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Wenn Engel fallen


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Naja, so abwegig ist aber doch der Vergleich zwischen Propaganda und Marketing nicht, oder? Ich habe jedenfalls keien Werbung für "Wenn Engel Fallen" gesehen, in der mit "Diesesmal bezahlt ihr 10 Cent mehr pro Seite!" geworben wurde. Vielmehr wurde ja das Faktum des Preises unter 10 Euro als besonders günstig hervorgehoben, was aber nicht stimmt, da der tatsächliche Preis des Produktes deutlich höher liegt als bei anderen, vergleichbaren Pegasus-Produktionen.

 

Kaschiert man also diese Tatsache durch eine Aussage wie "Kostet weniger als 10 Euro!" ist die Nähe zur Propaganda, in der anstelle von versenkten Bruttoregistertonnen auf die Anzahl der Schiffe verwiesen wird doch ganz offensichtlich und nahe. Das Beispiel könnte man selbstverständlich auf jede Art von marketing und Propaganda ausweiten.

 

Wenn dann hier Forenmitglieder darüber jubilieren, wie günstig das Produkt doch sei, kann ein einfacher, betriebswirtschaftlicher Blick auf diesen vermeintlich guten Preis diesen vielleicht die Augen öffnen.

 

Das ist natürlich der Nachteil von Consumer-Plattformen im Internet. Früher konnten Unternehme Preise viel freier gestalten, da es nur selten zu lokal übergreifendem Meinungsaustausch unter den Konsumenten kam.

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Original von Synapscape

Naja, so abwegig ist aber doch der Vergleich zwischen Propaganda und Marketing nicht, oder? Ich habe jedenfalls keien Werbung für "Wenn Engel Fallen" gesehen, in der mit "Diesesmal bezahlt ihr 10 Cent mehr pro Seite!" geworben wurde. Vielmehr wurde ja das Faktum des Preises unter 10 Euro als besonders günstig hervorgehoben, was aber nicht stimmt, da der tatsächliche Preis des Produktes deutlich höher liegt als bei anderen, vergleichbaren Pegasus-Produktionen.

Du solltest doch mittlerweile gemerkt haben, das viele Leute hier sehr gereizt auf derartige Vergleiche reagieren, oder?

Mit der Wehrmacht verglichen zu werden ist ja nun auch nicht unbedingt etwas, worauf viele Leute scharf sind ... und da im Forum schon früher ersichtlich war, dass es Leute gegen den Strich geht, scheint mir das fast so, als suchst du manchmal die Provokation.

Mag sein, dass du da einen bildungspolitischen Auftrag siehst, aber versuch doch einfach mal, wenigstens hier das Thema einfach zumindest da zu meiden, wo es nun wei?gott nichts mit dem zu tun hat, was hier diskutiert wird.

Und Propaganda und Marketing liegen eng beeinander, natürlich. Der Wehrmachtsvergleich muss trotzdem jetzt nicht sein, nur weil einmal ein Pegasusprodukt mit einem höheren Cent/Seite-Verhältnis erscheint.

 

Wenn dann hier Forenmitglieder darüber jubilieren, wie günstig das Produkt doch sei, kann ein einfacher, betriebswirtschaftlicher Blick auf diesen vermeintlich guten Preis diesen vielleicht die Augen öffnen.
Das Produkt ist günstig insofern als das Leute, die nur einen von diesen rötlichen Lappen im Portmonee haben, hier in der Lage sind, Material zu erwerben.

Vielleicht kriegen sie bei anderen Produkten umgerechnet und prinzipiell erst mal nur quantitativ mehr für's Geld, aber die Grundauslage ist auch einfach höher...

 

Das ist natürlich der Nachteil von Consumer-Plattformen im Internet. Früher konnten Unternehme Preise viel freier gestalten, da es nur selten zu lokal übergreifendem Meinungsaustausch unter den Konsumenten kam.
Ich beziehe mich jetzt explizit nicht auf dich, Synapscape, und auch nicht auf andere, die hier gepostet haben, aber nachdem ich in den vergangenen Tagen einige Threads zu aktuellen Entwicklungen bei F&S verfolgt habe, einige Auszüge aus Blizzards WoD-Forum lesen musste und zwei, drei andere Dinge an meinem Ohr und Aug' vorbei passierten, muss ich einfach noch mal sagen: das Internet, speziell Foren, sind leider ohnehin mittlerweile ein sehr, sehr, sehr gro?er Sammelplatz für Hühner geworden, die lieber gackern, während andere die Eier legen.

