Jump to content

[König!Reich!Unten!] Kapitel 11: Die Talsperre – Dreiländereck Vogtland, 09. Mai 1924, Geilsdorf, 23:02 Uhr


grannus
 Share

Recommended Posts

Katharina erschrickt bis ins Mark. Das kann doch nicht sein! Der Kommissar? Was macht der denn hier? Wir waren doch so vorsichtig! Und... was machen wir jetzt. Oh Gott, der wird doch wohl nicht schießen? Das darf der sicher gar nicht! Was können wir jetzt nur tun? Wo ist Erich? Wenn der hinter diesen Mann kommen könnte, dann vielleicht? Und wenn ich mich irre und die an der Talsperre Erich längt gekriegt haben? Was passiert hier nur? Was sollen wir nur tun?

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Eduard nimmt die Hand von Katharina, schaut Ihr in die Augen und flüstert....

 

"Dit wird mir hier jetze zu bunt....ick geh da jetze raus und helf Scheffe....ick kann Ihnen nur raten - bleiben se sitzen und ducken sich...."

 

...leise öffnet Eduard die Fahrertür und schleicht sich von hinten an den Kommissar....die abgesägte Schrotflinte unter seinem Kittel verborgen....

 

Die Stimme in seinem spricht:

"....so eenfach bekommen se uns nüscht....Herr Kommisar"

Edited by Ruud van de Grachtenspeel
Link to comment
Share on other sites

Eduard nimmt die Schrotflinte in Anschlag, während er seitlich am Lastwagen nach hinten schreitet zischt er laut genug, dass es der Kommissar hören kann, aber leise genug, die Wachen nicht zu alamieren...

 

"...nehmen se mir dit nüsch übel Herr Kommissar - aber der Herr hier steht unter meinem Schutz....se müssen schon an mir vorbei, wenn se hier wat bewegen wolln....ick glob, wir lassen mal die Waffen aus dem Spiel und unterhalten uns wie echte Männer..."

Link to comment
Share on other sites

Hoffmann dreht sich ein Stück damit er Eduard sehen kann, behält aber Rudolf im Blick. Die Waffe bleibt auf den Kurator gerichtet. Dann beginnt er in einem ruhigen, aber bestimmten Ton zu sprechen. Die militärische Ausbildung und die Autorität seines Berufes scheinen ihn auch mit so einer angespannten Situation gut fertig werden zu lassen.

 

"Herr Bock, ich werde den Teufel tun. Ich bin berechtigt diese Waffe zu führen und habe allen Grund sie auf jeden von ihnen zu richten." Eine kurze Pause. "Aber ich bin gerne bereit mit ihnen zu reden wie echte Männer es tun würden. Aber erst legen SIE ihre Waffe weg, stellen sich neben Herrn Tierzek." Etwas lauter "Und sie, Frau Gravenstein, kommen bitte langsam aus dem Auto und stellen sich zu den beiden Herren. Falls sonst noch jemand eine Waffe hat legt er diese bitte LANGSAM auf den Boden. Und Herr Schmidt, zeigen sie sich bitte auch. Ich versichere ihnen, ich vertrete das Gesetz. Ich bin nicht hier um jemanden über den Haufen zu schießen, wir sind hier ja nicht bei Karl May. Ich bin aber aufgrund der Ereignisse und der sich ergebenden Fragen in keinster Weise bereit meine Waffe wegzulegen.

 

Also, reden wir wie echte Männer, Herr Bock? Oder wollen wir dieses Spielchen eskalieren lassen? Es liegt nicht in meinem Interesse. In ihrem sollte es auch nicht liegen zumal meine Kollegen einen Schuss umgehend hören würden. Oder glauben sie wirklich ich laufe mitten in der Nacht nach diesen Ereignissen alleine durch den Wald weil es so romantisch ist? Genauso wie die Herrschaften dort unten Schüsse hören würden, denen sie eine solche Aufmerksamkeit schenken.

 

Reden sie mit mir. Arbeiten sie mit mir zusammen. Aber legen sie erst diese verdammte Waffe aus der Hand!"

Link to comment
Share on other sites

Katharina steigt langsam aus dem Auto aus und hebt die Hände.

 

"Eduard, das bringt doch nichts. Hörst du den Tumult da unten? Wir brauchen jetzt endlich Hilfe!" Und dann zum Kommissar: "Helfen Sie uns, Herr Kommissar. Unser Freund Erich ist dort unten wahrscheinlich gerade in ernsten Schwierigkeiten!"

Link to comment
Share on other sites

Behalte die Kontrolle! Eine Schrotflinte!

 

Aber in der Stimme von Gravenstein klang echte Besorgnis mit. Oder täuscht du dich? Nein. Dein Instinkt hat dich hierher gebracht. Und dein Instinkt sagt dir, dass diese Leute für den Moment keine Bedrohung sind. Sie haben Angst. Sind in die Enge getrieben. Lass ihnen ein wenig Luft.

 

Hoffmann nickt, senkt die Waffe auf Kniehöhe und dreht sie von Rudolf weg, dafür leicht in die Richtung von Eduard um notfalls reagieren zu können.

 

"Gut. Dann erklären sie mir was sie hier machen und was dort unten los ist. Was macht Herr Schmidt da?"

Link to comment
Share on other sites

"Was wollte er dort finden oder tun? Was hat sie hierher geführt? Die ... Ratten?" Er wirkt einen Moment abwesend, als erinnere er sich an etwas, dass er nicht versteht. "Wie lange ist er schon weg?"

 

Dabei beobachtet Hoffmann was auf der Baustelle passiert.

Edited by Dark_Pharaoh
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...