Jump to content

Spielbericht: Fama Antiqua


Recommended Posts

http://img21.imageshack.us/img21/7271/uwdg.jpg

 

Die römische Republik ist zerstört und liegt in Trümmern, Diktator Lucius Cornelius Sulla hat sein Amt niedergelegt und sich aus der Politik zurückgezogen. 

Nun erheben sich die Starken aus den Wirren des Bürgerkriegs und ordnen das Reich neu. Wenn Rom fallen sollte, dann stirbt die Welt mit ihr.

 

Zeitalter: 674 Jahre nach Gründung Roms

 
 
 

Der Allmächtige:

Frostgeneral

 

Die Unsterblichen:

 

Die Unbesiegten:

Nafia                         ägyptisch     Sklavin (Zofe)  

Quintus Tullius        römisch        Ehemaliger Legionär (Praefectus Castrorum)  

Arslan                       thrakisch      Liktor  

Lucius Domicius     römisch        Tavernenbesitzer  

Larentia                   römisch         Vestalin  

Baldur                      germanisch  Druide  

 
 

 

 

 

 

 

Erster Soloplot für meine Invictus Kampagne, die ab Montag in Rom beginnt.

 

Spieler als Quintus Tullius, Legionär - Überlebte Kriege: Mithridatische Revolte in Griechenland unter Sullas Führung

 

 

 

Quintus Tullius zieht mit zwei Zenturien nach Hispania - Er soll dort das römische Reich gegen die Widerständler verstärken. Sein Legat Aulus Otacilius warb ihn im Martius 674 a.u.c. als Praefectus Castrorum an und so zog er über den Landweg gen Nordwesten. Da Aufgrund des recht warmen Winters Pässe durch Schneeschmelzen unpassierbar waren, mussten sie einen Weg weiter nördlich einschlagen und etwas weiter in Transalpine Gallien vorstoßen als geplant.

 

Das Manipel wurde am Morgen während des Zuges aus den dichten Wäldern überfallen, man konnte die Angreifer jedoch zurückschlagen.

Während der letzten Scharmützel wird Quintus Tullius von seinem alten Jugendfreund Manius Tarquinius, ebenfalls ein Kämpfer in seinen Reihen, herangewunken – er habe etwas entdeckt, was sich zu untersuchen lohnen würde.

Nach einem kurzen Weg in den Wald werden die Geräusche der noch Kämpfenden immer leise und die Geräusche erstummen. Keine Vögel oder anderen Waldtiere sind zu hören und zu sehen. Der Wald teilt sich unvermittelt und gibt eine schwarze Lichtung preis. Der Boden ist verschlammt, der Himmel ist wolkenverhangen und ein süßlicher Geruch liegt in der Luft.

In der Mitte der Lichtung kann man einen schwarzen Stein erkennen, seine Oberfläche ist glatt und scheint jedes Licht der Umgebung zu schlucken.

Auf dem -Altar- findet Quintus eine hölzerne Figurine: Ein Mischwesen aus Ziege und Frau, dämonisch pervertiert.

Man beschließt, diesen Ort dem Priester des Manipels zu zeigen und will zurück zur Straße rennen, doch nach kurzem Weg geradeaus stößt man erneut auf die Lichtung. Nun entdeckt man hier einen Niedergestochenen Gallier, mit dem sich Freund Manius brüstet. Er habe ihn von Hinten erstochen, als er von der Straße in den Wald floh und dabei auf die Lichtung traf.

 

Nach kurzem Beratschlagen stößt man die Figurine vom Altar auf den Matsch, der sich bräunlich verfärbt... der Stein selbst ist warm und ein Stich mit dem Pilum durchdringt ihn als bestünde er aus Gel.

Quintus hat den Eindruck die Lichtung schrumpft, die Bäume scheinen sich auf ihn zuzubewegen und nach ihnen zu schlagen.

Man schlägt der Figur mit dem Schwert den Kopf ab doch nach Verlassen der Lichtung landet man erneut hier. Letzlich muss ein Blutopfer her: Der erstochene Gallier wird auf den Altar gehievt und aufgeschnitten. Der Stein leckt das Blut auf und lässt nichts zurück, doch greifen nun Tentakel aus dem Schlamm nach Manius Tarquinius und er verschwindet blubbernd im Morast.

 

Wie Irr rennt Quintus Tullius wieder gen Wald und stößt diesmal wieder auf die Straße, an dem nun die Verwundeten versorgt werden.

Man schickt ihn zusammen mit den Kampfunfähigen zurück nach Rom, sein Spanien-Feldzug ist vorüber bevor er begonnen hat.

Edited by Frostgeneral
Link to comment
Share on other sites

Zuhause in Rom möchte er zum nächsten Bildhauer rennen und diese Statue nachbauen lassen von einem Künstler.