 

Wie gesagt, es geht mir gar nicht so sehr um diese Diskussion hier, aber ich persönlich muss schon sagen, irgendwie war das ohne Internet auch mal ganz schön.

Denn die Magie, das Mysterium, das sich vielleicht einmal um Rollenspielmacher und -verlage rankte, ist verschwunden, verblasst...

 

Gru?,

Thomas

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Natürlich wird ein Buch immer teurer, je dicker es ist, aber 50 Seiten mehr oder weniger machen dann keinen dramatischen Unterschied mehr.

Hey, ich hab?ne total geile Marketing Idee! Dann macht das Ding einfach doppelt so dick und packt 2 Abenteuer und eine Kurzgeschichte in ein Heft, zum gleichen Preis!

 

ich komme nämlich gerade von BurgerKing, habe 8 Ç dort gelassen und schon wieder Hunger...
Also für das Geld, was man für ein Essen im Steigenberger ausgibt sind die Portionen auch so derma?en klein, da stimme ich Dir zu, 10Ç für ein Heft ist da echt billig gegen!

 

aus dem Untergrund

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Oh! Und ich habe mir sagen lassen, das man im Puff für das gleiche Geld gerade mal ein Glas Bier bekommt. Da hat man auch gleich wieder Durst. Also dann bin ich mal weg schnell das günstige Heft holen, bevor mir noch einfällt, wie teuer die Lebensmittel heute geworden sind ... an der Tanke.

 

aus dem Untergrund

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Hallo!

 

Original von Thomas Michalski

... speziell Foren, sind leider ohnehin mittlerweile ein sehr, sehr, sehr gro?er Sammelplatz für Hühner geworden, die lieber gackern, während andere die Eier legen.

 

Das könnte sich bald ändern - hier ist ein Link:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/72026

 

 

Nun will ich aber nicht hoffen das sich soetwas auf dieses Forum auswirkt.

 

 

BtT:

Auch ich empfinde 10 Euro für 44 Seiten nicht wirklich als günstig, aber diese 10 Euro kann ich mir derzeit gerade noch leisten.

Insofern bin ich schon ganz froh, da? es so ist, wie es ist.

 

 

 

Und nun zum eigentlichen Sinn dieses Threads:

 

Nach dem enttäuschenden Buch CTHULHU DIE BESCHWÍRUNG DER DREI habe ich nun auch endlich das Abenteuer durchgelesen.

Mein Eindruck: Gut, mit zwei kleinen Wermutstropfen.

 

 

SPOILERWARNUNG!

 

 

 

 

Es ist sicherlich ein pulpiges Abenteuer mit dem man einen Abend seine Spieler gut unterhalten kann - und insofern gefällt es mir auch gut.

 

Allerdings frage ich mich wo der Sinn ist einen der Spieler zu einem der Erben Maronars zu machen.

Das hat auf den Verlauf des Abenteuers nicht den geringsten Einflu? und hat auch später keine Konsequenzen für den Spielcharakter. Dieser "Kunstgriff" dient lediglich dazu die Maschine über der Insel abstürzen zu lassen. Dazu würde aber auch ein schön pulpiger Sturm ausreichen.

 

Ferner finde ich die Ankündigung im Werbetext, da? Kurzgeschichte und Abenteuer miteinander verwoben sind, doch als weit übertrieben. Die einzige Verbindung besteht darin, da? die Charaktere nach dem eigentlichen Abenteuer vom Hexer gerettet werden.

Ich hoffe das künftige Verwebungen zwischen Kurzgeschichte und Abenteuer da besser gelingen.

 

Beides sind natürlich keine echten Kritikpunkte, dazu sind sie zu unbedeutend.

