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[Elegie eines Träumers] NP: Gegen die Welt


Shine101
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"Cheryl!" Ist das einzige was ich antworte, drehe mich einmal wie eine Ballerina um die eigene Achse, na gut wie eine schlechte Ballerina. "Sie hat uns geheilt! Hier lies, den Zettel fand ich unter einem Glas mit einer Flüssigkeit, ich dachte erst es wäre die Krankenaschwester, aber danach, also nach der Heilung, wusste ich das es Cheryl war, noch bevor ich diesen Zettel fand!"

 

Ich lächeln ein wenig.

 

"Was ich unheimlich finde ist, der Lieutenant, dieser `Wombat´! Ich habe ihn noch nie vorher gesehen aber ich, irgendwas in mir..." Ich werde leicht rot "...will das ich...Gefühle..." das trifft es wohl am ehesten "...für ihn habe. Dabei kenne ich ihn überhaupt nicht, aber wenn man den Zettel ließt könnte man meinen er kennt Cheryl! Sie wollte meine Körper nicht verschandeln, ihm zuliebe!" Ich schlucke. "Das geht mir zu weit."

Edited by -TIE-
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Ich schage die Augenglieder ein paar Mal.

"Das ist.." phantastisch!

"..es ist..super! HA! Geil! Gut gemacht, kleine!"

Ich schüttele dann den Kopf.

"Hör mal Amber, das mit Wombat ist gar nicht so schlecht..nein! Nicht falsch verstehen. Du musst nicht..ich meinte..er hat auch was gesehen..und wenn du so sagst, vielleicht hat er auch Cheryl getroffen, weisst du? Er könnte uns helfen..und..und wir brauchen Hilfe!"

Ich setze mich wieder hin.

"Also ich war bei meinem Chef und.."

 

Ich erzähle den beiden alles.

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Während Fiona euch alles erzählt schweifen Ambers Gedanken immer wieder an den Lieutenant ab, es ist fast wie Vorfreude.

 

Ist ihr Anblick nicht "schön" genug?

Beachtet er sie überhaupt?

 

Unpassend, Amber schüttelt den Kopf, kann sich aber kaum zusammen reißen, schafft es aber sich einigermaßen fokussiert zu halten.

 

Das Gesicht als er die Sturmmaske abzog, die glatte, helle Haut seines Gesichts, das unsichere Lächeln, als er dich für Fiona hielt, die Wärme seiner Hand, dir schießt das Blut in den Kopf.

Edited by Shine101
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Fionas stimme verkommt zu einem Hintergrundrauschen, wie als wenn man das Standby Bild eines alten Röhrenfernsehers betrachten würde, oder als wenn eine alte Schallplatte am Ende angekommen ist. Knacken und Rauschen, hin und wieder erzählt sie von Jackson Jackson, von ihrem Chef und einer schallgedämpften Waffe, Blut, von Cheryl, ihr Blut. Aber all das spielt jetzt keine Rolle mehr, oder vielleicht noch am Rande.

 

Selbstzweifel, bin ich nicht schön genug für ihn, meinen Ritter in taktischer Rüstung, meinen Lieutenant? Unbewusst streiche ich mir über den Arm, das Kitzeln stellt die Härchen auf, ein Seitenblick durch die offene Tür zum Waschbecken und zum Spiegel in der Waschnische. Leichtes eindrehen, die Hand an der Hüfte die Schulter leicht angehoben.

 

Ist doch okay was du da siehst, oder nicht?

 

Die Haare noch etwas nass vom Wasser, mit ein wenig Schminke, meine Vorstellungskraft fügt hinzu was ich nicht hier habe.

 

http://img.poptower.com/pic-72971/noomi-rapace.jpg?d=600

 

Er hätte Kontakte sagt Fiona. Wer, ihr Chef oder der Lieutenant. Klar hat er die, immerhin kennt er Cheryl! Hat er ihr gedroht, von wem redet sie da gerade.

 

Mister and Misses, but I wonder where the bliss is
 

Sealed in blood and sweet kisses

 

Eine halbe Drehung zurück, das Bild im Spiegel verändert sich, aber es sieht immer noch gut aus, ich hebe leicht das T-Shirt an so dass man den Ansatz der Tattoos sehen kann und erstarre dann abrupt.

 

WAS mache ich hier.

 

Mit hochrotem Kopf blicke ich zu Lloyd und Fiona.

 

"Dein Chef wollte was..." ich schlucke "...dir an die Wäsche für eine Beförderung?" Oder hatte das was mit uns zu tun, verdammt!? Ich war abgelenkt. Was ist nur mit mir los, hatte die Heilung ihren Preis?

Edited by -TIE-
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Meine Miene verfinstert sich und ich trete einen Schritt zurück. In mir brütet eine tückische Frucht, abgeschieden von Rationalität und Sinn.

 

And I sunnèd it with smiles and with soft deceitful wiles.

 

Das ist mein Apfel.

 

Eine bittere Frucht.

 

Ich versuche locker zu wirken. All meine Freude ist jedoch verfolgen: "Komm, Fiona, sag ihr, dass das nicht wahr ist." Sie hat es falsch verstanden. "Hast ein bisschen gescherzt, richtig?"

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Ich bleibe bitterernst.

"Der hätte mich erschoßen. Kein Witz, Lloyd" Ich schaue meine Hände, besorgt.

"Die Frage ist: was machen wir jetzt? Abegesehen davon, mit Fisher, und seine "Tierchen" zu sprechen. Denn ich glaube, er kennt auch Cheryl..."

"Wenn ich bin morgen um Acht die Probe nicht auf seinem Tisch habe, sind wir..im Schwierigkeiten."

