weil ein Buch nicht ausschließlich aus Eigennamen besteht, und man weder Eigennamen noch wichtige Bestandteile des settings "übersetzen" muss, um so etwas auch für jemanden der die entsprechende Sprache nicht spricht lesbar zu machen. Wenn ich ein Lukjanenko-Buch lese, wo ein Wächter seinen Chef als "Boris Ignatjewitsch" anredet, muss das für mich nicht mit "Herr Geser" übersetzt werden. Im Gegenteil, zumindest ich empfinde das als eher der Atmosphere dienlich, dass dieses Buch eben originär in Moskau spielt und so einige Eigenheiten der russischen Sprache erhalten bleiben, und so den Verlust an Aussage, der bei jeder Übersetzung entsteht, etwas zu minimieren. Das bedeutet nicht, dass Übersetzungen nicht auch zum besseren ändern können, was bei Regeltexten bisher unter Pegasus die Regel war (vergleiche zB die verbesserte Unsichtbarkeit in SR4A Englisch und Deutsch). Bei ASoIaF: Die Übersetzung ist der wirklich nciht gelungen, und die Bücher aufzuteilen ist die Kirsche in diesem Kundenbeleidigungscocktail. Das hätte so nie übersetzt werden dürfen. Und prinzipiell ist es meiner Ansicht nach immer lohnend, zumindest bei reiner Belletristik, im Original zu lesen. Denn bei jeder Übersetzung geht Kontext, Subtext und teils auch Bedeutung verloren. Shadowrun-Übersetzungs-Relevant: "Race is not a problem anmore" ist mit "Rassismus ist kein gesellschaftliches Problem mehr" falsch übersetzt. "Race" in dem Kontext bechreibt spezifisch die afro-amerikanische Rassefrage. Etwas was im deutschen Shadowrun immer missverstanden wurde, weil wir zu Amerika und seinen Rassefragen halt auch keinen besonders guten Bezug haben.
  15. Das wird jetzt etwas off-topic. Wirklich? Das sind Eigennamen. Möchtest du Harry Potter vielleicht als Harald Töpfer übersetzen? Sollte die Handlung der Bücher vielleicht aus den Midlands in den Harz verlegt werden? Wird das irgendetwas für nicht-englischsprachige Leser verständlicher machen? Und es ist ja nicht mal konsequent gemacht worden, geschweige denn fachlich kompetent, oder konsequent. Wo ist der Sinn von grässlichen "Übersetzungen" wie 'Grünes Tal' für 'Arryn Vale', 'Theon Graufreud' für 'Theon Greyjoy', und 'Lennisters' statt 'Lannisters'? Wieso werden die 'Boltons' nicht auch phonetisch als 'Boltens' übertragen? Angesichts der Verbindung zwischen Haus Arryn und Arryn Vale ist "Grünes Tal" sogar ein ziemlicher Erkenntnisverlust. Und mal ehrlich - wenn so eine schinkenfäustige Übersetzung für den deutschen Medienkonsumenten nötig wäre, warum wird der Stammpfarrer der Simpsons nicht Liebesglück genannt (und die Simpsons Schmidts, und Springfield Frankfurt)? Aber dafür werden recht konsequent englische Adelstitel verwendet, nicht deutsche. Denn mit "Jon Snow" ist der gemeine deutsche offenbar Leser überfordert, mit Lord John Schnee hingegen offenbar nicht (ganz nebenbei verwendet das deutsche Buch die englische, das englische aber die deutsche Schreibung des Namens. Hilarious!). Ganz abgesehen davon, dass es nicht die Sieben Königslande sein müssten, sondern die Sieben (König)Reiche. Wenn schon deutsch, dann bitteschön richtig. Und Westeros bitte mit 'Westerland' übersetzen. Das spiegelt seine politische Bedeutung in der weiteren LvIuF-Welt ziemlich treffend wieder und wäre daher sogar ein echter Erkenntnisgewinn. Nein, ersthaft, was ist da verständlicher geworden? Ich sehe nichts, aber ich sehe einen Eingriff in ein Werk der einem Übersetzer nicht zusteht. Ich dachte eigentlich von der germanisierten Umschreibung "übersetzter" Bücher (ein gutes Beispiel ist Brave New World/Wackere (später: Schöne) Neue Welt) wäre man nach 45 weg gewesen. ------------------------------------------ Und noch etwas zum Thema: Eine Variante von Kompendium fände ich auch gut, aber bitte keine mit Editionsnummer. Das hatten sie vorher auch nicht, und es wäre auch irreführend, denn es wäre das vierte Kompendium, nicht das fünte.
