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[König!Reich!Unten!] Kapitel 13.1: Die Staumauer – Dreiländereck Vogtland, 10. Mai 1924, Plauen, 16:30 Uhr


grannus
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Seufze erleichtert auf ...
Oh das ist doch Peinlich, reiß Dich zusammen, Eddie muss Dich für ein kleines Kind halten ... auch wenn ich mir für ein Kind nichts beruhigenderes Vorstellen kann, als diesen gütigen Hünen zum Vater zu haben ... klappt zumindest auch bei mir ... egal weiter ... wieder auf die Ratten zu ... die dürfen nicht hier rein ...

 

"Bleibt stehen, geht nicht weiter!"

Gehe langsam mit Eduard im Schlepptau weiter ...

richte die Taschenlampe vorsichtig nach vorne
in die Ratten will ich nun auch nicht reinstolpern ....

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"Haben sie das gehört? War das eine Stimme? Ich glaube jemand hat unsere Namen gerufen, nachdem sie bei den Vornamen und ich beim Nachnamen genannt wurden muss es sich um Herrn Tierzek und Herrn Bock handeln." Hoffmann leuchtet nochmals auf die Ratten. Er flucht leise. "Wir können die Viecher nicht ausräuchern, solange die beiden hier drin sind."

 

Nur wie wollen wir uns gegen diese Masse schützen?

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Die Ratten belagern die Balken, den Boden, ja selbst die Zwischenräume, Leib an Leib gepresst, ist nur wenig Platz zum Durchkommen. Die Ratten fiepsen leise vor sich hin, scheinen den Menschen jedoch keine Beachtung zu schenken....

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Wir müssten doch gleich am Ende sein ... da wo die ... die ... ganzen ... die vielen  ... ich will da nicht hin, aber die anderen, sie dürfen nicht auch hier ... nein das sollen sie nicht ...

 

"Stehenbleiben! Haltet ein!"

 

Oh Gott, lass sie nicht auch an diesen Unheiligem Ort kommen ... nicht sie, sie können doch nichts ...

Drücke die Trillerpfeife in meiner Hand ...

denke an Jaques, denke daran, was die ihm angetan haben ... dafür sollen sie bezahlen ... egal was dann aus mir wird! Nicht verzagen, die wären nicht die ersten, die Eduard und Dich unterschätzt hätten!

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Als Rudolf und Eduard die Staumauer betraten und die Ratten passierten, schien es den beiden, als würden sie geradeaus........und ohne Steigung laufen. Und obwohl sie nun dieselbe Richtung einschlugen, aus der sie ursprünglich kamen, scheint es ihnen als würde sie nun bergab marschieren.........(Stabilitätsverlust, siehe Thread)

 

 

Und aus der Dunkelheit vor ihnen hören sie ein Geräusch..............wie eine entfernte Brandung............das Meer.......................

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Panisch schaue ich mich um... wo sind wir hier nur rein geraten.

 

Unmöglich, dass die Ratten niemanden aufgefallen sind.

Unmöglich, dass uns die Ratten eigentlich gar nicht wahrnehmen.

 

Wo stecken nur Rudolf und Eduard!? Die werden doch nicht noch weiter darein sein?

 

Ein Schaudern geht durch meinen Körper bei dem Gedanken daran noch weiter in diese "Staumauer" vorzudringen.

 

Ich greife langsam in meine Tasche und ziehe den Revolver hervor. Auch wenn ich weiß, dass mir die 6 Schuss niemals gegen die Massen an Tieren helfen werden, gibt mir das Gewicht der Waffe Sicherheit.

 

Sicherheit? Schau dich um... Deine Sicherheit wird dir nichts nützen.

 

Ich schaue zurück. Vielleicht sollten wir gehen. Einfach Hilfe holen. Irgendjemanden der sich mit solchen Dingen auskennt.

 

Genau. Wir rufen einen Kammerjäger... Du hast manchmal echt bescheidene Ideen Erich.

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"Lassen sie uns zurück gehen. Wenn die Biester erst auf uns aufmerksam werden war es das wohl. Ich werde Verstärkung rufen und die Baustelle schließen lassen. Die Leute können das unmöglich übersehen haben, es reicht. Jetzt hole ich mir Antworten."

 

EIn kurzes Zögern. Hoffmann brüllt "HERR TIERZEK?! HERR BOCK?!! SIND SIE HIER DRIN?"

 

Wenn sie nicht antworten ist es wohl zu spät. Dieses "Flüstern" unserer Namen haben wir uns vermutlich nur eingebildet.

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"Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist. Es ist wie Sie sagen. Die Arbeiter können das nicht übersehen haben, ich vermute, dass die genau wie die Jägers, geistig umnachtet oder kontrolliert werden. Jetzt wo die Arbeiter gesehen haben, dass wir hier drin waren, könnte es bei weitem gefährlicher auf der Baustelle sein."

 

Ich greife die Pistole fester.

 

"Aber sie haben recht. Verstärkung scheint mir sinnvoll... und ich kämpfe lieber gegen ein paar Bauarbeiter, als gegen tausende von Ratten."

 

Verdammt... Rudolf und Eduard, wieso habt ihr nicht auf uns gewartet... wieso seit ihr denn da noch weiter reingelaufen... Verdammt...

 

Ich folge dem Kommisar.

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Hoffmann dreht sich zum Eingang der Staumauer und macht sich auf den Weg wieder ins Freie zu treten. Die Hoffnung ein Lebenszeichen von Rudolf und Eduard zu bekommen hat er schon aufgegeben. Auf dem Weg macht er ebenfalls seine Waffe bereit und hält sich griffbereit.

 

Was zur Hölle geht hier vor. Warten die draußen schon auf uns? So oder so, vermutlich endet jeder der beiden Wege in einem Konflikt. Der draußen ist auf jeden Fall der mit dem man deutlich besser umgehen kann. Menschen sind Menschen. Egal wie verrückt. Aber Ratten sind völlig unkontrollierbar.

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