Arr, ihr Landratten, ich habe eine Regelfrage. Vorneweg: Ich besitze bisher nur den Schnellstarter, meine Frage bezieht sich auf dessen Regelteil. Bei Schritt 3 der Abwicklung eines Risikos steht "Der Spielleiter sagt dem Spieler, welche Kombination von Eigenschaft und Fertigkeit seines Helden er verwenden soll". Das ergibt ja Sinn, aber bedeutet das nicht, dass ich als SL ständig auf die Werte der Charaktere schauen und die Bögen vorliegen haben muss? Einige Fertigkeiten sind auch nicht bei allen Charakteren vorhanden, auf Kriegsführung können z.B. nur zwei der Archetypen würfeln. Das alles wirkt auf mich kompliziert und holprig, als würde es in der Praxis zu Verzögerungen im Spielfluss führen. Und der ist bei 7te See ja besonders wichtig. Ich sehe bei dem kompletten System der Risikoabwicklung das Problem, dass es bei Schritt 3 holprig wird. Vermutlich werden sich die Spieler auch etwas bei ihrem Ansatz (Schritt 2) denken und schielen bereits auf eine bestimmte Kombination aus Eigenschaft und Fertigkeit, in der sie viele Würfel generieren. Wäre es da nicht passend, dass sie am Ende ihrer Beschreibung gleich noch ihre Wunscheigenschaft und Fertigkeit nennen? Mit Rollenspielen beschäftige ich mich seit 1991, aber die neuen 7te-See-Regeln sind wirklich etwas Neues für mich und gehen in Sachen Regelknappheit und Erzählstil weiter als FATE Core. Es fällt mir schwer, mir die Regeln einzuprägen, und ich bin gespannt wie das bald am Spieltisch laufen wird.