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  1. Unland Orginalspielbericht https://inyo.home.blog/2020/02/05/unland-cthulhu/ Szenario wurde von CoC7 auf UA4 Konvertiert. Dieses Mal haben wir ein nicht ganz so nettes und mit Triggerwarnungen versehenes Szenario gespielt: Unland von Scott Dorword. Zu finden ist es im Fear’s Sharp Little Needles. Einige Freunde suchen ein verschwundenes Kind, doch jeder von ihnen trägt dunkle Geheimnisse in sich… Die Charaktere Alex: Sams Vater, ein Pädagoge an einer christlichen Schule. Blake: Alex Ehefrau. Aufopferungsvolle Mutter, jedoch etwas überfordert mit der Erziehung. Cameron: Blakes Bruder, ein Rockmusiker, dessen Hörkraft allmählich nachlässt. Fortune: Alex‘ Bruder und Dakotas Ehemann. Er besitzt eine übernatürliche Fähigkeit: Er kann mit Umarmungen töten. Dakota: Fortunes Ehefrau. Sie ist frustriert, dass ihr Ehemann sich von ihr zu entfremden scheint. Die Geschichte Sam ist verschwunden Es ist der 20.02.2020. Sam, der Sohn von Alex und Blake, hat den Tag mit Blakes bestem Freund Eric verbracht, damit die beiden einen Tag für sich haben. Ein befreundetes Ehepaar, Dakota und Fortune, ist zu Besuch. Es ist bereits später Abend, als Eric vollkommen aufgelöst auftaucht. Nur mit Mühe bekommen die anderen aus ihm heraus, was geschehen ist: Er wollte mit Sam zu dessen Lieblings-Burgerladen außerhalb der Stadt. Auf dem Rückweg hatten sie dann bei einem alten Vergnügungspark gehalten, dem Funland und Sam sei ihm weggelaufen. Er habe die Polizei angerufen, aber die habe ihn nur ausgelacht. Sofort fährt die Gruppe los zu dem alten Park, der bereits in den 70ern geschlossen wurde. Die Eltern behalten die Fassung und als sie auf dem überwucherten, dreckigen Parkplatz ankommen, ruft Alex erneut die Polizei an. Es erklingt jedoch nur eine Stimme, die ihn beleidigt. Eric ist erneut am Ausrasten und die anderen raten ihm, beim Auto auf den Jungen zu warten, während sie ihn im Park suchen gehen. Blake entdeckt recht schnell die Spuren ihres Sohnes, die sie in den kleinen Park führen. Der Eingang ist ein riesiger Clownsmund, über dem die ausgeblichenen Lettern „unland“ hängen. Das F von Funland ist lange abgefallen und nur ein bleicher Schatten lässt erahnen, dass es einst existierte. Und dem Clownsgesicht, dass dazugehört, wurden die Augen ausgeschabt. Ein dichter Nebel liegt über dem unheimlichen Ort und immer wieder glauben die Freunde, leises Raunen und Flüstern zu vernehmen, Stimmen, die erklären, sie müssten all ihre Geheimnisse offenbaren. Sie schieben das auf die Anspannung zurück und folgen den Spuren unbeirrt. Willkommen in (F)Unland Sie kommen an eine kleine Berg- und Talbahn, deren Front mit etlichen lustigen Figuren bemalt ist. Allerdings wurden deren Augen scheinbar ausradiert oder weggehobelt, ähnlich wie beim Clown am Eingang. Am Eingang des Fahrgeschäfts sind außerdem etliche Spiegel angebracht und Dakota geht hin, um sich darin anzusehen, da sie denkt, es könnten lustige Zerrspiegel sein. Allerdings sieht sie darin eher ein Monster mit fauligen Zähnen, welches ihr entgegenspringt. Erschrocken weicht sie zurück und die Suche geht weiter. Alles nur die Nerven, sagen sie sich, als plötzlich Jahrmarktsmusik erklingt. Sie kommt von einem Pferdekarussell in der Nähe und es scheint, die Musik könne von hier kommen. Allerdings sind die Lautsprecherkabel durchgeschnitten und Strom sollte es an diesem Ort auch nicht mehr geben. Dass sich auch nicht genau feststellen lässt, woher die Musik kommt, macht die Situation nicht weniger unheimlich. Noch unheimlicher ist aber, dass allen Figuren des Karussells die Augen regelrecht ausgeschabt wurden. Blake befürchtet unterdessen, dass Sam entführt wurde und