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TERROR BRITANNICUS


Tom
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Original von Kalanda

In Wahrheit war er auf der Flucht, um seine Unschuld beweisen zu können.

Auch ein sehr litererisches Verhalten! Wunderbar! :)

 

gemüse-ghoul

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Was soll eigentlich das "Literarische" an Häupter des Schreckens sein? Es ist doch ein Abenteuer und kein Roman. Daran ändern auch Anspielungen auf Beispiele des Genres des Detektivromans nichts.

 

Gastautor

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Das ist ganz einfach zu erklären. Abenteuer können in eine bestimmte Richtung gehen. Sie können z.B. cineastisch sein oder eben auch literarisch. Ein literarischer Roman ist wohl so etwas wie ein wei?er Schimmel, ein literarisches Abenteuer dagegen nicht. Dieser Ausdruck beschreibt ganz einfach den Stil. Und der erinnert bei "Häupter des Schreckens" sehr an Romane von Christie, Sayers und vor allem Carr etc.. Würden in dem Abenteuer ständig Zeitbomben ticken, dramatische Liebeszenen vorkommen und die Hauptcharaktere eine halbe Garantie haben bis zum Ende zu überleben, wäre der Stil cineastisch. Hier aber haben wir einen Trickmord, ein Landhaus mit ganz vielen Personen und wir wollen wissen "Who dunnit?".
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1. Man sollte nicht posten, ohne einen Namen unter sein Geschreibsel zu setzen, wenn man nicht registriert ist.

 

2. Man sollte ebenfalls nicht über Begriffe diskutieren, ohne sie vorher einmal zu definieren. Daher:

"Literatur [lat.] die, 1)i.w.S. Gesamtheit des Geschriebenen, d.h. aller sprachl. Zeugnisse, die auf Basis eines (Schrift-)Zeichensystems festgehalten und damit lesbar sind - im Ggs. zu nur mündlich tradierten sprachl. Formen; 2)i.e.s. Gesamtheit der literar. Texte (Sprachkunstwerke, Dichtung). Die Unterteilung in "hohe", schöngeistige, unterhaltende, "triviale" Literatur zeigt flie?ende Grenzen. 3) In einem speziellen Sinn auch Bez. für fachbezogene Texte (Fach-L.)."

- Brockhaus Universallexikon. A-Z in 26 Bänden. Leipzig, 2003.

 

3. zeigt sich daher, dass die Aussage "Ein literarischer Roman ist wohl so etwas wie ein wei?er Schimmel, ein literarisches Abenteuer dagegen nicht." zumindest fragwürdig ist.

 

4. Gibt es gerade im Bereich moderner Literaturtheorie genug Entwicklungen, die sogar generell die Existenz von so etwas wie Literatur (in Abgrenzung zu anderen Texten - wobei ich nicht diskutieren will, was nun 'Text' ist) in Frage stellen.

 

5. Die Bezeichnung als "Whodunnit" kommt der Sache näher (deutscher Terminus zum Vergleich wäre allenfalls "Detektivroman"), würde ich auch als Treffend bezeichnen.

Auf die etwas flache Definition von cineastisch und, klingt gleich, ist dezent anders, cinematischem Spiel gehe ich hier aber jetzt nicht noch ein.

 

Hoffe, das öffentliche Brainstorming hier taugt was ;-)

 

 

Gru?,

Thomas

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Der anonyme Gasteintrag stammt von mir. Habe Probleme mit dem Login. Dachte ich wäre eingeloggt, war es aber nicht. Ist jetzt bei einigen Postings so.

Aber du hast recht Martin, mein wei?er Schimmel hinkt gewaltig.

 

Gruss,

Kalanda

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Guest constablebailey
Original von Thomas Michalski

 

2. Man sollte ebenfalls nicht über Begriffe diskutieren, ohne sie vorher einmal zu definieren. Daher:

"Literatur [lat.] die, 1)i.w.S. Gesamtheit des Geschriebenen, d.h. aller sprachl. Zeugnisse, die auf Basis eines (Schrift-)Zeichensystems festgehalten und damit lesbar sind - im Ggs. zu nur mündlich tradierten sprachl. Formen; 2)i.e.s. Gesamtheit der literar. Texte (Sprachkunstwerke, Dichtung). Die Unterteilung in "hohe", schöngeistige, unterhaltende, "triviale" Literatur zeigt flie?ende Grenzen. 3) In einem speziellen Sinn auch Bez. für fachbezogene Texte (Fach-L.)."

