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[König!Reich!Unten!] Kapitel 10: Die Schatten breiten sich aus – Dreiländereck Vogtland, 09. Mai 1924, Geilsdorf, 20:22 Uhr


grannus
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Wie ein Blitz trifft mich der Befehl ...

" ... ich kann es nicht fassen, warum lassen die mich nicht liegen? ... ich muss mich aufraffen, sonst sterben Sie meinethalben ..."
Energie und Spannung steigt in meinem Körper ...

" ... los weiter ... ich habe das nie für möglich gehalten ... Freunde geben Kraft ... woher sollte die sonst herkommen ....

das ist es ...

Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein;
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!

...

ich muss mich nicht mehr weinend aus dem Bund stehlen!"

[http://de.wikipedia.org/wiki/9._Sinfonie_%28Beethoven%29#Text]
 

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Katharina legt noch einmal alles in den Endspurt. Ihre Lungen brennen, aber da hinten sind diese furchtbaren Tiere. TAUSENDE! Das gibt zusätzliche Kraft, woher auch immer diese kommt.

 

Hoffentlich hat Rudolf recht und die fürchten das Feuer. Sonst... Nicht an das abgenagte Skelett denken. Das bist nicht du! RENNEN!

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DIE RATTENMEUTE NÄHERT SICH UNERBITTERLICH, NICHTS KANN IHR WIDERSTEHEN! WIE EINE TSUNAMI PRESCHT SIE VORAN UM ALLES IN IHREM WEG ZU VERNICHTEN!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DIE SEKUNDEN DEHNEN SICH FÜR RUDOLF IN UNENDLICH LANGE FRAGMENTE WÄHREND ER SEINEN KAMERADEN ZUBRÜLLT, SIE SOLLEN SICH SELBST IN SICHERHEIT BRINGEN!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GNADENLOS STEUERN SIE AUF IHRE JAGDBEUTE ZU, WILLENS ES FÜR IHRE MORDLUST ZU TÖTEN!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DIE ROTEN AUGEN LEUCHTEN WIE BRENNENDE KOHLEN WELCHE SICH IN RUDOLFS SEELE BRENNEN UM SEINE LEBENSESSENZ AUFZUZERREN

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NUR NOCH WENIGE METER TRENNEN IHN VON SEINER ERLÖSUNG AUS DIESER JÄMMERLICHEN EXISTENZ

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NUR NOCH WENIGE HERZSCHLÄGE, DANN..............

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DIE SPEERSPITZE DES RATTENKEILS SPRINGT............

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.............ein heftiger Ruck geht durch Rudolfs Körper.....................wie im Nebel..............

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

JACQUES UND EDUARD TAUCHEN NEBEN IHM AUF, ALLES FÜHLT SICH AN WIE IN EINEM TRAUM. SIE PACKEN IHN LINKS UND RECHTS, HIEVEN IHN HOCH, ZERREN IHN IM VOLLEN LAUF MIT SICH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GERETTET

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DANN.......................

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ein brennender Schmerz blitzt in Rudolfs Verstand auf! Schneidet sich wie ein heißes Messer durch seine Wirbelsäule!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RATTEN! SIE HABEN SICH AN IHM VERBISSEN! ER SPÜRT SIE AN SEINEM HOSENBEIN, AUF SEINEM RÜCKEN! WELCH SCHMERZ!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DIE BRENNENDE HÜTTE...............

nur noch zehn Meter entfernt. Katharina und Erich haben sie schon fast erreicht. Die Hütte aus der Jacques die Axt nahm, ist vom Feuer noch unberührt, während das Haupthaus lichterloh sich den Flammen hingibt...........

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"Ach du heilige Schei....die Dinger sind ja überall an Ihnen Scheffe..."

Eduard nimmt den Gewehrkolben und schlägt zwei Ratten von Rudolfs Bein...ohne dabei Rudolf zu treffen...

 

In seinem Kopf schwirren die Gedanken...

 

"Verdammt....ick müsste meene Leder-Handschuhe anziehen....aber dazu müsst ick die Waffe loslassen....halt durch Scheffe....erstmal die Masse abwehren...denn kümmer ick mir um die, die noch hängengeblieben sind...."

 

Edurad feuer nochmal 2 Schuss in die Masse aus Ratten...

