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Masks of Nyarlathotep (Spielbericht)


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Ja, den Bericht von Dir kenne ich. Ich habe das Abenteuer selbst auch schon geleitet.

 

Der Hintergrund der vorgefertigten Charaktere ist halt ein anderer als bei der Gruppe von mir.

Aber es sollte ja eh ein Attentat werden, dem die Chars zum Opfer fallen sollten. Da erfüllt es voll und ganz seinen Sinn.

 

Kann es eigentlich sein, dass MoN nicht wirklich oft gespielt wird?

Dass es vielleicht sogar eine unterschätzte oder wenig geschätzte Kampagne ist?

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Seltsam. Da muss mir viel entgangen sein.

Diskussionen über MoN hab ich hier noch nie mitbekommen und einen Spielbericht gab es noch nicht einmal in Auszügen. Oder liege ich da so falsch?

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SESSION 4

 

Dienstag 25.08.1925; 2040

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Die Chars sind nun in der Kanalisation gefangen. Und wenn sie befreit werden, haben sie definitiv ein Erklärungsproblem.

 

Sebastian versucht daher eine Fluchtmöglichkeit zu finden, während die anderen sich beratschlagen.

Er untersucht zuerst den Einstiegs-Deckel in die Kanalisation - immer noch versperrt.

Dann den Kanaldeckel des Hauses.

 

Wenn ich, bei der Beschreibung der Decke des Kanals unterhalb des Hauses, warnend die Adjektive bröckelig, brüchig, locker und instabil benutze... und...

 

... Sebastian wird verschüttet!!!

 

Nachdem die Chars den Schutt weggeräumt haben, ziehen sie den bewusstlosen Freund aus den Trümmern.

Als Red ihn untersuchen will, sind die Sirenen von Polizei und Feuerwehr zu hören. Aber ein Fluchtweg hat sich ergeben.

 

Durch das Loch in der Decke, über Schutt und Leichen hinweg, vorbei an verletzten 'Negern', über eingestürztes Mauerwerk und unter herabgefallenen Dachbalken hindurch, ins Freie.

 

In einem Hauseingang wird Sebastian untersucht - Kopfverletzungen, vielleicht eine Gehirnerschütterung?, schwere Prellungen und Rippenbrüche. Der Mann muss ins Krankenhaus.

Das nächstliegende Krankenhaus ist das Spitalfields im Bezirk Stepney. Aber auch das London Hospital im Bezirk Whitechapel kommt in Frage.

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Mit einem Taxi fahren alle ins Spitalfields Krankenhaus, wo der Bewusstlose dann verarztet wird.

 

Im Wartezimmer beschliessen Hiller und Khan die Penhew Stiftung zu beobachten, um Edward Gavigan's Tagesablauf und Gewohnheiten auszukundschaften, sowie einen Überblick über Mitarbeiter und Besucher zu bekommen.

 

 

[ZUSÄTZLICHE DRAMATURGIE]

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Als alle das Krankenhaus am frühen Morgen verlassen, nähert sich ein Wagen mit hoher Geschwindigkeit, fährt auf das Trottoir und auf die Gruppe zu.

Red kann als einziger nicht ausweichen, wird erfasst, durch die Luft geschleudert und schwer verletzt.

Der Wagen, ein schwarzer Rolls Royce, fährt einfach weiter.

Red wird sofort behandelt. Operationen sind nötig.

[ Die aktive Zeit des Chars in dem Abenteuer ist somit vorbei. ]

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Die Chars machen weiter. Jetzt gilt es also ZWEI Kameraden zu rächen.

 

Gavigan's Beschattung wird umgesetzt. Hiller nimmt die Verfolgung zu Fuss auf und Khan nutzt den angemieteten 'Armstrong Siddeley Four-Fourteen' und beobachtet vom Wagen aus.

