Jump to content

Search the Community

Showing results for tags 'FTHAGN'.

  • Search By Tags

    Type tags separated by commas.
  • Search By Author

Content Type


Forums

  • Informationen
    • News
    • Events
  • Kinderspiele
    • Langland-Reihe
    • Zauberwelt: Fabulantica, Zauberei hoch drei, Hexenhochhaus, Mary Magica
    • Weitere Kinderspiele
  • Familienspiele
    • Dorfromantik
    • Love Letter
    • Port Royal
    • Weitere Familienspiele
  • Fungames
    • Boss Monster
    • Chez Geek
    • ChronoCops
    • Es war einmal
    • Munchkin
    • Munchkin Quest
    • Smash Up
    • Werwölfe
    • Yomi
    • Weitere Fungames
  • Kennerspiele
    • Adventure Island
    • Aeon's End
    • Captain Sonar
    • Der Kartograph
    • Die Zwerge
    • Everdell
    • Imperial Settlers
    • Istanbul
    • Merchants Cove
    • Village
    • Weitere Kennerspiele
  • Expertenspiele
    • The 7th Continent
    • Black Rose Wars
    • Eclipse
    • Illuminati
    • Junta
    • Mage Knight
    • Mage Wars Arena
    • Race for the Galaxy
    • Robinson Crusoe
    • Roll for the Galaxy
    • Spirit Island
    • Tainted Grail
    • Thunderstone
    • Weitere Expertenspiele
  • CTHULHU
    • Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
    • Die Regeln
    • Die Veröffentlichungen von Pegasus
    • Weitere cthulhoide Veröffentlichungen
    • Spielleiterbereich (SPOILER!)
    • Stammtische, Spielrunden (-suche), Conventions
  • SHADOWRUN
    • [SR] News und Infos
    • [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei
    • [SR] Spielwelt und Hintergrund SPOILERGEFAHR
    • [SR] Regelfragen
    • [SR] Magie
    • [SR] Matrix
    • [SR] Charakterbau
    • Andere Editionen
    • [SR] Spielleiterbereich
    • [SR] Community Projekte
    • [SR] Smalltalk
  • Spiele Archiv
    • Sonstige Spiele
    • 7te See
    • Weitere Rollenspiele
  • Erschaffung von Investigatoren
  • Fertigkeiten
  • Spielsystem
  • Kampf
  • Geistige Gesundheit
  • Magie & Zauber & Folianten
  • Kreaturen

Find results in...

Find results that contain...


Date Created

  • Start

    End


Last Updated

  • Start

    End


Filter by number of...