 

Mit Grü?en

JAK

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@Frank:

Würde ich mich mit Blumen auskennen und hätte ein bekannter Blumenhändler ähnliche Propagandatricks benutzt, hätte ich sicher den verlgeich aufgeführt, aber leider sind meine Kenntnisse auf dem Gebiet der Floristik äu?erst beschränkt. Jetzt blo? nicht von der eigentlichen Thematik ablenken, gell? :D

 

Viel erschütternder als meinen Vergleich finde ich dann doch die Tatsache, dass die gleichen Tricks, die vor 60 Jahren benutzt wurden auch heute noch wirken. Im Gro?en wie im Kleinen.

 

Aber ich führe gerne ein neutraleres Beispiel an, dass ich vor wenigen Stunden im Fernsehen sah: Bonuspunkte bei Tankstellen, die man für Prämien ausgeben kann. Hier gaukeln die Tankstellen durch erwerbbare Prämien vermeintlich gute "Angebote" an und lenken von ihren hohen Spritpreisen ab. Vergleicht man aber den Wert dieser Prämien mit dem Preis im freien Handel und führt dazu die Ersparnisse an Billigtankstellen auf, zeigt sich, dass man eben nicht vermeintlich "spart" beim Tanken, sondern für nen Camcorder der im Laden 179 Euro kostet de facto an der tanke über 400 bezahlt.

 

Das führt in die gleiche Richtung: dem Konsumenten wird ein vermeintlich gutes Angebot vorgegaukelt.

 

Wie sonst kommen solche Falschaussagen zustande:

 

Wenn Engel fallen ist aber preiswert ...

 

Das ist eine Falschaussage basierend auf irreführender Werbung wie sich anhand der einfachen Rechnung weiter oben zeigt. Der Begriff "preiswert" ist in dem Zusammenhang fehl am platze. Es wird durch die propagierung des Preises "Unter 10 Euro" lediglich der Anschein eines günstigen Preises erweckt.

 

Aus dem Untergrund kamen ja ein paar auf die Spitze getriebene Vergleiche, die aber eines ganz gut verdeutlichen: es kommt auf die Perspektiv an! Nur was viele schnell vergessen: Preis ist ein fest definierter Begriff an dem es nichts zu rütteln gibt. Nur Marketing-Leute tun das gerne. :D

 

Aber nicht falsch verstehen:

Ich mache Pegasus da keinen Vorwurf, ich habe halt nur den Verdacht, dass Herr Hohlbein einen Gro?teil der Kosten verursacht hat und da ich sein Geschreibe nicht ab kann fordere ich auch im Namen der Geldbeutel der Spieler erneut: schmeisst den Typ raus! :D

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Original von Synapscape

Aber nicht falsch verstehen:

Ich mache Pegasus da keinen Vorwurf, ich habe halt nur den Verdacht, dass Herr Hohlbein einen Gro?teil der Kosten verursacht hat und da ich sein Geschreibe nicht ab kann fordere ich auch im Namen der Geldbeutel der Spieler erneut: schmeisst den Typ raus! :D

 

Ich glaube, ich hatte es schon angedeutet:

der Band hätte auch ohne die Kurzgeschichte sein knappen 10 Ç gekostet, wäre aber dünner gewesen.

Von daher mein Appell an die Spieler, die den Band kaufen, aber nicht die Geschichte lesen wollen: Blättert vor und steigt dort ein, wo das Abenteuer beginnt. Finanziell macht das einen ebenso geringen Unterschied wie der Umstand machen würde, dass die Geschichte ganz fehlt.

 

Und zur Fage: Preisgünstig - was ist das? möchte ich auch meine Meinung sagen:

wenn ich die Wahl habe, einen Band mit einem Abenteuer für ca. 10 Ç zu kaufen, oder einen ausgesprochen dicken Band für 30 Ç... und nur 10 in der Tasche habe repektive auszugeben bereit bin, dann stellt sich für mich nicht die frage, welchen Quotienten ich bekomme, wenn ich alles auf eine Einzelseite runterrechne... denn dann gebe ich nur die 10 Ç aus und damit hat sichs.