 

EDIT: gekürzt, keine Spoiler, der Feind liest mit  :ph34r:         :D  [Mahony]

Edited by Frostgeneral
Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Der Druide Baldur kommt nach langjähriger Reise vom Norden Germaniens in Rom an. Auf seinem Weg traf er auf gallische Händler, die ihm von der neuen Macht im Süden berichteten und dem Potential, das sie haben. Neugierig überquerte er die Alpen zusammen mit seinen Weggefährten, dem Kolkraben Mani und der Wolfswelpin Sol. Die neuen Eindrücke nahm er gierig in sich auf, lernte die Sprache und hörte von Brücken, die gebaut wurden um Wasser auf sich zu führen und großen Tempeln, in den die Götter selbst leben.

Beim Betreten der Stadt am 1. Aprilis waren die Straßen durch das Neumonatsfest noch voller.

Er gab nach Aufforderung am Tor seinen Dolch ab und folgte der Menge, die ihn zum Forum trieb auf dem noch mehr Geräusche, Gerüche und Eindrücke auf ihn warteten.

Seinen tierischen Begleitern und ihm selbst behagte die schiere Masse an Leibern nicht und so ging er auf eine der vielen Seitenstraßen, um hier nach einer ruhigeren Taverne zu schauen.

Bevor er "die säugende Wolfsbrut" betreten konnte, wurde er von Straßenkindern angesprochen, die ihn neugierig musterten. Der Wolf als Begleiter sowie der unbekannte Vogel auf seiner Schulter, dazu der lange Bart, der sein Gesicht schmückte, sorgten für ihr Interesse. Sie zeigten ihm ihr eigenes "Haustier", eine Ratte an einem Bindfaden, mit der sie gerne spielten. Jungwölfin Sol nahm das "Geschenk" gerne an und verspeißte das Tier.

Die Kinder wollten alsbald für Nachschub sorgen, denn in der Subura wimmelte es nach ihrer Aussage von Ratten, so verschwanden sie in einer nahen Gasse – die warnenden Worte des Druiden missachtend, dass diese Tiere durchaus gefährlich seien.

 

Nach einem bierähnlichen Getränk, etwas Rübensuppe und zwei Stücken Fleisch für ihn, Sol und Mani verließ er die schummrige Taverne um draußen festzustellen, dass in der Gasse, in der die Kinder verschwunden waren, nun ein Mensch auf dem Boden lag.

Er riskierte einen Blick und sah, dass es sich wohl um eines der Kinder handelte, die er zuvor getroffen hatte und die ihn so nett begrüßt hatten. Der Kopf fehlte und das Blut lief aus dem Torso auf die verdreckte Straße. Wölfin Sol leckte etwas Blut auf, wurde dann aber zurückgehalten von Baldur.

 

Als er die Gasse verließ um nach jemand mit Verantwortung zu suchen, kamen ihm schon eine Gruppe von Römern entgegen. Ein paar Huren von dem Lupanarium nebenan hatten mit den Kindern die Väter geholt, die ihn nun für Schuldig befanden. Das Blut an der Schnauze des Wolfes und die Fremdartigkeit des Barbaren genügten als Schuldbeweis.

 

Er wurde auf dem Forum in einen Holzkäfig zusammen mit seiner Wölfin gesteckt. Sollten beide am nächsten Tage noch leben, so würden sie nach Überführung durch einen Anwalt gesteinigt.

Edited by Frostgeneral
Link to comment
Share on other sites

Ein ländliches Anwesen, ein paar Meilen vor Rom.

Quintus Tullius wird von seiner Frau Octavia geweckt. Im Attrium seines Hauses wartet ein seltsam aussehender Mann auf ihn, der ein Anliegen hat. Sie kann sein Aussehen aber nicht weiter deuten. Währrend er sich anzieht, schickt er sie zurück – Octavia möge dem Gast etwas zu trinken geben und ihn bewirten, einen Sklaven zum Schutz für sich mitnehmen.

 

Nach dem Anziehen geht er nach unten und findet dort einen Juden vor, die ihm mit Bart, Haaren und Kleidung sowie einer Sklaventatowierung schon bekannt sind. Er stellt sich als Mattheus vor und bittet ihn mitzukommen, sein Herr, Decimus Modius Celeris, hat Pläne, die er Quintus unterbreiten möchte. Neugierig macht er sich reisebereit und reitet mit ihm nach Rom.

 

In Rom selbst wird der Tavernenbesitzer Lucius Domicius von seiner Schankmaid Thea geweckt, eine Sklavin wartet unten auf ihn um ihm etwas zu sagen. Die ägyptisch anmutende Nafia wurde geschickt um ihn zu Decimus Modius zu bringen. Er hat Pläne, die er ihm unterbreiten möchte, mehr weiß sie aber nicht... Lucius gibt letzte Anweisungen an Thea und verlässt die Taverne zusammen mit Nafia. Sie betreten die Villa, müssen aber noch warten, da der Dominus noch andere Gespräche hat.

 

Die Vestalin Larentia wird von der kleinen Julia geweckt, eine Schülerin von ihr. Geschockt berichtet sie von einem Feuer, das wohl gestern geschändet wurde. Rasch macht sich die Vestalin zurecht und lässt sich von Julia auf das Forum führen, wo eine der Feuerschalen zur Hälfte verloschen ist. Ein einfach verschütteter Wein oder die Notdurft eines Mannes reichen nicht aus, um die Kohlen derartig zu Verlöschen. Ein Gebet zu Vesta und etwas Feuerpulver entzünden es aber wieder.

