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[Cthulhus Ruf, Magazin] Ausgabe 6


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Die Tales of Terror waren (oder sind?) eine Reihe an Texten, die in der Zeitschrift The Unspeakable Oath regelmäßig erschienen. Auf der Idee basierten die Fragmente des Grauens wohl. Ursprünglich hatte ich sogar vermutet, dass der Charakter der Ausgabe diesen Weg gehen würde bzw. sollte, da in der ersten Ausgabe ja dieser drei mögliche Richtungen vorschlägt...
:)

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So, heute kamen meine Ausgaben auch an, vielen Dank für eure Mühen, beim ersten Blättern bin ich schon mal schwer begeistert, ich bin mir noch nicht ganz sicher, wo ich meine Gruppe dagegen werfe, aber sind auf jeden Fall Kandidaten dabei :)

Danke, dass ihr euch so viel Arbeit macht, die CR ist schon wirklich eine Bereicherung!

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  • 2 weeks later...

Schönen Dank, freut mich sehr!

Zu den Visitenkarten: Ich habe versucht unseren Drucker dazu zu überreden die auszuschneiden, aber nachdem er mäßigen Unwillen darüber geäußert hat 16 verschiedene Visitenkarten per Hand in die einzelnen Mappen einzusortieren haben wir uns darauf geeinigt, dass wir als Zeichen des guten Willens eine Visitenkartenbox dazupacken, ansonsten aber jeder selbst ausschneiden muss.

Dafür sinds ja eben auch mehr als sonst. ;)

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@grannus

Mich hat das irgendwie angesprungen :D Wenn wir uns drauf einigen, dass der Jäger alle mit einem verschwommene Foto beeindrucken will bin ich zufrieden B)

Darauf kann ich mich einlassen. ^^

Da aber längst nicht jeder Spieler oder SL sich mit dem physikalischen Problemen des Mythos auseinander setzt, habe ich mal alles offen gelassen und überlasse es demjenigen der das Bild beschreibt. Aber danke das dir mein Erstling soweit gut gefällt, das freut nicht riesig.

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Guest Macthulhu

@purple ...kannst Whisky mitbringen UND es selbst machen XD ... ich steh einfach auf Ypsthulhumappen ;)

 

ansonsten Danke für das durchgeblättert ...aber irgendwie will mir nicht aus dem Kopf das da irgendwelche Ausgaben ausgelassen wurden *FG

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Ich freu mich total das sich Leute das anscheinend wirklich komplett ansehen (sonst würdet ihr die Sachen ja nicht bemerken :D ).

 

@Mac

Ausgabe 5 hab ich nur in meinen Blog verwurstet. Zwei Aufnahmen sind mir so daneben gegangen (Audiodesaster und totalen Müll gelabbert), das ich keine Lust auf einen dritten Versuch hatte.

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Hier mal ein paar Gedanken zu der Ausgabe. Alles was nicht kommentiert wird, kann ich aus diversen Gründen nicht lesen, um mich nicht gespoilert zu werden.

 