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Ich kann nicht mehr klar denken, ich denke nur an diesen Widerling und ... Ich muss jetzt bei Sinnen bleiben. Fiona ist eine starke Frau, sie wird mit ihm fertig. Ich brauche sie mehr, als sie mich braucht.

"Das wächst uns allen über den Kopf.", seufze ich. "Aber ich glaube, dass der Besuch bei Cheryls Eventuell-Eltern und der Lehrerin zunächst Priorität hat. Wenn wir mehr von denen wissen, können wir einschätzen, was wir mit dem Kuschelbär alles besprechen."

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"Ich schätze, das sollten wir sofort machen, noch bevor Fisher hier zurückkommt. Er wollte um 22.00 Uhr hier sein. Aber noch wichtiger...wie erklären wir eure...Wunderheilung? Lloyd, du solltest morgen operiert werden.."

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"Ich sagte doch schon, das war Cheryl. Sie hat uns eine Flüssigkeit gegeben, ich dachte im Halbschlaf es wäre die Schwester und habe es für ein Beruhigungsmittel gehalten und wollte einfach nur schlafen. Aber es hat mich auf unerklärliche Weise geheilt, es war nicht schön, wenn man das so sagen kann, aber es hat geholfen."

 

"Du Lloyd..." Ich schaue zu ihm herüber. "...warst noch weggetreten und da habe ich dir die Flüssigkeit eingeflößt, danach hat dein Fuß widerlich geknackt und der Verband hat sich bewegt!"

 

Ich muss schon wieder würgen bei dem Gedanken an das Geräusch und den Anblick.

 

"Aber wie du siehst, es hat dir geholfen!" Ich muss kichern. "Du hast mich sogar Sonnenschein genannt!" Ich grinse breit, dann blicke ich wieder betreten zu Boden.

 

Sei nicht kindisch!

 

"Ach du meinst wie erklären wir es den Ärzten!" Ich werde schon wieder rot. Ich muss immerzu an den Lt. Fischer denken und kann einfach keinen klaren Gedanken fassen.

 

"Wie wäre es mit einer Fehldiagnose bei dem Fuß, der Swat-Arzt hat ein wenig übertrieben, der Fuß war nur verstaucht, ne Packung Metamizol und der Ire läuft die einhundert Meter wie Usain Bolt auf Speed...und...und bei mir war´s eh nicht so schlimm, Kratzer halt!?"

 

"Außerdem..." sage ich trotzig "...wenn wir ihnen nicht die Gelegenheit zum Fragen geben brauchen wir auch keine Ausreden, lasst uns einfach die Sachen packen und Auschecken, den Lt..." Meinen Lt. "...können wir auch später am Eingang abfangen, ist eh unauffälliger wenn sie denken das die Probe die sie wollen hier ist!"

Edited by -TIE-
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Ich hebe die Schulter.

"dann gehen wir" sage ich.

Ich habe den Eindruck, keine von den Beiden hat die Sache richtig ernst genommen. Oder verstanden, was für ein Gefahr uns entgegen kommt. Vielleicht ist aber besser so. Ich werde versuchen eventuell mit Fisher darüber zu reden, und die beide unauffällig schützen zu können. WENN ich meine, wir können ihm vertrauen.

 

"Dann machen wir unsere Forschungen weiter, würd ich sagen. Wir wollten mit Cheryls Eltern reden. Und mit der Lehrerin, richtig?"

 

Und das mit der Probe? tja...

 

"Amber, gib mir bitte die Blutprobe." sage dann.

"Bis Morgen um 8.00 Uhr, müssen uns auch etwas einfallen lassen"

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"Nein, ich behalte die Blutprobe, beziehungsweise da es eh nur Sand ist teilen wir die Probe und ich schicke die zweite Hälfte einem Bekannten. Dich hat dein Chef in der Hand, mich und Lloyd nimmt er nicht ernst, wenn er fragt dann ist das die vollständige Probe. Du weißt nicht wem ich sie geschickt habe und du hast das Original und du bringst sie ihm gleich, dann haben wir den alten Sack von den Hacken und können in Ruhe weitermachen. Wenn du da morgen um 08:00 Uhr auftauchst ist er vorbereitet und im Vorteil, gehst du jetzt zu ihm ist das Überaschungsmoment auf deiner Seite. Kurz und bündig du bist die brave Polizistin und gibst ihm was er will!?"

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"Und wer sagt, er wird mich dann gleich da nicht erschiessen, Amber?" sage ich eisig.

"Die Idee, die Probe zu teilen ist nicht schlecht. Aber glaubt bloß deswegen seid ihr in Sicherheit. Und ausserdem..was wenn er die Probe will, um Cheryl identifizieren zu können? So wäre er in der Lage es zu machen"

Ich seufze.

"Aber wenn wir bis morgen, keine bessere Idee haben werden, dann bin ich mit deinem Vorschlag einverstanden, ok?"

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"Dann mach’s wie ich und schicke ihm die halbe Probe mit einem Fahrradkurier, wenn er den erschießen will, bitte, aber du hast getan was er verlangt hat. Du musst ja nicht mal selbst bei ihm auftauchen und was die Identifizierung von Cheryl angeht, was sollte ihm das nützen? Sie ist nicht zuhause, sie ist offiziell verschwunden und erscheint uns in unseren Träumen, sie reißt diese Lumpenmänner mit bloßen Händen in Stücke, wenn er ihr Ärger macht geht das für ihn wohl ziemlich nach hinten los!"

 

Ich verschränke die Arme trotzig vor der Brust. "Warum bis morgen warten, wir sind doch die perfekte Zielscheibe für ihn solange er noch denkt, dass wir die Probe haben, oder sie vor ihm verstecken. Wenn wir das Zeug möglichst ohne Kollateralschäden loswerden können und uns eine Option offen halten, warum nutzen wir sie dann nicht?!"

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