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De Schrecken auf dem ConTor 2008


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Personen:

- Graf Konrad von Erdingen (Privatdetektiv)

- Maria Wilhelmina (Antiqitätenhändlerin)*

- Gerrit (Psychologiestudent)*

- Gudrun (Archäologin)*

 

 

SpielleiterIn: Asayah

 

* Die Nachnamen sind leider nicht bekannt.

 

Es war Frühherbst und Graf Konrad von Erdingen, bei seinen Freunden auch einfach nur Konrad genannt, war in seinem Büro in Braunschweig. Vertieft in seinem neuesten Fall, fand er einen Brief von einem alten Freund aus England, Mr. Querford. Gern erinnerte sich Konrad an diese Zeit zurück. Er war damals gerade 20 Jahre alt und sa? in einem Pub, als die Polizei ihn mit aufs Revier nehmen wollte, da Konrad voltrunken war und unglücklicherweise die anderen Gäste mit seinem betrunkenen Auftreten belästigte. Mr. Querford, der Vorname war Konrad entfallen, hatte ihm damals geholfen.

"Das waren noch Zeiten", dachte er sich und öffnete den Brief.

Es war eine Einladung zur Verlobung von Mr. Querfords Tochter. Und nicht nur Konrad, sondern auch seine, beim letzten Auftrag in England gemachten Bekanntschaften, Gudrun, Maria Wilhelmina und Gerrit waren ebenfalls eingeladen. Einen Moment lang grübelte Konrad, ob er die Einladung annehmen und seinen Bekanntschaften davon berichten sollte. Denn es war schon eine halbe Ewigkeit her, als er das letzte Mal Mr. Querford gesehen hatte. Bis dahin hatten sie nur noch per Brief ihren Kontakt aufrecht erhalten. Doch Konrad hatte schon lange keinen richtigen Urlaub mehr gehabt und der letzte Fall ist auch schon längst zu den Akten gelegt. Also entschloss er sich dazu nach Hannover zu fahren und Maria Wilhelminas Antiquitätenladen zu besuchen, doch er wollte nicht unangekündigt dort erscheinen und kündigte seinen Besuch mit einem Brief an.

 

Kapitel 1: Das Zusammentreffen alter Bekannte

Konrad nutzte die Gelegenheit um sein Auto einmal wieder fahren zu können und fuhr nach Hannover. Dort angekommen, machte er sich ohne gro?e Umwege zu Maria Wilhelminas Antiquitätladen auf. Marias Laden war ein kleiner, angestaubter Raum, der mit allerlei seltsamen Dingen ausgestattet war, die sich "Antik" nannten. Zu Konrads ?berraschung war auch Gudrun schon angereist. Anscheinend konnte Maria Wilhelmina es wieder nicht abwarten und hatte gleich Gudrun davon unterrichtet und kurz nach Konrads eintreffen, erschien auch schon Gerrit im Laden und das Zusammentreffen war perfekt.

Alle begrü?ten sich, denn es war schon eine Weile her, als sie gemeinsam einen mysteriösen Auftrag in einem kleinen englischen Dorf erledigt hatten. Maria Wilhelmina setzte gleich einen Kaffee auf und schaffte in ihrem Laden etwas Platz, wo sich alle Beteiligten setzen konnten. Und dann wurde geredet und Konrad erzählte von der Einladung und das auch sie alle eingeladen waren.

Es kam ihm jedoch etwas merkwürdig vor, dass Mr. Querford ausgerechnet auch Konrads Bekannte eingeladen hatte, kannte er sie doch kaum.

"Vielleicht steckt mehr dahinter.", sagte Konrad und die Diskussionen begannen.

Nach einer scheinbar endlos langen Zeit waren sich alle einig: Sie würden der Einladung folgen. Doch so eine Verlobungsfeier war nicht irgendeine Feier, denn es wurde stets darauf geachtet, dass die Kleidung ordentlich und korrekt war. Schnell nutzte man die Gelegenheit in Hannover noch etwas einzukaufen, um dann mit dem Auto in Richtung Hamburg zu fahren, um von dort aus nach England mit dem Schiff zu fahren.

 

Kapitel 2: Die Verlobungsfeier und das Anliegen des Mr. Querford

Die Reise dauerte mehrere Tage und noch am selben Tag der Verlobungsfeier, kamen Gudrun, Maria Wilhelmina, Gerrit und Konrad in London an. Mr. Querford hatte für sie Zimmer zur Verfügung gestellt um sich vor der Feier noch zurecht machen zu können. Konrad war erstaunt, als er das gro?e Herrenhaus in der Londoner Innernstadt sah. Anscheinend hatte es Mr. Querford geschafft und aus dem einstigen lebensfrohen und arbeitsscheuen Jungen ist ein erfolgreicher Geschäftsmann geworden. Die Zeiten änderten sich eben.

