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[Bühne in Weiß] Kapitel 4: "Letztes Aufgebot" (NP)


Blackdiablo
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'The sparrows are flying again.'

 

- Stephen King: "Stark: The Dark Half"

 

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Die Hütte

 

[Eintritt von allen aus dem NP "Von Tod und Leben"]

 

Die Frauen wälzen sich umher, das Wühlen von Cypher, es ist beinahe zu einer Obsession geworden. Er will etwas finden, muss etwas finden. Doch da ist nichts. Nichts von Belang!

Solomon schlägt erneut eine Seite um. Er ist entspannt. Konzentriert, aber nicht gehetzt, saugt er alles Relevante und Irrelevante ein und sortiert es in seinem Verstand wie eine Hochleistungsmaschine ... Denn alles könnte wichtig sein.

 

9. April 1890

Habe heute den Bauplatz für das Haus besichtigt. Ideal, dieser Hügel. Es müssen nicht einmal Bäume gerodet werden. Das wird Zeit sparen. Eine glückliche Fügung des Schicksals, dass genau auf dieser Hügelkuppe eine Lichtung im sonst so dichten Wald ist. Hier muss wohl eine Art Kultstätte gewesen sein. Es stehen jedenfalls noch eine ganze Reihe von behauenen Steinblöcken hier, in einer Art Muster angeordnet. Die Steine nehme ich gleich für das Fundament meines Jagdhauses. Heute sah ich am Rande der Lichtung komische Männer in weißen Gewändern. Hätte nicht gedacht, dass sich so ein Pack hier herumtreibt. Als ob ich nicht schon genug Probleme hätte. Die Arbeiter sprechen von nichts anderem mehr. Die Schwarzen regen sich besonders auf, aber was soll ich machen? Ich werde wohl oder übel Wachen aufstellen müssen, soviel ist sicher.

 

20. April 1890

In den letzten Wochen haben meine Leute gute Arbeit geleistet und die Steinblöcke an den Rand der Lichtung geschafft. Gut so! Doch da sah ich doch heute glatt wieder vier der weißen Männer, die sich am Rande meines Bauplatzes herumtrieben und die Arbeiter beim Wegschaffen der Steine beobachteten. Ich bin gleich hin und habe sie zusammengestaucht. Habe sie über die neuen Eigentumsverhältnisse hier aufgeklärt. Und dass sie hier nichts verloren haben. Der älteste Mann der Truppe, ein makellos aussehender Mann mit weißen Haaren, sah mich ganz finster an und redete in einer Sprache mit irgendeinem Kauderwelsch auf mich ein. Iä Atazot, Iä Dalot oder so ähnlich, schrie er theatralisch. Immer wieder wies er aufgebracht auf die abtransportierten Steine, waren vielleicht in seinem Glauben heilig oder so. Als ich meinen Revolver zog, sind sie endlich verschwunden. Werde meinen Leuten sagen, sie sollen das Pack auf Sicht abknallen, wenn es sich noch einmal auf meinem Land herumtreibt.

 

Solomon hält inne und runzelt die Stirn.

Dalot ... Daoloth.

„Zwischen den Grenzen liegt die äußere Hölle. Im Weiß herrscht Daoloth.

So hatte es geheißen. Was hat es nur mit diesen Zeilen auf sich? Vielleicht wird ihm das Tagebuch noch Aufschluss geben, über die Bedeutung dieser Phrase. Mit den Fingern eines anderen schlägt er wieder eine Seite um:

 

27. April 1890

Endlich geht es mit den Arbeiten für das Fundament los. Auch keine Störungen durch die Fremden mehr. Ich hoffe, dass ich sie nie wieder sehen muss, aber ich bezweifle es doch sehr.


 

28. April 1890

Heute war ein junger Mann hier, in vollem schneeweißen Gewand. War mir gleich klar, dass es um was Wichtiges geht. Diese Leute wollen mit mir reden, sie laden mich ein. Die glauben doch wohl nicht, dass ein Kriegsveteran wie ich auf so eine Altweiber-List reinfalle! Nein, Sir! Verschlagen und falsch sind solche Leute! Habe dem Kerl klargemacht, dass sie schon herkommen müssen, wenn sie was wollen. Dann ist er lächelnd abgezogen. Komischer Kauz!