Joined

  • Start

    End


Group


AIM


MSN


Website URL


ICQ


Yahoo


Jabber


Skype


Location


Interests

Found 2 results

  1. Zur Geometrie der Welt Über die App „FTHAGN“ erhalten ein paar Personen ein paar zunächst belanglose Aufgaben, die sich jedoch immer mehr zuspitzen. Halten sie trotz Lebensgefahr durch? Originalspielbericht https://inyo.home.blog/2022/06/19/zur-geometrie-der-welt-fthagn/ Die Charaktere Nina: Grafikdesign-Studentin. Sie wurde in der Schule wegen ihres nerdigen Charakters gemobbt und will es nun allen zeigen und einen richtig guten Beruf erlernen. Kai: Ein ehemals erfolgreicher Spieleentwickler, der in einer Schaffenskrise steckt. Sein letztes, erfolgreiches Spiel liegt schon Jahre zurück. Charlie: Selbsternannter Künstler. Arbeitslos, mittellos und obdachlos. Aber er hat genug Charme, um sich immer irgendwo durchzuschnorren. Die Geschichte Die vergessene App Seit einigen Monaten haben die drei Personen dieses seltsame Spiel auf ihrem Smartphone. Hin und wieder stellt es kleine, teils lustige Aufgaben und man bekommt ein paar Punkte, wenn man sie erfüllt. In letzter Zeit ist aber nie etwas passiert, daher haben die meisten sie längst vergessen. An diesem Mittag jedoch meldet sie sich einmal wieder. Nina erhält die Aufgabe, eine aufpumpbare Matratze zu einem bestimmten Gebäude zu bringen. Sie wohnt in einer WG, daher hat sie natürlich so etwas da. Als sie aus ihrem Zimmer in die Küche geht, trifft sie auf Charlie, der anscheinend von ihrer Mitbewohnerin hier angeschleppt wurde. Die beiden kommen ins Gespräch und es stellt sich heraus, dass Charlie ebenfalls eine Aufgabe erhalten hat: Er soll eine passende Luftpumpe besorgen und diese zum selben Haus bringen wie Nina die Matratze. Die beiden packen also ihre Sachen zusammen und machen sich auf den Weg. Vor dem Haus legen sie die Luftmatratze aus, als die gelben Vorhänge, an denen sie den richtigen Ort erkennen konnten, werden aufgezogen. Kai schaut heraus und erkennt Nina direkt. Sie macht derzeit ein Praktikum in der Firma, in der er ebenfalls angestellt ist. Man unterhält sich kurz und stellt fest, dass auch Kai eine Aufgabe erhalten hat: Er reicht ihnen ein Verlängerungskabel, um die Luftpumpe anzuschließen. Professorin Köhler Kaum ist die Luftpumpe aufgepumpt, zerbirst im Stockwerk über Kai ein Fenster und eine Frau fällt heraus. Sie landet perfekt auf der Matratze und scheint nur leichte Schnittverletzungen davongetragen zu haben. Zuerst ist sie verwirrt, stammelt dann jedoch etwas von einem Monster, das sie angegriffen habe. Tatsächlich hat sie so etwas wie Krallenspuren an einem Bein. Die Gruppe ist besorgt und hilft ihr ein wenig. Da sie aus dem Fenster gesprungen ist, hat sie keinen Schlüssel für ihre Wohnung dabei, also bringt die Gruppe sie hoch zu einem anderen Nachbarn, der ihren Ersatzschlüssel hat. Die FTHAGN App schickt allen drei eine neue Aufgabe: Bleibt bei Frau Köhler und sorgt dafür, dass sie ihre Arbeit beenden kann. Ein wenig unheimlich, aber die Gruppe macht mit. Beim Nachbarn stinkt es gewaltig und er schimpft, all seine Lebensmittel im Kühlschrank seien verdorben. Es gab jedoch keinen Stromausfall oder eine Hitzewelle. Seltsam. Dann begibt man sich endlich in Frau Köhlers Wohnung. Die ersten beiden Zimmer sind leer, kein Einbrecher oder Monster zu sehen. Man schleicht ins Wohnzimmer, wo der Angriff stattgefunden hat. Die Uhr hier zeigt 20 Uhr