Cameron wartet mit der Idee auf, dass sich womöglich im Karussell eine Geheimtür befindet. Er geht zur Mitte und hängt einen der Spiegel ab, die dort hingehängt wurden. Darunter befindet sich allerdings nur eine Holzverkleidung mit bleichen, lustigen Bildern, denen ebenfalls die Augen fehlen. Neugierig klopft er dagegen, um zu hören, ob sich vielleicht dort ein Hohlraum befindet. Und es klopft zurück. Aufgeregt ruft er, dass, wenn es sich um Sam handelt, er zweimal klopfen solle. Doch bevor irgendeine Reaktion kommt, tritt aus dem Nebel eine unheimliche Gestalt. Sie ist größer als ein normaler Mensch, hat grob Erics Gesicht und glänzt merkwürdig. Blake verliert völlig die Nerven und versteckt sich unter dem Karussell, während Fortune von dem Wesen angegriffen wird. Es stülpt seinen Mund über das Gesicht des Mannes, während die anderen auf die beiden zustürmen und das Monstrum schließlich vertreiben können. Kaum ist es im Nebel verschwunden, ruft eine unbekannte Nummer auf Camerons Smartphone an und fordert ihn auf, all seine Geheimnisse zu offenbaren. Er ist verärgert und stellt die Theorie auf, dass es sich hier um zwei Personen handeln muss, die ihre Spielchen mit ihnen treiben. Der eine ist der verkleidete Typ, der sie gerade angegriffen hat und vermutlich noch im Nebel belauert und das andere ist ein Hacker, der ihre Telefonanrufe unterbindet. Fortune ist noch immer völlig verstört und gräbt im Boden nach etwas, während er panisch ruft: „Wo ist das Licht?“ Dakota krabbelt aus ihrem Versteck und sieht über dem Familienfreund Fäden, die sich hoch in den Nebel spannen. Als sie diese berühren will, trennt sie sich unter Schmerzen eine Fingerkuppe ab, die aber sofort wieder nachwächst, was auch Dakota und Alex beobachten können. Alex beruhigt jedoch alle mit der Erklärung, es könne eine stressbedingte Massenhalluzination gewesen sein. Blake habe das Blut gesehen und geschrien, ihr Finger sei ab und in der Eile hätten die anderen das auch gesehen, obwohl der Finger die ganze Zeit noch dran war. Ihr Gehirn hat ihnen eben einen Streich gespielt. Gespannte Nerven Schließlich bekommen sich alle halbwegs wieder ein und folgen Sams Spuren weiter. Unterwegs versucht Fortune, seine Frau auf dem Smartphone anzurufen, doch der Anruf kommt nicht durch und stattdessen antwortet wieder der mysteriöse Fremde, der sie beschimpft. Als die Gruppe einen See umkreist, bekommt Blake furchtbare Angst, ihr Sohn könne ertrunken sein, auch wenn Dakota sie beruhigt, sie wäre doch mit ihm beim Schwimmunterricht gewesen. Schließlich halten sie kurz unter dem Gerüst einer Achterbahn, die hoch in den Nebel hinaufreicht. Dakota und Cameron diskutieren wild über das gemeinsam besuchte Fitnessstudio und Alex macht Dakota einige Komplimente für ihre Trainiertheit. Trotz allem wissen sie, dass sie verfolgt werden und bleiben aufmerksam. Fortune bemerkt sogar, dass irgendjemand über ihnen auf den Schienen der Achterbahn sitzt, doch nach einer kurzen Diskussion entscheidet man sich dagegen, hinaufzuklettern und den mutmaßlichen Entführer hinunter zu zerren. Stattdessen macht Dakota ein Foto von der Szenerie, welches aber sehr merkwürdig herauskommt. Im Nebel scheinen sich Löcher zu befinden und die Metallstreben der Bahn wirken fast wie Seile oder gar Schnüre. Und dann bemerken Blake und Cameron, dass eine Art Kobold auf Fortunes Schultern hockt. Cameron zieht seinen Flachmann und wirft ihn nach dem Wesen, welches dadurch von dem Freund heruntergeschleudert wird. Die anderen sind natürlich aufgebracht, warum Cameron Fortune angreift, doch die Geschwister beteuern, das Wesen dort gesehen zu haben. Alex, dessen Nerven etwas mit ihm durchgehen, beschuldigt daraufhin wütend seine Frau: „Schläfst du etwa mit dem Kerl?