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[De Profundis] 2nd Edition


N317V
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Ahoy zusammen!

 

*hust hust* Ui, ganz schön viel Staub in diesem Unterforum! *hust*

 

Kennt jemand die 2nd Edition von De Profundis? Habs bisher nur überflogen, aber die beinhaltet wohl auch Kapitel auf Meta-Ebene und unter anderem je eins über De Profundis in Kombination mit Pen&Paper sowie Online.

 

Spielt das jemand? Oder hätte jemand Lust?

 

Greetings!

 

P.S.: auf deutsch hab ichs nicht gefunden, aber die englische Version gibts hier: http://rpg.drivethrustuff.com/product/84298/De-Profundis-Second-Edition

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Lust hätte ich schon, aber wie Du hier im Forum lesen kannst, hab ich wahrscheinlich einen zu hohen Anspruch...

;)

 

Wir können in 4 Wochen ja mal drüber reden.

 

Und ich empfinde die 2. Edition als nicht wirklich besser. Die erklärt vieles, was in der 1. Edition vage gelassen wurde. Was meiner Meinung nach viel cooler war (hab beide)...

;)

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@Dumon: Was meinst Du mit Deinen zu hohen Ansprüchen? Ja, als Lesestoff ist die erste Edition sicherlich besser, gerade weil es so konsequent in-play gehalten ist. Aber als Spielmaterial? Ich wei? noch nicht, muss es erst noch fertig lesen.
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Es ist immer die Frage, was Du als Spielmaterial verstehst. Gerade beim Geschichtenerzählen braucht man kaum Reglementierendes, wenn sich alle Seiten einigen. Will hei?en: das geht auch ohne vorgegebenes Regelkorsett. Und grade das finde ich an der ersten Ausgabe besser. Das Werk lässt so viel Interpretationsmöglichkeit zu, dass man als Spieler einfach die Eckdaten selbst steckt.

Mal ganz davon abgesehen, dass eine erzählte Geschichte etwas atmendes ist, und sich nur schwer in einen Rahmen zwängen lässt.

 

Ansprüche:

1. Ich würde ausschlie?lich mit HANDSCHRIFTLICH verfassten Briefen spielen wollen.

2. Ich möchte nicht einfach mal so ins Blaue hinein schreiben. Einen fiktiven Briefwechsel ohne "Climax" finde ich, um ehrlich zu sein, eine Zeitverschwendung. Daher müsste ein Partner sich genauso sicher sein, dass er dabei ist und dabei bleibt bis zum Schluss. In it for the long haul. Ich will keinesfalls in das Loch der abgebrochenen Kampagne fallen, um mal ein Beispiel aus dem RPG zu benutzen.

 

Das sind zwei meiner Ansprüche.

Dazu will ich nur in den 20ern spielen.

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  • 2 weeks later...
  • 3 weeks later...
Original von N317V

Kennt jemand die 2nd Edition von De Profundis? Habs bisher nur überflogen, aber die beinhaltet wohl auch Kapitel auf Meta-Ebene und unter anderem je eins über De Profundis in Kombination mit Pen&Paper sowie Online.

 

Spielt das jemand?

Mein Lieblings-SL hat es mir letztes Jahr geschenkt, als ich unbedingt 1000 km weit von ihm wegziehen musste ;-) Die erste Ausgabe kenne ich allerdings nicht. Wir haben angefangen zu schreiben, und ich habe gelernt:

 

- Schreibfaule Menschen sind die Pest (bezüglich De Profundis...).

- Fiktionale Charaktere sind eine deutlich bessere Idee, als der Versuch, sich selbst zu spielen. Es ist eine ganz seltsame Hemmung, vom "normalen" zum erfundenen überzugehen, auch wenn es spa?ig ist, sich zu überlegen, was nun echt ist und was nicht.

- meine Schrift war auch mal schöner :D

 

Generell finde ich es immer noch toll - habe ich auch schon so ähnlich gemacht, bevor ich Cthulhu oder De Profundis kannte. Und auch wenn ich hier herumgelesen habe, kann ich mir nicht vorstellen, wie das mit mehr als zwei Personen funktionieren soll. Auch Emails kann ich mir schwer vorstellen, zumindest sind meine "alten" Brieffreundschaften ziemlich zusammengebrochen, als wir alle Emailadressen hatten. Die Nachrichten werden irgendwie automatisch kürzer und belangloser, seltsamerweise.

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Mit mehr als zwei Personen stelle ich mir ein Netzwerk verschiedener Korrespondenzen vor, also quasi verschiedener paralleler Stories. Dabei wird es jedoch schwer, das Auf und Ab der unterschiedlichen Stories so anzupassen, dass nicht doch mehrere gleichzeitig "in die hei?en Phasen" treten. Das Geben und Nehmen wird problematischer.

Zudem wird es natürlich wesentlich zeitintensiver.

 

Also, für mich wäre ein Maximum an vier regelmä?igen Korrespondenzen gleichzeitig durchaus denkbar. Zudem kann man ja auch vereinzelte Briefe an andere Kontakte schicken - z.B., um "Fachfragen" zu stellen, oder Meinungen einzuholen. Das muss sich dann ja nciht zur grö?eren Korrespondenz ausweiten.

 

Ja, fiktive Charaktere sind irgendwie einfacher. Allerdings würde ich unglaublich gerne mal mich selbst spielen wollen. Da ich allerdings den Hang dazu habe, Fantasie in Wirklichkeit einflie?en zu lassen, könnte das so manch seltsame, und bisweilen gar ungute, Auswirkung zur Folge haben...

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Bei >2 Personen verstehe ich einfach nicht, wie man das Problem der Fiktion in den Griff kriegen soll. Weil es ja eben nicht real ist, erfindet also einer was, und dann kommt ein anderer und hat eine andere Idee, die dazu gar nicht passt, und dann kann der, der quasi "in der Mitte" sitzt, das aussortieren. Fies.
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Tja.

 

Das kommt ganz drauf an, wie man das macht.

Und vor allem, ob man das Spiel so angeht, wie es IMO gedacht war, oder ob man es so betreibt, dass man (wie im RPG, nur eben via Brief) GENAU EINE gemeinsame Geschichte erzählt.

 

Ich hab die erste Edition schon, seit sie in Englisch rausgekommen ist. Und die zweite Edition kopiert die erste rein, und führt noch weiter aus. GEnau mit dieser konkretisierenden Hilfestellung macht sie aber mEn superviel zunichte, was vorher möglich war.

 

Denn, und so ist die originalversion eigentlich angelegt, eigentlich erzählt jeder Charakter eine Geschichte. Nämlich seine eigene. Und die zu steuern hat man selbst im Griff...

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Ah, so wie du das sagst, macht das irgendwie Sinn. Glaub ich. Dann ist es aber wiederum schwierig, alle auf dem selben Stand zu halten, weil man will ja nicht bei z.B. vier Personen drei Briefe schreiben, in denen das selbe mit unterschiedlichen Schwerpunkten steht. Ach... egal. Muss mal meinem Briefpartner in den Hintern treten, damit er wieder schreibt.
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