 

Der Druide Baldur erwacht in seinem hölzernen Käfig. Die Nacht war lang und laut, oft haben Menschen am Käfig gerüttelt und ihn nicht schlafen lassen. Er wird von vier Männern in die Mitte genommen, Dolche zum Schutz vor dem riesigen Mann und seinem Wolf ergriffen, macht man sich auf um die Anwälte zu besuchen, die die Verhandlung führen sollen.

Auf dem Weg über das Forum stoßen sie unglücklicherweiße mit der Vestalin zusammen, die an ihrem Feuer steht. Der Wolf als Matronin der Stadt Roms ist ein Zeichen der Göttin Vesta, so beschließt sie, ihn zu vertreten. Sie machen sich gemeinsam auf zur Anklage

 

 

Quintus Tullius erreicht die Tore Roms, gibt seine Waffen ab und wird von Mattheus zur Villa geleitet. Unterwegs sprach der Jude von seinem Herrn, einem von vier Ädilen und ehemaliger Militärtribun unter Marius. Die Wachen an der Pforte erkennen den Juden, lassen sie passieren und sie können den Garten des Decimus betreten. Hier warten Lucius Domicius und ein anderer Mann mit verweinten, roten Augen, den sie aber nicht weiter beachten.

Nach wenigen Augenblicken werden die beiden von Nafia hereingebeten, Sie schreiten durch das Atrium zum Impluvium, einem kleinen Brunnen innerhalb des Hauses, wo sie warten. Ein Mann in Toga praetexta betritt das Zimmer, seine Hände voller Blut, die er sich hier wäscht und ihnen dann die Hand reicht um sich vorzustellen. Er möchte die beiden Männer zu seinen Klienten, den einen um seiner Taverne wegen, in der es keine Diebstale gibt, den anderen, damit sein Sohn ausgebildet wird und ein guter Schwertkämpfer ist, wenn er seinen Dienst bei den Legionen antritt.

 

 

Währrenddessen auf dem Forum hat sich der Platz gefüllt und die ersten Anwälte sind zugegen. Unter Schutz der Göttin Vesta wird die Anklage fallen gelassen und der Druide Baldur ist frei. Man hat zwar noch keinen Schuldigen für den Kindsmord, aber der Wolfswelpe scheidet aus.

Von hinten tritt ein Mann, ebenso riesig wie der Germane, an die Vestalin um eine Warnung zu überbringen. Auf verwirrte Nachfrage von ihr, die ihre Unkenntnis deutlich macht, sagt er, dass sie die Zeichen nur deuten müsse. Er gibt als Gefolge von einem Macro aus und verschwindet trotz seiner Größe ohne Probleme in der Menschenmenge.

Nach einem kurzen Gespräch der beiden erscheint die Sklavin Nafia auf dem Markt und bittet beide zu ihrem Herrn, der wohl recht erbost über die neue Situation ist.

 

Lucius und Quintus sind derweil zurück in der Taverne um sich ebenso bei einem nicht allzu verdünnten Wein kennenzulernen.

 

Decimus Modius ist verärgert, dass das Kind eines seiner Klienten tot ist und braucht einen Schuldigen, sieht jedoch ein, dass ein Urteil der Vestalin bestand hat und er nichts gegen das Urteil machen kann

Edited by Frostgeneral
Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Sklavin Nafia steht am 3. Aprilis recht früh auf. Sie wird von Sklavenaufseher Aulus aufgefordert die Opfertiere vorzubereiten. Drei Hühner, die eingesperrt in Käfigen auf ihren Tod warten, die noch nicht brennende Feuerschale vor sich. Aulus erschreckt sie und fragt sie ob sie die Nubier Vargo und Rigo gesehen hat, die seit heute fehlen. Er schickt sie in den Tempelkomplex der Ägyptischen Götter, wo ein alter Priester der Quebehut sie in Empfang nimmt.

Ja, er hat Vargo gesehen am gestrigen Tage und ihn in den Hafen geschickt. Er vertraute sich dem Priester an und erzählte ihm seine Geschichte. Ein befreundeter Kapitän eines Getreideschiffes sollte in ein paar Stunden ablegen, mit Vargo an Bord. Nafia setzte Aulus bei ihrer Rückkehr in Kenntnis über die Flucht des Nubiers, sein Bruder Rigo bleibt verschwunden, niemand weiß wo er ist. Aulus begibt sich zum Hafen, Nafia soll dem Herrn bei der Opferung dienen, während er weg ist.

 

Druide Baldur erwacht auf dem Marsfeld an einen Baum gelehnt. Er suchte am Vortag seinen Raben, der blieb allerdings unauffindbar. Ein seltsamer Mann mit schwarzer Hautfarbe hatte ihn geweckt und redete auf ihn in einer seltsamen fremden Zunge an. Mit gebrochenem Latein konnten sie sich verständigen, er wollte wohl, dass sein Wolf gegen einen Bären kämpft. Hinter ihm im Käfig waren noch weitere Tiere gefangen: Ein gelbes, katzenartiges Wesen mit einer braunen Mähne und riesigen Pranken, das faul im Käfig lag – ein gewaltiges graues Untier mit zwei Hörnern im Maul und einer langen Nase - mehrere dreckige, dünne Hunde, die laut in ihrem Käfig jaulten...