“ Das verwirrt natürlich die anderen und Blake kreischt zurück: „Er ist mein Bruder, du Spinner!“ Da der unheimliche Ort ihnen nicht gut zu tun scheint, gehen sie alle rasch weiter und kommen an eine kleine, alte Brücke. Von irgendwo weiter vorne hören sie immer wieder das Rasseln von Ketten, stören sich aber nicht weiter daran. Vermutlich ist es einer der Entführer, der ihnen Angst einjagen will. Als sie jedoch über die Brücke gehen, scheinen vom Wasser aus Dämpfe aufzusteigen, die bei allen zu merkwürdigsten Zuständen führen. Besonders Alex ist betroffen. Er beginnt, alles positiv zu sehen und als Anführer voranzugehen. Als sie schließlich an ein Kettenkarussell kommen, in dessen Ketten eine Frau aufgehängt ist, freut er sich daher, dass es noch andere Leute außer ihnen hier gibt und klettert hinauf, um die Dame zu retten. Dass sie überhaupt noch am Leben ist, grenzt an ein Wunder, denn die Abdrücke der Ketten haben sich tief in ihren Hals gebohrt und sie kann kaum sprechen. Alex wirft sie sich über die Schulter und man beschließt, die arme Frau schnell ins Auto zu bringen. Der Ausgang jedoch ist kaum mehr als ein Tunnel unendlicher Schwärze, aus dem Erics Gesicht herausschaut. Allerdings ist es nicht Eric, sondern ein Monstrum mit seinem Gesicht, groß und mit spiegelartig glänzender Haut. Mit gemeinsamer Kraft wirft die Gruppe ihn zurück in die Finsternis und Cameron flieht panisch durch den Ausgang, kehrt jedoch nach einigen Sekunden zurück und behauptet, es sei niemand mehr beim Auto. Offenbarungen Die Nerven liegen blank und die Stimmen im Nebel flüstern ihnen immer wieder furchtbare Dinge zu. Fortune ist es, der zuerst einknickt. In wirrem Gefasel beichtet er seiner Frau, dass sie nach dieser Aktion zum Arzt gehen müssen, er sei nämlich HIV-positiv. Dakota ist vollkommen entsetzt und fragt, woher und seit wann er das wisse. Doch die Antwort, beim Blutspenden sei es herausgekommen, bleibt ohne Bedeutung, denn nun brechen die Schleusentore der Geheimnisse auf. In einem Schreiduell der Wut und Verzweiflung kommt heraus, dass Alex eine Affäre mit Dakota hat, dass er seinen Sohn hasst und sich auf die Scheidung freut, die seine Frau ihm nun androht. In ihrer Wut erklärt sie auch, dass sie Sam schon häufiger geschlagen hat, woraufhin Fortune sie mit seiner Taschenlampe ins Gesicht schlägt. Doch auch er trägt noch weitere Geheimnisse in sich und noch während Blake stammelt, sie wolle ja in Therapie gehen und sei eine schlechte Mutter, offenbart Fortune, dass er ihre Hunde auf dem Gewissen habe. Das wiederum bringt dann auch Cameron dazu, zu gestehen, dass er Tollwut hat. Er beschuldigt seinen Freund außerdem, seine Katzen ebenfalls getötet zu haben, was Fortune jedoch von sich weist. Ina und Whisper Bevor jedoch weitere Geheimnisse offenbart werden, greift erneut ein Spiegelwesen an, wird aber schnell von der Gruppe zurückgeschlagen. Der dauerpositive Alex will anschließend von allen Joy genannt werden, denn sein Leben ist endlich besser geworden und er fühlt sich als neuer Mensch. Blake schweigt nur noch und lässt sich auch von Dakota wenig beruhigen. All die Offenbarungen waren zu viel für sie. „Joy“ nennt die verletzte Frau, die er noch immer bei sich trägt, Whisper und fragt sie, wohin sie müssen. Aus ihrem wirren Geschnatter und Gehampel wird ihr Ziel als Tunnel of Love ersichtlich, doch bevor sie diesen erreichen, tritt eine unversehrte Frau aus dem Nebel. Sie stell sich als Ina vor und erklärt, die Halle der Spiegel sei der einzig sichere Ort hier, denn die Spiegelwesen kämen dort nicht hinein. Man könne sie sogar in den Spiegeln einsperren. Cameron traut ihr nicht und weigert sich, der Gruppe zu