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Rollenspiele als PDFs oder E-Books Segen oder Alptraum ?


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Ich würde dem Argument, dass der Charme des Hobbys darin besteht, dass ich es auch ohne jegliches Material spielen kann (wenn ich es ganz genau nehme, brauche ich ja nicht einmal Würfel etc., sondern könnte auch mit Charakteren spielen, die nur im Kopf der Spieler existieren und über deren Ausgang der Aktionen mit Stein-Schere-Papier entschieden wird), nie widersprechen. Tatsächlich habe ich früher gerade auf Cons auch häufiger genau so geleitet und tolle Runden dabei gehabt.

 

Natürlich ist das eine ganz persönliche Geschmacksfrage, was ich als atmosphärisch oder eben nicht betrachte. Aber über die "Wir spielen nur bei Kerzenlicht."-Phase sind zumindest wir als Spielrunde hinaus, was vielleicht auch ein wenig am Alter liegt. Die ersten von uns brauchen schon eine Lesebrille, da ist das Spielen bei schlechten Lichtverhältnissen eher ein Stimmungskiller.

 

Au?erdem kann ich nicht nachvollziehen, wieso es der Atmosphäre abträglich sein sollte, wenn die spärlichen Lichtquellen im Raum eben nicht die Kerzen, sondern die matt glühenden Displays der Handhelds und Tablets sein sollen. Gerade in NOW-Abenteuern finde ich das sehr stimmungsvoll, aber auch bei anderen Runden würde mich das nicht stören.

 

Au?erdem möchte ich noch einmal betonen, dass PDFs statt gedruckten Büchern am Spieltisch zu verwenden, eben eindeutig nicht zwangsweise bedeutet, einen PC oder Laptop auf den Spieltisch zu stellen. Diese Gleichung wird hier gelegentlich aufgestellt. Diese Zeiten sind ja nun seit den Tablets vorbei.

 

Ich finde, Blur hat ein schönes Fazit gezogen. Wer technischen Schnickschnack nicht will, kann ja auf alles problemlos verzichten. Gibt ja auch noch Menschen, die es ablehnen, sich Handys anzuschaffen. Ich kann das nicht nachvollziehen, finde es aber auch okay. Diese Toleranz darf man umgekehrt genauso erwarten, finde ich.

 

Der interessanter Punkt ist allerdings meiner Meinung nach weniger die persönliche Befindlichkeit gegenüber PCs am Spieltisch, sondern eher die Frage, welchen Stellenwert in Zukunft PDFs im Rollenspielbereich einnehmen werden. Und hier wage ich mal eine Prognose:

 

Ich vermute (und der Trend zeichnet sich ja schon ab), dass in Zukunft der grö?te Teil einer Rollenspiellinie als PDF erscheinen wird. In Extremfällen wird es nur noch das Grundregelwerk gedruckt geben und alle anderen Materialien in elektronischer Form. Denn in der Regel ist es ja so, dass sich au?er den Grundregelwerken Rollenspielmaterialien eher schleppend verkaufen. Vielleicht wird es dann hier und da eine Best-Of-Sammlung von PDFs geben, die dann in limitierter Form gedruckt in Sonderausstattung erscheinen. Aber auf lange Sicht (fünf bis zehn Jahre, schätze ich) werden Abenteuer- und Quellenbände als physische Bücher der Vergangenheit angehören.

 

Der Grund liegt auf der Hand: Für alle beteiligten hat diese Publikationsform eigentlich nur Vorteile, von sentimentalen Gründen einmal abgesehen. Für Verlage ist damit das Risiko minimiert, auf ihren Auflagen sitzen zu bleiben. Lästige und teure Vertriebswege fallen weg, von Lagerkosten ganz abgesehen.

 

Der Kunde kann seine Bücher quasi ohne Zeitverlust beziehen. Sobald ein Artikel erschienen ist, kann er geladen werden. PDFs können ständig überarbeitet werden, so dass ich als Rollenspielfan immer das gerade optimale Werk in den Händen halten kann.

 

Als Cthulhu-Spieler gibt es dieses Problem nicht so massiv, aber unser Pathfinder-SL vermittelt das Gefühl, stets mit seinem halben Hausstand anzureisen, wenn er zum Leiten vorbeikommt. Der schleppt mehrere schwere Taschen mit sich herum, Stapel von Büchern und Handouts etc. Das Gewicht und das Volumen eines Tablets sind dazu im Vergleich praktisch nicht vorhanden.

