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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - Nebenplot Romeo und Freya


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"Sie meinen das Buch und den Arm?" [...]

 

"Beides ist mit Ihren anderen Habseligkeiten in einer Kiste." [...]

 

"Wenn Sie alles jetzt schon haben wollen? Es befindet sich alles im Depot im Keller."

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"Das kommt drauf an, was Sie mir noch erzählen möchten." Ich lächle verloren. "Haben Sie niemals geguckt, was sich hinter dem Geschenkpapier befindet?" Alles ist wahr, alles ist wahr. Oder - kann es sein? - Die Hütte ist abgebrannt und wir haben überlebt. Wann sind wir verloren gegangen? Im Zugunglück oder doch erst später? Schweiß beginnt auf meiner Stirn auszubrechen.

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"Nein. Das Buch hat mich nicht interessiert. Es war Teil der polizeilichen Untersuchungen. Nicht Ihrer Behandlung. Und ich bin ja auch kein Literaturwissenschaftler." [...]

 

"Sie sehen überaus blass aus. Und es geht Ihnen offensichtlich nicht gut. Vielleicht sollten wir uns in meinem Behandlungszimmer unterhalten. Was meinen Sie?"

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"Ach mir geht es gut", sage ich halbherzig zu Marc. Mir stößt noch immer bitter auf, wie er sich am Ende der Lodge verhalten hat. DAS IST NIE PASSIERT!

 

"Ein Glas Orangensaft würde mir mit Sicherheit gut tun.", sage ich zum Doktor und schaue ihn dankbar an. Ich folge ihm in das Zimmer. Als er sich hinsetzt, nehme auch ich Platz. Du solltest jetzt still sein. Paul. Du machst dir wieder alles kaputt. "Also was können Sie mir noch erzählen? Was war auffällig? Was hat Sie an mir fasziniert? Erzählen Sie mir bitte, soviel Sie können."

Edited by Blackdiablo
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"Dr. Andrews!" Er macht eine kurze aber bedeutsame Pause. "Ich habe Patient Anderson darauf aufmerksam gemacht, was er bei sich hatte, als er gefunden wurde. Oder wollten Sie das gerade machen?"
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"Machen sie ruhig weiter.", murmele ich.

 

"Sie brauchen aber nicht immer zu betiteln, dass der Herr hier Patient ist. Wie wäre es mit Mr. Anderson?", während ich das sage knabbere ich an einem Bleistift, während ich den Kopf schüttele und zwei Zeilen einer Akte durchstreiche.

 

"Fahren sie fohrt Dr.", sage ich danach.

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"Patient Anderson. Mein Kollege vergisst leider immer wieder, dass sie, solange Sie hier untergebracht sind, auch weiterhin als Patient geführt werden." Er schaut Marc an und hebt die Augenbrauen.

 

"Die inszenatorischen Kabinettsstückchen Ihres Unterbewusstseins haben eine Reihe von Schocks ausgelöst, Patient Anderson, da Ihr Verstand das alles nicht als Teil Ihrer Realität akzeptieren wollte. Ihr Aufenthalt hier diente dazu, dass Sie den schlafwandlerischer Spaziergang aus dem Herz des Wahnsinns Schritt für Schritt selber machen."

 

Er legt die Hände auf die Oberschenkel und erhebt sich. "Dass Sie Stufe für Stufe aus den Tiefen der Desorientierung wieder empor steigen, ohne in das bedrückende, schwarze Nichts wieder zurück zu fallen." [...]

 

"Jetzt sind Sie sich der Doppelbödigkeit Ihrer selbst bewusst. Die Metamorphose von der erbarmungswürdigen Made, die Sie so gerne als Vergleich heran ziehen, zum schönen Schmetterling ist vollzogen, Patient Anderson. Nutzen Sie Ihre Chance. Nutzen Sie sie gut."

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Metamorphose. Es schaudert mich. Das war sein Wort. Wildes Wort für den Prozess des Wandelns. Von der Motte zum Schwein, vom Schwein zur Schnecke, von ... "... der Made zum Schmetterling?", frage ich ungläubig. "Bin ich soweit, Doktor? Meinen Sie, ich kann die toten Gedanken ausschalten?" Die Wahrheit in samtene Schleier hüllen. Denn: Es ist die Wahrheit. Die Frage ist nur, bin ich noch ein Teil davon?

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"Dr, bitte. Sie wissen doch genau, dass Patientin Visconti noch mehr von mir betreut wird. Warum wenden Sie sich mit Ihrer Frage nicht einfach an Dr. Nordgren?" [...]

 

"Es gab schon immer die Hoffnungslosigkeit, Patient Anderson. Sie haben aus Ihrer Hoffnungslosigkeit heraus, immer neue Teile Ihres eigenen Ichs erschaffen." [...]

 

"Neu ist jetzt nur Ihre Einsicht, dass alles Leben auf der Welt ein schreckliches Jammertal ohne Ausweg ist. Über allem Schönen liegen die nachtschwarzen Schatten, in denen sich die schlimmsten Ängste zu verstecken scheinen, wenn nicht sogar Schlimmeres." [...]

 

"Die Akzeptanz des Grauens als Teil der Welt und als Teil von uns selbst, sowie seine Ausformulierung ist erschreckend, bedeutet aber auch den einzigen Weg zur Heilung. Halten Sie nur immer die Tür zu Ihren anderen Ichs fest verschlossen. Erinnern Sie sich aber auch immer daran, was sich dahinter verbirgt." [...]

 

"Sie brauchen diese anderen Personen nicht mehr. Weder Rick, noch Hasan oder Farid, auch nicht Dwight oder die kleine Alice. Sie sind jetzt nur noch Paul."

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Kennt er mich wirklich oder glaubt er nur, mich zu kennen?

 

"Rick hat nie gelebt, Hasan ist tot, meinen Dwight gab es nie und Alice war wohl nur ein Spielzeug." He, schreit sie in meinem Kopf und stampft mit dem Füßchen auf. Du verdrängst mich nicht, Paul! Ich schließe die Augen. "Ich bin sehr froh, dass das alles nun hinter mir liegt, und ich mich auf etwas freuen kann ..." Freya, ich denke an Freya.

Mir kommt ein Gedanke. "Achja, bevor ich meine Sache inspiziere, da hätte ich noch eine Frage." Ich rutsche unruhig auf meinem Stuhl herum, nicht sicher, ob es wirklich klug ist, die Vergangenheit nicht ruhen zu lassen.

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