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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - Nebenplot Die Verwandlung


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"Blut, Doktor Andrews, ihre Spur wird mit Blut geebnet sein." Ich hocke mich hin und versuche mich zu konzentrieren. Ein Hinweis, ein kleines Detail, das ich mit meinen Fähigkeiten, sichten kann. Blut verliert sich nicht so schnell. Es klebt. Es stinkt. Wenn sie irgendwo hier war oder ist, muss ich es finden. "Kommen Sie, wir sehen uns ein bisschen weiter um." Damit stehe ich auf und gehe, wohin mich meine Füße oder mein Instinkt trägt.

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Du steigst wieder in das Taxi ein.

...

Nur zum Nachdenken.

...

Nur zum Nachdenken.

...

Lediglich nur zum Nachdenken.

...

...

...

 

Dir ist auf der Strecke etwas aufgefallen.

Nichts besonderes.

Du hast dem Ganzen keine Aufmerksamkeit geschenkt.

...

Bisher.

...

Aber dennoch.

...

Vielleicht eine Spur.

...

Wer weiss. Und schaden kann es nichts.

...

...

 

Ihr seid mit dem Taxi zuvor an drei Bauernhöfen

vorbei gekommen. Auf halber Strecke zwischen dem letzten Gehöft und dem Sperrgebiet...

Etwa 3-4 km zurück...

Da war ein dunkler, grosser Fleck mitten auf der Strasse.

Und die Reifen machten ein knirschendes Geräusch, als würde dort, unter dem Automobil, Glas zerbersten.

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Als Ihr bei dem Fleck aussteigt, seht Ihr sofort, dass es sich um einen Fleck aus Benzin und Öl handelt. Dazu noch Glassplitter und einigen verschiedenen Metallteilen... Edited by Der Läuterer
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"Ein Unfall ... hier." Ich hocke mich davor. Ich hätte eines der Teile gegriffen und -  Eine Ahnung erfasst mich. Sie war hier. Dieser Fleck könnte alles bedeuten, aber für mich spiegelt er Matilde wider. "Doc, kennen Sie diese Rorschach-Tests?" Stumm drängt er sich neben mich und nickt. Ich zeige auf den Fleck und blicke ihn an. "Matilde. Sie war hier." Erst fasse ich einige der kleinen Splitter. "Ein Unfall, Doc, wie es scheint, aber ich glaube nicht daran."

Mit düsterer Miene stehe ich auf. Ich schiebe meine Hände in die Taschen, bin wieder im Geschäft, ich weiß, dies ist eine Fährte. DIE Fährte. "Wissen Sie, ihr Begleiter, Hans oder Hartmut oder wie er sich gerade auch nennt, war Teil einer Vereinigung. Eine Organisation, wenn Sie so wollen. Damit fing der Schlamassel im Zug erst an. Das waren - schlechte Zeiten ..." Da. Am Wegesrand. Ein kleiner prupurner Fluss. Beinahe eingetrocknet, doch mit geschultem Auge noch zu erkennen. Ich lächle. "Grob gesagt hat er sich für sie entschieden." Du meinst, du hast sie in seine Arme getrieben, mault Alice, doch ich ignoriere sie. Ich bin mehr Paul der Privatdetektiv als zuvor. "Nicht für seine Pflichten. Das muss den Kerlen nicht gefallen haben. Dies hier war kein Unfall, mein Guter, es handelt sich hier meiner Meinung nach eher um eine Art Anschlag. Und all die anderen Meldungen der letzten Tage sind damit verwoben oder dessen Nachwehen. Und wenn ich richtig liege, Andrews." Ich gehe die letzten Schritte und drehe mich zu ihm um. "Dann ist ihr Weg mit Blut gepflastert." Ich schiebe das Gestrüpp zur Seite und tatsächlich enthülle ich unter den verblüfften Augen von Andrews eine blutverschmierte Motorradbrille, die mit glasigem Blick und einem Nebel von Rot zu uns herüber schielt. Die Oberfläche blitzt kurz im Sonnenlicht auf. Ich grinse. "Bingo."

