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[Elegie eines Träumers] NP: Papierkram


Shine101
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[Fionas Eintritt aus NP: Gegen die Welt]

 

Sie wollen immer nur mehr,

Das Erfüllen ist schwer.

Bin den Krach so gewöhnt,

Für mich Stille nun leer.

Kann und will das nicht mehr,

In Fabrikhallen eingeschlossen,

Als wär mir das Leben dort am Fließband vorbeigeflossen.

Tag ein Tagaus,

Da rein, da raus.

Unentwegtes Hundeleben:

"Ja.","Nein","Brav","Aus".

Hauptsache Miete passt,

Hauptsache Kita-Platz,

Stotter das Leasing ab jeden morgen von 7 ab.

 

Das Taxi bremst mit quietschenden Reifen vor Ambers Haus. 16:10, die Straßen sind nass vom Regen früher. Der Sturm hat gewütet, doch das Haus sieht vollkommen intakt aus.

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Ich bin kurz vom aussteigen

"Scheisse!" rufe ich.

"Sorry, bringen sie erst mich zu einem Metzger, egal wohin, aber hier in der Nähe. Ich hab was vergessen"

Der Taxifahrer murmelt, aber er startet wieder den Motor.

 

Auf den Weg, schreibe ich eine weitere SMS

 

"wir sehen uns bestimmt wieder, irgendwann, Hübscher. Ich wünsche Dir was"

 

In der Metzgerei kaufe ich zwei kilos an innereier, und Knochen.

 

Als ich wieder vor Ambers Haus stehe, bezahle ich den Taxifahrer.

Dann gehe ich an der Tür, und mache sie vorsichtig auf.

"Jackson?" rufe ich leise.

 

Ich hoffe er wird mich nicht für eine Diebin halten.

Edited by Nyre
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Ohne näher zu kommen, lasse ich die Tüte mit dem Fleisch auf den Boden, und mache sie auf.

"Hier. Deine Frauchen ist im Krankenhaus, tut mir Leid. Ihr geht es gut. Sie wollte daß ich nach dir sehe. Ich gehe gleich weg, ok?"

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"Du hast doch bestimmt Hunger. Du armer."

Ich schaue mich schnell um, um sicher zu sein, alles ist hier in Ordnung.

"Wasser? Hast du noch Wasser? Ich fülle dir einen Schüssel mit Wasser, dann bin ich weg, ok?"

Ich gehe langsam und vorsichtig zum Waschbecken, und fülle eine Schüssel, oder einen Teller mit frischem Wasser.

"So, bitte sehr, Jackson"

Ich schaue ihn an.

"Willst du mitkommen? Oder bleibst du hier? Amber kommt sicher morgen wieder..."

Er sollte aber auch Gassi gehen, sonst pinkelt das Haus voll.

"Magst du kurz spazieren gehen?"

Ich klimpere am Handy, und schreibe Amber eine SMS

"Hey, alles gut hier, Jackson geht es prima, Haus steht"

Edited by Nyre
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Die SMS ist verschickt, Jackson blickt dich an. Er sieht nicht mehr allzu gewalttätig aus, Hunde haben bekanntlich einen sechsten Sinn für Emotionen.

 

Er sieht weiterhin misstrauisch aus, lässt sich allerdings von dir anleinen, geht mit dir vor die Tür.

 

Der Spaziergang fällt vergleichsweise kurz aus, da Jackson das Haus weiter bewachen will, zieht er dich nachdem er sein Geschäft erledigt hat zurück zu Ambers Haus.

 

Ihm scheint es aber soweit gut zu gehen.

 

Das macht noch zwei Punkte auf deiner Liste:

 

NYPD und die Universität.

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Ich gehe erstmal schnell zu Uni.

Das sollte einfach erledigt sein.

Ich gehe zu Informationstand, und erkundige mich nach Lehrer, oder sogar professoren sie im Moment anwesend sind.

Ein Lateinlehrer wird es reichen.

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Die Universität von New York stellt sich als unorganisierter Haufen dar.

 

Ein Mann in einem Tweet-Jackett, tritt dir gegenüber, er ist Ende 50, Anfang 60 vielleicht, bittet dich mit in sein Büro zu kommen, bevor er sich räuspert und eine recht hohe aber gewählt ausdrückende Stimme ertönt:

 

"Was...", stottert er, nimmt einen Schluck Wasser, "kann ich für sie tun, Miss?", er bedeutet dir sich zu setzen.

 

"Mein Name ist Prof. Dr. John Howard. Ich bin Professor für Latein, Altgriechisch und Geschichte."

 

Er faltet seine Hände auf seinem unglaublich unordentlichen Schreibtisch, lächelt freundlich, da seine Studiengänge nicht gerade das sind was häufig besucht wird: Er freut sich augenscheinlich, dass sich irgendwer für so etwas noch interessiert.

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"Ich habe hier ein paar Sätze auf Letein, die ich gerne verstehen möche, herr Professor."

Ich hole mein Handy raus.

"Es wäre sehr wichtig, es ist sicherlich für Sie ein Kinderspiel"

Ich lese die Zeile laut vor, und hoffe, sie richtig ausgesprochen, zu haben.

 

Quid custodiet, ipsos custodes? Ego sum, qui sum et custodio, illos custodes.

Cur? Nescio. Sed fieri sentio et excrucior.

Edited by Nyre
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Er sieht sich die Worte an.

 

"Darf ich fragen wie sie auf so etwas kommen? Das sind altgriechische Sprichworte, auf Latein. Sie wurden in früheren Zeiten übernommen, aber waren weniger gängig, eher in Märchen und Geschichten anzutreffen um die Menschen zu lehren...", murmelt er, während er sich den schlecht rasierten Bart reibt.

 

"So etwas trifft man höchst selten an... Sehr... Selten..", murmelt er weiter.

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"Wer beschützt die Beschützer? Ich bin es, der sie beschützt, jene Wächter. Warum? Ich weiß es nicht. Aber ich spüre es und leide darunter.", liest er langsam vor.

 

"Darf ich jetzt den Zusammenhang erfahren?", er sieht dich weiterhin freundlich an.

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"Eigentlich, nein, tut mir LEID. Das dürfen sie leider nicht. Es geht um eine Ermittlung. Polizeiermittlung, um genauer zu sein. Es ist eine Nachricht, was wir an einem Tatort gefunden haben. Das kann ich Ihnen sagen"

Ich muss jetzt etwas improvisieren, naja nicht wirkllich meine Stärke..

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