Das Geld des Mannes wies er ab, stand auf und machte sich auf, etwas zu Essen auf dem Forum Romanum zu suchen.

 

Unterdessen wachen Quintus Tullius und auch der Tavernenbesitzer Lucius Domicius auf, machen sich fertig und begeben sich auf die Reise zu ihrem neuen Patron, der sie zu einer Opferung erwartete.

 

Arslan, ein ehemaliger Gladiator aus der Stadt Capua, erwacht in Rom mit schmerzendem Bauch, Bein und Schädel. Seine Wunden sind verbunden, er kann sich noch schwach an eine Szenerie erinnern: Ein Dolch, eine Gasse... eine Frau mit seltsamen Zöpfen, die auf ihn einredet und ihm dankt... Der anwesende Medicus realisiert sein Erwachen und scheucht ihn fort. Nach neun Tagen unter Betäubungsmitteln ist seine Geduld erschöpft, er soll verschwinden. Auf die Frage, wer seine Unterkunft bezahlte, wurde ihm mitgeteilt, dass die Vestalin Larentia ihm Geld gegeben hatte.

 

Larentia, du stehst in einem Tempelkomplex, der dir unbekannt ist. Grinsende Masken von tierköpfigen Göttern blicken auf dich herab: Glubschende Fische, Schlangen, Hunde und Katze. Wenn du dich umblickst kannst du hinter den Säulen nur Schwärze erkennen. Auf dem Boden vor dir liegen mehrere Dutzend tote, aufgeschnittene Ratten – ihr Blut und die Magensäfte färben die Mosaiken in ein bräunliches Rot. Du kannst das Eisen in der Luft riechen. Vor dir thront eine Statue... eine Statue von dir selbst, so wie sie auf dem Forum steht. In deiner Hand hast du ein Messer von dem eine schwarze Flüssigkeit tropft. Ein Tempeldiener eilt aus den Schatten auf dich zu. "Der Brunnen wurde vergiftet, so wie du es wolltest Herrin".

Sie erwacht... ein schlechter Traum, nichts weiter. Larentia lässt sich die Haare flechten und beginnt mit der Morgen-Andacht mit ihren Schwestern. Danach schickt sie die beiden Auszubildenen Vestalinnen zur Quelle der Egeria um Wasser zu holen.

 

Währenddessen in der Villa des Decimus Modius werden die eingetroffenen Gäste begrüßt. Ihr Gastgeber, der Dominus des Hauses, steht bereits im Opferraum mit fünf anderen Männern um die Feuerschale. Man stellt sich kurz vor und die Sklavin Nafia beginnt den Hühnern den Kopf abzutrennen, das Blut den Göttern zu schenken. Nach den einzelnen Gebeten zu den Göttern spricht Quintus den Patron auf eine der Statuen an, die derzeit verhüllt um die Feuerschale steht.

Er erklärt, dass neben den üblichen Göttern jeder seiner Klienten einen eigenen Götzen mitbringen kann. Neben Jupiter, Juno und Mars haben die Handwerker auch Minerva mitgebracht.

Der orientlaische Teppich in dem Raum, auf dem sie grade stehen und die Statue hat ein Klient aus Capua mitgebracht. Er hat sich aber nach Ostia und von dortaus in unbekannte Richtung davongemacht und ist keiner mehr seiner Schützlinge. Einer der Fünf, Gaius Ovidius Agelatus, zieht das Tuch von der verhüllten Statue und bricht zusammen, tot.

Die Statue zeigt einen Elefantenartigen Gott, der auf einem Altar sitzt und seinen Rüssel in sich selbst windet und in einer Scheibe vor seinem fetten Bauch mündet. Nach der Aufregung um den Toten, er ist eiskalt, verlässt man den Opferraum und entschließt sich zum Forum aufzubrechen. Eine Entschuldigung für die harschen Worte der Vestalin am gestrigen Tag sei durchaus angebracht, die Göttin muss besänftigt werden.

 

Hier treffen nun alle Charakter aufeinander... Der Druide findet seinen Raben mit einer Ratte im Schnabel auf dem Tempel sitzen, der Gladiator Arslan humpelt hinzu, um sich bei ihr zu bedanken für die Pflege und die Gruppe um den Patron erscheint mit einem weiteren Huhn als Opfergabe für die Heilige Jungfrau.

Larentia schließt die Lücken im Gedächtnis des Gladiator: Er habe bei einem Angriff auf sie die Attentäter getötet und ihr Leben gerettet. Ihr alter Liktor ist vor kurzem Verstorben, daher zog sie alleine durch die Straßen Roms. Sie bezahlte für seine Genesung und sieht es als Zeichen Vestas, wenn er sie beschützen würde als neuer Liktor.