 

[ London bietet eine Möglichkeit, Fusswege von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten planen zu können.

https://www.tfl.gov.uk/plan-a-journey/

Das ist überaus hilfreich. NUTZEN !!! ]

 

Gavigan besucht regelmässig fünf Bars in den Bezirken Soho und Carnaby, sowie zwei Herren Clubs. Das Athenaeum und das Oriental.

 

Die täglichen Gewohnheiten von Gavigan

sind ähnlich und folgen einem gewissen Muster.

 

[ Ich habe zu diesem Zweck eine 7-Tage-Liste von Gavigan's Tagesabläufen erstellt, die je nach Dauer der Beobachtung beliebig gekürzt werden kann. Ich führe diese Liste hier nicht auf, da Listen ja nicht von jedermann geschätzt werden. ]

 

Er komm am Morgen pünktlich um 0730 und verlässt die Stiftung dann wieder zw. 1830 und 2030.

Gavigan hat eine Wohnung in der Beaumont Street 27, im Metropolitan Borough von St. Marylebone, nördlich der Oxford Street.

Er verlässt das Haus immer um 0700, holt sich an der Oxford Street die Times und kommt dann um 0730 in der Stiftung an.

Der Fussmarsch dauert 25 Minuten.

 

Der Einbruch in die Stiftung wird geplant und Vorbereitungen werden getätigt...

Edited by Der Läuterer
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Samstag 29.08.1925; 2300

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Die Eingangstür der Penhew Stiftung ist gut gesichert. Ein gutes Schloss befindet sich an der Tür, die sich jedoch ausserhalb der Reichweite der Chars befindet, da einen Meter weiter vorne noch zwei schmiedeeiserne Flügeltüren angebracht wurden. Diese Barriere ist ebenfalls abgeschlossen.

 

Die Fenster des ersten Stockwerks sind durch schmiedeeiserne und verschnörkelte Gitter geschützt, haben aber keine Vorhänge, so dass man trotz der Dunkelheit sieht, dass sich drinnen keine Menschenseele befindet.

 

Ein Einstieg durch eines der Fenster des zweiten Stockwerks wäre zwar möglich, aber nicht empfehlenswert, da die Tottenham Court Road auch Nachts eine viel befahrene Strasse ist und eine derartige Aktion sofort auffallen würde.

 

Also versuchen es die Chars über die Hinterhöfe und haben Erfolg.

Die Kellertür des Hauses ist massiv und solide, aber das Schloss ist alt und bietet keinen grossen Widerstand.

So sind die Chars dann schnell im Keller des Hauses.

 

http://oi46.tinypic.com/2niuxp2.jpg

 

Im Vorraum stehen viele Kisten. Teilweise geöffnet, teilweise noch verschlossen. Antike Schätze. Skulpturen, Töpferwaren, Stein-Reliefs. Vermutlich alles ägyptisch.

 

La Croix erschrickt, als eine Katze urplötzlich neben ihm auftaucht und miaut. Das Tier ist zutraulich, verschmust und schnurrt, als er es streichelt. Hiller zückt sein Butterbrot und füttert das Tier mit etwas Wurst. Wie aus dem Nichts taucht sofort eine zweite Katze auf, die auch ihren Anteil verlangt. Die Tiere haben etwas sehr aufdringliches und penetrantes an sich.

 

Im vorderen Bereich des Kellers ist der Ofen des Gebäudes und links daneben befindet sich der Kohlebunker (auch die Kohleschütte hätte eine Einstiegsmöglichkeit geboten).

 

Der hintere Bereich hat eine recht niedrige Decke und quillt über vor abgestellten und ausrangierten Dingen.

 

Dann entdeckt Hiller hinter der Kellertür den Lastenaufzug des Hauses, der sofort genutzt wird, um ins obere Stockwerk zu gelangen.

Edited by Der Läuterer
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[ LOGIK EINSCHUB ]

 

Jetzt wird es seltsam...

 

... und zwar i.B.a. die Struktur des nächsten Stockwerks...

 

Es empfiehlt sich, das erste Stockwerk stark zu überarbeiten und auszudünnen, denn auf dieser Ebene befinden sich viel zu viele Räume. Das passt überhaupt nicht.

