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Zu Pulpig? [Spoiler!]


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[Natürlich: SPOILER!!!]

 

Tagchen,

 

meine Spieler haben heute Teilweise die Sorge geäu?ert, dass sich BdW zu sehr in Pulp-Richtung entwickeln wird. Zur Erklärung: Heute sind die "Mitflieger" der Barsmeier-Falken-Expedition zur Gruppe gesto?en und man macht sich bereit über die Berge zu fliegen. So weit, so gut.

 

Die Sorge ist nun, dass es darum gehen wird, dass die bösen Nazis die okkulte Superwaffe aus dem Indiana Jones-Universum suchen um den kommenden Krieg für sich zu entscheiden oder eine neue Herrenrasse zu züchten oder sowas in der Art.

 

Da ich (aus Zeitgründen) immer nur 1-2 Kapitel im Voraus lese, und daher auch die weiteren Entwicklungen in Richtung Finale selbst noch nicht kenne würde mich eure Einschätzung in dieser Sache interessieren. Wird es zu pulpig? Und wenn ja, wo kann man das runterregeln; ich mag Pulp, aber nicht in Cthulhu.

 

Danke im Vorraus!

 

P.S.: Was schonmal direkt von mir entfernt wird ist die "Leihgabe" des Zeppelins Hindenburg an die Expedition, das ist genau die alberene Nazi-Superschurkerei, die bei Indy super ist, aber mMn bei Cthulhu mit einem Anspruch auf Glaubwürdigkeit nix zu suchen hat.

Ein Zeppelin in der Antarktis, also bitte...

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also bei uns war es nicht pulpig.

was jetzt mit den "deutschen" war wei? ich nicht mehr.

ich glaub ihr flugzeug stürzt ab?

 

der zeppelin war lz 127 graf zeppelin

u. sein erscheinen spielt wohl auf die polarfahrt der lz 127 an

 

LZ Graf Zeppelin

 

ich check nochmal meine notizen.

meines erachtens kannst du immer danforth

als joker benutzen um den chars steine in den weg zulegen bzw. ihre gegner zu sabotieren.

 

rock it bdw war mit das beste was ich je gespielt habe.

 

doc shirmon aka cromwell stone (mein main in bdw)

 

@mod: thread vielleicht besser in den spielleiterbereich setzen?

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Ja hallo,

 

Vorweg, es wird gespoilert.

 

Also ich kann mich doc shirmon nur anschlie?en. Die "Nazis" sind überhaupt nicht pulpig. Eigtl. finde ich gerade die unterschwellige Erwartungshaltung die meine Spieler in die Deutschen setzen - ich meine wer erwartet denn nicht, dass die bösen Antarktisnazis irgendwo in der jahrtausendealten Stadt Supernazimutanten züchten wollen...- und die ganz trockene Behandlung der Charaktere in der Kampagne sehr gelungen.

 

Meyer (oder war es der andere?) ist zwar Okkultist und wird früher oder später die Charaktere fragen, ob sie mit ihm einen Vorsto? in die Tiefen unter der Stadt angebl. zum Sammeln biologischer Proben machen möchten, aber ein böser Superkultist ist der Charakter überhaupt nicht. Im schlimmstenfall schnappt der halt irgendwann über. Aber wer tut das nicht früher oder später in dieser Kampagne.

 

Im Epilog gibt es soweit ich mich erinnern kann die Möglichkeit der BFE in ihr Hauptquartier zu folgen. Was da passiert wei? ich nicht mehr. Aber ich glaube es war eher so was wie Ausbruch einer au?erirdischen Krankheit durch die Bruchstücke des unbekannten Gottes. Also meines Erachtens auch da kein Pulp. Aber die "Epiloge" werde ich wahrscheinlich nicht spielen, daher ist das für mich nicht so interessant.