an, eine völlig falsche Zeit. An den Wänden finden sich tatsächlich Kratzspuren, aber es gibt keine Anzeichen, dass der Angreifer noch hier ist. Vielleicht ist er längst durch das Fenster geflohen. Das Werk von Otto Hilber… Auf dem Boden liegt das fallengelassene Wasserglas. Charlie blinzelt einmal. Die Wasserpfütze ist noch da, aber das Glas steht wieder auf dem Tisch. Kein anderer hat diesen Effekt wahrgenommen. Man geht erst einmal in die Küche, um einen Kaffee für Frau Köhler zu machen und zu kontrollieren, ob ihr Kühlschrank noch funktioniert. Als sie die Küche betreten, haben alle kurzzeitig den Eindruck, sich in den 50ern zu befinden, ehe der Eindruck einer modernen Küche zurückkehrt. Und ja, auch hier ist alles Essen im Kühlschrank so verdorben, als hätte es wochenlang ungekühlt herumgelegen. Dann stellt die Gruppe fest, dass Frau Köhler nicht mehr bei ihnen ist. Panisch suchen sie sie und finden sie auch in ihrem Arbeitszimmer, wo sie schon wieder an ihrem Schreibtisch sitzt. Den Schock vom Sturz hat sie schon fast wieder vergessen und erst bei mehrmaligem Nachfragen lässt sie kurz von ihren Formeln ab und erklärt, dass sie sich mit einem vergessenen Werk von Otto Hilber, einem berühmten Mathematiker, befasst. Es wurde bei einem Wohnungsbrand in einem eingemauerten Kellerraum gefunden und die Universität hat Frau Köhler das Werk zur Untersuchung gegeben. Die Formel ist jedoch unvollendet, befasst sich jedoch mit Raum und Zeit und nichteuklidischer Geometrie und könnte sogar Einsteins Theorien in den Schatten stellen. „Transdimensionalität ist keine Theorie“, sagt sie. …und dessen Auswirkungen Die Professorin beklagt sich über einen Mangel an Papier und Kai geht in seine Wohnung, um welches zu besorgen – und auch, um seinen eigenen Kühlschrank zu checken. Nina geht unteressen ins Bad, um endlich etwas zur Versorgung von Frau Köhlers Schnittwunden zu holen. Als sie die Tür öffnet, sieht sie jedoch nicht das Badezimmer, sondern eine purpurne Wüste, an deren Himmel zwei Monde stehen. Zur selben Zeit geht Charlie Laken holen, um das kaputte Fenster abzuhängen, denn allmählich wird es kalt. Plötzlich steht er jedoch nicht mehr auf dem Boden, sondern an der Decke, woraufhin er in Panik gerät. In Kais Kühlschrank ist auch alles verdorben und sein Smartphone zeigt seltsamerweise das Jahr 1988 an, das Jahr, in dem Otto Hilber gestorben ist. Er wundert sich, holt dann aber das Papier und geht wieder nach oben. Und geht. Und geht. Und geht. Die Treppe scheint kein Ende zu nehmen. Er beginnt, rückwärts zu laufen, bis er schließlich die Wohnungstür von Frau Köhler erreicht. Dort stehen mittlerweile alle an der Decke, die Professorin scheint dies jedoch gar nicht wahrzunehmen. Sie beschwert sich nur, dass die Möbel im Weg sind, da sie zwischenzeitlich angefangen hat, die Wände vollzuschreiben. Als Kai zurückkommt, kehren alle auf den Boden zurück. Nina stürzt dabei jedoch unglücklich und bricht sich dabei den Arm. Die Formel beenden Eine neue Aufgabe wird in der FTHAGN App angezeigt: Beschützt Frau Köhler unter allen Umständen. Nun fängt es an, unheimlich zu werden. Sie schreibt wie besessen die Wände voll, ignoriert das von Kai geholte Papier. Aus der Wohnung oben erklingen Kampfgeräusche und sie beklagt sich, dass sie sich bei dem Lärm nicht konzentrieren kann. Die anderen gehen jedoch nicht hoch, um nachzusehen, nach den merkwürdigen Ereignissen im