 

Manch ein Raum bietet kaum mehr als eine Türbreite. Das ist weniger als 1 m und somit eine Bowling-Bahn. Wie dort dann Tisch und Stuhl Platz finden sollen, ist mir ein Rätsel.

 

Es erinnert an manche AD&D Dungeons der 80er, als ein 1x1 m Raum eine Horde Orks beherbergte. Wir hatten damals einen Ausspruch für so etwas. "Instant-Orks zum selbst anrühren."

 

Ich gehe mal davon aus, dass der Verlag das in der dt. Version "In Nyarlathoteps Schatten" überarbeitet hat.

 

http://oi39.tinypic.com/2wml2lc.jpg

 

Ganz nebenbei. Es dürfte an der Tottenham Court Road auch keine Gassen zwischen den Gebäuden geben.

Manch einer mag das jetzt als kleinlich ansehen. Dennoch gibt es in der Londoner Innenstadt, wie in allen anderen Grossstädten sonst auch, ausschlisslich geschlossene Strassenzüge (sog. Blockrandbebauung).

Edited by Der Läuterer
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Die Chars nutzen den Lastenaufzug, um vom Keller ins Erdgeschoss zu gelangen - die zwei Katzen bleiben miauend im Keller zurück.

 

Am Ausstieg des Aufzugs im oberen Stockwerk befindet sich wieder ein Raum, in dem Antiquitäten gelagert werden. Hier werden diese fotografiert, katalogisiert und archiviert.

 

Die Chars haben bei der Durchsuchung des Gebäudes nun ein massives Problem.

Das Innere des Gebäudes liegt im Dunkeln.

Licht anzumachen ist auffällig.

Taschenlampen sind...? noch auffälliger, da die Fenster (s.o.) ja keine Vorhänge haben... (VORSICHT FALLE !!!)

 

Die nächste Tür... wurde von Innen zugemauert und weckt Interesse und Begehrlichkeiten.

 

Daneben... Gavigan's Büro. Unverschlossen.

Ein typisches Büro. Mit einer Ausnahme. Hinter einem schweren Brokat-Vorhang befindet sich eine Tresor-Tür.

 

Im Original-Abenteuer befindet sich dort kein Tresor, sondern ein Stauraum, in dem sich (völlig unauffällig) ein auffälliger Sarkophag befindet.

Mit Schleif- und Kratzspuren am Boden... und einer Geheimtür darunter, die über eine Wendeltreppe, in eine Geheimkammer im Keller führt. WER BAUT SO ETWAS?

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Khan schaut sich nach Unterlagen und

Papieren um und findet rechts neben Gavigan's Büro eine Bibliothek. Sie ist reichhaltig ausgestattet, umfasst aber lediglich Material über die alt-ägyptische Geschichte, über archäologische Expeditionen, Ausgrabungen und Artefakte.

Khan lässt die Bücher aber schon bald links liegen, da es zu viele Bücher sind und er zu wenig Zeit hat.

 

La Croix hat das ungute Gefühl beobachtet zu werden und schaut auf den Gang hinaus. Kleine, lautlose Schatten huschen durch das Stockwerk. Flink und geschmeidig nähern sich die Katzen, gehen den Chars um die Beine und schmiegen sich an sie.

 

La Croix überkommt das Gefühl der Erleichterung, doch Khan hat ein sehr ungutes Gefühl bei der Sache und Hiller hat keine Wurst mehr.

Mit Mühe schaffen es die drei die überaus zudringlichen Katzen, die immer aggressiver werden, am Eindringen in das Büro zu hindern, bzw. wieder hinaus zu bugsieren.

Die Katzen harren kreischend vor der Tür aus und beginnen energisch an dieser zu kratzen.

 

Hiller schiebt den schweren Gobelin-Teppich beiseite und versuch sich an der Tresor-Tür...