 

Im Ganzen: Die Nazis werden sehr seriös behandelt. Man kann wertvolle Informationen von ihnen erhalten und mit ihnen weitestgehend kooperieren. Das Schattenmänner hinter ihren Auftraggebern stehen müssen die Spieler keinesfalls erfahren. Au?er sie bohren sehr kräftig nach. Aber eher nachdem sie wieder aus der Antarktis daheim sind.

 

So weit von mir

 

LG

 

Falchonon

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Ich fand es super, das "böse Deutsche" Klischee zu forcieren - bis die Charaktere dann wirklich auf die Deutschen treffen.

 

Ab diesem Zeitpunkt wurden die Deutschen dann als hochprofessionelle Wissenschaftler gezeigt, die alles bestens durchorganisiert hatten - Im Gegensatz zu Starkweather.

 

An einem gewissen Punkt wollten dann die Charaktere viel lieber an der Barsmeier-Falken-Expedition teilnehmen...

 

Nach der Rückkehr aus den Bergen haben sie das dann auch tatsächlich gemacht, da von der Starkweather-Moore-Expedition eh nicht mehr viel übrig war.

Die wahren Hintergründe der Deutschen blieben ihnen aber erstmal verborgen.

 

Also quasi doppelt geblufft:

 

Zuerst: Deutsche, alles klar, böse Nazis.

 

Dann: Oh, weit gefehlt, Profis am Werk mit Ausrüstung made in Germany.

 

Schlie?lich: Hmm, vielleicht ist doch nicht alles so rational, wie es scheint...

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Okay, das beruhigt mich schonmal ein wenig.

 

Vielleicht könnt ihr mir auch noch bei einer anderen Frage weiterhelfen, Danforth betreffend.

 

[iMMERNOCH SPOILER]

 

Da eine Spielerin die - wie ich finde - schöne Idee hatte, einen Doktoranden der Psychologie zu spielen, der im Arkham Asylum mit Danforth gearbeitet hat und jetzt nach und nach herausfindet, dass der die Wahrheit gesagt hat.

Der Nachteil für mich ist natürlich, dass die Gruppe Danforth erkennen würde, wenn sie ihn sieht, daher die ganze Kyle Williams-Saboteuer-Sache nicht funktioniert.

Habt ihr da vielleicht noch Ideen wie ich Danforth in der Stadt einbauen kann, wenn er NICHT bei Lexington dabei war, bzw. sich von denen abgesetzt hat bevor die Spieler dazukamen?

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Die Lexington-Expedition hat ja direkt am Anfang Probleme, weshalb die SME ihnen zu Hilfe kommt. Zwar war Danforth auch daran beteiligt, aber das kommt ja erst später zum Tragen (wenn ich mich da irren sollte, korrigiert mich).

In diesem Fall könnte Danforth aber ganz unmittelbar die Schuld tragen bzw. beteiligt sein. Als eine Person, die irgendwie durchgedreht ist, hat er sich einen Schlitten seiner Expedition geschnappt, ihn beladen (mit Sachen, die nötig sind, um zu überleben), und ist damit auf und davon, bevor jemand davon irgendwie mitgekriegt oder Verdacht geschöpft hätte, und ohne dass ihn jemand aufhalten konnte.

Mit dem Schlitten ist er dann zum Fu? der Berge gefahren. Dort hat er nach einem Weg gesucht, sie zu überqueren. Dabei ist er möglicherweise auf einen Ausläufer der Scheibenbahn gesto?en, der nicht mehr vollständig intakt ist. Irgendwie müssen die Viecher ja auch aus der Stadt an die Stelle gekommen sein, wo das ehemalige Lager der DDE war. Und durch dieses erkämpft er sich nun den langen, beschwerlichen Weg aufwärts - immerhin geschützt vor den Winden und der schlimmsten Kälte der Lokalität.

Dadurch können die Investigatoren ihn später in der Stadt treffen (vielleicht sehen sie sein Zelt ja irgendwo). In seinem Wahn verliert er natürlich die Orientierung im System der Scheibenbahn, und findet sich auf dem Hochplateau dann wieder...

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