folgen. Im Spiegelkabinett spricht Ina davon, man müsse ein Ritual vollziehen und den Spiegeln all seine Geheimnisse offenbaren, um diesen Ort verlassen zu können. Nachdem man sie mehrfach in Frage stellt und ihre widersprüchlichen Behauptungen aufzeigt, gesteht sie, eine Dienerin des Phantoms der Wahrheit zu sein. Die Gruppe lässt sie stehen und will sich nun dem Tunnel zuwenden, doch Ina zerschlägt einige Spiegel und setzt dadurch weitere Spiegelwesen frei, welche ihre Opfer verfolgen. Die fliehende Gruppe stürmt an Cameron vorbei, der bereits von Spiegelwesen angegriffen wird und lauthals gesteht, er haben von Blakes Gewaltakten gegen ihren Sohn gewusst und werde allmählich taub, was ihn in furchtbare Ängste versetzt. Neben ihm stolpert Dakota und wird ebenfalls von den Kreaturen dazu gebracht, all ihre Geheimnisse zu offenbaren. Sie hatte neben Alex noch eine kurze Affäre mit Blake, aber beides nur für den Spaß. Und dass sie so frustriert von ihrem Mann sei, der sie nicht mehr anfasse und sie deshalb in andere Städte fahre, um dort Fremde anzuschreien und fertigzumachen. Und auch, und das bringt das Ehepaar einander wieder näher, dass sie es gewesen sei, die Camerons Katzen ertränkt hätte. Immerhin hatte sie Frust und den musste sie ja irgendwie loswerden. Fortune versucht daraufhin, ihr zu helfen, wird jedoch auch schnell übermannt. Alex/Joy flieht, ohne zurückzuschauen, Blake stoppt kurz und schaut, ob sie ihren Freunden noch helfen kann. Doch die drei oder vier Spiegelwesen sind zu stark und so folgt sie ihrem Noch-Ehemann in den Nebel. Der Tunnel der Liebe Nach einer Weile, in der sie auch nicht verfolgt werden, kommen sie schließlich beim Tunnel an. Alex watet mit Whisper auf den Armen durch das schlickige Dreckwasser, während Blake sich abmüht, mit einem der verfallenden Boote zu fahren. Nach einer Weile kommen sie an einen Notausgang, hinter dessen Tür sie einen merkwürdigen Raum finden. Alle Augen, die den Parkfiguren ausgekratzt worden waren, sind hier auf einem Haufen aufgetürmt, sie scheinen zu leben, zu wachsen, zu pulsieren und man kann ihn ihnen verschiedene Gebiete des Parks sehen. Bei diesem Anblick quillt eine graue Masse aus Alex heraus und er ruft: „Ah, endlich bin ich von Alex befreit!“ Dann wird sein eigentlicher Körper ebenfalls zu einer grauen Masse. Blake hat noch einen abgebrochenen Schwanenkopf in der Hand und will das Augenkonstrukt zerschlagen, doch ihr Schlag ist nicht fest genug, prallt zurück und dann wird auch sie zu einem der Spiegelwesen. Die anderen erheben sich derweil unbeschadet und fühlen sich unendlich befreit. Sam tritt zu ihnen und gemeinsam ziehen sie hinaus in die Welt, um andere dazu zu bringen, herzukommen, um all ihre Sünden hinter sich zu lassen und dem Phantom der Wahrheit zu huldigen. Und über ihnen teilt sich der Nebel und offenbart das Phantom in seinen prachtvollen Roben, wie es alles im Park wie ein Puppentheater an Fäden steuert. Fazit Insgesamt ein sehr cooles, intensives Szenario. Die Triggerthemen (Gewalt gegen Kinder und Tiere) können je nach Gruppe stärker oder schwächer angesprochen werden. Bei uns kamen sie eher oberflächlich vor, keine Details oder dergleichen. Da ich das Szenario nicht selbst gelesen habe, kann ich nicht sagen, ob diese Dinge so im Szenario vermerkt sind oder manches ein Zusatz unseres SL war: Das Beziehungsgeflecht, also dass fast jeder mit jedem geschlafen hat, war zu überzogen und wirkte daher eher komisch als verstörend. Das sollte etwas heruntergeschraubt werden, eine Affäre reicht schon. Die zufällige Auswahl von Phobien und Manien war teilweise auch etwas störend, vor allem, da wir einmal alle zur selben Zeit welche bekommen haben und dann nur noch wirres Zeug geredet haben. So kann man ein düsteres Szenario nicht wirklich ernst nehmen. Der SL wollte außerdem mit der Namensauswahl geschlechtsneutrale Namen haben, allerdings waren viele davon für uns mit einem Geschlecht belegt, sodass es zu Fragen kam wie: „Achso, du spielst einen Mann?