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renne ... mein Humor flammt wieder auf ... scheinbar die beste Waffe gegen das was auch immer das ist ....

"... scheiß Viecher und ich dachte immer, das ich ungenießbar bin ... freue mich gleich meinen Arsch mit den Ratten in den Flammen zu rösten ..."

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Die Ratten in nächster Nähe zerstoben einfach in einem Wirbel aus Blut und Fleisch. Eduard kann mit der leer geschossenen Flinte gerade noch eine Ratte abwehren die auf ihn zusprang, dann tauchen die drei in den Wirkungsbereich des Infernos. Die Hitze ist fast unerträglich, raubt einem schier den Atem und der Rauch lädt zum Husten ein. 

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"Greift Euch ne Fackel und dann ab in den Schuppen....da kommen die nicht so einfach rein und wir können sie einzelnd erledigen...."

 

Eduard greift siche eine lange Latte, die sich von Haupthaus gelöst hat und an der Spitze in hellen Flammen brennt....schlägt damit nach den Biestern....

 

"IHR SCHWEINE....ähhh....IHR RATTEN"

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Jacques rennt, als Eduard und Rudolf ihre Richtung ändern kommt er kurz ins Straucheln, fängt sich aber wieder. Dann blickt er zum Schuppen in dem die Axt war.

 

Das Dach! Da kommen die Viecher nicht rauf. Oder?

 

Jacques stürmt auf den Schuppen zu und sucht nach einer Möglichkeit die ihm hilft auf das Dach zu gelangen.

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Eduard sieht, was der Franzose versucht.....

 

"Dit is ne jute Idee....hoch müssen ma..."

 

Nimmt Lemerre bei den Beinen und wuchtet ihn hoch...

 

...um ihm gleich danach Rudolf anzureichen..

 

"...zihen sie ihn hoch.....ick komm denn gleich nach....Lähhhmärrre halten Sie stand - ein französischer Soldat tut ALLES um seinen Kameraden zu helfen....!!!"

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Jacques nutzt den Schwung von Eduard und zieht sich auf das Dach, wirft sich auf den Bauch, dreht sich zu den anderen und lehnt sich leicht über den Rand, bedacht darauf den Halt nicht zu verlieren aber Rudolf und alle anderen die hier Schutz suchen heraufziehen zu können.

 

"Verteilt euch wenn ihr oben seid so gut es geht, wir wollen ja nicht durchbrechen. Ich denke der Schuppen ist recht stabil, aber wir wollen kein Risiko eingehen."

 

Die Erschöpfung droht Jacques zu übermannen. Seine Lungen brennen, der Rauch trübt ihm die Sicht und die sich erneut überschlagenden Ereignisse rasen durch seinen Kopf.

 

Bleib bei der Sache. Alle müssen hier rauf. Wenn wir dann nicht sicher sind ist es sowieso egal. Aber jetzt konzentriere dich verdammt nochmal. Noch ein paar Augenblicke, dann ist es geschafft. Dann werden wir hier warten bis die Viecher verschwinden ... oder sterben. Auf jeden Fall ist dann genug Zeit um sich zu erholen ...

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Mit letzter Kraft und einer ordentlichen Portion Glück schaffen es die Gefährten sich auf das unversehene Dach des Schuppens zu retten, während um sie herum das Meer aus Ratten sie umschwappt. Krachend fällt der Eingangsbereich des Försterhauses in sich zusammen, Flammen und Funken stoben in die Nacht. Einige Ratten fangen Feuer und verbrennen bei lebendigen Leib. Das Quicken dieser Flammenopfer steigert sich in unendliche Qualen, doch die Horde macht keine Anstalten der Feuersbrunst zu entkommen.

 

Keuchend und schnaufend liegen die Menschen auf dem Dach, die Kehlen sind kratzig ob des Rauches. Das Feuer zieht unaufhaltsam in ihre Richtung, der Wind trägt den feurigen Tod mit sich. Doch die Ratten verharren um den Schuppen, die Augen strahlen eine boshafte Intelligenz aus. Schauer um Schauer jagt es den Rücken hinab. Es hat den Anschein als würden die Tiere ihre Opfer beobachten, studieren, während Tier um Tier Feuer fängt.

 

Nicht mehr lange, dann steht auch der Schuppen in Flammen............

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