  16. Sprawlüberlebenshandbuch 2076 Asphaltdschungel 2076 Lifestyle 2076 Schnelldurchlauf Lauf Schneller - die harten Straßen von 2076 Die Schattenlaufprofis - schneller laufen, besser da! Schnelle Runner, Langes Leben Jenseits der Schatten - das Schattenkompendium Mit Den Pegasi Mithalten
  17. Dass der "inoffizielle, heimliche" Part offen, laut und Monate vor dem offiziellen Grund stattfand. Proteus kann einfach so Arkologien im Meer aus dem Boden stampfen und heimlich eine 200-m-Raumstation aufbauen. Ich denke, die Mittel für so eine Aktion bekommen sie auch noch zusammen.
  18. Man kann wohl eher sagen, dass die Konzernkräfte halt schon da waren, da sie gerade mit Aufstandsunterdrückung beschätigt waren, und dann für Zebra eingesetzt werden. Das wäre aber genau andersherum als SoE das beschreibt, mehr "taking advantage of the presence of joint corporate Invasion forces in Berlin, there were discreet operations against bugs."
  19. Steht das nicht im Walzer? Im ADL Update? Edit: Nein, es steht im Chrom&Dioxin, S. 7f. Scheinbar liefen beide Aktionen parallel und mit Personaltausch, aber nicht direkt nebeneinander, sondern knapp gestaffelt, wobei die Pazifizierung nach dem LBS-Putsch und dem Ende des Status F fließend in Zebra überging, wenn ich das und das Berlinupdate in WPSI richtig deute.
  20. Uhm, Aktion Zebra wurde (WPSI) doch ursprünglich im Rahmen der welteiten Anti-Bug-Operationen durchgeführt, nur lief es dann in eine vollkommen andere Richtung? Zumindest hat mein SL das damals so gedeutet.
  21. So, jetzt können auch mehr als eine Antwort je Frage eingegeben werden. Mea Culpa. Meine Charaktere: - Rigger, Deutsch/Irisch - Samurai, amerikanischer Anglo - Dieb, Südasiatisch (Indisch) - Schwarzmagier, Deutsch/Amerikanisch - Kampfmagier, arabisch - Combat Medic, Israeli - Ork-Excop, Afroamerikanisch (verstorben) - Söldner, amerikanischer Anglo (verstorben) - Rigger, Native American (verstorben)
  22. Ethnie ist ein schwieriges Thema, sicher. Ich möchte hiermit (ich stelle dieselbe Frage auf anderen Foren) vor allem herausfinden, wie die SC der Spielerschaft von der ethnsichen Herkunft her verteilt sind, wie auch welche Metatypen gespielt werden (Metavarianten schließen auch Homebrew-Metavarianten wie Hobbits ein). Was ich nicht möchte ist daraus dann ein flammendes Argument für mehr Diversität im SC-Bereich machen. Das soll jede Gruppe (jeder Spieler und jede Spielerin) nach eigenem Dafürhalten entscheiden. Es interessiert mich einfach, weil ich gerade in dem Bereich sehr unterschiedliche Mischungen erlebt habe - meine erste Runde bestand fast nur aus amerikanischen Minderheiten und Immigranten, eine spätere hatte einen Quoten-Oni inmitten von reinen Anglos, und die jetzige ist wieder sehr bunt gemischt. Ein Kommentar mit einer Auflistung eurer Charaktere wäre natürlich zusätzlich sehr nett!
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