“ Vor allem Fortune konnte ich als Namen nicht ernst nehmen und musste dauernd an Glückskekse denken. Bitte wählt für eure Runden andere Namen! SL Anmerkung und Ergänzung Das Szenario wurde von den Regulären CoC7 Regeln auf Unknown Armies 3 Konvertiert, Relationships zu den anderen Charakteren festgelegt darunter auch Sam. Das Original Szenario kommt ohne PreGens und spricht nur rudimentär Empfehlungen für diese aus, es bietet sich an diese Aufgrund der Thematik um das Phantom of Truth mit Ängsten und dunklen Geheimnissen auszukleiden. Dort habe ich wohl „Übertrieben“, dem Unterhaltungswert des Szenarios hat dies jedoch nicht reduziert. Die Namen sind für die amerikanische Setzung vollkommen Standard (lassen sich jedoch beliebig Austauschen). Fortune ist als Gimmick-Name gewählt aufgrund der Tragik im Hintergrund.
  2. Oneironauten – Teil 1 (Unkown Armies 3 Edit) Orginalspielbericht https://inyo.home.blog/2019/09/16/oneironauten-teil-1-cthulhu/ Nach einer kurzen Pause geht es jetzt weiter mit einem Traumlande-Szenario von Julia Knobloch aus dem Cthulhu Apokalypsen-Band. Gespielt wird allerdings nach Unknown Armies 3 Regeln, weil das Madness Meter, die Charaktereigenschaften und vor allem die Beziehungen zwischen den Charakteren hiermit sehr gut dargestellt werden können. Die Charaktere (anwesend) Lynette Higgins: Die Mutter der Familie und Sekretärin bei der Polizei. Sie liebt es, zu kochen und sich um ihre Kinder Caroline und Eugene zu kümmern. Caroline Higgins: Die Tochter der Familie und Eugenes ältere Schwester. Sie spielt sehr gut Klavier und wird in einer Woche 15. In der Freizeit ist sie mit ihren Freundinnen im Mädchenturnverein. Mickey Spencer: Lynettes Bruder. Er ist Buchhalter, hat aber heimliche Verbindungen zur Mafia. Ihm liegt die Familie sehr am Herzen und er sieht Randall nicht als guten Ehemann. Robert Duningham: Entfernter Onkel und Carolines Taufpate. Er arbeitet als Buchhalter für Kleinbetriebe und erzählt den Kindern gerne aufgebauschte Geschichten über seine Tätigkeit als Special Agent. Finlay Canavan: Nachbar der Familie und Eugenes Baseball-Coach. In dem Jungen sieht er großes Talent, welches es zu fördern gilt. Er betreibt außerdem einen Barbier-Salon. Die Charaktere (nicht anwesend) Randall Higgins: Lynettes Ehemann und Vater der Familie. Der Veteran aus dem 1. WK hinkt seit einer Kriegsverletzung und ist jetzt als Haushaltswarenvertreter tätig. Er hasst Schwarze und setzt sich für die Rechte von Frauen ein. Die Geschichte - Prolog Es ist Freitag, der 11.6.1926 und es ist dunkel. Lynette, Finley, Mickey, Robert und Caroline stehen mitten auf einer nächtlichen Straße unter einer flackernden Straßenlaterne. Sie alle tragen alte, mit bunten Flicken versehene Kleidung. Um sie herum hört man es summen und klicken und überall sind Spinnenweben. Caroline hat Angst und klammert sich an ihre Mutter, während diese versucht, die Situation logisch zu betrachten. Das hier muss ein Traum sein, also kann sie die Zeit auch nutzen, um die anstehende Geburtstagsfeier für ihren Sohn zu planen. Da ihr Ehemann nicht da sein kann, bittet sie Mickey, den neuangeschafften Smoker zu bedienen. Finley scheint ebenfalls zu wissen, wie man mit dem Gerät umgeht und freut sich schon darauf. Als sie sich etwas genauer umschauen, entdecken sie etliche schiefe Gebäude und kaputte Autos, in denen teilweise Traumfänger hängen. Gerade überlegen sie, zu einem der Häuser zu