Haus fürchten sie sich ein wenig. Und dann scheint es auch noch so, als würde der Geist von Otto Hilber selbst erscheinen und mit Frau Köhler verschmelzen. Das Rumpeln und die Schreie von oben verstummen. Und dann quillt die Schwärze in den Raum. Sie dringt aus allen Ecken, halb durchscheinend, nicht wirklich materiell und doch verschluckt sie jegliches Licht. Charlie gerät in Panik und flieht ins Wohnzimmer, als dunkle Krallen nach ihm schlagen. Schreiend springt er aus dem Fenster und landet unglücklich auf der Matratze, aus der längst alle Luft gewichen ist. Er verstaucht sich dabei den Fuß und ruft Krankenwagen und Polizei an. Oben versuchen Kai und Nina, die Schwärze von Frau Köhler abzulenken, indem sie den Angreifer mit Gegenständen bewerfen oder anleuchten, in der Hoffnung, dass irgendetwas davon ihnen hilft. Doch alles fliegt durch das Wesen hindurch und Licht scheint es nicht zu stören. Es schlägt nach den beiden und erwischt Kai heftig. Doch dann kommt ein Freudenschrei von Frau Köhler. Sie hat die Formel gelöst! Dann fällt sie bewusstlos zu Boden und der Schatten löst sich auf. Mit einem Rumpeln fällt eine schwere Metallkiste in den Raum, welche jedoch keine sichtbare Öffnung besitzt. Draußen fährt ein Postauto vor und der Fahrer geht ins Haus. Charlie humpelt ihm hinterher und versucht ihn aufzuhalten, doch der junge Mann scheint irgendetwas zu wissen. Daraufhin versucht Charlie ihn auszufragen, doch der Mann lädt nur das Metallobjekt auf seinen Schieber, schaut sich die Gruppe an und meint: „Das nächste Mal solltet ihr euch besser vorbereiten.“ Er zwinkert und bringt das Objekt in sein Auto und fährt davon. Kurz nach dem Vorfall erhalten die Drei ein „Gut gemacht“ von ihrer App und etwas, was sie sich ewig gewünscht haben: Nina ein Stipendium, Charlie eine Einladung zu einer Ausstellung und Kai eine extrem gute Review zu seinem letzten Spiel. Fazit Das Szenario ist, wie man am Titel der App erkennt, für FTHAGN geschrieben. Es soll die App einführen, welche in vielen Szenarien als Plotaufhänger dient. Der Ursprung der App kann angepasst werden und es können auch verschiedene Wesen und/oder Organisationen dahinterstecken. Da das Szenario sehr tödlich sein kann, ist es nicht unbedingt für blutige Anfänger geeignet. Vorher sollten ein oder zwei andere Szenarien gespielt werden, um die Spieler auf die Möglichkeiten der Welt vorzubereiten. Zur Geometrie der Welt ist ein kurzes und recht einfaches Szenario: Die Spieler folgen den Aufgaben der App. Es gibt keine großen Hintergründe zu erforschen, sodass es nicht überfordert und die merkwürdigen Geschehnisse bereiten die Spieler auf das vor, was sie später in noch größerer Vielfalt erwartet. Ihr findet das Szenario auf DriveThruRPG.
  2. Mens sana Wir durften dieses FTHAGN-Szenario von Julia Knobloch lange vor seiner Veröffentlichung testspielen. Im Szenario muss eine Gruppe Verletzter versuchen, die Belagerung der osmanischen Seestreitmacht zu überleben. Orginalspielbericht https://inyo.home.blog/2020/05/11/mens-sana-cthulhu/ Die Charaktere Nicolò Contarini: Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau hat er Isabella vor drei Jahren geheiratet. Die kinderlose Ehe macht ihm jedoch Sorgen, besonders jetzt, wo er seinen älteren Bruder vergiftet hat und auch sein Vater im Sterben liegt. Isabella Contarini: Die junge Ehefrau von Nicolò. Sie hat ihn auf seiner gesamten Pilgerreise begleitet