 

http://0.tqn.com/w/experts/Antique-Safes-3774/2012/09/manganese-steel-safe_1.jpg

 

... und hat nach über zwei Stunden schliesslich Erfolg. Er knackt sowohl das Zahlenschloss, als auch das normale Schloss mit dem Dietrich.

 

Das Innere des Tresors hat die Masse 4 x 7 Meter, mit dem Eingang auf der Schmalseite

und ist mit glattem, schwarzem Stein ausgekleidet.

 

Der Raum wird dominiert von einer etwa zwei Meter grossen Statue am Kopfende.

Die Skulptur besteht aus Kupfer und stellt eine fettleibige Frau, mit asiatischen Gesichtszügen dar.

Sie hat massige Tentakeln als Arme, von denen einer einen Fächer hält. Der Körper der Frau ist aufgedunsen und sieht ekel-erregend aus. Mit Fettwülsten an Armen und Beinen.

Mund und Nase bilden einen Rüssel und an ihrem viel-wülstigen Hals gähnen fünf breite Münder. Aus ihrer fleischigen Fettschürze am Bauch winden und schlängeln sich zahllose Tentakeln.

 

In der ersten Hälfte des Raumes steht ein schwerer, schwarzer Drehstuhl aus Leder, inmitten eines, in den Boden eingelassenen, Metall-Ringes mit 2,5 Metern Durchmesser.

 

An drei der vier Wände hängt jeweils ein grosses Gemälde.

 

Stirnseite: Das Gemälde einer schönen, aber seltsamen Frau.

 

http://spaz.in2itivesolutions.info/files/2014/02/callofcthulhuthebloatedhy3.jpg

 

Vor diesem Gemälde liegt eine 2 x 1,5 Meter grosse, schwarze Steinplatte auf dem Boden.

 

https://lh5.googleusercontent.com/-CkTYNBRT4GM/TWsiDHMp5ZI/AAAAAAAAAEc/MTcLiFTgOLE/s1600/Db_emblem.JPG

 

Rechte Seite: Das Gemälde mit fünf abgemagerten und nackten, tanzenden Kreaturen.

 

http://i.imgur.com/FjHy2MY.jpg

 

Linke Seite: Das Gemälde mit einem alten Mann, der ein schreiendes Kind frisst.

 

http://eeweems.com/goya/_imagery/erik/rubens_500_saturn.jpg

 

Rückseite: Ein zerborstener, schwarzer Spiegel auf der Rückseite der Tresor-Tür.

 

http://charlesbanksjr.files.wordpress.com/2011/03/the-silent-mirror.jpg

 

Über dem Spiegel an der Wand sind folgende Worte geschrieben worden:

g'lkkien eered nyarlathotep sa'un tge a-vmir n'gai nyarlathotep qll'ibi tomr u xix.

 

Links neben der Tür liegen die hölzernen Reste einer grossen Transportkiste, Leintücher und eine Menge Holzwolle.

 

Khan untersucht den Haufen und entdeckt einen Aufkleber:

 

AUFDRUCK IN ENGLISCH UND CHINESISCH

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Ho Fong Phooey Exports

 

Ho Fong

Woosung Road 115

Shanghai, China

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[ Im Original befinden sich hier Kisten, die nach China und Australien EXPORTIERT werden sollen. Doch dies ist absolut unlogisch. Weshalb sollten die Anhänger eines Kultes Statuen ihre Gottheit importieren? Oder lassen die Bayern ihre Kruzifixe in Hamburg schnitzen? ]

 

Rechts und links neben der Tresor-Tür hängt jeweils die gleiche Art Standarte.

 

http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20130320160915/villains/images/7/79/The_Brotherhood_of_the_Black_Pharaoh_Symbol.jpg

 

Sie stellt das Symbol der Bruderschaft des Schwarzen Pharaos dar.

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Ein neuer Char betritt die Bühne.

 

JACK 'SLICK' BURRELL *1896

Nationalität: Britisch

"Infanterist";

jetzt Automechaniker, Plymouth

[ Er ersetzt 'RED'. ]

 

Slick macht einen Besuch bei Jackson Elias' Eltern und kondoliert ihnen.