 

9. Mai 1890

Jetzt machen meine Arbeiter Schwierigkeiten. Berichten mir von einem unheimlichen Priester, der sie bei den Arbeiten beobachtet. Der hätte ein Medaillon, das er immerzu umklammere, und spräche in einem seltsamen Dialekt. Gelegentlich reißt er die Arme gen Himmel und brabbelt noch lauter und dröhnender. Manchmal hört es sich wie ein Chor von Stimmen an, hat mir ein Arbeiter erzählt. Da der Mann außerhalb des Geländes steht, kann ich auch nichts weiter machen. Ordnungshüter können mir also nicht helfen. Jedenfalls werde ich mir neue Arbeiter suchen müssen, denn die alten weigern sich, unter diesen Umständen weiterzubauen.


 

31. Mai 1890

Neue Arbeiter sind angeheuert, es kann endlich weitergehen. Bei den Aushubarbeiten für das Fundament ist ein Massengrab mit dutzenden kleineren Skeletten und Gerippen wie von jungen Knaben gefunden worden. War genau im Zentrum der Lichtung angelegt. Muss wohl von den jahrhundertealten Riten kommen, die damals gebräuchlich waren. Gerippe sind jetzt unter meinem Haus - eine tolle Geschichte fürs Lagerfeuer in einer heißen Sommernacht. Besonders gruselig ist dabei, dass an jedem Kopf die Augenhöhlen ausgekratzt oder geschabt worden sind.

 

Die nächsten Seiten beinhalten nichts als Brüstungen eines überheblichen Mannes, der sich die Natur zum Unteran machen wollte. Wieder blättert Solomon weiter, bis die Hütte endlich fertig gestellt worden war ...

 

4. Mai 1891

Nun endlich ist das Jagdhaus fertig gestellt. Hat Geld gespart, dass weniger Steine für das Fundament herausgeholt werden mussten. Diese Steine vom Hügel sind genauso gut, nachdem man sie erst einmal klein geschlagen hat. Die neuen Arbeiter haben auch keine merkwürdigen Stimmen mehr gehört und können jetzt nach den Bauarbeiten abziehen. Meine Waffen hängen über dem Kamin und ab morgen früh werde ich durch den Wald streifen im sportlichen Wettstreit mit dem Wild des Waldes. Der Kampf Mann gegen Natur - die größte und älteste Herausforderung. Hier zeigt sich der wahre Charakter eines Mannes. Die Männer in Weiß lassen mich wohl von nun an in Ruhe.

 

So war es auch. Es folgen circa ein Dutzend Einträge über Lobpreisungen der unerreichten Jagdkünste Fullers und Solomon überfliegt diese wiederum nur grob. Doch dann kommen plötzlich nach den geschwätzigen und seitenlangen Einträgen noch zwei jüngeren Datums. Die Buchstaben sind nicht so verblichen wie die Buchstaben der vorangehenden Einträge. Die Schrift ist hektisch und zittrig.

 

4. Mai 1928

Diese Zeilen schreibe ich im flackernden Schein meiner Petroleumlampe, denn ich sitze hier auf dem alten Dachboden meiner Hütte, um mich zu verstecken. Ich habe dieses staubige Buch hier oben gefunden, um ... Gott, sie kommen wieder. Gut, dass ich mein Gewehr


 

später

Sie haben mich hier oben eingesperrt und ich schreibe vermutlich meinen letzten Eintrag in dieses Buch. Ich habe noch eine Kugel in meiner Flinte und ich werde mich nicht in die Hände dieser schrecklichen Menschen begeben. Ich sah sie nur kurz, doch, oh Gott, ihre Augen sie, ihre Lider -. Alles verschwimmt vor meinen Augen, Formen und Gebilde wabern im Licht meiner ersterbenden Petroleumlampe. Die Farben -. Was ist wirklich und was nicht? Ich höre ihre Stimmen. Aber was viel furchtbarer ist, ein unterschwelliger Ton wie von einer unirdischen Flöte schwingt in den Zeilen wieder, die ich im Folgenden, so gut es mein verirrtes Gehör zulässt, notiert habe:


 

Gebet an Niarlatotep,

Fülle mit höchstem Glück

Die Herzen deiner Günstlinge.