und für eine Schwangerschaft gebetet. Jetzt endlich wurden diese Gebete erhört. Jean de Mirefleurs: Ein Ordensmitglied der Johanniter. Er lernte Nicolò während der gemeinsamen Gefangenschaft auf einem osmanischen Galeerenschiff kennen. Zu seinem älteren Bruder Bertrand, dem jetzigen Leiter des Hospitals, hat er kein gutes Verhältnis. Olivier Duval: Der trink- und spielsüchtige Ordensritter hat im betrunkenen Zustand eine wertvolle Reliquie verspielt, die er nun wiederbeschaffen muss. Er bereut seinen Eintritt in den Orden, zu dem er überredet wurde, nachdem er Theresa de Mirefleurs unehelich geschwängert hatte. Schwester Teresa: Ehemals Therese de Mirefleurs. Sie wurde von Olivier unehelich schwanger. Ihre Familie zwang sie, das Kind wegzugeben und Nonne zu werden, was sie völlig verabscheut. Die Geschichte Bitteres Erwachen Eine Handvoll Personen erwacht. Sie fühlen sich alle furchtbar, haben Verletzungen und sind zunächst desorientiert. Erst langsam kommen die Erinnerungen zurück. Sie befinden sich auf Rhodos, welches derzeit unter osmanischer Belagerung steht. Jeder von ihnen war in der Nähe der Stadtmauer, als diese teilweise eingestürzt ist. Als Isabella erwacht, wird sie recht schnell zu ihrem Ehemann gebracht. Sie hat eine schwere Kopfverletzung erlitten, ihrem Bauch jedoch geht es gut, was beide erleichtert – sie, weil es dann dem Kind gut geht und ihn, weil damit ihre Fähigkeit, Kinder zu bekommen, nicht gefährdet ist. Jean dagegen ist sehr verstimmt, als sein Bruder auftaucht, der Siechmeister des Hospitals. Dieser redet ziemlich herablassend mit ihm und Jean ist noch immer wütend darüber, dass sein Bruder ihn versetzen lassen hat. Auch mit Teresa spricht Bertrand nicht sonderlich freundlich, den reichen Nicolò behandelt er dagegen mehr als zuvorkommend. Nachdem sie sich etwas ausgeruht haben, beginnt die Visite und Siechmeister, Ärzte und der Apotheker drehen ihre Runde. Während der Visite hören einige der Verletzten, wie die Ordensmitglieder über den kritischen Zustand eines Patienten sprechen und ob sie ihn aufgeben oder etwas versuchen sollen. Was genau sie vorhaben, wird jedoch nicht klar. Die Gruppe schert sich jedoch nicht darum. Dann kommt ein kleines Mädchen herein, welches Teresas Aufmerksamkeit erweckt. Es ist Agape, ein Waisenkind, welches vom Orden aufgezogen wird. Teresa kennt die Kleine daher schon lange, sie ist ihr regelrecht ans Herz gewachsen, daher fragt sie nach dem Auftrag des Kindes. Anscheinend hat der Apotheker es losgeschickt, um einige Zutaten für eine Arznei zu besorgen. Es ist bereits später Abend und die nächtlichen Straßen sind sehr unsicher, was Teresa sehr besorgt. Allerdings sind sie und die anderen um sie herum alle zu schwer verletzt, um zu helfen, also lassen sie Agape ziehen. Der Apotheker selbst scheint ein verwirrter Mann zu sein. Während der Visite hat er mehrfach mit sich selbst gesprochen und zeigt immer wieder Ticks, die an seinem Geisteszustand zweifeln lassen. Kurz darauf wird Oliviers Saufkumpane Alphonso eingeliefert. Er ist schwer verletzt und Olivier ist besorgt. Der Ritter weiß nämlich möglicherweise, an wen er die Reliquie verloren hat… Trotz diverser Sorgen übermannt alle irgendwann der Schlaf. Leise Geräusche lassen die beiden Frauen tief in der Nacht erwachen: 2 Männer tragen eine Person in einem Sack nach draußen, vermutlich ein Verstorbener. Aber auch der Apotheker schleicht herum