Und ich sehe es bisher nicht als propagandistische Fehlinformation an, wenn damit geworben wird, dass der Preis - der Wahheit entsprechend - unter 10 Ç liegt. Denn es wird ja auch gern die Seitenzahl angeführt. Mei einem "Pro-Seite-Preis" wurde meines Wissens nach bisher nicht geworben, für keines der Pegausprodukte.

So gesehen überzeugt mich der U-Boot-Vergleich (den ich ansonsten sehr schlüssig und unprobelmatisch finde) nicht.

 

Forhe Ostern!

Heiko

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@ Heiko:

 

Tut mir wirklich leid, wenn ich dir jetzt in den Rücken falle, aber der Fairness halber möchte ich dich einmal zitieren:

 

Besonderen Augenmerk möchte ich auf das Preis - Leistungsverhältnis lenken: Seitenzahl zu Preis, das kann sich m. E. nach sehen lassen.
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Wie auch immer:

Wir können auch gerne sämtliche Publikationen eines Jahres in ein einziges Buch drucken. Dann haben wir nur einmal Fixkosten, brauchen nur einen Umschlag für alles und der Seiten-Cent-Preis ist absolut unschlagbar.

Dass das Buch dann irgendwo zwischen 1.000 und 2.000 Seiten hat ist sicherlich zu verschmerzen, auch dass es insgesamt dann vielleicht einige hundert Euro kostet, Hauptsache das Seiten-Cent-Verhältnis stimmt. ;)

 

Heiko hat es schon zutreffend formuliert:

Ausgangspunkt für die Hexerbände ist es, sie für unter 10 Euro anzubieten. Als Herr Hohlbein dann - für uns ja überraschend und unter dem positiven Eindruck seines Auftritts auf der Messe in Essen am Pegasus-Stand - von sich aus angeboten hat, für uns ganz neue Kurzgeschichten zu schreiben, haben wir dieses Angebot sehr gerne angenommen, aber an der Zielpreisvorgabe nichts geändert. Es wurde im Vorfeld durchaus bei uns diskutiert, ob der Preis angehoben werden müsste, er wurde dann aber unter der "magischen" 10-Euro-Schwelle belassen. Sprich: bei Pegasus verzichtet man zugunsten des Verkaufspreises auf den üblicherweise einkalkulierten Gewinn und nimmt im Vergleich weniger als sonst für sich mit.

 

Die Folgebände werden, das ist schon klar, auch 9,95 Euro kosten, egal ob noch eine Kurzgeschichte dabei ist oder nicht. Aufgrund der anfallenden Fixkosten bei dieser Auflagenhöhe ist das ein absolut realistischer Preis, und wie Thomas schon ausführte sind vergleichbare ähnlich dicke Werke anderer Verlage sogar ein bisschen teurer.

 

Frank

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Original von Mithrandir

@ Heiko:

 

Tut mir wirklich leid, wenn ich dir jetzt in den Rücken falle, aber der Fairness halber möchte ich dich einmal zitieren:

 

Besonderen Augenmerk möchte ich auf das Preis - Leistungsverhältnis lenken: Seitenzahl zu Preis, das kann sich m. E. nach sehen lassen.

 

Guten Morgen :)

 

Auch herje!

Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen, dass das eine Aussage von mir als Heiko war, keine Werbung von Pegasus. Wobei diese Meinung von mir darauf fu?t, dass der Band so oder so ca. 10 Ç gekostet hätte und das in der Urplanung mit 32 Seiten. Deswegen hatte ich persönlich angenommen, dass es noch günstiger ist, wenn der Preis sich nicht verändert, aber über 10 Seiten dazu kommen.

So hatte (und habe) ich es selbst aufgefasst und hier reingeschrieben.

 

Frohe Ostern!

wünscht

Heiko

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Hallo!

 

Original von Frank Heller

Als Herr Hohlbein dann - für uns ja überraschend und unter dem positiven Eindruck seines Auftritts auf der Messe in Essen am Pegasus-Stand - von sich aus angeboten hat, für uns ganz neue Kurzgeschichten zu schreiben, haben wir dieses Angebot sehr gerne angenommen,

[...]

Die Folgebände werden, das ist schon klar, auch 9,95 Euro kosten, egal ob noch eine Kurzgeschichte dabei ist oder nicht.