gehen, um nach einem Ausweg zu suchen, als Fäden aus der Dunkelheit schießen. Nur Caroline kann rechtzeitig zur Seite springen und muss mitansehen, wie die Erwachsenen langsam in die Bäume hinaufgezogen werden. Mickey kann sich befreien und zieht seine Pistole, die aber irgendwie merkwürdig aussieht und statt Kugeln Steine verschießt. Caroline versucht, ihre Mutter zu befreien und klammert sich an ihr fest, während sie nach oben gezogen wird. Geburtstagsvorbereitungen Lynette erwacht in ihrem Bett. Ihre Bettdecke hat sich regelrecht um sie herumgewickelt und es braucht etwas Geschick, um sich daraus zu befreien. Auch die anderen erwachen nach und nach aus einem unheimlichen Traum, verschwitzt und aufgeschreckt. Die Welt um sie herum ist normal, alles ist so, wie es sein sollte. Caroline wäscht sich und spielt dann etwas Klavier, um sich zu beruhigen, während ihre Mutter das Frühstück zubereitet. Nach und nach trudeln die erwachsenen Gäste ein und Caroline wird hochgeschickt, um ihren Bruder zu wecken, der trotz all der Aufregung im Erdgeschoss noch zu schlafen scheint. In der Tat ist er noch ziemlich müde, konnte wohl am Vorabend wegen der Aufregung nicht einschlafen, immerhin wird er 11 und hat sich den Auftritt eines Harlekins gewünscht, was ihm seine Eltern sehr wahrscheinlich erfüllen werden. Unten diskutiert Lynette mit ihrem Bruder über den Traum, den sie hatte, als die Sprache auf den Smoker fällt, den ihr Mann gekauft hat. Mikey meint, er habe etwas ähnliches geträumt und auch Caroline hatte zuvor Robert nach Riesenspinnen in Australien ausgequetscht. Es scheint, alle hatten denselben Traum, doch niemand wagt es, diese These aufzustellen. Während Eugene sich oben fertig macht und alle ihre Geschenke auf einem großen Tisch aufstellen, erklingt immer wieder das Summen von Insekten, woraufhin Caroline ein paar Fliegenfallen mit Essig baut. Als sie eine davon in der Küche aufstellt, findet sie eine merkwürdig aussehende Flasche und ruft: „Mama! Was ist Laudanum?“ Die Mutter ist ganz entsetzt über die Frage und verdächtigt sogleich ihren Bruder, das Schlafmittel mitgebracht zu haben, doch der bestreitet es vehement. Lynette schließt die Flasche vorsichtshalber weg, ist aber merklich verärgert. Ein etwas seltsamer Geburtstag Schließlich kommt auch die benachbarte Familie Harper zusammen mit Sohn Michael vorbei, der Eugenes bester Freund ist. Eugene ist nun auch endlich wach und dabei, seine Geschenke eines nach dem anderen aufgeregt aufzureißen. Immer wieder hört man sein erfreutes Jubeln. Dann kommt auch seine Schulfreundin Emma, welche ihm einen Traumfänger schenkt, worüber er sich allerdings wenig freut, ihn aber trotzdem über seinem Bett aufhängt. Lynette erfährt auf Nachfrage, dass sowohl Emma als auch Michael in letzter Zeit schlecht schlafen und das Mädchen dies bei Eugene verhindern will. Die Männer grinsen nur, der Kleine hat anscheinend eine Verehrerin. Die Feier verlagert sich allmählich in den Garten, als Mickey spürt, wie seine Pistole wieder schwerer wird und sich zu verformen scheint. Er geht in eines der Badezimmer, um das zu überprüfen und ist schockiert, als er es in einem völlig vermoderten Zustand vorfindet. Es sieht aus, als habe den Raum seit Jahrzehnten niemand mehr betreten. Besorgt geht er zu Lynette und fragt sie, was mit dem Bad sei, es sehe schlimm aus, worauf seine Schwester entrüstet schimpft: „Jetzt hör‘ endlich auf zu meckern! Ich habe heute Morgen erst alles geputzt. Du bist viel zu verwöhnt! Und dann bringst du auch noch Drogen mit ins Haus, was fällt dir eigentlich ein?