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Erfahrene Spieler, unerfahrene SC


Guest Lysistrata
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Guest Lysistrata

Meine Gruppe ist gemischt, einerseits habe ich Spieler die sind richtige alte Hasen, teilweise selber SL und andere noch Greenhorns.

Es fällt mir manchmal extrem schwer den alten Hasen etwas vorzumachen, im Kopf fangen sie an meine Erzählung gleich zu interpretieren.

Mitlerweile fange ich an, gerade wenn es um Mythoswesen geht, gar nichts mehr genau zu beschreiben was sie sehen.

Ein Beispiel:

"Den Angreifer kannst du nicht wirklich sehen, du spürst den schlag des Flügels und wei?t auf anhieb, das dies kein Adler sein kann...bla bla"

Meine erfahrenen Spieler schauen mich dann an und ich merke, wie sie das SL-Handbuch im geiste Durchblättern. :D

Trotzdem habe ich schon extreme Mühe mir die richtigen "Beschreibungen" einfallen zu lassen....

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Dieses "Ich kenne die Werte aller Monster" Problem ist alt. Das gab es bei mir schon bei DSA und D&D.

 

Mein Rat:

 

1. variiere die Werte und eigenschaften der Kreaturen. Ein Beispiel: Der Zombie, der sonst immer durch einen Kopftreffer zu besiegen war, läuft einfach weiter. Das auch so einfach zu besiegene Viech XY ist plötzlich unerwartet stark, nicht mehr empfindlich gegen bestäubung mit Kamillentee oder was auch immer.

 

2. Denk dir neue Kreaturen aus. Du kannst hier auch mehrere mischen

 

3. DU bist der SL, das hei?t DU hast das letzte Wort! Wenn jetzt einer deiner Spieler anfängt zu meckern:"Wieso geht Kreatur XY nicht tod, obwohl er es längst sein müsste" entgegne einfach:"Woher wei? denn dein Charakter, das es Kreatur XY ist, wieviel Schaden bereits ausgeteilt wurde und welche "Werte" Kreatur XY hat?" Manchmal muss man solche Leute einfach daran erinnern, dass sie ein Spiel spielen, bei dem nicht alles gewiss ist.

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Ohjeh, das Problem hatte ich früher auch.

Wir hatten mal einen Spieler in der Gruppe, der hatte mal die Kinderkrankheit, den anderen immer demonstrieren zu müssen, wie gut er das Regelwerk gelesen hat.

Wenn ihm also eine Eigenart eines seltsamen Wesens auffiel, lehnte er sich zurück und meinte sowas wie "Ich hasse Vampiere..." oder "Ich hasse Shoggothen ..."

Das hat dann nachher dazu geführt dass ich Trotzmonster entwickelte, die bei Nennung ihres Namens eigenartige Mutationen vollführten. :D

 

Danach bin ich dann auch dazu übergegangen, mir eigene Monster auszudenken. Mir fällt nur seltenst dazu ein passender Mythosname ein :/ Darum bleiben diese Kreaturen oft namenlos.

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Ja, das Problem ist auch mir wohl bekannt,... aber ich war gscheit genug den Mund zu hallten. :D Seit dem spiele ich auch kein Cthulhu mehr, sondern leite nur mehr.

 

Mein Rat: Einfach strikt bleiben und nichts dreinreden lassen von solchen "Kennern" wie uns, auch wenn wir vielleicht, nach dem GRW, recht haben sollten. Der Spieler/SC sollte sich bei Cthulhu auf nichts wirklich verlassen können. :)

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Ja sowas kenne ich auch am eigenen Leib, nur find ichs blöd wenn ich schon im Vorraus weiss, gegen was man antritt, bevor der Char es überhaupt gesehen hat.

Bei meinem ersten Abenteuer als Leiter hab ich mir deshalb direkt nen Monste selbst ausgedacht, welches während des Abenteuers immer nur: "Das Böse" genannt wurde, später, nach Recherchen "Der Seher".

Lustig wars dann auch, als die Spieler auf den Brunnen im geheimen Abschnitt des Kellers stiessen und einer nach unten musste um was zu holen und unser eigentlicher Spielleiter nur meinte: "Wenn es das ist, was ich glaube, dass es das ist, dann will ich da jetzt nicht runter." Meine Antwort war nur ein Grinsen und ein Schulterzucken. Ahnungslose Spieler können so lustig sein. :D

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