Der Druide und die Klienten betreten den Tempel zusammen mit Patron Decimus, das Huhn wird dem Wolf als Zeichen Roms und der Vesta dargebracht, der sich gierig über die "Beute" hermacht.

Larentia vergibt dank des Opfers dem Ädil. Dieser muss sich nun verabschieden, da er noch eine Verabredung in den Thermen hat. Er würde sich freuen, wenn Quintus und Lucius sich umhören und versuchen etwas über den wahren Mörder des Kindes herauszufinden.

Druide Baldur und Sklavin Nafia begleiten sie, vielleicht könnten sie ja nützlich sein – der Druide war immerhin als Erster am Tatort.

Man macht sich also auf zur Taverne des Lucius Domicius um bei Nachbarn nach etwas ungewöhnlichem zu fragen. Der neue Liktor Arslan wird von der neuen Herrin hinterhergeschickt, sie vertraut der Gruppe noch nicht.

Das Benachbarte Lupanarium hat nicht viel mitbekommen, weiß nur, dass eines der spielenden Kinder zu dem Färber gehört, der neben der Gasse wohnt.

Dieser hat selbst nichts mitbekommen, aber sein Sohn kann das Wesen beschreiben. Es hatte ein braunes Fell, kein Weißes so wie der Wolf des Druiden. Eine Zeichnung mit den Materialien des Färbers wird auf ein Stück Wolle gemalt... ein Rattenähnliches Wesen mit Beinen und Armen auf allen Vieren. Etwa die Größe eines Wolfes, also zu klein für einen Menschen und zu groß für ein Nagetier.

Sie finden in der besagten Gasse selbst, neben der Hintertür zur Taverne einen Einlass in die Kanalisation von Rom.

 

Die Vestalin im Tempel indes bekommt bei der Feuerwache ihr Wasser der Egeria von der jungen Diana. Sie darf danach den Raum mit den Testamenten säubern, wo der Wolf Sol das Huhn des Ädils getötet hat. Nach und nach hüllt ein merkwürdiger Gestank den Raum ein, der nicht vom heiligen Feuer herrührt. Es stinkt nach Verwesung, Tod und Pestilenz...

Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Als sich die Vestalin auf die Suche nach der Quelle des Gestanks macht, stolpert sie über den Eimer, den ihr Diana vor die Feuerschale gestellt hat. Das Wasser aus der Quelle ist schwarz, eine Bröckchen Erde schwimmen auf der Oberfläche zusammen mit anderen undefinierbaren Elementen. Die kleine Julia wird herbeigerufen, sie möge das Wasser ausleeren und den Eimer säubern. Claudia, ihre priesterliche Kollegin löst sie am Feuer ab und so kann sich Larentia aufmachen, um Diana zu suchen. Diese säubert wie ihr Geheißen den Raum, in dem die Testamente Roms lagern. Als wäre sie nicht ganz bei Sinnen wischt sie mit einem Schwamm immer und immer wieder die selbe Stelle, die jedoch schon vom Blut des Huhns gereinigt ist.

Die erboste Larentia erfragt nach dem Grund der Verunreinigung, den Diana aber nicht kennt... sie hat wie immer das Wasser der Egeria geholt. Beide machen sich auf um Rom zu verlassen und sich das Heiligtum anzusehen.

 

Derweil betreten Baldur, Arslan, Quintus und Lucius die Kanalisation, lassen Nafia oben allein zurück. Beim Herabsteigen tritt Arslan auf einen merkwürdigen lilanen Pilz, den selbst der Druide nicht erkennt. Er zerplatzt unter ihm und gibt die Sporen frei. Man wendet sich hier gen Fließrichtung des Kanals und findet in den Wänden immer wieder das gleiche Wort: Y'golonac.

Nach einigen Metern trifft man auf eine steinerne Brücke, die über den Kanal führt. Sie sieht wenig zuverlässig aus, ist rutschig und verschmiert, daher geht man noch einige Schritte weiter, da man hier das Rauschen des Wassers vernimmt. Die Geschwindigkeit des Wassers nimmt zu und endlich stürtzt es in ein Sammelbecken etwa fünf Meter unter ihnen, von dort aus geht es in zwei weitere Kanäle weiter. In der Mitte des Beckens befindet sich eine Statue, ihr fehlen die Arme. Identifizieren kann man diesen Gott allerdings aber nicht. Da hier kein weiterkommen ist, dreht man um und überquert doch die Brücke. Hier mündet ein kleiner Schacht in die Tiefen der Hügel Roms. Nach abermals wenigen Metern ist der Gang verdoch verschüttet, ein weiterkommen unmöglich. Man findet hier aber eine weitere Inschrift:

 

Ia gnaiih Y'golonac hafn'drn wgah'n nglui

Ia Y'golonac ch'hai hai hai

 

Sie verlassen die Kanäle. Nafia konnte indes ein Gespräch mitbekommen: Zwei in einen Umhang gehüllte Personen verließen den Hinterausgang der Taverne des Lucius Domicius mit den Worten "Die Fischer sind zufrieden mit Macro".

