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Charakterbezüge zu NWI bereits am Anfang?


myrenne
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Liebe Cthultisten,

 

wie ihr vielleicht wisst leite ich "Die Bestie" gerade bei einer monatlichen Tischgruppe und zwar in der vorgeschlagenen Variante mit 3 Einstiegscharakteren für jeden Spieler - sprich je ein neuer Charakter in Abenteuer 1-3. Wir werden nächsten Sonntag mit dem zweiten Abenteuer "Der Vorfall in den Black Hills" beginnen. Meine Gruppe hat bereits Charaktere erstellt und mich auch mit den passenden Hintergründen versorgt.

 

Einer der Charaktere ist ein ehemaligen Mitglied der Thule Gesellschaft und jetzt auf der Suche nach "neuer Führung" in den USA. Jetzt habe ich die fixe Idee diesen Charakter bereits zum Einstieg mit Edward Chandler persönlich bekannt zu machen... er könnte sogar durch latenten Kontakt zu Baron Hauptmann dorthin verwiesen worden sein. Das wäre meiner Meinung nach ein ziemlich guter Einstieg für den betreffenden Charakter, der dann im Namen von Chandler in die Black Hills geschickt werden würde.

 

Mir ist wohl bekannt, dass das später zu Loyalitätsproblemen führen könnte, je nachdem wie die ganze Geschichte sich entwickelt, aber ganz ehrlich, ich würde das sogar begrüßen. Macht das Ganze interessanter. Vielleicht droht diesem Charakter auch ein ganz besonders grausiges Ende, doch auch das wäre für die Dramatik ja nur dienlich. Außerdem halte ich viel von dem betreffenden Spieler und ohnehin der ganzen Gruppe, ich denke die würden so etwas mögen. Also um es auf den Punkt zu bringen, ich bin verliebt in diese Idee.

 

Jetzt meine dringende Frage... gibt es irgendwelche triftigen Gründe das NICHT zu tun? Übersehe ich etwas, bedenke ich etwas nicht? Wäre euch dankbar, wenn ihr mich auf einen möglichen gravierenden Fehler aufmerksam machen könntet... Und schon einmal jetzt meinen lieben Dank!

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Die Hauptgefahr, die ich da sehe: Über diesen SC würde Chandler - so es tatsächlich diese relativ enge Bindung geben sollte - zu früh zu viel von den Aktivitäten der SCs erfahren können, oder?

Ich würde vermuten, dass die Abenteuer auch so schwierig genug sind, und eine Art Gewissenskonflikt-Maulwurf könnte es zu "unmöglich" hochschaukeln.

Umd as zu vermeiden, müsstest du vielleicht die Bindung zu den anderen SCs umso stärker machen (aber dann wäre die gewünschte Wirkung eigentlich aufgeheben?)

 

Von daher aber nur ein Einwand: Chandler ist der supercoole superbeliebte und nobelpreisverdächtige Liebling aller. Er soll ja bei Aufgehen aller Pläne auch nicht als Darth Vader daherkommen sondern als Retter der Welt zum Dank die Weltherrschaft "angetragen" bekommen. Wenn schon zu Beginn ein SC das weiß, dass Chandler ein tief okkultistischer Typ ist - das könnte problematisch sein, oder? 

Wenn du aber die Verbindung nur auf "politischer" Ebene knüpfen würdest, sollte das Problem eigentlich nicht bestehen?

 

Nur ein paar gedanken am Morgen ...

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Ich verstehe, was du meinst. Aber jetzt ist natürlich zu bedenken... mit welchem Charakter aus der Auswahl der ersten 3 spielt mein Spieler weiter. Könnte natürlich sein, dass er sich gerade diesen aussucht, dann habe ich natürlich mehr Arbeit und einen richtigen Balanceakt. Aber nimmt er zuerst einen anderen ist das Problem mal aufgeschoben. Und ich persönlich denke, dass der Spieler höchstwahrscheinlich den Charakter aus "Das Geisterhaus" weiterspielen wird.

 

In "Der Vorfall..." ist NWI ja auch nicht der Gegner, weswegen sich meiner Meinung nach gerade hier so ein kleiner Seitenhieb gut anbieten würde. Macht nicht zu früh etwas kaputt.

 

Und ich sehe es jetzt auch mal so... ich bin mit intensivem Durchlesen und Vorbereiten gerade bei "Inselreigen" (also etwa Mitte der Kampagne) im zweiten Band und meine Online Runde ist mit "Das Ding im Brunnen" gerade fertig. Bislang ist gerade mal ein "junger Herr Edward" erwähnt worden, von Edward Chandler weiß überhaupt keiner bisher, dass es ihn gibt - schlicht und einfach weil das leider keinen meiner Charaktere sonderlich interessiert hat... Es wird trotzdem alles klappen, da bin ich sicher, aber ich hätte es bei meiner Tischrunde gerne ein wenig anders gemacht. Ich selbst mag es nicht sonderlich, wenn plötzlich ein Hauptgegner mal so aus dem Hut gesprungen kommt. Da ist es mir echt schon lieber, wenn vorher zumindest mal der Name gefallen ist und vielleicht wenigstens einer sich daran erinnert da mal was von gehört zu haben.

 

Trotzdem danke für deinen Gedankengang, Heiko. Wird mich in jedem Fall davon abhalten Chandlers okkulte Seite zu sehr heraus zu kehren. Ich habe ja noch bis Sonntag Zeit mir das ganz genau zu überlegen und alles abzuwägen.

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Aber gerne doch, Heiko! Ich habe mir sowieso fix vorgenommen meine Spielberichte für die Tischrunde immer brav on zu stellen. Der erste ist auch schon hier zu finden, und nächste Woche folgt dann hoffentlich gleich der neue. Es sei denn meine Spieler treiben mich in den Wahnsinn ;)

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