 

Schlussbemerkung, die leicht OT ist: Wenn ich bei Pegasus arbeiten würde, würde ich über dieses Thema hier nur den Kopf schütteln und vor Verzweiflung in den Tisch bei?en. Erst wird im Forum lange nach dem PDF-Shop geschrien, jetzt, da es ihn gibt, wird darüber diskutiert, ob PDFs nicht ein Fluch für Rollenspiele sind ... ;)

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Ich verstehe die Argumentation von Raven überhaupt nicht.

 

@Raven:

Bei zwei Kerzen am Tisch kannst du auch kein Buch lesen und kaum einen Charakterbogen. Sprich: du verzichtest am Spieltisch vollkommen auf das Nachlesen jedweder Information. Da brauchst du also weder das gedruckte Produkt noch das PDF, von daher kann ich auch nachvollziehen, dass du kein digitales Lesegerät benötigst.

 

Also bleibt in deinem Fall das Lesen von Informationen z.B. von Abenteuern oder Quellenmaterial eine Tätigkeit, die au?erhalb des Spieles stattfindet und da wiederum ist es doch völlig egal, ob du ein Buch hast oder ein PDF, da es das Spielegschehen am Tisch überhaupt nicht betrifft.

 

Du bist also nicht Contra-PC am Spieltisch sonder Contra das Lesen von Information aus jedwedem Medium am Spieltisch.

 

Mal abgesehen davon noch eine technische Anmerkung: PDFs am Spieltisch würde ich auch nicht lesen wollen, indem ich meinen PC dort aufbaue. Ich glaube PDFs gewinnen erst an Wert erst durch die Verwendung eines Tablets, z.B. eines iPads.

 

Ich würde dir nie raten, dir dafür ein Laptop zu kaufen, sondern ausschlie?lich ein Tablet-Gerät. Und das hat nichts mehr mit einem Computer am Spieltisch zu tun.

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@Dumon:

 

Das Interessante an der ganzen Sache ist, dass ich mit meiner Meinung eine Seite vertrete, die anscheinend de facto als provokant aufgefasst wird (zumindest scheint das im Falle von Raven so zu sein)...

 

Ach komm, du hast in der Diskussion hier und da aber auch gutes Futter zum Thema Provokation geliefert.

Unabhängig davon geht es mir tatsächlich nur darum, das ich eine andere Sicht der Dinge habe und es eben bis jetzt nicht ein Argument gibt, das mich überzeugt auf PDF`s oder Schlepp-Top umzusteigen.

 

Dass eine Meinung aber so auf vehemente Gegenwehr und ironisches Vorführen stö?t, lässt mich natürlich psychologische Rückschlüsse auf den entsprechend Argumentierenden ziehen...

 

Tatsächlich?

Dann hast du vermutlich überlesen, das ich bereits äusserte, das vermutlich kein Leitstil, also weder deiner, auch nicht meiner oder der von sonstwem die "Ultima Ratio" ist?

Aber lass dich ruhig aus mit deinen "psychologischen Rückschlüssen", vielleicht lerne ich ja noch was? :rolleyes:

 

Im Umkehrschluss werte ich es eher so, das die "Contra-PDF / PC"-Fraktion hier pauschal zu "unsachlichen Störenfrieden" abgestempelt wird. Ironische Seitenhiebe gegen nicht-PDF`ler sind wie gesagt wohl ok, die selbe Wahl der Waffen führt aber zur Anklage. Schade, das die Diskussion nun auf diesem Niveau verläuft.

 

 

@Amenaza

Das bekräftigt mich erneut in der Annahme, dass du dich in dieser Hinsicht sehr wenig auskennst. Gerade Gruppenfähigkeit oder Konfliktfähigkeit sind elementare Kompetenzen, die beim Spielen von MMORPGs oder sogar Shootern auf einem gewissen Level in Gilden oder Clans gefördert werden und wichtig sind. Aber du schreibst ja selbst, dass du in diesen technischen Spielereien nicht aufblühst.

 

Sagte ich und ist auch richtig.

Jedoch glaube ich mir schon ein Urteil bilden und äussern zu dürfen, da die (Lern-)Prinzipien von sozialer Interaktion, Gruppen- und Konfliktfähigkeit elementarer Bestandteil meines täglich Brotes sind.