 

Also MIR würde wohl etwas fehlen, wenn keine Hexer-Kurzgeschichte mehr enthalten wäre.

Also: Hört blo? nicht auf die "Hohlbein-Raus"-Rufer in diesem (und anderen) Thread(s).

 

Wer mit Hohlbein nichts anfangen kann, der braucht ihn nicht zu lesen. Meines Wissens nach wird niemand dazu gezwungen.

Allerdings sollten diejenigen wenigstens (!) soviel Anstand haben, anderen ihren Spa? an Hohlbein nicht vermiesen zu wollen.

 

 

Mit Ostergrü?en

JAK

 

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Ich kann das Gejammere um den Preis von "Wenn Engel fallen" nicht mehr lesen. Erinnert ihr euch denn nicht mehr an die alten DuD abenteuer? Mit grauslicher Grafik und einfachstem Layout? Die haben schon damals fast so viel gekostet wie dieses doch top-gestaltetes Abenteuerbändchen. Und das war vor mehr als 20 jahren. Also macht euch nicht in die Hose wegen knapp 10 Euro. ;(

 

Kümmert euch bei dieser Diskussion mehr um den Inhalt, denn da gibt es schon so manches worüber man diskutieren sollte.

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Guest element

Hier wird doch nicht über Marketing diskutiert oder ?

 

Wie kann man die Seitenzahl als Massstab nehmen.

Wenn ich mir Kiunst kaufe, mess ich auch nicht die Fläche des Bildes und rechne das dann auf Euro pro Meter um. Schockierend, schöpferische Dinge an ihrer Menge zu messen.

Die ganzen Taschenbücher kosten auch alle so um die 8 bis 10 Ç, manche leider schon ein wenig mehr, völlig egal, wieviel Seiten die haben. Ich will ja auch nicht lauter Müll am Ende von Herr der Ringe lesen, nur damit ich auf 0,1 cent pro Seite komme.

 

Die CW ist im übrigens Markentingtechnisch normalerweise ein rie?en Fehler, weil sie eine Preiserwartung suggeriert, die Pegasus nicht bei "normalen" Produkten erfüllen kann.

Also sei Dankbar, dass es viele Menschen gibt, die daran mit Herzblut arbeiten und das Pegasus sie als Werbung sieht, und sozusagen uns das Ding schenkt. Pegasus hat sich mit dieser Art von Werbung viel Konkurrenz für Vollpreisprodukte in Boot geholt.

 

Im übrigen kann ich mir auch nicht Vorstellen, wie man an den Hexerabenteuer viel verdienen kann, bei 10 Ç.

Nen knappes Drittel an den Buchhandel, vieleicht nen drittel für Produktion, Logistik, Layout und Lektorat, ect..

Dann die rie?en Stückzahl, ich sehe schon, die werden reich ;). Die machen doch nie im Leben 15 % des Umsatzes an Gewinn, ich gebe zu, ich wei? es nicht, aber ich zweifle schon dran.

 

Fazit: Cthulhupuplikationen sind wahrlich nicht teuer gemessen an anderen Produkten im deutschsprachigem RPG-Markt. Und der Verlag wird wohl auch noch nicht sobald wegen Cthulhupuplikation an die Börse, weil sie so sehr expandieren müssen. Also ceep cool und lieber ein zwei Euro mehr, als das die dann wegen 2, 3 nicht so gut laufenden Büchern Cthulhu einstellen müssen.

 

Gru? element

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Ich finde es irgendwie krass.

Zunächst sind da Pegasus-Interne wie Heiko, die explizit auch noch auf ein "tolles", nicht vorhandenes Preis-Leistungsverhältnis pro Seite hinweisen. Macht man darauf aufmerksam, dass es nicht stimmt, sagen die GLEICHEN leute, das sie doch nicht auf einen Quotienten herunterrechnen würden", sondern doch nur den Gesamtpreis von unter 10 Euro im Auge hätten.