Du, der du Zunge und Seele der Äußeren Götter bist,

Schicke uns von seinem Hofe den deinigen,

Der die Schleier zerreißt,

Der sich in die Musik des Wahnsinns um seinen Thron wiegt,

Auf dass wir sehen, was wir zu sehen versuchen.

Überzieh uns im Sinne dieser Opfergaben nicht mit Leid oder Verderben,

Auf dass wir weiterhin treu dienen,

Die Erfüllung des Paktes, soll heute wie künftig gewahrt bleiben.

So dass er einen Platz im Kreise dieses heimgesuchten Ortes findet,

An dem er weilen kann,

Während er für uns die Ketten der Lügenwelt zerbricht.

Grau zu Weiß


 

Gib, dass wir erkennen,

Die Wahrheiten des Lichts,

Auf dass wir ewig an dich glauben.


 

Phn'tang Wah Nhefga Phrattnaag K'mbeg Dalot,

Pahro Nathru'g fhtughni n'ga,

Wghafr'andk'j Anghkt Phn't

M'hatsz Dalot Iä Iä

Sothoth ul'khek

Iä Iä Dalot

Komm herab, oh geheiligtes Licht.


 

Möge Gott mir beistehen, sie kommen hoch, meine Flinte, gleißendes Licht, meine Aug

Da bricht das Tagebuch prompt ab. Klatsch. Etwas ist gegen das Fenster geschlagen. Ellie richtet sich auf. Faiths Augen schlagen auf. Cypher kommt zum Türrahmen und schaut ins Zimmer. Ein schmieriger roter Fleck befindet sich an der Fensterscheibe. Klatsch. Von Seiten der Küche. Alle fahren herum.

 

Dann fliegt ein Geschoss auf euch zu, klatscht gegen die Scheibe und fällt herunter.

 

"Gott steh uns bei ...", flüstert Ellie und steht auf.

Edited by Blackdiablo
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Zwitschernde Klänge von draußen, dann klatschen wieder zwei Geschossen gegen das Fenster vor euch. Federn beginnen an der Scheibe zu kleben. "Sind das Vögel?", wimmert Ellie und weicht zurück.

 

Kurz darauf prasseln immer mehr Viehcher auf das Glas ein, bis ein ein haarfeiner Riss im Glas sichtbarer wird.

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Ich erzähle den anderen schnell, was ich las, während ich meine Pistolen in den Gürtel stecke, die Flinte Ellie gebe, und meine Winchester zusammenbaue, und lade, Munition in Gurten um mich geschnallt, alles aus meinem Rucksack gezogen. Mein Rucksack ist nun fast leer, aufgrund des "Arsenals", welches ich mit mir trug.

 

"Also, ich würde vorschlagen. Ellie, du und der Doc ihr bleibt hier verbarrikadiert alles, besonders die Fenster.", ich deute auf die Fenster, beide nicken.

 

"Faith, lass uns in den Keller gehen. Das Gebäude ist auf Steinen eines seltsamen Kultes gebaut und... Dort sind Leichen vergraben, du weißt der Boden ist aus Lehm. Wir sollten die Wände untersuchen, im Zweifelsfalle können wir dort auch graben."

 

Ich nehme das Amulett und sehe es an.

 

"Faith, nimm die Kristalle mit, vielleicht nützen sie uns irgendwas."

 

Mit den Worten machen sich alle an die Arbeit, während das Klatschen der Vögel an den Fenstern niemals aufzuhören scheint, und keine Ignoranz der Welt, nicht einmal die Taubheit selbst, das Geräusch gepaart mit unserem eigenen Herzschlag übertönen könnte.

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Ich folge ihm, ohne zu zögern.

 

Das hier ist alles so unglaublich. Aber wir sind mittendrin. kein böser Traum. Alles real.

