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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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Marc wendet sich an Rick und flüstert ihm ins Ohr. "Wir müssen Matilde die Waffen abnehmen. Sie sieht schlecht aus. Vermutlich ein paranoider Schub. Sie ist schon gefährlich. Was wird erst passieren, wenn sie völlig unberechenbar wird? Rick! Du musst handeln. Handeln, bevor es zu spät ist!"
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Ich schaue ihn abschätzig an und seufze: "Sie haben sich kein Stück verändert, Mr Andrews, Sie bleiben der ewige Zweifler. Nein, ich werde Matilde ihre Waffe nicht abnehmen, aber wissen Sie was? Sie können es gerne versuchen. Das wird ihr nicht gefallen, das können Sie mir glauben." Ich zwinkere ihm zu. Nun flüstere ich mit ernster Miene und wirklich so leise, dass nur er mich hört: "Ehrlich gesagt würde ich mein Leben eher ihr als Ihnen anvertrauen nach Ihrem Ausbruch, als ich gegangen bin."

 

Ich schiebe mich an ihm vorbei und inspiziere die Tapete. Zur Not verrichte ich mein Werk mit dem Messer weiter.

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Marc geht auf Matilde zu. "Madame Visconti? Matilde? Schau mich bitte an, Matilde." [...]

"Schau mir bitte in die Augen." [...]

"Ich möchte Dich um etwas bitte, Matilde." [...]

"Bitte, Matilde. Bitte, leg doch Deine Waffen ab. Ja? Würdest Du das tun? Wir sind hier sicher. Niemand wird Dir hier etwas tun."

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Ich schaue ihn nicht an. Ich schaue mich um.

 

"Nein Marc, ich werde meine Waffe NICHT ablegen. Du hast keine Ahnung wie schwer es war eine zu finden. Übrigens"

 

Ich lächele ihn an.

 

"Das letze Mal, daß ich jemand vertraut habe, der mich um das gleiche gebeten hat, habe ich die abgelegte Waffe kurz danach auf meinen Kopf gerichtet bekommen. Wo ist Almut? Wo ist die kleine?" [...]

 

"Ich werde dir nichts antuen, ob du es glaubst oder nicht. Wir schauen uns die Tapeten um, dann gehen wir wieder."

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"Almut? Oder Alice, wie Rick sie nennt? Das kleine Ding? Es liegt dort im Eck. Dort, wo Rick es hingelegt hat, bevor... er gegangen ist, Matilde."
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Almut / Alice? Sie liegt auf dem Boden, vermutlich schlafend? Im Eck des Zimmers. Ohne Decke...
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Ich nicke, und entspanne mich wieder ein wenig.

"Hier ist auch warm genug..." murmele ich.

Ich warte, daß Rick die Tapeten aufgeschlizt hat.

"Ihr habt sicher die Explosion gehört? Das war wieder Dwight. Hat ne Bombe in Ricks Zimmer eingebaut"

Ich schaue Marc an.

 

"Wie kannst du sagen, wie wären in Sicherheit, Marc? Du bist auch gefangen genommen worden, Dwight hat dich auch KO geschlagen, und du hast es gesehen, du hast gesehen, war er mir angetan hat.."

 

Ich bin fassungslos, und bittertraurig.

 

"Ich will dir nichts böses Marc...wie kannst du Angst von mir haben?"

 

Ich schüttele den Kopf.

Edited by Nyre
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Marc kommt näher. Seine Stimme ist ruhig, warm und einfühlsam. "Matilde. Es geht darum. Dieses Mädchen, auf das Ihr gestossen seid." Er setzt sich auf die Schreibtischplatte. "Nimm bitte Platz, Matilde. Ich wollte schon Rick diese Frage stellen, aber er ist mir ausgewichen und er hat sich mir verschlossen." Marc beugt sich vor. Sein Blick fällt auf die Waffe in Deinen Händen und er zuckt unwillkürlich zurück. "Ähm. Matilde. Wer ist diese Almut? Wie alt ist sie?"
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"ich schäzte sie ist drei, vier Jahre alt. Ihre Mutter ist eine Kollegin vom..Freya. Aber sie ist tot. Dwight hat sie umgebracht...sie lag in meinem Zimmer...tot"

 

Ich seufze.

 

"Sie hat auch kein Vater mehr, hat sie mir gesagt. Ich habe sie in den Schrank, in einen den Zimmern im ersten Stock gefunden..sie hatte sich da versteckt. ich..ich wollte sie beschützen. Sie sollte hier bleiben, bis diese Nacht endlich vorbei ist. Wie spät haben wir? Und warum fragst du alles über die Kleine, Marc?"

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"Ich frage Dich, weil vieles nun Sinn ergibt. Zumindest für mich. Teilweise zumindest." Marc überstreckt seinen Hals. Den Kopf ins Genick. Er entblösst seinen Hals. Seine Halsschlagadern, sein Kehlkopf und seine Luftröhre treten sichtbar hervor. Er blickt zur Decke. Als Du schon denkst, dass er nicht weiter reden würde. "Du hast gesagt, dass sie, Almut, mit Dir gesprochen hat? Was hat sie erzählt? Was hat sie genau gesagt?"

Marc geht zum Grammophon und legt eine Platte auf. "Erzähl mir, was Almut Dir gesagt hat. Bitte."

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Ich schaue ihn an. Lange, und bleibe still.

"Ich habe dir gesagt, was sie mir erzählt hat. Ach noch etwas über Dwight, sie nennt ihn "Netter Raucher". Sie hat alle die Mörde die er oben begangen hat, miterlebt"

 

Ich blicke nun wieder zu der kleine, dann zu Freya.

 

"Das macht Sinn? Was gibt da, zum Sinn machen? Ich verstehe dich gerade nicht, aber du legst KEINE PLATTE AN!" Ich erhebe die Stimme, bedrohlich.

"Wir haben uns hier versteckt, schon vergessen? Also Lass es"

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Unbeeindruckt setzt Marc das Gerät in Betrieb. "Beruhige Dich. Nicht gleich aufregen, Matilde." Er hebt beschwichtigend die Hände. "Es ist alles in Ordnung. Es wird nicht laut werden. Nichts wird aus diesem Raum nach aussen dringen, es sei denn, Du fängst an zu schiessen." Er nimmt die Arme wieder herunter. "Du kannst mir vertrauen. Vertraust Du mir? Ich vertraue Dir auch. Du bist bewaffnet. Du hast die Waffen!"

 

Er setzt sich wieder auf seinen Platz. "Weisst Du, was das ist?" Marc deutet auf das Grammophon und beantwortet seine Frage sogleich selbst. "Das ist Ravels Oper 'L'Enfant et les Sortilèges', 'Das Kind und der Zauberspuk'. Irgendwie überaus passend, nicht wahr? Das Stück wurde erst dieses Jahr uraufgeführt."

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Marcs Stimme bleibt ruhig. "Warte bitte! Die Oper handelt von einem Kind, dass nicht auf seine Mutter hören will und deshalb von ihr im Zimmer eingeschlossen wird. Eine grenzenlose Wut packt es. Sein zerstörerischer Zorn richtet sich gegen seine Umwelt. Es verwüstet sein Zimmer und quält die Haustiere. Und schliesslich ruft das Kind 'Ich bin böse und frei!'"
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