und bleibt eine Weile bei Jean stehen. Der fühlt sich am nächsten Morgen ziemlich fit und flucht wie ein Wilder, als man ihn nicht entlassen will. Am liebsten würde er sofort wieder anfangen, zu kämpfen, doch sein Bruder verordnet ihm weiterhin Bettruhe. Während ihres Austausches wird Alphonso eine dunkle Flüssigkeit eingeflößt, vermutlich eine Medizin. Es geht aufwärts – oder? Isabella und ihr Mann machen, da es ihnen auch wieder etwas besser geht, einen kurzen Ausflug in den Garten des Hospitals, um die Sonne zu genießen. Der entfernte Schlachtenlärm ist hier außerdem kaum zu hören. Olivier besteht darauf, seine Ausrüstung zu holen und Teresa führt ihn in einen Keller, der sich ebenfalls im Garten beziehungsweite Hinterhof befindet. Nicolò beobachtet die beiden ziemlich genau und versucht, die Zeit abzuschätzen, die die beiden dort unten verbringen. Wer weiß, vielleicht läuft da ja etwas… Tatsächlich suchen die beiden wirklich nach der Ausrüstung, vor allem aber nach der verlorenen Reliquie. Da sie sich seit Jahren nicht gesehen haben, sprechen sie kurz miteinander über das gemeinsame Kind und die Konsequenzen, die daraus entstanden sind. Teresa wurde die Tochter damals weggenommen, etwas, was sie nie überwunden hat und Olivier ist wütend auf sich selbst, er hätte niemals weggehen dürfen. Als sie wieder nach oben kommen, wird es Zeit für das morgendliche Gebet und die Beichte, weswegen sich Isabella auf den Weg nach drinnen macht. Dort hat der Ritter Alphonso einen Wutanfall und Jean muss einen der Ärzte vor dem Ritter retten, der anscheinend völlig desorientiert ist. Seine Wunden sind allerdings schon sehr gut verheilt. Isabella kommt derweil nicht zum Gebet, weil sie plötzlich Nasenbluten und Sehstörungen bekommt. Nicolò wird im Eingang flüsternd von einem Ordensmitglied eine besondere Medizin gegen eine kleine Spende angeboten, was er nur zu gerne annimmt. Seine Frau will er damit allerdings nicht behandeln lassen, da man ihm sagt, dass diese schwanger sei und man nicht wisse, wie sich die Medizin auf das Kind auswirke. Stattdessen will er die Medizin für Isabellas Zofe, damit diese seine Frau im Notfall aus der Stadt schaffen kann. Sein Gegenüber findet das etwas merkwürdig, aber Geld ist Geld. Nachdem Nicolò die Medizin bekommen hat, notiert sich der Sekretär der Visite etwas in einem kleinen Büchlein. Langsam spitzt sich die Lage draußen zu. Der Kampfeslärm wird lauter und Agape wird hereingebracht. Ihr Körper ist völlig verbrannt und sie ist dem Tode nah. Teresa wird vom Apotheker, dessen Wahn mit jeder Stunde zuzunehmen scheint, um Hilfe gebeten. In seiner Apotheke entdeckt sie das Rezept für den besonderen Trank, der angeblich alles heilen kann. An Alphonso hat sie die Wunderwirkung bereits beobachten können. Einige der Zutaten des „Theriaca nigra“ sind jedoch ausgedachte Dinge, die es gar nicht gibt. Was soll beispielsweise „Materia angelica nigra“ sein? Teresa ist wütend, dass Agape wegen solchen Fantasiezutaten in den möglichen Tod geschickt wurde. Sie konfrontiert Bertrand mit dem Rezept und will helfen, doch er nimmt es ihr weg und erklärt, der Apotheker habe alles unter Kontrolle. Als sie weiterhin darum fleht, helfen zu dürfen, ermahnt er sie, sie würde sich gegen eine kirchliche Anordnung auflehnen und ob sie das wirklich wolle. Schließlich gibt die Frau nach. Im Hospital erhält nun Isabellas Zofe Maria den ominösen Trank, Jean