 

Dann kommen Vergleiche mit Kunstwerken ins Spiel, die man ja nicht pro bemalter Fläche bezahlen würde. Klar, aber ein Abenteuerband ist a) kein Kunstwerk und B) habe ich noch nie gesehen, dass ein Picasso seine Bilder mit dem Slogan: "Jetzt bekomen sie jedes Bild für einen tollen preis UNTER 1 Million angeboten!" beworben hätte. Mir werden unhaltbare Vergleiche vorgeworfen, die "Verteidiger" aber widersprechen sich ständig selber oder führen noch abstrusere Dinge an, die aber einfach so akzeptiert werden, auf dass am Ende sogar wieder behauptet wird, man würde lediglich "2-3 Euro mehr" bezahlen, was de facto aber nicht stimmt! Würde man bei dem Band den ansonsten bei Pegasus in HARDCOVER-Bänden üblichen Durchschnittspreis ansetzen, so ist "Wenn Engel Fallen" mehr als 4 Euro zu teuer!

 

Und das beklagte "Gejammer" über den Preis ist doch nur dadurch entstanden, dass von Seitens des Verlages massiv mit diesem Preis als Vorteil für das Produkt geworben wird.

 

Auch so geile Argumente wie: wer nur 10 Euro in der tasche hat ist froh, wenn er sowas kaufen kann, weil das Buch für 30 Euro kann er ja nicht kaufen werden hier vorgebracht. Hammer! Hey, kommt doch mal zu mir, meine alte Tageszeitung von gestern würde ich Euch für NUR 10 Euro verkaufen! Schlie?lich würde das jahresabo ja 30 Euro kosten und für den, der NUR 10 Euro in der Tasche hat, ist das also ein fantastisches Angebot, oder? Schickt mir bitte eine PM mit Eurer Adresse und Kontonummer, dann kriegt jeder für NUR 10 Euro eine alte Ausgabe der Rheinischen Post zugeschickt, bezahlt wird per Lastschriftverfahren. Ist doch im Sinne von "Wenn Engel Fallen" ein total faires Angebot.

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Original von Gast

SPOILERWARNUNG!

 

 

 

 

Allerdings frage ich mich wo der Sinn ist einen der Spieler zu einem der Erben Maronars zu machen.

 

Ferner finde ich die Ankündigung im Werbetext, da? Kurzgeschichte und Abenteuer miteinander verwoben sind, doch als weit übertrieben. Die einzige Verbindung besteht darin, da? die Charaktere nach dem eigentlichen Abenteuer vom Hexer gerettet werden.

Ich hoffe das künftige Verwebungen zwischen Kurzgeschichte und Abenteuer da besser gelingen.

 

Beides sind natürlich keine echten Kritikpunkte, dazu sind sie zu unbedeutend.

 

Mit Grü?en

JAK

 

Hallo JAK,

 

dadurch, dass einer der Charaktere ein Erbe ist (was ihn bei späteren Abenteuern nicht behindern soll), werden die Spieler im Spielfluss auf die kommenden Gefahren hingewiesen (durch die Visionen), sind ein Zeitlang vor letalen Angriffen geschützt ("tut bloss dem Erben nicht, Freudenbringer!"), werden an einer (erfolgreichen) Flucht gehindert und haben eine stärkere persönliche Bindung an die Gefahr (entweder man selbst oder eben ein Gefährte schwebt in gro?er persönlicher Gefahr).

 

Verknüpfung Abenteuer / Kurzgeschichte: der Zusammenhang ist natürlich so knapp wie möglich gehalten (das wird später - wenn die Planungen sich entwickeln wie , naja, geplant - noch in Richtung unabhängige Handlung verstärken) .

Beide sind parallel nebeneinander entstanden und beschreiben, ausgehend von einer gemeinsamen Basis, verschiedene Handlungen an verschiedenen Orten. Und treffen am Ende aufeinander.

Da die Spieler das Abenteuer ohne den Hexer bewältigen sollen und müssen (sonst würden sie sich irgendwann wie das 5. Rad am Wagen fühlen), durfte die Berührung nicht stärker sein.

Beeindrucken ist für mich, dass in einigen Randbemerkungen der Kurzgeschichte die "offizielle" Anerkennung der von uns entwickelten Hexer-Chronik von 1895-1925 enthalten ist. Das erfreut mich verständlicherweise sehr :-)

 

Viele Grü?e

Heiko

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