 

Larentia kommt mit Diana an der Quelle an und kann hier den mächtigen Taurinus erkennen, wie er mit drei weiteren Personen, zwei von ihnen ungewöhnlich hager, hier steht und sich unterhält. Das Wasser ist tiefschwarz und genauso verschmutzt wie das im Eimer. Es stinkt widerlich und sie beschließt, dass sie ohne ihren Liktor hier nichts ausrichten kann.

 

Abends treffen sie sich im Haus des Patrons um sich von ihren Entdeckungen zu berichten. Aulus, der Aufseher, bleibt weiterhin verschollen. Es ist eine Vergnügsame Nacht: Larentia kann sich mit ihrem Vater unterhalten, einem Magistrate Roms, der ein guter Freund des Patrons ist. Quintus und Arslan schlafen mit Nafia, Baldur erfährt mehr über die Götter Roms

Link to comment
Share on other sites

Abends treffen sie sich im Haus des Patrons um sich von ihren Entdeckungen zu berichten. Aulus, der Aufseher, bleibt weiterhin verschollen. Es ist eine Vergnügsame Nacht: Larentia kann sich mit ihrem Vater unterhalten, einem Magistrate Roms, der ein guter Freund des Patrons ist. Quintus und Arslan schlafen mit Nafia, Baldur erfährt mehr über die Götter Roms

 

Ist der Absatz bewusst doppeldeutig/anzüglich formuliert?

"vergnügliche Nacht", eine Frau, die mit zwei Männern schläft ...

Oder geht da grade meine Phantasie mit mir durch? :D

Link to comment
Share on other sites

Nacheinander... ich habe aus Jux mal einen W 100 würfeln lassen. Hoch war gut... Interpretation des Ganzen war ihnen überlassen.  Quintus 93, Arslan 86... Ich sagte nur Nafia kommt mit O-Beinen zurück :D War lustig, wir hatten viel Spaß

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Dann  habe ich also nicht überinterpretiert, puh!

Viele Gruppen haben ja ein Problem mit Sexualität im Rollenspiel (meine Erfahrung).

Da ist es mal was anderes, eine Gruppe zu sehen, die das "Potential" eines Settings diesbezüglich ausnutzt.

Gerade ansehnliche und exotische Sklavinnen wie Nafia dürfte dieses Schicksal öfter ereilt haben.

:)

Link to comment
Share on other sites

Sie hatte mir im Hintergrund selbst gesagt, dass sie desöfteren auf *Partys* zu den Klienten/Freunden des Dominus *gelegt* wurde (Achtung Passiv).

Da es zu keiner Gewalt kam, sondern es für Nafia selbstverständlich ist, das man sowas macht, wenn der Herr es  befielt, hatten beide Spielerin kein Problem damit. (Die Vestalin hat ihrem Liktor Arslan sogar erlaubt er dürfe sich vergnügen)

 

Apropos... ein vergeigter Glückswurf von Nafia hinterher und ein W2  (bzw W6 geteilt durch 3) geben mir als SL nochmal die Möglichkeit dieses Thema in 9 Monaten Ingame aufzugreifen... wer weiß ob und WAS drauß wird...

Link to comment
Share on other sites

  • 4 weeks later...

Am nächsten Morgen erwacht Nafia recht früh und begibt sich in Richtung des Tempels. Sie fragt die Vestalin, ob es möglich wäre schwanger zu werden und was genau die Voraussetzungen dafür wären.

Danach möchten Arslan, Larentia und Nafia herausfinden, was für eine seltsame Statue unten in der Kanalisation steht. Die Ägypterin schlägt vor dem Tempelkomplex der vielen verschiedenen Götter einen Besuch abzustatten. Dort könnte man eventuell auf jemanden stoßen, der sich auskennt – ihre eigene Motivation mit dem Priester der Qebehut zu sprechen, erwähnt sie nicht gegenüber den anderen.

So sammeln sie Lucius in seiner Taverne ein und gehen gen Haus des Patronus, in dem sich eigentlich Quintus und Baldur aufhalten sollten. Ihnen wurde angeboten im Haus zu übernachten – Quintus ist mittlerweile schon im Garten und kämpft gegen die Restwikrung des Alkohols; der Druide ist unauffindbar, nur sein Rabe sitzt auf dem Dach des Hauses und wacht über sie.

 

So gehen sie zu Fünft in Richtung des Tempels. Hier fehlt Arslan und Quintus aber auch Nafia auf, dass die Wachen, die hier eigentlich für Ordnung sorgen sollten, fehlen. Bei einer Ansammlung verschiedener Minderheiten und Einflüsse kann es durchaus zu Unruhe kommen, Wachen an dieser Stelle sind notwendig. Nafia führt sie direkt zur ersten Holztür, die zum Tempel der Qebehut gehören. Sie öffnen die Tür und finden einen verlassenen Ort vor, die Schlangen in den Becken allerdings sind bis auf wenige Ausnahmen alle aufgeschnitten oder geköpft. Auch hier ist keine Spur von Priester oder Wachen.

