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[Bühne in Weiß] Kapitel 4: "Am nächsten Morgen" (NP)


Blackdiablo
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"ich ..ich..wie? Ich habe dich..du warst" Ich stottere, aber drücke sie. Fest.

 

"Was ist los, wo warst du die ganze Zeit?"

"Was meinst du damit? Ohne mich? Ich war doch nicht bei dir..."

Ich schaue Solomon, absolut verwirrt.

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Während Solomon oben das Fehlen einer Leiche, von Blut oder sonstigen garstigen Dingen bestaunt, lässt Ellie nicht los. "I-ich meine, ich hatte so eine Angst, dass du tot sein könntest, du weißt, jeder, den ich mag, ..." Sie schweigt.

Dann schaut sie dir fest in die Augen und obwohl es irreal erscheinen mag, kannst du keine Anzeichen einer Lüge erkennen: "Mr. Cypher und ich sind getrennt worden. Bei dem Angriff der Vögel und von dem anderen Ding." Sie schließt die Augen und erschauert. "Ich habe mich draußen im Wald versteckt. In einem Gebüsch. Mr. Cypher hat sich auf dem Dachboden verschanzt, glaube ich. So genau kann ich das nicht sagen. Da waren einfach überall Vögel! Die Hütte hat sie gerufen! Da bin ich ganz sicher! Ich muss ohnmächtig geworden sein. Da bin ich zur Hütte zurück. Stell dir vor, Faith, vorne an der Hütte steht ein Wagen. Ein Ford T! Das heißt, dass wir hier wegkommen." Sie lächelt schwach. "Hey, du siehst ganz durch den Wind aus ... Und was soll eigentlich das ganze Gerede von einer Leiche?"

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Ich marschiere nach unten.

 

"Ändert alles nichts... DAS ÄNDERT NICHTS!", sage ich erst leise, dann brülle ich.

 

Setze mich wieder auf das Sofa.

 

Schüttele den Kopf.


"Das... Ändert... Nichts...", ich knirsche mit den Zähnen.

 

"Selbst wenn er es jetzt nicht war, wer sagt, dass er es niemals tun wird!?", brumme ich.

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Ich drehe mich zu ihm, aber ich umarme Ellie immer noch.

 

"Weisst du Ellie, es ist so..wir haben Cypher auf den Dachboden gefunden..und du lagst daneben, tot. Sah so aus, als hätte er dich umgebracht..Deswegen sind wir ja so ..verwirrt"

 

Ich schaue sie in den Augen, und dann küsse ich sie auf die Stirn.

 

"Ich verstehe das nicht.." murmele ich.

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Mein Schädel ist ein glühendes Eisen, das auf dem Amboss liegend, mit einem schweren Schmiedehammer geschlagen und gespaltet wurde.

 

Mein Kopf hängt reglos nach unten. Das Kinn ruht auf meiner Brust. Blut tropft aus der Platzwunde oberhalb meiner linken Schläfe.

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Ein Gewitter.

Es klopft, trommelt, hämmert.

Ein Gewitter in meinem Kopf.

Es blitzt und donnert. Vor allem donnert es.

 

Mein Kopf fühlt sich an, als würde er in einer Pauke stecken, auf der die Deutschen ihre Marschmusik hämmern.

 

Ein Schwall Wasser ergiesst sich über mich.

 

Wie aus einem Dämmerschlaf erwache ich.

 

"WAS..?. WASser ?" Ich pruste, schüttele den Kopf und öffne die Augen. mein linkes Auge ist angeschwollen und schmerzt beim Öffnen. Ich hebe leicht den Kopf und blinzele. "Was... ist geschehen?"

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Ich sitze vor ihm, auf dem Sofa, spiele mit dem Messer.

 

"Das interessiert mich auch. Klären sie uns auf Doc.", brumme ich, das Messer in der Hand macht einen gefährlichen Eindruck.

 

Der Wolf und das Lamm.

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Das sind KEINE Blitze. Das ist weisses Licht. Das weisse Licht leuchtet ständig herein. Gleissendes Licht. Blendend hell scheint es herein durch Spalten und Ritzen in den Fenstern, in den Wänden. Wie strahlende Scheinwerfer. Wie Ellies Augen.

 

Als ich das WEISSE LICHT sehe...

 

"Ahhh."

 

Ich drehe den Kopf weg vom Fenster und senke den Blick zum Boden.

 

"Ahhh. Das... das weisse Licht. Retten... Sie sich."

 

Ich wackele mit dem Stuhl und versuche weg zu kommen.

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