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Das Gesicht


Magister Mirko
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;-))) Ja, und ich schreibe eine Horrorgeschichte über einen Typen, der angesichts eines unverfänglichen Titelbildes in eine Zwangsneurose verfällt, überall und nirgends das Gesicht sieht und dann anfängt, alles abzumetzeln, was nur annähernd so ähnlich aussieht .... Mit dem Ergebnis, da? niemand mehr sich auf conventions traut und die kleine Fangemeinde rasend kleiner wird ...... und als er alle umgebracht hat und niemand mehr da ist, der iregndetwas spielen könnte, mu? er feststellen, da? er all die Zeit über ins eigene Gesicht geblickt hat ......
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Gar nicht mal schlecht. Ich hoffe, dass du das ernst meinst, denn mir gefällt deine Idee.

 

Wenn mehr zusammenkommt, kann man doch aus der Not eine Tugend machen und eine kleine Anthologie für Fans zusammenstellen, inklusive eines Interviews mit dem Gesicht .

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?h .... ich vergass noch, hinzuzufügen ;-) Natürlich wird er in der gummizelle enden, hohnlachend auf der qualvollen, immer währenden Suche nach Fehlern in Pegasusprodukten. die Geschichte über einen Amok laufenden rollenspieler wird auf breites Leserinteresse sto?en, Nachahmer finden, natürlich und naturgemä? sind das dann alles Rollenspieler, es wird die Gewaltdiskussion auf einen neuen Höhepunkt treiben, Pegasusprodukte werden in Zukunft mit einem roten Warndreieck versehen werden müssen, und , das vor allem, mich in die erste Schreibergarde hochspülen ....

Na, wenn das nicht schöne Aussichten sind ...

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Original von Konradin

?h .... ich vergass noch, hinzuzufügen ;-) Natürlich wird er in der gummizelle enden, hohnlachend auf der qualvollen, immer währenden Suche nach Fehlern in Pegasusprodukten. die Geschichte über einen Amok laufenden rollenspieler wird auf breites Leserinteresse sto?en, Nachahmer finden, natürlich und naturgemä? sind das dann alles Rollenspieler, es wird die Gewaltdiskussion auf einen neuen Höhepunkt treiben, Pegasusprodukte werden in Zukunft mit einem roten Warndreieck versehen werden müssen, und , das vor allem, mich in die erste Schreibergarde hochspülen ....

Na, wenn das nicht schöne Aussichten sind ...

Du hast den kollektiven spekulativen Umgang mit Zahlensymbolik vergessen. :D

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Ach komm. Es muss ja nicht speziell dieses Gesicht sein, aber die Tatsache, dass in einem Artwork ein solches Gesicht eher unpassend ist, kann einen doch inspirieren.

Vielleicht ein Verstorbener, der sich manifestiert.

Oder ein in den Traumlanden Gefangener, der sich so meldet und den Hinweis gibt, dass man ihn dort suchen soll.

 

Ein Abenteuer, das mit den Klischees spielt.

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Der Verstorbene, der sich manifestiert, ist vielleicht garnicht mal so übel - "Geistergesichter" sind ja immerhin einer der Klassiker in gängigen Geistergeschichten.

 

aber die Tatsache, dass in einem Artwork ein solches Gesicht eher unpassend ist, kann einen doch inspirieren.

 

Gerade das sehe ich als guten Ansatzpunkt an:

Man nehme z.b. einen berühmten Maler, in dessen Werken plötzlich dieses photographisch dargestellte Gesicht erscheint wie aus dem Nichts. Auf jedem seiner Bilder ist an irgend einer Stelle dieses nichtssagende, "fade" Gesicht erschienen. Und mit jeder Nacht wird das Gesicht deutlicher und grö?er, während der Rest des Bildes immer fahler und blasser wird....unterdessen häufen sich in der Nähe der Bilder seltsame Unfälle...hat das unheimliche Phänomen etwas mit der dunklen Vergangenheit des Malers zu tun ?

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Original von Waldviech

Gerade das sehe ich als guten Ansatzpunkt an:

Man nehme z.b. einen berühmten Maler, in dessen Werken plötzlich dieses photographisch dargestellte Gesicht erscheint wie aus dem Nichts. Auf jedem seiner Bilder ist an irgend einer Stelle dieses nichtssagende, "fade" Gesicht erschienen. Und mit jeder Nacht wird das Gesicht deutlicher und grö?er, während der Rest des Bildes immer fahler und blasser wird....unterdessen häufen sich in der Nähe der Bilder seltsame Unfälle...hat das unheimliche Phänomen etwas mit der dunklen Vergangenheit des Malers zu tun ?

 

....mich persönlich erinnert das doch sehr an Robert W. Chambers' "The Yellow Sign" - also auf der einen Seite sehr cthuloid, andererseits alles schon dagewesen...

 

Aber gut, wenn man nicht alles verwursten würde, was einem so vor die Augen kommt, gäbe es wahrscheinlich gar keine P&P Abenteuer, Cthulhu eingeschlossen.

 

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Original von Waldviech

Ich hatte dabei eher an die realweltlichen Gesichter von Belmez gedacht - aber das läuft auf?s selbe raus, denn die Gesichter von Belmez sind ja auch schon etwas älter. :P .

 

Achja, die alten Gesichter von Belmez geistern immer noch durch die postmodernen Massenmedien.

Letztlich nur bemerkenswert, weil hier ländliche Hobbymaler die Graffiti vorweggenommen haben, wenn auch nur aus kommerziellen Interesse. Aber immerhin verschandeln sie nur die Wände im eigenen Haus, das zeichnet sie noch von ihren heutigen Nachahmern aus.

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Zumal hinter einem ähnlichen Phänomen in einem Cthulhu-Abenteuer nicht unbedingt die selbe Art von Touristenabzocke dahinter stecken muss wie bei den echten Gesichtern. (Die Geschichte um "Chopper" z.b. würde ja auch eine passable Geistergeschichte abgeben, wenn man die Auflösung mit dem Betrug einfach weglässt)

 

Alternativ dazu könnte man den Betrugsteil auch absichtlich als Kern des Ganzen drinlassen - hinter dem unheimlichen Gesicht des "Träumers" steckt keine kosmischen Macht, keine Traumlandmagie, kein Yog und kein Sototh, sondern schlicht und einfach der Maler selbst und ein paar clevere Witzbolde die ihm zur Hand gehen. Die langsam erscheinenden Fratzen sind keine Hexerei, sondern auf sich laaaaaaaangsam dunkel färbende Chemikalien über der Bildfarbe zurückzuführen. Der Grund ? Ein "verhexter" Ílschinken bringt gleich nochmal so viel Kohle...immerhin gab?s in den 20igern einen gro?en Haufen vermögender Hobby-Okkultisten, die sich a) leicht reinlegen lassen und B) bereit wären eine Menge Geld für "echte" okkulte Artefakte auszugeben:D

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