  • Die Flüstertüte: Entgegen der Meinung von Studer finde ich nicht, dass die Flüstertüte in eine Werbung für die 7. Edition umschwingt. Das heißt nicht, dass ich mit dem Autor des Artikels übereinstimme. Ich NUTZE die Widerstandstabelle und bin empört. ;) Spaß beiseite, mich persönlich interessiert das Thema Regeln nicht, aber ein Artikel darüber hat mit Sicherheit eine Daseinsberechtigung. Allerdings möchte ich noch anmerken, dass ich den Schluss etwas unpointiert und abrupt finde.
  • Krieg & Spiel: Interessanter Artikel mit Einblicken in ein Setting, was ich bisher noch nicht berührt habe. Ich persönlich hätte aber gedacht, dass Infos, wie die, die hier gegeben werden, im Quellenband zu finden sind. Falls ich es irgendwann in der Flut an Dingen, die ich unbedingt gespielt haben sollte, schaffen sollte, Niemandsland zu spielen, werde ich froh über diesen Artikel sein.
  • Dunkler Sommer: Für einen Abend mit Sicherheit sehr nett, mit Potential für einige starke Szenen. Gefallen hat mir auch die Einbindung der Kriegszitterer, ein Phänomen, das ich in seiner Einfachheit wirklich stimmig finde. Da das Abenteuer einen Fokus auf atmosphärische Szenen setzt, ist es jedoch meiner Meinung nach kontraproduktiv, so viel Energie in Zufallstabellen zu investieren (bei denen ich mich ohnehin immer frage, ob jemand die effektiv nutzt). Besonders die Grundprämisse weiß aber zu gefallen: Die Flashbacks werden durch die simpelsten Dinge ausgelöst und sind nachvollziehbar. Unterfüttert ist das Ganze mit einer im Bezug zu Krieg interessanten Thematik: Schuld. Schade dass das Finale nicht wirklich ein Finale ist, sondern eher ein einziges Stabirauben ... Nein, ich brauche nicht immer großes Geballer, aber in der Kürze, in der das Finale im Abenteuer geschildert wird, empfinde ich es doch als schwach und ich hätte mir wesentlich mehr Würze gewünscht. Trotzdem alles in allem ein anregendes Abenteuer! (PS: @Tonstudio Zann bitte das Handout [oder allgemein alle Handouts von Cthulhus Ruf-Abenteuern] vertonen! :) )
  • Kampf ums Empire: Dieser Artikel hat mir am meisten gefallen. Insgesamt sehr stimmig mit Zitaten untermauert, interessante Informationen, von denen ich bisher nicht viel mitbekommen habe. Sehr hübsche Verknüpfung von Krieg und Gaslicht. Großes Lob!
  • Kolonialausstellung: Zwar wird darauf hingewiesen, dass man nicht alles nutzen soll, was einem geboten wird, doch ich empfand einige der Ansätze als over the top. Nicht zuletzt die Beschwörung eines Großen Alten. Dennoch wird alles nett verpackt und mit verschiedenen Ideen dargeboten. Dass es grundsätzlich einen Plot für diese Lokalität gibt, empfinde ich als sehr positiv, da man nicht ganz ratlos mit einem Artikel alleingelassen wird. Für meinen Geschmack wäre es toll gewesen, eine Karte der Lokalität beizupacken, damit man den Spielern etwas reichen kann, sollte man den Ort verwenden. Das hätte es ein bisschen plastischer gemacht. Und nutzt nicht ganz so inflationär Boxen. An dieser Stelle ist mir das leider negativ aufgefallen.
  • Der Fleischer: Die Prämisse der Skandale ist wahnsinnig gut: Nicht zu klischeebeladen, sondern gut abstoßend, nicht allzu realitätsfern (eben auch, weil es wahre Hintergründe hat). Was daraus gemacht wird, ist meiner Meinung nach jedoch uninspiriert und - ich wage, es zu sagen - haarsträubend. Ich habe sehr gern über die Hintergründe gelesen, doch aus den eigentlichen Fragmenten habe ich leider nichts Positives ziehen können. Nummer 1 ist vorbei, ehe ich überhaupt genau vor Augen hatte, was der Autor sich da überlegt hat. Die eigentliche Streckung durch widriges Tierfleisch ist etwas aus dem Fokus verloren worden. Der eigentliche Skandal ist hier doch das Gammelfleisch, oder nicht? Nummer zwei ... zumindest ich habe mir immer vorgestellt, dass ein Cthonier ziemlich gigantisch ist. Dass es sich um ein Jungtier handelt, ist durch den letzten Satz ausgeschlossen. Somit fällt es mir schwer zu glauben, dass ein ansässiger Mythosjäger aus mir nicht ganz verständlichen Gründen dieses Vieh erlegt hat und nun verfüttert. Auch bei Nummer 3 empfinde ich die Motivation eher als gestelzt und was übrig bleibt, ist die bekannte Ghoul-Kannibalen-Kost, die ich schon vorher oft genug gehört habe ...
  • Geteiltes Leid: Diesmal etwas länger kommt der Tatort daher, dafür stimmig zum Thema passend. Ich finde immer etwas schade, dass die Tatorte stets ein Mythosmonster in der ein oder anderen Form zu enthalten scheinen, da so die Rätselkomponente teils verschwindet. Toll fände ich, wenn hier mehr versucht würde, Blackstories in Rollenspielform zu verpacken. Die Ansätze sind da und man kann mit den bisherigen Tatorten (und besonders auch diesem) bestimmt einigen Spaß mit haben, aber für mich ist das Rätsel selber am wichtigsten. Jenes ist dieses Mal jedoch ziemlich ordentlich und weiß zu überzeugen (vielleicht auch weil das Mythosmonster namenlos ist und eher dem Zweck dient).
  • Der Menschenjäger: Da ich den Charakter im Zuge des NSC-Wettbewerbs bereits gelesen hatte, hier nur ein paar kurze Worte. Mein ewiger Favorit, witzig, ein bisschen provokant, aber komplett stimmig. Der Hintergrund ist äußerst innovativ und in Kombination mit der Kolonialausstellung eher zu gebrauchen, als andere NSC der Ausgabe bis dato. Das Bild ist auch fantastisch! Top!
  • Der Drohnenpilot: Eine für mich unverbrauchte Idee wird leider wieder halbfertig präsentiert, beziehungsweise durch Mythoszeugs verwässert. Trotzdem: Der Charakter selber ist doch recht cool und zeitgetreu.