Sie entdecken zwei weitere Türen, verborgen hinter einem Vorhang am Altar und öffnen nach kurzem Zögern eine von ihnen. Ein Vorratsraum und Lager, gefüllt mit allerlei Utensilien, Futtertieren und Ampullen. Der Geruch in diesem Raum ist süßlich geprägt, erinnert den ehemaligen Gladiator Arslan an die Arena: Blut und Verwesung.

Lucius kann in einem weidenen Korb einen abgeschlagenen Kopf finden: Rasiert doch glänzen wohl schwarz-rote Schuppen an dem Schädel. Er ist etwa so klein wie der Kopf der beiden Frauen. Als er ihn aus dem Korb holt, fließt gelbrotes Blut auf Lucius Hand... kein Zweifel, im Licht der Fackeln kann man den widerlichen Hybrid aus Mensch und Schlange erkennen.

 

In diesem Augenblick öffnet sich die Tür und der Priester erscheint mit zwei der Wachen, die am Vortag draußen saßen. Der Mann realisiert die Situation und schlitzt blitzartig den beiden römischen Begleitern die Kehle auf, die tödlich verwundet in die Schlangenbecken fallen. Er schließt die Tür hinter sich und fragt die Charaktere ruhig wieso sie hier sind, wer sie sind und ob sie mehr zu den Vorfällen wissen - Wer seine Schlangenkinder getötet hat.

Quintus als Wortführer ist durchaus interessiert an einem Gespräch, seine Neugier überwiegt der Vorsicht, die hier angebracht wäre bei einem Mann, der Römer ohne Skrupel tötet und Schlangenhybriden eine Heimat bietet.

Bevor das Gespräch Formen annehmen kann, stürzt Arslan in einem Moment der Unachtsamkeit auf den Priester, schlägt ihn Bewusstlos.

Schnell entscheidet sich die Gruppe: Man reisst den Vorhang von der Wand und wickelt den Ägypter ein, so könnte man zusammen mit einer Sänfte der Larentia einen unbemerkten Transport zu der Taverne von Lucius vollführen.

Dabei wird man auf die zweite Holztür aufmerksam, öffnet sie und steigt eine Treppe nach unten. Hier finden sie einen Zugang zum Kanal, verschließbar mit einer eisernen "Tür", die Frischwasser in ein Becken lässt. Dahinter kann Lucius den Rest des Hybriden finden, er liegt hier ohne Kopf und färbt die Steine des Kellers rot, schwarze Schuppen zieren auch seinen Körper.

 

Die Sänfte wird gerufen, man trägt den Bewusstlosen zum "Wolfsbau". Die Gruppe bemerkt viel zu spät, dass ihnen ein narbiger Mann gefolgt ist, der aber hinter einer Ecke verschwindet. Schankmaid Thea erzählt ihnen, dass heute kein Mann von Macro hier ist, das Hinterzimmer ist frei, wieso auch immer.

Man bringt ihn hier her, macht ihn wach und tauscht Informationen aus:

Seit Kurzem beginnt jemand oder etwas damit, alle Kulte mit "Macht" zu blockieren und zu sabotieren. Viele Religionen sind betroffen. Er weiß nicht wer dahinter steckt, aber klar ist: Auch die römischen Tempel sind betroffen.

Da seine Aufgabe gefehlt ist in Rom, seine "Kinder" tot sind, kehrt er nach Ägypten zurück. Mit Zureden von Nafia beschließen die Charaktere, dass er trotz Mordes an Römern gehen darf.

Von dem Mord an dem Kind weiß er nichts, lacht nur über den Tod eines Einzelnen.

Link to comment
Share on other sites

Die Gruppe teilt sich: Nafia sucht ihre Mutter auf, die im Hause des Pater Familias - dem Vater ihres Dominus – und fragt diese nach Schlangengöttern und ob sie etwas zu Mischwesen weiß, explizit auch zu Ratten.

 

Arslan bringt Larentia zu ihrem Tempel, sie erfährt dort jedoch, dass die Virgo Maxima an der Quelle der Egeria ein Ritual abhält. Sie machen sich also ebenso auf den Weg.

 

Quintus und Lucius machen sich auf zu ihrem Patron um ihm zu berichten von den Verschwörungen. Der Tempel der Vestalinnen und vielleicht auch vieler anderer Götter inklusive Jupiters sind in Gefahr – wie auch immer sich diese äußert.

Er fertigt ein Schriftstück für sie an, dass ihnen die Erlaubnis gibt Waffen innerhalb Roms zu führen. Da es kaum Stadtwachen gibt, rät er ihnen als ehemaliger Tribun sich an die Soldaten auf dem Marsfeld zu wenden. Ohne Insignien wären sie sicherlich wertvolle Mitstreiter im Kampf gegen die "Feinde".

Auf dem Forum Romanum treffen sie "zufällig" auf den Druiden Baldur, der sich ihnen wieder anschließt.

Von den Dienern der Heiligen Jungfrauen erfahren sie, dass Larentia mit ihrem Liktor aufgebrochen ist, also nehmen sie ebenso das Ziel auf: Die Quelle.