Edited by Blackdiablo
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Auf der Innenseite des Lederriemens der Brille wurde - norsk armé AZ 113 - eingebrannt.
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Ohne ihm zu antworten, hebe ich die Brille hoch. Kurz vorher wollen meine Hände schon zurückschrecken und ein Tuch oder Handschuhe zu Rate ziehen, doch dann gemahne ich mich der Dringlichkeit, die die Vorsicht vergessen lässt. Mein Zeigefinger fährt über die Gravur: "norsk armé AZ 113. Ein Soldat oder -" Nachdenklich tippe ich auf dem Brillenglas. "Nein, das ist eher unwahrscheinlich. Ich bin mir sicher, es hat etwas mit der Organisation zu tun: La maine droite. Das Militär wäre nicht auf die Weise vorgegangen, die ich aus den Indizien schließe." In Gedanken versunken, gehe ich ein paar Schritte: "Ich schließe also, dass sich jene Vereinigung unbemerkt in die Reihen der Staatsmacht geschlichen hat. Vielleicht war jenes Giftgasunglück ein Teil davon ..? Wer weiß, das ist auch erstmal nicht von Belang, denn Matilde lebt. Ganz klar. Sie ist auf der Flucht. Wollte sich nicht im Krankenhaus der Willkür ausliefern. Wenn ich vor einem so mächtigen Feind fliehen würde, dann würde ich direkt vor seinen Augen Stellung beziehen. Damit will ich sagen: Es bringt nichts, weit wegzurennen, es ist meist nützlicher, so nah beim Feind wie möglich einzukehren. In diesem Fall hat der Feind die Gestalt des norwegischen Militärs angenommen, also könnte es tatsächlich sein, dass hier irgendwo in der Nähe eine Höhle ist, eine Hütte oder auch nur ein Verschlag. Etwas Unauffälliges." Meine Augen flammen auf, während ich in die Ferne schaue. "Und doch kann es zu lange dauern, sie zu finden. Sie wird sicherer sein, wenn sie mit mir kommt. Sicherer als hier. Ich brauche schlicht mehr als diesen Tand." Mit dem Riemen in der Hand schlendere ich die Straße entlang und untersuche weitere mögliche Hinweise.

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Als Du mit dem Blick gen Boden die Umfallstelle umkreist, findest Du, nach einigen intensiven Minuten des Suchens auf der Strasse, ein stückweit zurück in Richtung Sperrgebiet, zwei Schrapnell-Teile, vermutlich von einer Handgranate.
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"Hmm." Handgranaten. Dwights Geschenk. Ich schüttel meinen Kopf. "Das ist der letzte Hinweis, damit ich mir zweifelsfrei sicher sein kann." Ich schaue zu Andrews. "Jetzt werden wir die Bauernhöfe unter die Lupe nehmen. Wer weiß, vielleicht ist einer davon verlassen und sie ist eben dort eingekehrt. Oder sie hat mit den Einwohnern geredet und ein wichtiges Detail verraten. Wie dem auch sei: Es wird sich bestimmt lohnen. Sie müssen sich überlegen, dass die beiden einen Unfall hatten. Der Attentäter wird dabei umgekommen sein. Sie waren beide verletzt oder verwirrt, sie brauchten Hilfe. Wenn ich hier verunglückt wäre, dann hätte ich versucht, es als Unfall zu tarnen. Den Körper also in die Gräser geschleppt. Übrig blieb nach den Ermittlungen bloß diese Brille. Bei den Bauern hätte ich so getan, als sei alles ein schreckliches Unglück gewesen. Bei all den Trümmern, die hier mit Sicherheit lagen, werden sie es auch geglaubt haben. Matilde oder Hans ist also mit großer Wahrscheinlichkeit dort gewesen." Ich strecke meine Schultern, die frische Luft belebt. "Also machen wir uns besser gleich auf den Weg."

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Nach mehrmaligem Klopfen öffnet eine ältere Frau. "Hallo. Ha de lyst til å?"

 

 

[ Wollen Sie etwas? ]

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"Einen guten Tag wünsche ich. Mein Name ist Paul Anderson, und ich hege die Vermutung, dass eine gute Freundin von mir oder auch ihr Freund eben hier an dieser Tür um HIlfe gebeten haben. Es geht um den Unfall. Dürfen wir hereinkommen?", lasse ich Andrews ins Norwegische übersetzen, nachdem er sich vorgestellt hat.

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