Das Geisterhaus Projekt:

Die Grundidee finde ich richtig toll und ich habe mich darauf gefreut zu lesen, was daraus gemacht wird. Die Struktur selber und die Vorstrukturierung ist auch sehr gelungen, meiner Ansicht nach bleiben jedoch Schwächen:

  • Die obligatorische Standardkost an Scoobey-Doo-Gründen, warum es dort spukt, ist verständlich und kann ich so stehen lassen. Auch entbehren sie nicht den ein oder anderen positiv gemeinten Schmunzler. Doch besonders bei den Gothik-Horror- und Mythos-Horror-Gründen habe ich mehr erwartet. Viel mehr, denn auch hier wird nur Standardkost präsentiert, die man leicht hätte umschiffen können. Genug Mockumentary-Vorlagen sind ja da, um sich inspirieren zu lassen. Und es ist NICHT die Aufgabe des Leser bei der guten Prämisse und dem Stichwort "Mockumentary" sich ein eigenes Setting auszudenken, falls das jemand darauf entgegnen möchte ...
  • "Das Finale": Natürlich gibt es das berühmte Ding im Keller und bei der Ankündigung des Finales dachte ich schon, jetzt kommt ein Knüller, schließlich spielt man Mockumentary. Den Stilbruch, das Abenteuer dort enden zu lassen, wo es gerade spannend wird, ist genial in seiner Wirkungskraft, aber was gibt einem das Heft vor? Ein Handout mit den üblichen Phrasen ... und das war's? Ja das ist unbefriedigend. Aber nur weil man ohne große Tipps allein gelassen wird. Ich WILL ja gar kein Finale im Keller, in dem die Charaktere noch groß Action erleben und das Ding plätten/geplättet werden, aber eine Pointe für den Mockumentary-Style, DIE hätte ich mir gewünscht. Einen Stimmungstext oder verwackelte Bilder, die ich meinen Spielern ausdrucken kann, auf denen man ein formloses Maul sieht, was sich immer weiter der Kamera nähert. Das habe ich erwartet und war bitter enttäuscht, als ich umgeblättert habe und nur die SC fand. Ganz ganz viel Potential meiner Meinung nach verschenkt. Was echt verdammt schade ist, weil dadurch quasi nur die Klischees der Mockumentarys verbleiben, ohne Kraft aus deren Stil zu schöpfen.
  • Das breite Spektrum an Lokalitäten ist soweit ganz okay, nichts Bahnbrechendes (und das Blaue Zimmer wird leider nicht wirklich erklärt). Aber ich glaube das ist die Stelle, an der man hätte einsparen sollen. Sandkasten-/Steinbruchtexte sind was Tolles, aber im Bezug auf dieses Heft hätte die genauere Ausarbeitung von höchstens drei Orten besser getan, finde ich. Zumal der Mythoshintergrund bei den vorgeschlagenen Orten ohnehin derselbe ist. Man hätte besser daran getan, ein paar Karten beizulegen und untypische Horrorelemente (wie zum Beispiel "Die Stummen", aus deren Potential auch nicht viel geschöpft wird) stärker in den Fokus zu rücken. Etwas liefern, was sich Spielleiter nicht unbedingt in Eigenarbeit auf die Schnelle ausdenken können. Diese Aufgabe hat das Archivheft (außer was NSC und SC angeht) für mich nicht erfüllt.

 

Die Mappe:

  • Postkartenszenario: Naja ... Hat mich nicht so überzeugt. Aber ich glaube auch, dass sich das Format der Postkartenszenarien langsam aber sicher verbraucht. Sie sind nett zu haben, aber im Endeffekt werde ich daraus ohnehin nie etwas spielen, weil es viel mehr gute fertige oder eigene Abenteuer gibt. Da finde ich Denkanstöße wie diese Schneeblind-Karte aus einer vorherigen Mappe inspirierender.
  • NSC-Karten: Die Qualität des Papiers ist meiner Meinung nach nicht gut. Vor allem nicht für schnell in die Hand gedrückte Visitenkarten ist das fatal. Dass ich die Karten selbst ausschneiden musste, finde ich auch ärgerlich und aufwendig. Allerdings kann ich das verstehen, wenn die Technik streikt. ;) Trotzdem: Die Masse vertröstet mich nicht über die Mankos.
  • Box: Quadratisch, praktisch, gut.
  • Tank-Schock: Kann ich ohne das Niemandslandebuch natürlich nichts mit anfangen und ich bezweifle auch ein bisschen, ob das Format der Postkarte hier noch tatsächliche Wirkung entfaltet, aber dennoch scheint das Material zu Niemandslande so rar zu sein, dass jeder es gerne annimmt. Also will ich mal nicht so sein.
  • Mappe: Wieder mal ganz toll designed. Weiß zu gefallen!

Fazit:

Insgesamt ist das meiste doch recht ernüchternd. Zugegeben, so manchen Artikel und so manches Abenteuer konnte ich nicht lesen, doch der Rest weiß mich nicht so ganz zu überzeugen, obgleich die Thematik einen guten Bogen über dem Produkt spannt. Aber einiges war wieder ziemlich inspirierend und gelangweilt habe ich mich aus unterschiedlichen Gründen nie. Die Bebilderung ist wie immer TOP, großes Lob an den Künstler des Covers. Eine Empfehlung eher für Niemandslande-Fans, die eher auf ihre Kosten kommen als alle anderen.

Edited by Blackdiablo
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