 

Es geht darum, ob der versierte Gebrauch von moderner Technologie (in diesem Fall primär PDFs, sekundär Computer am Spieltisch) gewinnbringend und spa?fördernd ist.

 

Ist mir bewusst.

Und ich sagte auch bereits, das es wohl eine durch und durch subjektive Einstellung ist. Von daher weiss ich nicht, warum sich nun einige User hier auf einer fast schon persönlichen Ebene angegriffen fühlen.

 

 

@Synapscape:

Bei zwei Kerzen am Tisch kannst du auch kein Buch lesen und kaum einen Charakterbogen. Sprich: du verzichtest am Spieltisch vollkommen auf das Nachlesen jedweder Information. Da brauchst du also weder das gedruckte Produkt noch das PDF, von daher kann ich auch nachvollziehen, dass du kein digitales Lesegerät benötigst.

 

2-3 Kerzen reichen völlig. Zumindest wenn du:

 

- in einem Wohnzimmer und nicht in einer Lagerhalle spielst

- die Kerzen auf einem erhöhtem Kerzenleuchter fixiert sind

- der SL gut vorbereitet ist und nicht jedes gesprochene Wort erst nachlesen muss.

 

Zumindest reichen uns bisher 2-3 Kerzen um Notizen und SC-Bögen, als auch Würfel erkennen zu können.

 

Also bleibt in deinem Fall das Lesen von Informationen z.B. von Abenteuern oder Quellenmaterial eine Tätigkeit, die au?erhalb des Spieles stattfindet und da wiederum ist es doch völlig egal, ob du ein Buch hast oder ein PDF, da es das Spielegschehen am Tisch überhaupt nicht betrifft.

 

Stimmt, ich bereite viel vor dem Spiel vor. Z.b. kurze Notizen, Namenslisten etc.

Warum ich trotzdem keine PDF`smag sagte ich bereits mehrfach: Ich arbeite in meinem Job viel vor dem PC. Da habe ich keine Böcke, wenn ich nach Hause komme mich wieder vor die Kiste zu hängen.

 

Ich würde dir nie raten, dir dafür ein Laptop zu kaufen, sondern ausschlie?lich ein Tablet-Gerät. Und das hat nichts mehr mit einem Computer am Spieltisch zu tun.

 

Das glaube ich Dir ja alles.

Jedoch bin ich wie gesagt kein Freund von Technik - und würde auch kein Lesegerät extra für Rollenspiel anschaffen. ;)

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Für mich sind PDFs eher Fluch!

 

Ich hab halt die ganz starke Befürchtung das dadurch weniger richtige Bücher erscheinen werden. Und für mich sind gedruckte Bücher einfach ein wesentlicher Bestandteil des Rollenspiels.

Es gehört für mich zum Spiel dazu vor dem zu Bett gehen ein Abenteuer zu lesen und mir dazu Notizen zu machenà Klar kann ich das mit einem Tablett aber ich hab erstens mal keins und naja für mich geht da auch viel Flair verloren. Es ist irgendwo nicht das selbe!

 

Auch hab ich die Befürchtung das die Qualität drunter leiden wird. Man kann einfach schneller was veröffentlichen ohne so viel Aufwand und das wird wohl dazu führen das mehr kommt und immer weniger auf Qualität geachtet wirdà

 

Siehe die Monographien von Chaosium. Hier wird einfach ganz viel veröffentlicht vieles davon ist nicht so gut wie das was man davor von Chaosium gewöhnt warà Sind zwar ausdrücklich als Fanpublikationen gedacht aber es kommt vom offiziellen Verlag und da sollte doch wenigsten ein bissel auf Qualität geachtet werden! Und ich finde die Dinger haben immerhin ihren Preis und da ja auch zeitweise nicht mehr wirklich viel erscheinen ist waren die Amis glaub ich auch froh das überhaupt was erscheintà Ich fand das halt sehr schade irgendwo!

