Necronomicon im Hexer - Spoiler: SL-Wissen!!!

[Guest Senomir]

Ich hab mir kürzlich das Necronomicon geholt und bin begeistert. Und stehe jetzt vor einem unlösbaren Problem. Da ich noch am Vorbereiten des Abenteuers bin stellte ich fest das im 1. offiziellen AB die dt. Version der R'yleh-Texte (Das Liyuhh) vorkommt und für die Spieler zugänglich wird.

Da ich noch keine Erfahrung habe wie stark die Zauber die Spieler machen können überlege ich gerade wieviele Zauber dieses Werk wohl enthalten wird. Nach dem Necronomicon ja eine ganze Menge, wobei das Hexer-Regelwerk ja klar darauf hinweist derartige Angaben stark zu kürzen und nicht zu viele Zauber rauszugeben.

Also suche ich jemanden der schon ein paar Runde geleitet hat der mir ne ungefähre Faustregel dazu liefern könnte.

[Judge Gill]

Original von Senomir

Ich hab mir kürzlich das Necronomicon geholt und bin begeistert. Und stehe jetzt vor einem unlösbaren Problem. Da ich noch am Vorbereiten des Abenteuers bin stellte ich fest das im 1. offiziellen AB die dt. Version der R'yleh-Texte (Das Liyuhh) vorkommt und für die Spieler zugänglich wird.

Da ich noch keine Erfahrung habe wie stark die Zauber die Spieler machen können überlege ich gerade wieviele Zauber dieses Werk wohl enthalten wird. Nach dem Necronomicon ja eine ganze Menge, wobei das Hexer-Regelwerk ja klar darauf hinweist derartige Angaben stark zu kürzen und nicht zu viele Zauber rauszugeben.

Also suche ich jemanden der schon ein paar Runde geleitet hat der mir ne ungefähre Faustregel dazu liefern könnte.

 

Hallo Senomir,

 

ich freue mich, dass du dich so intensiv mit dem hexer beschäftigst und wünsche dir unheimlich viel Spielspa? mit deiner Runde!

 

Zu deiner Frage:

Sogenannte Mythosbücher (davon das schlimmste = Necronomicon, seine beim Hexer tatsächlich extremst seltenen Varianten sollten immer noch sehr schlimm sein) spielen im Hexer-Alltag eine untergeordnete Rolle. Und sie sind i.d.R. mit sehr negativen Begleitumständen behaftet.

 

Wenn es sich tatsächlich ergeben sollte, dass das o.a. Buch in Spielercharakterhände fällt, würde ich an deiner Stelle für das Verständnis eines einzelnen Zaubers einen nicht zu leichten Wurf (z.B. INx2 o.ä.) für das Verständnis verlangen.

Oder du gehtst es so an:

Der Charakter hat das Buch tatsächlich gelesen und begriffen, dass darin zauber enthalten sind. Nur einfach so - ohne Lehrer - begreift er sie nicht! So ein pech :-)

Als Lehrer könnte sich dann die Miskatonic Universität mit ihren hohen moralischen Vorstellungen anbieten - und dann nur ganz bestimmte Zauber lehren (das würde ich persönlich als recht elegant ansehen)

 

Nur zum Verständnis:

aus wievielen personen besteht deine Spielrunde denn?

Und wieviele der Charaktere beherrschen "Hexerei"?

 

es grü?t

Heiko

 

[Guest Senomir]

Meine Spielrunde besteht aus ca. 6 Spielern mit langjähriger DSA-Erfahrung. Zudem Midgard und AD&D Fun-Runden. Also von der Erfahrung her durchaus in der Lage das schnell zu verstehen und mich in "Trouble" zu bringen.

Daher meine intensive Vorbereitung. Und weil ich ein grosser Fan der Hexer Reihe bin und bei daher unbedingt die Atmossphäre nicht mit unnötigem Regelnachschlagen oder Unwissenheit trüben will.

Bisher sind noch nicht alle Charaktere fertig aber ich vermute wir kommen auf 3-4 Hexer (2 Hexer sind schon fertig).

Daher werden diese sicher versuchen sich einige der Kultgegenstände anzueignen wenn sie glauben diese wären von Nutzen. Allerdings sind sich davon zum Glück nicht alle ihrer Fähigkeiten bewusst.

 

Ich tendiere zu den INx2 Würfen zum Verstehen, wobei ich diese vereinfache wenn sie einen Lehrmeister aufsuchen würden. Wobei dort evtl. nach dem Lehren der Zauber die Helden zudem aufgefordert werden die Bücher dort zu "lagern", um ihren schädlichen Einfluss auf Andere auszuschliessen. Ansonsten werde ich streng sein müssen.

 

P.S.: Vielen Dank für die immer wieder prompte Beantwortung.

[Guest Senomir]

Ich hab heute die 1. Runde gemeistert und natürlich haben meine Helden nichts anderes zu tun gehabt, als eine Handvoll der Auktionsgegenstände zu ersteigern und sich das Liyuhh anzuzeignen. Unsere Hexerin nahm also das Buch und begann zu lesen.

Da sie mehrfach auf die Gefahr aufmerksam gemacht worden war, und sie anfangs auch schlecht würfelte aktivierte sich beim lesen zudem auch noch ihr Fluch "Traumepisoden" (von dem sie noch nichts weiss) und entführte sie unter Wasser.

Sie dachte natürlich das wäre irreal bis sie nach und nach immer schneller ertrank. Und nebenher noch unheilige Visionen hatte, verursacht durch das Buch dass versuchte ihren Geist näher an R'lyeh zu ziehen.

Mit einer sehr guten Probe auf MA gelang es ihr schliesslich sich dem zu entziehen und mit ihren letzten paar Trefferpunkten dem Sog des Verderbens zu entkommen. (So still war es an unserem Spieltisch schon lange nicht mehr. Die Atmossphäre kam gut rüber denke ich. ;-) ).

Also nahm sie einen Teil ihres Wissens mit und dank vieler überguten Erfolge bei INx2 auch einige Zauber.

 

-Ich hab also aus dem Querlesen eine HorrorVision gemacht, in der das Werk sein Wissen wie beim Studieren preisgab, aber sie gleichzeitig massiv angriff (GS und Leben) und sie dabei beinahe tötete.

 

Was mich nur wundert ist dass das Werk nur 3% MythosWissen hat, wo es doch sehr heftige Auswirkungen beim Querlesen und dem Studieren hat. Weiss da jemand warum?

Aber ich denke es war ein gelungener Einstand und ich kann allen nur empfehlen in der Welt des Hexers auch einmal zu agieren. Ist sehr spassig und einen Versuch wert. :-)