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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - Nebenplot Die Verwandlung


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Die Frau schaut von ihrer Arbeit hoch. "Sehen Sie DAS hier?"

 

Sie deutet auf die Unterlagen vor sich. "DAS ist der Abschlussbericht über Frau Visconti. Als sie eingeliefert wurde, hatte sie zwei Schusswunden. Linke Schulter, Steckschuss. Linke Taille, Durchschuss."

 

"Dann wurde sie beinahe entführt und fing sich einen Durchschuss am rechten Oberschenkel ein."

 

Sie rollt mit den Augen. "Und dann ist sie, mit drei Löchern im Pelz, aus dem Toiletten-Fenster geklettert und geflohen... Möchten Sie vielleicht noch mehr wissen?

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"Kein Grund zur Aufregung, Miss. Aber vielen Dank für die Information. War sie mit irgendjemandem unterwegs? Kriminell aussehend? Oder eher unscheinbarer?", ich notiere mir was sie sagt.

 

"Es ist wichtig.", ich beuge mich zu ihr.

 

"Wie sie vielleicht bemerkt haben ist sie... Schwierig. Es ist von äußerster Dringlichkeit, dass ich sie finde, ich bin ihr Psychiater ich will garnicht wissen, was sie anstellen könnte.", ich erhebe mich, im letzten Teil des Satzes, lasse ich einen sarkastischen Unterton mitschwingen.


"Verstehen Sie, Miss?"

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"Mein Name ist Paul Anderson, Sir. Und ich habe großes Interesse daran, mit Ihnen über Matilde Visconti zu reden. Vielleicht kann ich Ihnen helfen und ich hoffe auch, Sie können mir helfen. Ein Gespräch wäre mit Sicherheit keine Zeitverschwendung für Sie." Ich schaue kurz zu Andrews, der ebenfalls im Gespräch versunken zu sien scheint.

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Der Kommissar holt aus seiner Manteltasche einen kalten Zigarrenstummel "Also gut, Herr Anderson. Worum geht es Ihnen. Was wollen Sie wissen? Und noch wichtiger... Was wissen Sie, was Sie mir als Information anbieten können?"
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Die Frau an der Rezeption blickt auf und legt ihren Füller zur Seite. "Ja. Haben Sie mir denn überhaupt nicht zugehört? Sie war nicht allein. Frau Visconti wurde fast entführt. Und der junge Mann, der DAS tat, war nicht nur kriminell, sondern ein Mörder. Er hat einen Arzt und zwei Krankenschwester kaltblütig erschossen. Und dieser Mann sah überhaupt nicht kriminell aus, sondern wie ein Milchbübchen. Und dass die Frau verrückt ist, war mir von Anfang an klar. Nur eine Verrückte springt mit drei frischen Wunden aus einem Fenster im Krankenhaus und flieht."
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Blut, ihre Spur wird aus Blut sein. "Ich kenne Matilde Visconti seit mehr als zwei Jahren. Vielleicht erinnern Sie sich an das Zugunglück. Sie und ich, wir haben die Lage mit einigen anderen Reisenden gerettet. Doch es hat sich immer mehr auf Matilde und mich fokussiert. Ich könnte Ihnen viele Dinge erzählen, Herr Komissar, Sie müssten bloß fragen. Was ich nicht weiß, ist, was sie momentan motiviert. " Oder sagen wir, ich werde es nicht preisgeben. "Es wäre hilfreich, wenn Sie mir die Stellen nennen, an denen Sie abgeschlachtete Menschen fanden. Halten Sie besser nichts zurück, sonst führt das hier zu nichts."

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"Danke für ihre Unterstützung, Miss.", ich ziehe meinen Hut.

 

"Ich wünsche ihnen... Viel Glück weiterhin." Bei diesen Akten wird sie es wohl brauchen.

 

Danach gehe ich zum Kommissar, schiebe Paul ein wenig zur Seite.

 

"Tut mir Leid, äußerste Dringlichkeit, Mr.", ich täusche vor Paul nicht zu kennen, um das alles weniger gespielt wirken zu lassen.

 

"Würden sie einmal bitte?", ich drücke ihn an der Schulter weg.

 

"Dr. Marc Andrews.", ich schüttele die Hand.

 

"Behandelnder Psychiater von Contessa Matilde Visconti. Ich muss sie finden, haben sie Spuren, Hinweise wohin sie geflüchtet sein kann? Ich bin vermutlich die einzige Person die sie wieder beruhigen kann, sie sehen ja was augenscheinlich passiert, wenn sie weiterhin frei herum läuft. Mein Kollege Dr. Nordgren, ist ein fataler Fehler unterlaufen, ich darf ihn wie es aussieht ausbaden.", ich überrumpel den Kommissar, lasse keinen unsicheren Moment zu um ihm bedeutend zu machen, dass ich die Wahrheit sage. Es sprudelt nahezu aus mir heraus, nicht wie einstudiert, jedoch lasse ich mir nicht genug Zeit zwischen den Worten um die Geschichte in diesem Moment auszudenken.

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"Hören Sie, Herr Anderson. Diese Contessa..."

 

Dann schaut er zu Marc, der gerade hinzu gekommen ist. "Die Frau sprach von einer Person, mit der sie im Zug war..."

 

Er zündet sich den Zigarrenstummel an und qualmt wie ein Schlot, dass es Euch nur so einnebelt.

Er greift in seine Tasche und holt seine Hundemarke heraus. "Das hier ist meine Legitimation. Und Ihre? Die Ausweise bitte... Herr Anderson? ... Herr Andrews? ... Darf ich bitten?"