Nach dem sich alle für die Feier zurecht gemacht hatten, wurden sie im Wohnzimmer des Hauses von Mr. Querford empfangen. Der Empfang war jedoch nur sehr kurz und der Herr schien sehr beschäftigt und ging wieder. Ein Buttler führte sie zu den anderen Gästen in den Garten, wo ein Pavillion und eine Tanzfläche aufgebaut war. Es gab Whiskey, Wein und sogar deutsches Bier zu trinken und zu Essen wurden einfach, aber gutschmeckende, Schnittchen serviert. Die Gäste unterhielten sich über Dinge aus aller Welt und Konrad und die beiden Frauen hatten keine Mühe, sich ins Gespräch miteinzubringen. Lediglich Gerrit wurde von einer jungen Dame angesprochen. Ihre weiblichen Rundungen waren sehr ausgeprägt und Gerrit hatte sichtlich Probleme die Tanzaufforderung der Dame zu erwidern. Schlie?lich gingen beide auf die Tanzfläche und tanzten.

Um 13:00 suchte Mr. Querford Konrad auf und teilte ihm mit, dass er sich doch bitte mit den Anderen um 15:00 in seinem Arbeitszimmer einfinden möge. Konrad schien mit seiner Vermutung recht gehabt zu haben, dass hinter der Einladung noch ein weiteres Anliegen lag. Konrad bejahte und unterrichtete die anderen davon. Dann ging die Feier erst einmal weiter, doch von der Verlobten war noch nichts zu sehen.

Um 15:00 dann wurden Konrad, Gudrun, Maria Wilhelmina und Gerrit zum Arbeitszimmer der Herren gebracht. Mr. Querford hatte sie bereits erwartet.

"Entschuldigt bitte, dass ich vorhin wieder so schnell von dannen war.", sagte der Hausherr.

"Das ist schon in Ordnung, schlie?lich findet so eine Verlobung nicht alle Tage statt.", entgegnete Maria Wilhelmina. Daraufhin schenkte der Mr. Querford seinen Gästen einen Whiskey ein und für die Frauen gab es einen Wein.

"Werter Freund, was ist euer Anliegen?", brachte es Konrad auf den Punkt.

"Ach Konrad, immer noch ganz der Alte.", antwortete Mr. Querford und dann begann er auch schon sein Anliegen zu schildern:

 

Wie du vielleicht schon gesehen hast, Konrad, hat sich einiges in den letzten Jahren geändert und die Geschäfte laufen erstaunlich gut. Doch es gibt da etwas, was mir kopfzerbrechen bereitet. In dem kleinen Ort Duffrin in Wales besitze ich ein altes Landhaus, welches ich seit einiger Zeit versucht habe zu verkaufen. Ich hatte bisher drei Interessenten, doch alle sind nach dem Besuch des Hauses vom Kauf abgesprungen. Sie meinten, dass es in dem Haus spuken würde. Die letzte Interessentin Mrs. Morris meinte gar, dass sie Kindergelächter auf dem Dachboden gehört habe. Da ich jedoch zeitlich sehr eingebunden bin, kann ich mir von dem Haus leider kein eigenes Bild machen und würde euch gern bitten, ob ihr in meinem Namen nach Duffrin reisen und das Haus untersuchen würdet. Selbstverständlich werde ich euch ein Auto zur Verfügung stellen oder euch die Fahrkarten für den Zug bezahlen. Ich wende mich an euch, da ich von eurem letzten gemeinsamen Auftrag gehört habe. Würdet ihr mir den Gefallen tun?

 

Es herrschte eine angespannte Stimmung im Raum und alle wussten, dass Konrads Vermutung richtig war.

"Mr. Querford, wir würden gern eine kurze Besprechung halten, wie es zeitlich passt. Können wir euch vielleicht morgen aufsuchen und euch unser Ergebnis vortragen?", fragte Konrad.

"Selbstverständlich. Ihr sollt natürlich keinen voreiligen Entschluss fassen. Sagt mir einfach morgen nach dem Frühstück wie ihr euch entschieden habt. Und nun entschuldigt mich, die Verlobte wird gleich die Feier aufsuchen". Mit diesen Worten verabschiedete sich Mr. Querford und eine lange, ausführliche Diskussion begann. Am Ende stand jedoch fest, dass alle dem Anliegen des Hausherren folgen werden, denn niemand von ihnen war vorher in Wales gewesen.

Dann besuchte die Verlobte mit ihrem Verlobten den Garten auf und die eigentliche Feier begann und ging bis tief in die Nacht.

Am nächsten Morgen unterrichtete man Mr. Querford, dass man seinem Anliegen folgen würde.

 

 

###Fortsetzung folgt##

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