beobachtet das Treiben sehr genau und Olivier tuschelt mit ihm darüber. Da Maria neben Isabella liegt, kann diese die schwarze Flüssigkeit der Medizin gut sehen und glaubt, sie würde sich bewegen. Panisch rastet sie aus und muss unter großen Anstrengungen beruhigt werden, um sich und ihrem ungeborenen Kind nicht zu schaden. Die Lage wird jedoch noch schlimmer. Während Maria sich rasend schnell erholt, kommt der Kampfeslärm noch näher und schließlich wird der Ordensmeister selbst hereingebracht. Er ist halb tot, aufgeschlitzt und seine Gedärme hängen aus seinem Bauch. Eilig schaffen die hier tätigen Ordensmitglieder einige Leichen weg. Man hört, dass anscheinend die letzte Wundermedizin verbraucht wurde – Nicolò und Maria haben sie erhalten – und man nun dringend neue für den Ordensmeister herstellen muss. Die Verletzten denken nur noch an Flucht. Sie einigen sich, zusammen zum Hafen zu fliehen, in der Hoffnung, dem Angriff irgendwie zu entkommen. Jean entdeckt dabei im Hinterhof, dass die Kellertür offensteht und Schleifspuren nach unten führen. Er ruft die anderen herbei und sie finden tatsächlich einen Geheimgang, vielleicht ein alter Fluchttunnel. Im Untergrund Gemeinsam gehen sie in den alten Tunnel hinunter. In der Ferne hört man leise Wasser plätschern und an einigen Ecken stehen Apollostatuen. Schließlich gelangen sie zu einer großen Höhle und Jean geht hinein, um sich umzusehen. Die anderen schauen nur kurz, ob sie einen Ausgang entdecken, doch es scheint, die Höhle sei eine Sackgasse, daher wollen sie umkehren. Unten entdeckt Jean einen Teich und eine Art Amphitheater, auf dem ein griechischer Jüngling angekettet ist. Zwei schwere Ketten halten einen gewaltigen Kessel über ihm. Der Apotheker, einer der Pfleger und der Siechmeister Bertrand stehen mit zwei Verletzten vor dem Jüngling und singen. Jean muss mitansehen, wie Fäden aus den Fingern des Jungen wachsen, welche sich in die Körper der Verletzten bohren. Bertrand schneidet ihm anschließend ins Handgelenk und eine schwarze Flüssigkeit tropft zäh wie Honig in eine Schale. Angewidert geht Jean mit gezogener Waffe auf die Gruppe zu, der Rest zieht sich lieber zurück, da hier keine Flucht möglich ist. Auf dem Weg kommen ihnen zwei Pfleger entgegen, welche Agape und ein weiteres, verletztes Kind tragen. Ein kurzes Gespräch entbrennt und die Pfleger drängen die Gruppe dazu, zum Engel zu gehen und seine Wunder zu erleben. Anscheinend wollen sie die Kinder dem Engel opfern, um den Großmeister zu retten. Ein Leben für ein Leben. Tatsächlich gehen Teresa und Olivier mit ihnen zum Engel, während das Ehepaar versucht, aus dem Labyrinth von Gängen zu entkommen und sich dabei hoffnungslos verirrt. Bertrand und Jean kommen ins Gespräch und der Siechmeister ist vollkommen überzeugt von der Heiligkeit seines Tuns. Er selbst wäre ohne den Engel bereits gestorben, ebenso wie viele andere, die nun unsterblich seien. Dass man den Engel anketten musste und es eine Sicherheitsvorkehrung mit Öl gibt, scheint die Fanatiker nicht zu stören. Jean und Olivier tun schließlich so, als seien sie überzeugt, während Teresa Bertrand wütend angeht. Warum er ihr ihr Kind weggenommen habe und ihr nun auch Agape wegnehmen würde. Der Mann ist verwirrt von dem Themenwechsel, was die beiden Männer ausnutzen, um die Ketten des Ölkessels zu lösen. Die Pfleger versuchen, das zu verhindern, werden aber von den erfahrenen Kämpfern