Mit einem Stück Stoff von Nafia, das Quintus bei sich trug und noch immer nach ihr riecht, kann Baldur den Wolf nach ihr schicken.

Beim Verlassen von Rom und dem Betreten des Herrlagers wird der ehemalige "Praefectus castrorum" Quintus Tullius von einem der Ausbildern erkannt. Nachdem dieser erzählte sie bräuchten willige Männer um die Kanalisation von "Räubern" zu säubern, erklärt sich Appius Libo bereit, jemanden für ihn zu suchen.

 

Sie ziehen weiter gen Quelle und werden letztlich von Nafia eingeholt, den Wolf an ihrer Seite.

Indes am Heiligtum der Vesta-Priesterinnen:

Hier wurde eine große Feuerschale aufgebaut, die beiden älteren Schwestern haben den ganzen Tag versucht die Verschmutzung unbekannten Ursprungs zu säubern, dies gelang jedoch nicht.

Fünf Liktoren sorgen für ihre Sicherheit, von Taurinus oder anderen Gestalten ist nichts zu sehen.

Arslan fällt während eines Gespräches der Priesterinnen auf, das wohl etwas im Wasser schwach schimmert – weiß-golden.

Er greift in die brackige Flüssigkeit und kann eine Münze hervorziehen, jedoch ist sie nicht römischen Ursprungs. Das Material ist kein Bronze, es zeigt weder Jahreszahl noch ehemalige Konsuln oder Götter – Außen sind Buchstaben, die an germanische Runen - das Futhark – erinnern.

Im Inneren der Münze gibt es ein Gesicht sowie verschiedene Schuppen und Flossen.

Arslan zeigt seinen Fund seiner Herrin, diese hält die Entdeckung geheim und beschließt wieder aufzubrechen... "Die Göttin wird schon dafür Sorgen, dass die Quelle heilen kann."

 

Auf dem Rückweg laufen die beiden den anderen entgegen: Baldur, Quintus, Lucius und Nafia.

 

Man einigt sich, dass nun die Kanalisation gesäubert werden muss, nimmt fünf Soldaten einschließlich dem Ausbilder Appius mit und geht gen Taverne, hinter der der Eingang liegt.

Larentia schickt Arslan mit, kommt selbst jedoch nicht hinterher.

 

Sie öffnen den Zugang zum Kanal, schmeißen eine Fackel nach unten, die allerdings beim Aufprallen verlöscht. Nur ein Schatten, der in der Dunkelheit verschwindet, gefolgt von einem Heulen.

Mit gezogenen Schwertern steigen sie Herunter, der Erste von ihnen springt die letzte Stufe herunter und wieder platzt etwas unter ihnen auf. Kein neuer Pilz, eine etwa Armlange Ratte, die hier an den Überresten des Gewächses gefressen hat, nun jedoch zermatscht unter den Sandalen klebt.

 

Nachdem alle nach unten gestiegen sind, schlagen sie den Weg entgegen der Fliesrichtung ein, kommen nach kurzer Zeit ebenso in ein Auffangbecken mit Wasser – zu ihren Füßen eine zerstörte Statue des Portianus. Der leicht süßliche Geruch macht sie auf eine Leiche aufmerksam, die hier liegt. Gekleidet in einfaches Gewand eines Arbeiters, aufgedunsen, angeknabert – mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Als Plötzlich ein Geräusch hinter ihnen sie herumfahren lässt, zwei ihrer Rekruten panisch nach vorne ins Sammelbecken springen, weg von der Röhre aus der sie kamen. Einer der ehemals drei Soldaten fehlt, die beiden Anderen können aus dem Wasser gezogen werden, sind aber gelähmt vor Angst und sprechen nicht über ihre Sichtung... falls sie was gesehen haben.

Druide Baldur bleibt zurück bei ihnen, kümmert sich etwas um sie, während Quintus, Lucius und Appius eine weitere Röhre erkunden.

Hier treffen sie auf eine ausgemergelte Gestalt: Fleckiges Fell oder dünnes Haar bedecken seinen Körper, hohle Wangen und der Spitz zulaufende Mund erinnern an eine Schnauze... allgemein entsteht der Eindruck hier handle es sich um eine Mischung aus Mensch und Ratte.

Quintus trennt mit einem Streich die Arme vom Körper, die es schützend vor sich hielt - es quiekt mit seinem hohen, entsetzten Stimmchen noch: "Was tust du?", bevor es ein Stich ins Herz bekommt und stirbt.

 

Der Kopf wird abgeschlagen in einen Sack gestopft und man tritt den Rückweg an. An einem Gitter können sie ein abgerissenes Bein sehen, das wohl zu dem Vermissten gehört.

An dem Sammelbecken, das sie damals zuerst gesehen haben als sie die Unterwelt betraten, erblicken sie eine große Flosse, die aus dem Wasser ragt und dann verschwindet...

 

Hastig tritt man den Weg nach oben an, wo man nun im Licht der Sonne nun einen gelben Schimmer auf der Hand von Lucius erkennt...

Edited by Frostgeneral
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...