 

Ich versuche alles mir durch den Kopf gehen zu lassen, was solomon schnell erzählt hat.

 

Die Augen. Das Weiß.

 

"Willst du..die Tote ausgraben? Werden wir die zeit dafür haben?" frage verzweifelt.

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In der Küche angekommen, greife ich von den Einkäufen des Docs eine Schaufel und schultere diese.

 

"Ich weiß es nicht... Es tut mir Leid, ich... Ich weiß es einfach nicht."

 

kurz Stille.

 

"Allerdings weiß ich, dass ich nicht kampflos sterben werde.", ich nicke, Kämpfergeist in meinen Augen.

Edited by Shine101
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Die Kisten liefern die Bretter. Mrs. Wilde und ich nageln die Fenster von innen zu. Mich überkommt das Bedürfnis daneben schlagen zu wollen.

 

Sie wäre eine so bildschöne Leiche.

 

Ich verkneife mir die Mordlust.

 

Aber niemand würde es sehen. Niemand würde es merken. Und ihre spitze Zunge wäre zum Schweigen gebracht. Ihre Zunge im Glas schwimmend in Alkohol.

 

"Haha. Ha."

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Als ihr die Küche betretet, zerspringt das Fenster und lässt gleich zwei der Suizidflieger in den Raum stürzen, die sich mir gebrochenem Rückgrad vor euch zu Boden schmettern. Draußen ist es plötzlich hell. Ihr erkennt die Wipfel einiger Bäume, mehr nicht. Aus dem Weiß dringen die Vögel. Wie eine Flut aus Alpträumen stürzen sie sich durch das Loch, nehmen gnadenlos Scherben mit sich, deren Splitter wie winzige Diamanten durch die Luft tänzeln. Sie interessieren sich nicht für euch und reißen stattdessen alles mit ihren Krallen und Schnäbeln kurz und klein, was ihnen zu nahe kommt. Ihr Zahl ist Legion. Ihr eilt zu Luke. Krallen verfangen sich in eurem Haar, Schnäbel reißen euer Fleisch auf, ein ohrenbetäubendes Zwitschern und Fiepen in euren Ohren, als ihr über die halbtoten Leiber der am Boden liegenden Artgenossen trampelt und ihr Rückgrad bersten hört.

 

Dann erschallt aus der Nähe des Wohnzimmers von draußen ein knochenmarkgefrierendes Brüllen wie von einem Erdbeben. Brachial und ohne Kompromisse. Etwas kommt dem Wohnzimmer näher!

 

Im Wohnzimmer selber sind die Vögel mittlerweile auch durch das Fenster gedrungen und sind drauf und dran Tapete, Möbel und Mensch gleichermaßen zu zerfleischen. SIe quillen hinter den teils zugenagelten Fenstern hindurch und schmeißen ihre Leiber in alle erdenklichen Richtungen.

 

"Wir müssen hier weg, Mr. Cypher! Jetzt sofort!", brüllt Ellie und versucht das kakophonische Kreischen der Myriaden von Vögeln verzweifelt zu übertönen.

 

Die Sperlinge fliegen wieder.

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Die Vögel stürzen herein, wie mir altbekannte Projektile fliegen sie um mich herum, zerschellen.

 

Mit einem wütenden Knurren, welches in ein Brüllen ausartet, schlage ich die Viecher zur Seite, an den Boden, wo sie als ein regungsloser Haufen Federn verharren.

 

Das Kreischen in meinen Ohren, wie die Geier die mich einst umkreisten, mich übermannt der Wille zu Leben, es wird für mich keine Niederlage geben.

 

Ich sprinte zu der Luke, schlüpfe hinein, als ich von oben das bestialische Brüllen höre, schlucke.


"Wir haben nicht viel Zeit.", murmel ich, als ich zu den Wänden stürze, um diese zu untersuchen, hoffend, aber nicht beachtend, of Faith es überstanden hat.

 

Hier unten kann ich es vielleicht beenden. Das ist die Hilfe die wir benötigen.

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"Kommen Sie. Wir nehmen die Luke zum Dachboden. Vielleicht haben wir dort oben eine Chance länger durchzuhalten."