schnell niedergestreckt. Öl überzieht den Engel und Jean zündet ihn an, verbrennt dabei aber selber. Die Gestalt des Engels beginnt, sich zu verändern, Körperteile von denen, die er absorbiert hat, werden kurz sichtbar, während er und alle, die sein Blut getrunken haben, zerfallen. Oben auf den Mauern und in den Straßen der Stadt werden etliche Ritter zu schwarzem Schleim. Teresa und Olivier können im Chaos fliehen. Isabella muss jedoch mitansehen, wie ihr Mann und ihre Zofe plötzlich zu dunklen, wabernden Matschklumpen zerfallen. Panisch schreiend kriecht sich weiter, auf die Schreie der anderen beiden zu. Die Frauen klammern sich weinend aneinander und Olivier führt sie aus den Gängen hinaus. Ob sie die Belagerung überleben…? Fazit Vorab sehr wichtig: Nach uns wurde das Szenario noch mehrfach getestet und an einigen Stellen angepasst. Nicht alles, was ich an dieser Stelle schreibe, ist zu diesem zeitpunkt noch aktuell, sondern bezieht sich auf die Version, die wir damals gespielt haben. Anfangs musste ich etwas an unsere Kreuzritter-Kampagne denken, was sich jedoch schnell gelegt hat. Da man sich fast ausschließlich im Hospital aufhält, gibt es nämlich anders als dort keinen echten Kampfpart oder eine generelle Teilnahme an der Belagerung. Dafür hatten wir einige sehr intensive Charaktermomente, beispielsweise das Wiedersehen von Teresa und Olivier. Auch Jean hatte seine Freude an der Konfrontation mit seinem Bruder. Der eigentliche Plot kam mir dagegen eher wie ein Nebenschauplatz vor, der nebenbei ablief, während die Charaktere aufgrund ihrer Verletzungen nichts tun konnten, außer ein paar merkwürdige Vorfälle zu beobachten. An sich sind die Verletzungnen handlungsrelevant, gleichzeitig aber auch handlungsbremsend – sind sie zu stark, tut man nichts als im Bett herumzuliegen, sind sie zu schwach, haben die SC kein Interesse an der Wundermedizin. Hier die Balance zu finden ist unheimlich schwierig. Bestes Beispiel war die Kopfverletzung der Schwangeren: Ich habe mich durch diese als komplett handlungsfähig betrachtet, während unser SL nur vorhatte, meine Motivation auf das Heilmittel zu erhöhen. Eine Bauchwunde hatte er dagegen von vornherein wegen der Schwangerschaft ausgeschlossen, für mich wäre das aber DER Anreiz auf die Medizin gewesen wäre. Die Verletzungen können sich also als wahrer Drahtseilakt herausstellen. Die erste Begegnung mit Agape wirkt zudem wie der eigentliche Plothook, dem man aber nicht nachgehen kann, weil man zu schwer verletzt ist. Man denkt, man soll ihr helfen, kann es aber nicht, was teilweise frustriert und verwirrt hat. Hier bricht das Szenario mit üblichen Handlungsabläufen, die sich in vielen Standardszenarien eingebürgert haben. Die Charaktere an sich sind sehr schön dargestellt und haben einen ausführlichen Hintergrund, auch wenn manche unnötige Nebenmissionen besitzen, die aufgrund der Handlungsbeschränkungen gar nicht durchzuführen sind. Was gut gewesen wäre, wären mehr Verknüpfungen der Charaktere untereinander. Jeder kannte eine andere Person, mehr wäre vielleicht sinnvoller gewesen. Trotz der vorhandenen Anbindungen haben wir unsere Charaktere sehr wenig miteinander agieren lassen, sodass ihre Interaktion im Finale etwas unlogisch wirkte, was dann auch wieder zum Zerbrechen der Gruppe bei Entdeckung des Engels geführt hat. Wir waren vielleicht einfach nicht die Gruppe für dieses Szenario.
×
×
  • Create New...