 

Auch von den beiden Publikationen von Shadowrun die es ja mittlerweile als PDF gibt bin ich nicht wirklich begeistert. Es wurde sich noch nicht mal die mühe gemacht das Titelbild der Produktlinie anzupassen. Die Seiten sind zwar gelayoutet aber das Cover wirkt irgendwo lieblos! Man hat nicht direkt das Gefühl: Hey das sieht aus wie ein offizielles Buch! Sondern eher wie: Keine Zeit dafür ist ja eh nur ein PDFà

Auch die Seitenzahlen sprechen irgendwo Bände: Normale Publikationen hatten nie unter 100 Seiten jetzt gibtÆs halt auch mal was mit 22 und 30 Seiten. Reicht doch auchà

 

Bitte nicht falsch verstehen ich will nicht provozieren und keinem unterstellen das es nur um den schnellen Euro geht! Es fällt halt einfach nur auf und mit meiner pessimistischen Grundeinstellung fühl ich mich da halt grade ein wenig bestätigt ;)

 

Ich hab einfach nur ein wenig Angst das ein wirklich super Rollenspiel qualitativ unter den PDFs leiden wird!

 

Aber ich werde mir wenn die PDFs kommen bestimmt mal das ein oder andere ansehen aber ich sehe es halt auch eher kritisch auch da ich kein Fan von digitalen Medien bin!

 

Mp3s kann man nicht weiterverkaufen CDs schon. Das selbe halt bei Büchern und PDFs der Fall. Sie haben einen greifbaren Wert für mich! Sie sind halt da und zum anfassen. Ist glaub ich irgendwo Einstellungssacheà Und ich arbeite in der IT Branche ;)

 

 

 

Ich hätte übrigens einen Vorschlag an den Verlag:

 

Es wird ja auch immer viel über die limitierten Bände gemeckert. Wäre es nicht eine Idee da 2 Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen.

 

Die Sachen die ausschlie?lich als PDF erscheinen alle 2 Jahre in einem limitierten Band für die Buchliebhaber zu sammeln und zu veröffentlichen?

 

Wenn das mit dem Layout, Lektorat usw. alles beim alten bleibt in den PDFs wäre das doch nicht so schwer umzusetzen oder?

 

Und man hätte in den Buchliebhabern und äIch kauf eh allesô - Sammlern denk ich einen recht festen Kundenstamm und da die limitiert sind gehen die auch weg wie warme Semmel ;)

 

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Original von Raven2050

Von daher weiss ich nicht, warum sich nun einige User hier auf einer fast schon persönlichen Ebene angegriffen fühlen.

 

Vermutlich, weil du den Technik- und Internetaffinen Usern in einem vorherigen Post unter anderem "soziale Kompetenzen, Gruppenfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kreativität" etc. quasi abgesprochen hast? Mir zumindest ist das sauer aufgesto?en.

 

Ich denke, unabhängig davon, ob man nun mit Tablet am Tisch sitzt oder nicht, sind PDFs sinnvoll und in Zukunft werden Rollenspielmaterialien als PDF ganz normal sein. So ist einfach die Entwicklung. Ich bin ja schon mit Rechnern aufgewachsen, in der Uni ist es inzwischen gang und gäbe, dass die Studenten mit Laptop/Tablet in der Vorlesung sitzen, in der Bahn sieht man Pads und Handysnoch und nöcher, Warum also sollte man die Technik, die Bestandteil des Alltags geworden ist, nicht auch fürs Hobby nutzen? Klar, nicht jeder geht selbstverständlich mit diesen Dingen um, und nicht jedem macht es Spa? sich damit zu beschäftigen. Aber man kann sich PDFs ja auch einfach ausdrucken. Und wer keine Nachschlagewerke am Spieltisch braucht, sondern vorher alles vorbereitet, kann das doch auch mit ausgedruckten PDFs tun, oder etwa nicht? Und wer nicht so viel Zeit zum Vorbereiten aufwenden kann, kann entweder das Tab hinterm Spielleiterschirm oder auf seinem Scho? verstecken - oder das PDF ausdrucken...

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Das ist eigentlich gar kein so schlechter Gedanke. Allerdings werden damit natürlich die Leute, die weder auf limitierte Ausgaben noch auf pdfs stehen, dann auch nicht glücklich, und werden das Ende des Buchdrucks und des Kundenservices lamentieren...

:rolleyes:

 

"Weiter"verkaufen darf man mp3s zwar nicht, aber man kann mittlerweile ja sowohl CDs als downloads als auch einzelne mp3s online kaufen. Das ist doch vergleichbar mit dem pdf-Handel, dann...