“ Robert ist neugierig geworden und geht los, um das Bad zu inspizieren. Es sieht ganz normal aus und glänzt vor Sauberkeit. Die aufgeheizte Stimmung wird unterbrochen, als es an der Tür klingelt und Harlo, der Harlekin, davorsteht. Er bespaßt die Kinder mit allerlei Tricks und springt sogar über den Smoker. Während einer kurzen Pause setzt sich Finley zu ihm, um ihm etwas zu essen anzubieten und ihn zum Trinken einzuladen. Der Darsteller riecht nämlich schon etwas nach Alkohol und bei genauerem Hinsehen scheint seine Kleidung auch nicht die neuste zu sein. Am Ende seines Auftritts packt Lynette ihm etliche Speisen ein und bedankt sich noch einmal herzlich für den grandiosen Besuch. Die Kinder spielen unterdessen bei dem großen Baum im Garten und wirken ganz aufgeregt. Neugierig kommt Caroline dazu und sieht, was die Kinder so fasziniert: Eine große, hässliche Ratte hockt zwischen den Wurzeln des Baumes und schlürft dort mit einem tentakelartigen Maul an einer heruntergefallenen Süßigkeit. Sofort ruft sie ihre Mutter und scheucht die Kinder weg, da sie denkt, die Ratte sei krank. Lynette holt bei der Erwähnung der Ratte sofort eine Schrotflinte, was die anderen Gäste für ein wenig übertrieben halten. Die Ratte ist allerdings längst entwischt, als sie zurückkehrt. Der Abend schreitet weiter voran und wieder hört man das Summen und Brummen hunderter Insekten. Und dann steht da plötzlich ein zweiter Baum im Garten, direkt neben dem ersten, nur deutlich größer. Die Erwachsenen sinnieren darüber, was das sein könnte. „Das waren bestimmt diese Reisfresser! Wer weiß, was die in Little China machen.“ „Vielleicht haben die uns was über den Zaun geworfen.“ „Ich habe gehört, dass dieses Bambus am Tag 4 Meter wächst, bestimmt ist das sowas.“ „Womöglich ist die Ratte vorhin gestorben und hat das Zeug gedüngt, dass es so schnell so groß geworden ist.“ Und auch die Frage nach den Insektengeräuschen kann geklärt werden: Caroline entdeckt, dass der gesamte Baum mit Ameisen, Käfern und anderem Getier bedeckt ist, woraufhin Lynette alles sorgfältig mit Insektenspray einsprüht. Nachdem schließlich Emma und Michael nach Hause gegangen sind, will Lynette den Garten aufräumen und sieht, dass der Gartentisch voller kleiner, weißer Pillen liegt. Erneut beschuldigt sie ihren Bruder, der aber auch hiervon nichts wissen will. Robert bemerkt findig, dass es sich um Wachmacher handelt, welche Lynette direkt die Toilette herunterspült. Dann setzen sich die Erwachsenen zusammen und trinken noch etwas. Was für ein Tag! Traumwelten Nach und nach gehen alle schlafen und jeder hat sehr, sehr merkwürdige Träume. Caroline balanciert auf einem riesigen Ball, der sich als Globus herausstellt, über einen schwarzen Abgrund, durch den ein reißender Strom fließt. Sie läuft und läuft, der Globus dreht sich immer schneller und sie hört eine stöhnende Stimme unter sich. Irgendwann verliert sie das Gleichgewicht und stürzt in die Tiefe, nur um im Fall zu sehen, dass Atlas den Globus getragen hat. Im Fallen hört sie aus weiter Entfernung Roberts Hilfeschrei, dann wird sie von den Fluten verschlungen und wacht völlig durchnässt auf. Mickey steht auf einer Art Schutthalde. Unter seinen Füßen ist klebriger, schwarzer Schlamm, dazwischen überall Zahnräder und anderer Schrott. Asche regnet vom Himmel und Dampf verschleiert seine Sicht. In der Ferne scheinen sich Menschen zu bewegen, hinter ihnen laufen riesige Stahlwesen. Mit jeder Sekunde versinkt Mickey immer tiefer im Schlick, bis ihn dieser vollkommen umschließt und die Luft zum Atmen nimmt. Als er erwacht, stinkt er furchtbar und ist mit Dreck bekleckert. Als er auf dem Weg zum Bad Robert begnet, fragt dieser ihn, ob er in eine Mülltonne gefallen sei. Auch Robert träumt in dieser Nacht sehr merkwürdige Dinge. Er schwebt durch die Dunkelheit und sieht leuchtende Kugeln in