Er sagt ihnen, dass er den Tod ihres Sohnes aufzuklären gedenkt und fragt wie zufällig nach Unterlagen, Schriftstücken oder Fotos, die ihm bei seiner Arbeit weiterhelfen könnten und... hat tatsächlich Erfolg.

Er darf das Gästezimmer des Hauses untersuchen, in dem Jackson immer wohnte, wenn er in London weilte, und entdeckt in einem alten Reisekoffer das Gesuchte.

 

Dann begibt er sich zum Hotel Savoy, quartiert sich ein und wartet auf den Rest der "Bulletproof Men".

Edited by Der Läuterer
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Seltsam. Da muss mir viel entgangen sein.

Diskussionen über MoN hab ich hier noch nie mitbekommen und einen Spielbericht gab es noch nicht einmal in Auszügen. Oder liege ich da so falsch?

Weil sie sehr alt ist, kann ich mir gut vorstellen, dass sie von den alten Hasen schon vor langer Zeit gespielt wurde. Bei mir war es Anfang der Neunziger und da kann ich mich jetzt nicht mehr genug erinnern, dass ich da jetzt was bereden müsste. Obwohl ich schonmal einen Beitrag über die Sterblichkeitsquote geschrieben habe.

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Oh ja, die Sterberate nimmt auch in unserer Kampagne gerade zu... z.B. Tod durch Katze !!!
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Rechts und links an den Wänden des Tresors befinden sich Knie-hohe Podeste, auf denen Bücher und Schriftrollen liegen. Diese sehen überaus ehrwürdig und bedeutend aus. Sie wurden in unterschiedlichen Sprachen geschrieben (Englisch, Französisch, Deutsch, Latein, Russisch, Spanisch, Hebräisch und Arabisch). Zu viele Bücher, um sie alle mitnehmen zu können. Die Chars wählen die englischen und lateinischen Bücher aus und greifen sich einige der Schriftrollen. Dann verlassen sie den Tresorraum wieder.

 

In Gavigan's Büro ist das Kratzen und Kreischen der Katzen vom Flur deutlich zu hören. Die Chars sind (ZU RECHT) beunruhigt. Aber es gibt keinen anderen Weg hinaus. Sie machen die Tür einen Spalt auf, eine Katze dringt ein, stürzt sich auf Khan, fällt aber schnell seinem Katar-Messer zum Opfer.

Die Chars beratschlagen, kommen aber zu keinem Ergebnis. So machen sie die Tür wieder einen Spalt auf. Die Katzen sind aggressiv und zwängen sich mit aller Macht durch den Spalt, so dass sich die Tür nicht mehr schliessen lässt.

Der Kampf ist ein einziges blutiges Abschlachten und ging als 'DAS Gemetzel' in die Kampagne ein.

 

[ Wie sich zeigte, ist eine Katzenmeute überaus effektiv was die Dezimierung einer Gruppe angeht. Ich habe das Ganze vor der Session getestet. Sechs Katzen hinterlassen im Schnitt 7,5 Pt. Schaden / Runde (Min. 3; Max. 13). ]

 

Die drei Chars haben übel gelitten und gesaftet. Die Katzen haben bis zum Tod gekämpft... und bis ALLE tot waren. Die Gruppe wäre beinahe ausgelöscht worden. Hiller hat es nicht geschafft. Der Erste-Hilfe-Wurf zur Lebensrettung misslang.

 

Bis auf eine Schriftrolle und zwei kleinere Bücher geht die gesamte Beute der Nacht in dem Kampf verloren.

Sonntag 30.08.1925; 0330

 

FORTSETZUNG FOLGT...

 

 

FAZIT: Der 2. Char ist aus dem Spiel.

Schwarm, Rudel, Schar, Rotte, Meute... Fliegen, Wespen, Ratten, Fledermäuse, Krähen... und jetzt Katzen.

Süsse, kuschelige Schmuse-Kätzchen. Ich liebe es.