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Da habe ich keine Böcke, wenn ich nach Hause komme mich wieder vor die Kiste zu hängen.

 

Auch auf die Gefahr der Wiederholung hin: ein Tablet ist keine Kiste, vor der man sitzt. Es ist eine ganz andere Art von Bedienerlebnis, die eher dem Buch entspricht mit all den Vorteilen, die eine digitale Bereitstellung von Daten bietet und mit der klassischen "Kiste" nichts mehr zu tun hat.

 

Und gerade, wenn du "Kisten" nicht magst, dann bietet sich ein Tablet über das Rollenspiel hinaus für dich als echte Alternative an. Dass du viel im Internet unterwegs bist, entnehme ich mal deiner Postfrequenz in diesem Forum. Das zum Beispiel könnte dir ein Tablet dann sicher auch zu einem angenehmeren Erlebnis machen.

 

Keine Angst, ich will dir keinen verkaufen, ich wollte nur nochmal auf den Unterschied zwischen "Kiste" und Tablet eingehen.

 

Desweiteren: es gibt Rollenspiele, die weitaus mehr von niedergeschriebenen Fakten abhängig sind als es Cthulhu ist. Das hat dann nichts mit Vorbereitung durch den SL zu tun, sondern einfach mit vielen Zahlen und Daten. Klar spielt es bei Cthulhu kaum ne Rolle ob eine Waffe 1W10 oder 1W10+1 Schaden macht.

Bei Shadowrun aus dem hause Pegasus (mittlerweile) sieht das schon anders aus: da spielen Spielwerte diverser Ausrüstungsgegenstände und diverse Fertigkeiten von SC und NSC grö?ere Rollen als bei Cthulhu. Und D&D 4e z.B. funktioniert überhaupt nicht ohne die detaillierten Statblöcke der einzelnen Monster und ein sinnvolles Initiative- und Zustandstracking aller Kombattanten.

 

Je mehr solcher Informationen man im Zugriff braucht, desto mehr lohnt sich der Tablet.

 

Wenn dau natürlich ausschlie?lich Cthulhu spielst, dann mag das etwas anders liegen, aber das Thema dieser Diskussion lautet ja:

 

Rollenspiele als PDFs oder E-Books Segen oder Alptraum ?

 

und nicht

 

Cthulhu als PDFs oder E-Books Segen oder Alptraum ?

 

Von daher sollte man in seinem Diskussionsansatz da durchaus den Tellerrand überwinden.

 

 

@King in Yellow:

 

Deine Aussagen passen für mich nicht zusammen:

 

 

Klar kann ich das mit einem Tablett aber ich hab erstens mal keins und naja für mich geht da auch viel Flair verloren . Es ist irgendwo nicht das selbe!

 

Woher willst du denn das wissen, wenn du keins hast? Du hast ja noch nie die Erfahrung gemacht. Ich würde dir glauben wenn du schreibst: "Ich könnte mir vorstellen, dass da viel Flair verloren geht", aber ohne die Erfahrung je gemacht zu haben, kannst du diese Aussage doch gar nicht treffen.

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Vermutlich, weil du den Technik- und Internetaffinen Usern in einem vorherigen Post unter anderem "soziale Kompetenzen, Gruppenfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kreativität" etc. quasi abgesprochen hast? Mir zumindest ist das sauer aufgesto?en.

 

So habe ich das weder geäussert, noch gemeint.

Geht eigentlich auch aus dem Kontext hervor.

 

Damit verabschiede ich mich aus dieser Runde, da wohl zum Thema alles gesagt wurde, was es (von meiner Seite) zu sagen gab.

 

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@Synapscape

 

Muss ich fünf Bücher auf dem Ipad lesen um die Aussage so treffen zu können? Will ich eigentlich gar nicht! ;)

 

Ich hab kein eigenes aber wir haben in der Firma ein Ipad für Präsentationen und da hab ich auch schon mal was mit gemacht. Mir geht es nur rein um das lesen! Ich lese auch einfach sehr ungern am PC und druck mir alles aus was länger wie 5 Seiten ist.