 

Diese Viecher sind selbstmörderisch. Wie die Lemminge. Aber dumm. Ohne Konzept. Nur eine Welle. Aber diese Menge.

 

"Wissen Sie eigentlich, dass Sie eine bildschöne Leiche abgeben würden? Sie wären umwerfend."

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Ellies Lippen umschmeicheln ein bezauberndes Lächeln, das in dieser Situation beinahe grotesk anmutet. "Ich wäre Ihre Ophelia, hm? Klingt eigentlich ganz verlockend, Mr. Cypher." Sie hastet zur Tür, schlägt zwei, drei Vögel wie lästige Fliegen mit einem der Bretter weg, welches sie als Schläger in ihrer Hand behalten hat.

 

Gerade als Cypher sich in Bewegung setzt, um ihr zu folgen, explodiert die Hauswand unter einem unzähmbaren Kraftaufwand. Gehetzt drehen beide sich um und erblicken bloß die fauligschwarze Pranke einer Naturgewalt, die geradewegs durch die Tür prescht. Es zu beschreiben, erfordert mehr als bloße Worte, es einem Namen zu geben, bedarf passendere Titel als jenen, die in der menschlichen Sprache bisher ersonnen wurden. Die Existenz des Dings an und für sich ist ein Strudel hinab, herauf oder hinein in das Chaos selbst, aus dessen Lenden es einst erwachsen ist. Es ist gebunden an diesen Ort. Es ist die Manifestation des Ortes selbst!

 

Ellie, die im Schutt kaum etwas hat ausmachen können, kreischt: "Kommen Sie, verdammt, starren Sie keine Löcher in die Luft! Los!" Sie steht im Türrahmen und hält die Tür offen, überall Federn, Blut, der Geruch von Innereien, Fäkalien und lebendiger Natur!

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Ich hetze Ellie hinterher.

 

"Oh, das ist neu." Sage ich eher kleinlaut.

 

Nachdem ich durch die Öffnung gerannt bin, schlägt sie die Tür hinter uns wieder zu.

 

Wenn schon eine Hauswand pulverisiert wird, wie eine Sandburg, dann bietet eine Tür mit Sicherheit Schutz??? Aber es ist der Gedanke, der zählt.

 

"Wo immer Sie hingehen, Mrs. Wilde."

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An der Tür hinter euch hört ihr das Scharren und Kratzen der Biester. Ein Beben geht durch den Boden, als das Monstrum in eure Richtung prescht. Es ist flink und besitzt eine dämonische Geschwindigkeit.

 

Ellie stürmt die Holztreppen herauf, achtet kaum auf Cypher, als sie sich in die Sicherheit des Dachbodens verkriecht. Als dieser es geschafft hat, die Hälfte der Stufen hochzueilen, bricht der Körper der Kreatur durch die 3 Meter von euch entfernt liegende Tür und schleudert Holzsplitter in alle erdenklichen Richtungen.

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Ich stürze mich schreiend auch zu der Luke, und folge ihm.

 

"Die Wände..ja..die Wande. Sie untersuchen sie...wonach suchen wir eigentlich?"

 

Ich schaue auch den Boden und fange schon an, mit bloße Hände zu tasten, ob was etwas unter den Finger spüre".

 

"Der Kleine hat sich hier verletzt! Vielleicht ist wichtig zu verstehen, womit?"

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Ich nehme zwei Stufen auf einmal, dann wieder zwei. Hinter mir explodiert das Holz und regnet in einer Wolke aus Spänen, Spleissen und Sägemehl hernieder. Erneut zwei Stufen und ich stosse mit dem rechten Arm gegen die Öffnung der Luke. Ich unterdrücke den Schrei. Mein Stöhnen lässt sich aber nicht unterdrücken.

 

Der Schmerz ist überwältigend. Aber solange ich IHN verspüre, bin ich noch am Leben.

 

Ein verzweifelter Sprung. Ich lande hart auf den Dielen. Wieder durchzuckt mich der Schmerz, als ich auf meinem Arm lande und mich über die verletzte Schulter abrolle.

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