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Individuelle Dauer der Kampagne


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Guten Morgen an alle,

 

bei uns steht demnächst die 2 große Session zu Berge des Wahnsinns an. Ich hatte in der Vergangenheit schon einmal einen Thread bezüglich der Zeitdauer der BdW gelesen, da kam irgendwas mit "bei 4 Monatigem Spielturnus mit ca. 10-12 Stunden = 2 Jahre raus".

 

Jetzt wollte ich von unserer Runde berichten, vorweg ist zu sagen, dass unsere Runde von Charaktererstellung bis Aufbruch in die Arktis ca. 15 Stunden gebraucht hat.

 

Gespielt wurden nahezu alle Szenen. Die Anwerbung wurde ergibig ausgespielt, selbst Starkweathers Frauenhass wurde gemimt. Viel RP mit einer Zugfahrt nach Arkham war dabei. Der Tod eines Seemanns und die Geheimnisse der vorherigen Expedition (inklusive des Pym- Textes) und Lexington wurden intensiv bespielt. Kurzum wurden so ziemlich alle Szenen des ersten Bandes bis zum Aufbruch in die Arktis dargestellt. ca. 90% davon durch Charakterplay. Einzig das (für uns) sehr langweiligen Listen abhaken wurde relativ schnell durch telling abgehakt. Die ein oder andere Spielrelevante Szene darin wurde natürlich ausgespielt, aber Details fielen weg (Ölsardinen -> Sardinenöl z.B. wurde nur erzählt nicht ausgespielt).

 

Nunja... worauf ich hinaus will ist die Tatsache, dass wir meiner Meinung nach so ziemlich jede Szene exessiv ausgespielt haben und nach einer - wenn auch langen - Sitzung von 15h fast mit dem ersten Kampagnenbuch durch sind!?

 

Hat jemand von euch im ersten Kampagnenteil ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich hätte nie gedacht, dass dieser Teil bei konsequenter Spielweise (wir sind eigentlich durchgehend IT, bzw. haben nur ab und an mal eine kleine Raucherpause ^^ oder Abendessen gemacht, so im Schnitt würde ich 12 von 15 Stunden als durchgehende Spielzeit ansetzen) so zügig abgehandelt wird. Hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich sicherlich noch das ein oder andere Abenteuer in NY gespielt, aber im nachhinein ist man immer schlauer.

 

Ändert sich die Geschwindigkeit im 2 Band? Wie schon gesagt ist unser Spieltempo in meinen Augen nicht wirklich "schnell" sondern nur konsequent, wie schon geschrieben werden 90% aller Szenen ausgespielt und auch Interaktionen zwischen den Spielern fand statt. Es gab zusätzlich mit JEDEM Crewmitglied eine Szene (quasi ein "kennenlernen" sozusagen ^^) um das ganze etwas zu Strecken. Sonst wären wir sicherlich mit dem kompletten Band am ersten Abend durchgewesen.

 

Ich werde jetzt versuchen beim nächsten Mal die einzelnen Facetten der Crewmitglieder etwas heraus zu arbeiten und interne zwiste darzustellen und erhoffe mir dadurch die ganze Kampagne etwas zu Strecken, bin mir aber nicht sicher ob das gelingt (hatte es ja schon im ersten Band versucht und dennoch waren wir am Ende sehr schnell beim Aufbruch).

 

Vielleicht gibt es ja Tips und Ideen für den 2. Band.

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Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, siehe hier: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/19158-berge-des-wahnsinns-endlich-geht-es-los/

aber fand es nicht so schlimm, dass es realtiv zügig vorangeht. Eine gute Möglichkeit die Kampagne zu verlängern, ohne sie krampfhaft zu strecken, wäre entweder in NY ein oder zwei unabhängige Abenteuer einfließen zu lassen (geht ja bei dir nicht mehr) oder dann in Melbourne den Aufenthalt für das ein oder andere Abenteuer zu nutzen. "Blues für Manie" würde sich da z.B. anbieten. 

Aber andererseits, warum die Kampagne strecken wollen, eine Kampagne ist ja nicht unbedingt besser, nur weil sie länger ist. Es kommt da auch viel auf die Spieler an, wollen sie schnurstracks in die Antarktis, oder haben sie was für das ein oder andere Intermezzo übrig .......

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Danke für die Antwort und dein Bericht ist echt super. Jetzt bin ich sehr zufrieden, dass wir nicht nach 2 Spielabenden die ersten beiden Kampagnenbücher durchgespielt haben werden ^^

Generell liest es sich als ob das Abenteuer etwas langsamer wird.

 

Ich werde sicherlich den Melbourne aufenthalt etwas Strecken. Allerdings sollte es natürlich auch nicht zu lange werden (1-2 Tage). Eventuell kombiniert man das mal mit einem Ausflug in Aborigenees Gebiet. Dort auf uralten Felsmonumenten sind sehr seltsame Zeichnungen zu finden (sehr abstrakte Bilder der älteren Wesen und Ihrere Städte).

 

Die Charaktere bekommen von den Ureinwohnern nur sehr wage bezeichnungen. Alle Informationen sind nur Legenden und Mythen in Ihrer Religion.

 

Nunja... nachdem dann etwas Gruselatmosphäre aufkam erhoffe ich mir dann spätestens wenn die SCs im Eis sind einen Aha-Effekt und ein tiefes Grauen, dass das was Sie dort erleben mglicherweise überall auf der Welt existiert (oder existierte).

 

Nur ein fixer Gedanke.

 

Aber andererseits, warum die Kampagne strecken wollen, eine Kampagne ist ja nicht unbedingt besser, nur weil sie länger ist. Es kommt da auch viel auf die Spieler an, wollen sie schnurstracks in die Antarktis, oder haben sie was für das ein oder andere Intermezzo übrig .......

 

Nunja... da geht es in erster Linie eigentlich um mich. Ich habe die Kampagne zwar ca. 2-3 mal gelesen (2 mal komplett und 1 mal immer wieder beim durchblättern) und kenne sie dadurch ziemlich gut. Jedoch bereite ich Details immer erst 1 Woche vorher vor. Passende Musik, Handouts, NSCs und ihr Verhalten auf bestimmte Situationen die geschehen, usw..

Wenn ich jetzt weiß (was ja allem Anschein nach nicht der Fall ist), dass der 2. Band genauso schnell zu spielen ist wie der erste, müsste ich halt weitaus mehr Details ausarbeiten. Das letzte mal mussten wir eigentlich nur aufhören, weil ich die Details der Schifffahrt letztlich noch nicht im Detail kannte und ständig im Buch hätten blättern müssen, dass will ich in Zukunft vermeiden.

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Gern geschehen! Im 2. Band habe z.B. die Erkundung der Wallaroo ein wenig ausgedehnt und sehr detailliert und eindrücklich beschrieben, kam atmosphärisch sehr gut an. Auch die Robbe, die Geräusche machte .....  *hehe*

Die Idee mit den Aborigenees find ich gut. Man könnte natürlich auch Melbourne mit seiner Chinatown für ein nettes Intermezzo nutzen ...

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