- Brockhaus Universallexikon. A-Z in 26 Bänden. Leipzig, 2003.

 

4. Gibt es gerade im Bereich moderner Literaturtheorie genug Entwicklungen, die sogar generell die Existenz von so etwas wie Literatur (in Abgrenzung zu anderen Texten - wobei ich nicht diskutieren will, was nun 'Text' ist) in Frage stellen.

 

5. Die Bezeichnung als "Whodunnit" kommt der Sache näher (deutscher Terminus zum Vergleich wäre allenfalls "Detektivroman"), würde ich auch als Treffend bezeichnen.

Auf die etwas flache Definition von cineastisch und, klingt gleich, ist dezent anders, cinematischem Spiel gehe ich hier aber jetzt nicht noch ein.

 

Gru?,

Thomas

 

Ich hoffe, da du anscheinend studiert hast, (oder studierst) dass man mit Definitionen nicht immer weiter kommt. Der Effekt ist nämlich, wie du so weise festgestellt hast, :D dass man alles in solch kleine Partien herunter dividiert (deduziert) hat, dass man eigentlich im Prinzip von vorne zu definieren beginnen kann. Ganz davon abgesehen, dass 97% aller Definitionen sowieso fragwürdig sind oder teilweise nicht überprüfbar ;) Daher kann man ja auch gerne mal, der Griceschen Kommunikatiosmaxime folgend, sagen: "Es ist nicht wichtig wie verstanden wird, sondern, dass überhaupt verstanden wird. Nur mal so als Gegenbrainstorming :P:D

 

Freundlichst und lustigst,

bailey

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  • 8 months later...

Alle Spieler müssen nicht am selben Tag Geburtstag haben. Es genügt, wenn einer (oder 2) als mögliche Opfer diesen Tag Geburtstag haben. Die NSCs haben am selben Tag Geburtstag.

 

Bei uns war es einfach, weil wir vor allem Charaktere mit wenig ausgearbeitetem "Lebenslauf" verwenden. Viele Spieler haben gar keinen Geburtstag am Charkterbaltt stehen. Er wird erst festgelgt, wenn es nötig ist - wie in diesem Abenteuer es sich recht praktisch erwies.

Natürlich habe ich den Spielern nicht im Vorfeld vor allen anderen Spielern gesagt "tragt euch jetzt ein euren Geburtstag, er ist der ... ... ... ." Ich habe ihn still und heimlich auf den Charakterblättern bei den zwei Betroffenen notiert und gar nicht viel Aufsehen um den Geburtstag gemacht.

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  • 2 years later...

Hey,

ich habe mir heute das Band "Terror Britannicus" gekauft...hat mich irgendwie aus dem Regal angelacht und nachdem ich die Abenteuer kurz überflog (beide gefielen mir gut), habe ich es mitgenommen.

Hat einer von euch die beiden Abenteuer schon geleitet? Welche Erfahrungen habt ihr mit denen gemacht? Muss man irgendwasa besonderes beachten?

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Das erste AB im Band gefällt mir super und ist auch bei meinen Spielern sehr sehr gut aufgenommen worden.

 

Das zweite AB haben wir noch nicht gespielt, find ich aber leider auch nicht so klasse.

Häupter des Schreckens entschädigt aber dafür voll und ganz.

 

Zwei Anmerkungen:

Es ist sehr komplex sowohl für Spieler als auch Meister, nimm dir viel Zeit für die Vorbereitung und baue altes englisches Flair auf (Detektivgeschichten, Miss Marple, Gosford Park als Anregungen)

 

Die Spieler können Zwischendurch und am Ende (wenn sie die Rätsel nicht ganz knacken, was bei uns der Fall war) leicht frustriert sein. Daher nur mit erfahrenen Spielern, die so etwas abkönnen spielen

 

Ansonsten: Mehr Abentuer von dieser Sorte wären genial. Mythos steht nämlich nicht im Vordergrund und wird nur angedeutet, so nutzt er sich nicht so ab und wird unglauwürdig.

Kennt jemand ähnliche ABs?

Bitte posten...

 

Viel Spa?

Jazz Age

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