 

Generell find ich IPads eigentlich ganz toll! Für Präsentationen am Tisch und für Excel Tabellen schnell zu bearbeiten gibts glaub ich nix besseres. Die Citrix App ist was ganz tolles, da ich damit in meinem Bereitschaftsdienst z.B. auf die Server in der Firma zugreifen könnte. Und für auf der Couch zu Surfen ist es wohl auch handlicher wie mein Netbook und das is ja schon recht klein...

 

Aber ich mag Bücher und der Flair geht für mich verloren wenn ich im Bett auf einmal Strom brauch weil der Akku vom neuen Buch alle ist!

 

Vielleicht brauch ich wirklich ein eigenes und werfe dann meine ganzen Bücher weg, wer wei?? Ich kann es mir einfach nur nicht vorstellen! ;)

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Hallo,

 

Meiner Meinung nach ein gutes Argument für PDFs (oder ander Formate) neben Printprodukten ist die Backlist.

Es ist nunmal viel einfacher auch alte Publikationen für die Allgemeinheit verfügbar zu halten wenn diese elektronisch vorhanden sind. Nicht jeder der ein altes Abenteuer haben möchte ist automatisch auch Sammler, der unbedingt das Printprodukt haben möchte und dafür bereits ist ewig lange nach dem Original auf Ebay zu fischen. Das ist natürlich Teil des Hobbys "Sammeln" und daher in Ordnung für den, der's mag.

Wenn ich aber unbedingt eine Publikation des Inhalts wegen haben möchte greife ich vielleicht lieber zum PDF. Meine Güte, früher als ich als Schüler knapp an Kohle war, habe ich mit diveresen Freunden Kopien getauscht (Verdammenswert, ich wei?!). Wir haben da ganze Regelwerke kopiert und teils zwischen Ísterreich und Deutschland verschickt. Da ging es uns auch nicht um die tolle Haptik eines Hardcovers sondern um RSP MAterial and as wir anders nicht rangekommen wären.

ich sehe da durchaus ?hnlichkeiten zu PDF/EPubs/etc.

 

Nur meine zwei Cent (das Thema Energiebilanz von Photokopien elegant umschiffend. ;-)

 

Carsten

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Muss ich fünf Bücher auf dem Ipad lesen um die Aussage so treffen zu können? Will ich eigentlich gar nicht!

 

Jepp.

Ich wusste früher auch nicht, wofür das gut sein sollte und dachte ähnlich wie du, aber der Umgang und das benutzen von so einem Ding hat mich überzeugt. ich glaube tatsächlich, dass du darüber keine Aussage treffen kannst, bevor du es nicht wirklich ausprobiert hast. Und dazu gehört nicht, in der Firma mal eins kurz in der Hand halten.

 

 

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Muss ich fünf Bücher auf dem Ipad lesen um die Aussage so treffen zu können? Will ich eigentlich gar nicht!

 

Musst du auch nicht. Du kannst auch einfach dabei bleiben und sagen, dass du es nicht möchtest.

 

Wie jetzt schon ein paar Leute angemerkt haben:

Die Diskussion läuft hier darüber ob jemand das PDF am Spieltisch benutzen möchte oder nicht. Das ist jedermanns eigene Sache. Da gibt es keinen richtigen Weg!

 

Also an all jene die gegen PDFs sind die Frage: Warum?

Habt ihr Angst, dass die Bücher komplett verdrängt werden? Dann wäre die konsequente Antwort: PDF ja, aber nur wenn ebenfalls Bücher rauskommen.

 

Mir persönlich fällt ausser diesem Argument keins gegen PDFs ein.

Und da sind die Skeptiker gefragt: Fällt euch etwas gegen das herausbringen (nicht benutzten) von PDFs ein?

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Original von Raven2050
Also an all jene die gegen PDFs sind die Frage: Warum?

 

Wurde von verschiedenen Usern auf den letzten 5 Seiten bereits beantwortet. ;)

 

Allerdings bis jetzt mit: "Brauche ich für mich nicht, will ich für mich nicht, also soll niemand so etwas erhalten können..."

 

Nur, weil Spieler A keine Handouts mag, verlangt der ja auch nicht, dass Spieler B in seiner Runde keine verwendet. Oder weil Spieler C schwerhörig ist, fordert der doch auch nicht, dass Spieler D in seiner Runde keine Soundtracks verwendet.

 

Denn sorry, genau so stellen sich bislang die Argumente der 'Wire wollen, dass es keine PDFs gibt'-Fraktion für mich dar...

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