der Ferne. Als er auf eine davon zuschwebt, stößt diese ihn wieder ab wie ein Magnet und er schießt in die Finsternis zurück. Schneller und schneller wird er, kann seine Geschwindigkeit nicht drosseln. Verzweifelt ruft er um Hilfe, dann erwacht er. Und irgendwie fühlt es sich an, als würde ein Teil von ihm fehlen. Er kann aber nicht definieren, was er verloren hat. Finley träumt von einem orientalischen Marktplatz. Neben ihm steht ein Mann mit dunklem Bart und Turban, der den Basar anpreist und sich als Stadtführer vorstellt. Die Stadt, in der sie sich befinden, heißt Zawra und soll die schönste und reichste Stadt aller Städte sein. Doch es gibt Regeln in der Stadt, beispielsweise, dass man den Basar nicht verlassen kann, ohne etwas gekauft zu haben. Und so zieht Finley los, um sich ein neues Barbiermesser zu holen. Doch dazu muss er zunächst ein Rätsel lösen, was er problemlos schafft. Als er erwacht, liegt neben ihm im Bett ein juwelenbesetzter Krummsäbel. Lynette steht im Traum auf einer endlosen Wiese, wo Menschen unterschiedlichsten Alters und verschiedenster Herkunft ziellos umherwandern. Sie murmeln vor sich hin, wirken wie Schlafwandler und sehen Dinge, die gar nicht da sind. Auch Lynette bemerkt schnell, dass sie im Kreis läuft und beginnt, nachdem einer der Männer ihr nachspricht, Bruder Jakob zu singen. Dann blickt sie nach oben und sieht, wie der Boden sich rasend schnell dem Licht am Himmel nähert, das aber keine Sonne ist. Als sie am Morgen erwacht, fällt es ihr schwer, einen klaren Gedanken zu fassen und leise summt sie immer wieder dasselbe Lied. Dass muss der Alkohol gewesen sein, sie hätten gestern nicht so viel trinken sollen, beschließen die Erwachsenen, nachdem sie sich kurz über ihre Träume ausgetauscht haben. Oder das Insektenspray. Oder das Putzmittel von Dr. Proper. Oder alles in Kombination. Es ist Samstag, der 12.6. und es klingelt an der Haustür. Lynette geht hin und öffnet die Tür. Heißer Dampf und Ascheregen schlagen ihr entgegen und eine Art Maschinenmensch türmt sich vor dem Eingang auf. Lynette schlägt die Tür zu. „Nur ein Klingelstreich!“, ruft sie, während sie an ihrem Verstand zweifelt. Fazit Bei diesem Teil handelt es sich um einen Prolog, der so im Szenario gar nicht vorkommt. Insgesamt hat unser SL einige Variationen ins Szenario eingebaut, die so nicht darin vorkommen, nutzt PDF Bonusmaterial und hat von der Autorin selbst eine erweiterte Traumtabelle erhalten. Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass es nur um die Traumdomäne der Spinnen geht, wie wir sie in Legs kennengelernt haben. Dann allerdings kamen die nostalgischen Momente, in denen das Reich des Maschinenkönigs oder auch die Traumwelt unserer Kreuzritter besucht haben. Und auch neue Traumreiche wurden angedeutet, es wird also ziemlich wild. Ich bin super gespannt! Das Wort Oneironauten bedeutet übrigens soviel wie Traumfahrer oder Traumreisende, was ganz deutlich zeigt, worum es im Szenario geht. Traumwelten und Realität scheinen langsam miteinander zu verschmelzen. Ob die Apokalypse noch kommt oder ob sie bereits passiert ist, werden wir aber erst noch sehen. Für ordentlich Belustigung sorgten übrigens diverse ingame Gespräche wie eben jenes um den 4m täglich wachsenden Bambus. Oder die Vermutung, für die seltsamen Erscheinungen und Träume seien möglicherweise die Dämpfe von Putzmitteln verantwortlich (die Sumpfgase der letzten Kampagne lassen grüßen). Oder die mehrfache Betonung, die Waschmittel von Dr. Proper seien absolut unbedenklich, woraufhin ich jedes Mal an einen Kindergartenreim denken musste. Ein sehr spaßiger Einstieg mit sehr viel wunderbarer Charakterinteraktion!
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