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Ich zücke meinen Ausweis.

 

"Approbation hab ich nicht bei, rufen sie bei Dr. Nordgren an wenn sie möchten, soll mir gleich sein.", ich zücke eine Schachtel Zigaretten.


"Auch eine? Ihre sieht ziemlich herunter geglüht aus.", ich halte ihm die Schachtel hin, lasse eine hervorschnellen.

 

"Der Herr neben mir ist mein Helfer, er war mit ihr in einem Zug, er hat sie überführt und vorher beobachtet, bis sie in der Klinik ankam wissen sie, sie ist ihm sehr ans Herz gewachsen, deshalb darf er mir helfen sie zu suchen. Also bitte ich sie noch einmal inständig, sagen sie mir wo ich meine Patientin finde, sie ist gefährlich.", mein Ton ist nicht ausfallend, weitestgehend höflich, trotzdem eindringlich, authoritär.

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Der Kommissar winkt ab. "Keine Zigaretten. Ich versuche mir das Rauchen abzugewöhnen. Danke. Das mag jetzt nicht so aussehen... Aber... Lassen wir das."

 

Er drückt die Zigarre aus und wirft diese weg. "Und ich dachte schon... Nein! Sie sind nicht Hans, Herr Anderson, oder?" Der Kommissar lacht kurz.

 

"Wir haben Frau Visconti im militärischen Sperrgebiet aufgegriffen. Sie war angeschossen worden. Es gab dort einen Zwischenfall... Aber das ist ein Sperrgebiet. Das Betreten ist Zivilisten streng untersagt."

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Die Frau sprach von einer Person, mit der sie im Zug war ... Eine Person ... Hans. Hartmut. Er kennt ihn nicht wirklich, er kennt seine Gesinnung nicht, er tappt im Dunkeln.

 

Da ist etwas, das war, etwas, das schreit, etwas, das morden will:
"Geben Sie keinen Laut von sich, denn sonst bin ich vielleicht nicht mehr so beherrscht. Ihr Auftritt im Salon, Sie beleidigen nicht nur mich, meine Freunde und diese reizende Dame mit Ihrer Verkommenheit, nein, Sie beleidigen die menschliche Existenz, Sie spucken und johlen und lachen, während der Rest der Menschheit sich unaufhörlich selbst auflöst und zum Scheitern verdammt ist!"

 

Hey. Alice, sie zupft an meinem Hemd und ich schaue zur Seite. Du musst lernen zu vergeben... Ich sehe, wie Andrews sich unterhält. Er nimmt das Ruder in die Hand. Gut so. Besser. Ich sitze noch nicht ganz im Sattel. Du glaubst, ihm gegenüber zu treten, aber hast noch nicht verstanden, dass es wirklich geschehen wird. Er wird kein Geist sein, kein Phantom, kein Wahn in deinem Kopf. Er wird ein Mensch sein, er wird dir in die Augen schauen. Er wird mit dir reden wollen. Und er hat eine Berechtigung da zu sein, wo er mit ihr gerade ist. Bitte, wir wissen beide, wie das hier enden wird. Ich nicke leicht. Es muss sein. Finde dich damit ab. Du hast diesem Mann Unrecht getan. Sei bereit, okay? Sei bereit ihm zu begegnen, und ihm zu verzeihen. Es bedeutet ihr so viel.
 

"Absolut richtig, Herr Kommissar.", bestätige ich. "Ich heiße Paul und nicht Hans."

 

"Außerhalb des Sperrgebiets. Es wird Leichen gegeben haben. Aufgeschlitzte Hälse. Präzise Schussverletzungen." Das linke Auge schließen. Ich schüttel mich kurz. "Verfolgen Sie doch mit einer Karte nach, welche Route sie eingeschlagen hat. Eventuell erkennen sie ein Muster."

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"Schon gut, schon gut. Nicht Hans, in Ordnung. Aber wer ist dieser Rick, den Frau Visconti erwähnte? Kennen Sie den?" Der Kommissar schaut erst Marc an, dann Paul Dann wieder Marc.

 

"Ein Unfall mit den Heizanlagen in den Unterkünften der Soldaten. Es stand landesweit in allen Zeitungen, meine Herren." [...]

 

"Wohin die Frau gegangen ist...? Keine Ahnung. Aber wir suchen sie weiter. Die Fahndung ist bereits raus. Die Frau ist in Gefahr. Der Entführer. Er versucht es bestimmt wieder. Aber die Wunden... Sie hätte nicht die Klinik verlassen dürfen. Der Arzt sprach von der Möglichkeit... Sepsis, Infektion, Wundbrand..." Der Kommissar schaut erst Paul an, dann Marc. Dann wieder Paul.

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"Ich bedanke mich für ihre Hilfe, wir werden uns wohl am Sperrgebiet selbst, weiter erkundigen müssen, nicht, dass wir ihre Ermittlungen behindern, ich wünsche einen schönen Tag, wenn ich meine Patientin gefunden habe, werde ich Sie natürlich informieren, Herr Kommissar. Paul, wir gehen.", ich ziehe meinen Hut, wende mich um, gehe zur Tür.

 

Auf dem Weg nach draußen, komme ich an der Rezeptionistin vorbei:


"Ich bin froh, dass wenigstens noch ein paar Leute ihren Berufen gewissenhaft nachgehen, Miss. Sie haben meine Hochachtung.", dann gehe ich hinaus.

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Der Kommissar ruft Euch noch eine Frage hinterher. "Wer ist dieser Rick? Dieser Rick Fairwell? Wer ist das? Kennen Sie diesen Mann?"
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