Ich lasse die Chars lieber auf einen Kadaver stossen und konfrontiere sie mit einer Wolke aus Schmeissfliegen, als mit dem Monster selbst.

Edited by Der Läuterer
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SESSION 5

 

Sonntag 30.08.1925; 0830

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Die zwei letzten Chars der Truppe verlassen wie geprügelte Hunde das London Hospital im Bezirk Whitechapel wieder. Dort kannte sie noch niemand und nun besorgen sie sich Schmerzmittel aus der nächstliegenden Apotheke.

Ihren toten Kameraden, Hiller, haben sie im Krankenhaus zurück gelassen, aber ihre zerschundenen Körper wurden verarztet, verbunden und zugepflastert...

... etwas mutlos machen sich auf den Weg zum Savoy Hotel. Und dort kehrt ein alter Char zurück und ein weiterer Char tritt neu auf.

 

In der Halle sitzt Sebastian bei einem Whisky.

Er ist noch nicht wieder voll bei Kräften, aber nichtsdestotrotz voll.

 

TIMOTHY 'SARGE' WILLMOORE *1884

Nationalität: Britisch

"Sergeant";

Berufssoldat, Devonshire Regiment

[ Er ersetzt 'HILLER'. ]

 

Er grüsst die anderen mit einem "Semper fi!" (Für immer treu!), während Slick zum Frühstück die Treppe herunter schlendert.

 

So setzen sich alle im Speisesaal zusammen.

Slick hat Elias Unterlagen überflogen.

Er stiess dabei auf folgende Adressen-Liste:

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Ho Fong Phooey Exports, Woosung Road 115, Shanghai, China

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Dr. Ali ibn Machmut Kafour, Leiter des Ägyptischen Museums für Altertümer, Tahrir-Platz, Kairo

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Miss Erica Josephine Carlyle, Onslow Gardens 101, Kensington, London

Den Unterlagen liegen zwei Fotos bei:

http://silent-movies.com/Ladies/Terry/Terry25.jpg

http://cdn.obsidianportal.com/assets/205808/erica.jpg

Für J, mit liebevollsten Gedanken. EJC

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Penhew Stiftung, Tottenham Court Road 35, Fitzrovia, London

Edward Gavigan, Beaumont Street 27, St. Marylebone, London

In den Unterlagen steht auch etwas über die Carlyle-Unterlagen. Elias vermutete diese in Gavigan's Privathaus.

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Miriam Artwright, Bibliothekarin, Cambridge Universität

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Randolph Schifffahrtsgesellschaft, Stokes Hill Road 3, Port Darwin, Northern Territory, Australien

http://4.bp.blogspot.com/-ZLF_5VoorIk/U0vZ072TBzI/AAAAAAAAAOM/j6CJlQQaP9U/s1600/darwin1925.jpg

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Tewfik ibn Abbas Malik al-Sayed, Gewürzhändler, Hopkins Street 13, Soho, London

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La Croix blättert etwas frustriert die heutigen Zeitungen durch.

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Sunday Times

Er stösst in der Zeitung auf einen Artikel.

Auf dem Carlyle Anwesen wird heute ein grosses gesellschaftliches Fest zu Ehren von Charles Spencer Chaplin gegeben werden.

Es wird als DAS Londoner Fest des Jahres gefeiert. Das Who-Is-Who aus London und Umgebung wird dort zugegen sein.

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Es wird überlegt, was als nächstes zu tun sei.

Slick und Khan sind für die Kontaktaufnahme mit Erica Carlyle.

La Croix und der Sarge sind für die Beschaffung der Schriftstücke aus Gavigan's Wohnung, da sie mehr Informationen haben wollen.

Sebastian, aus dem der Alkohol spricht, ist davon überzeugt, dass diese Schriftstücke von Roger Carlyle nichts als noch mehr Ärger einbringen werden.

 

Slick wirft eine Münze und gewinnt.

Das nächste Ziel ist Erica Carlyle.

Edited by Der Läuterer
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