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Berlin: Setting, Hintergründe, Fragen, Plots


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Hmm ... wie wird die Ernährung sichergestellt? Wie stehen die benachbarten Kieze dazu??

 

Das Gros kommt wohl über "ghulübliche" Wege rein, also von Krankenhäusern und den normalen Lieferketten - ich bin sicher, dass sich in Berlin da inzwischen irgendetwas etabliert hat (im Quellenband fand iirc auch der Leichenimport kurz Erwähnung). Zusätzlich stockt jeder erfolgreich abgewehrte Überfall von Ghulhassern oder Kleinkriege mit anderen Gangs/Kiezen die Kühlkammer wieder auf. Dass hier und da ein Durchreisender mal verschwindet, ist wohl auch nicht auszuschließen.

 

Grundsätzlich gilt wohl aber: Piss nicht dort, wo du isst. Am wenigsten mit Ghulen zu kämpfen (ob wild oder zivilisiert) haben wohl die direkten Nachbarn, das ist Teil der vorsorglichen Beziehungspflege.

 

Klingt das plausibel?

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Zum einen könnte dies der Ghulkiez in einem stillgelegten U-Bahn-Tunnel unter dem Kreuzbasar (Moritzplatz) sein, der auch im Computerspiel "Shadowrun Returns: Dragonfall" auftaucht (im #berlin2080 nur kurz auf S.45 erwähnt, Szene: https://www.youtube.com/watch?v=2TDq-Q00kQs ).

 

Dann haben wir in Kreuzhain noch die Qarafa am alten Spreepark (ebenfalls #berlin2080 S.45). 

 

Die Fleischnerhöfe (zu denen auch NekroPol gehört) sind für dich im falschen Bezirk, ja. 

 

IMO passen die Ghule vom Kreuzbasar am Besten; da hast du dann auch gleich einen rel. gut ausgearbeiteten Kiez direkt darüber mit einigen interessanten NSCs (besonders Dr. Ezkibel (#berlin2080 S.44f, S.154, #shadowrun2050 S.104, mit Kiezkarte in Isoperspektive) und Kaschmir vom Café Cezve samt Burakgazi-Clan (#berlin2080 S.155).

Edited by raben-aas
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Location: Ich empfehle den Fichtebunker (der liegt hier, direkt vor SK-Tempelhofs Mauer). Ein alter Hochbunker, also relativ lichtgeschützt, leicht zu verteidigen und robust, kann gerne auch nach unten weitergehen. 

 

Die Guhle könnten einen Deal mit SK haben und da einen neuralgischen Kanalisationspunkt bewachen, als vorgeschobene Sicherheit, vielleicht auch für SK ab und zu SC die zu frech waren weiter verwerten. Vielleicht sind es ja im Kern eine infizierte SK-Einheit die dann den Konzern verlassen musste, aber Bindungen behält? Das würde denen gute Bewaffnung und Training geben. Auf dem Fußballfeld südwestlich könnte ein Garten oder Friedhof untergebracht sein, in dem die Guhle Drogen anbauen, die sie an unfreundliche Gangs verticken, wofür sie aber auch Leichen verlangen (Deal mit der Horde, den Wölfen, oder lokalen Schattenkollektiven). Die relative Nähe zum Kalifat sorgt zudem dafür dass die Guhle immer wieder angegriffen werden, auch trickreich, daher sind sie misstrauisch. 

 

Es gibt einige Wilde, die aus der Gruppe geflogen sind weil sie keine Disziplin mehr zeigten, und die jetzt im Untergrund um die Kommune rumhängen. Die Guhle finden, das ist nicht ihr Problem. Aber umliegende Kieze könnten es dazu machen, und SK wird sie auch nicht unendlich protegieren wenn sie ihnen Ärger machen.

 

Für den Doc: Valkyriemodule in Müllcontainern die diskret im Kiez rumstehen und jeder BERVAG-Drohne dauerhaft mitteilen, sie seien gerade geleert worden. Da steigt man rein und wird remote operiert. Den Doc würde ich geheimnisvoll aufbauen - der macht alles Remote, keiner weiß wo, wer und was er ist, aber er hilft den Guhlen. Da kannst du nen Nebenplot drauf aufbauen! vielleicht ist es ein ehemaliger Lover eines der Guhle (vielleicht sogar gar ncith so ehemalig) aus Saeder-Krupps Reihen?

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Zum einen könnte dies der Ghulkiez in einem stillgelegten U-Bahn-Tunnel unter dem Kreuzbasar (Moritzplatz) sein, der auch im Computerspiel "Shadowrun Returns: Dragonfall" auftaucht (im #berlin2080 nur kurz auf S.45 erwähnt, Szene: https://www.youtube.com/watch?v=2TDq-Q00kQs ).

 

Dann haben wir in Kreuzhain noch die Qarafa am alten Spreepark (ebenfalls #berlin2080 S.45). 

 

Die Fleischnerhöfe (zu denen auch NekroPol gehört) sind für dich im falschen Bezirk, ja. 

 

IMO passen die Ghule vom Kreuzbasar am Besten; da hast du dann auch gleich einen rel. gut ausgearbeiteten Kiez direkt darüber mit einigen interessanten NSCs (besonders Dr. Ezkibel (#berlin2080 S.44f, S.154, #shadowrun2050 S.104, mit Kiezkarte in Isoperspektive) und Kaschmir vom Café Cezve samt Burakgazi-Clan (#berlin2080 S.155).

 

Die Ghule vom Kreuzbasar hatte ich schon im Kopf, die kommen noch (ich habe mich auch sehr gefreut, dass Ezkibel wieder dabei ist). Für den Moment brauche ich etwas, das ein wenig mehr "für sich" ist und weniger an Nicht-Ghule angebunden.

 

Location: Ich empfehle den Fichtebunker (der liegt hier, direkt vor SK-Tempelhofs Mauer). Ein alter Hochbunker, also relativ lichtgeschützt, leicht zu verteidigen und robust, kann gerne auch nach unten weitergehen. 

 

Die Guhle könnten einen Deal mit SK haben und da einen neuralgischen Kanalisationspunkt bewachen, als vorgeschobene Sicherheit, vielleicht auch für SK ab und zu SC die zu frech waren weiter verwerten. Vielleicht sind es ja im Kern eine infizierte SK-Einheit die dann den Konzern verlassen musste, aber Bindungen behält? Das würde denen gute Bewaffnung und Training geben. Auf dem Fußballfeld südwestlich könnte ein Garten oder Friedhof untergebracht sein, in dem die Guhle Drogen anbauen, die sie an unfreundliche Gangs verticken, wofür sie aber auch Leichen verlangen (Deal mit der Horde, den Wölfen, oder lokalen Schattenkollektiven). Die relative Nähe zum Kalifat sorgt zudem dafür dass die Guhle immer wieder angegriffen werden, auch trickreich, daher sind sie misstrauisch. 

 

Es gibt einige Wilde, die aus der Gruppe geflogen sind weil sie keine Disziplin mehr zeigten, und die jetzt im Untergrund um die Kommune rumhängen. Die Guhle finden, das ist nicht ihr Problem. Aber umliegende Kieze könnten es dazu machen, und SK wird sie auch nicht unendlich protegieren wenn sie ihnen Ärger machen.

 

Für den Doc: Valkyriemodule in Müllcontainern die diskret im Kiez rumstehen und jeder BERVAG-Drohne dauerhaft mitteilen, sie seien gerade geleert worden. Da steigt man rein und wird remote operiert. Den Doc würde ich geheimnisvoll aufbauen - der macht alles Remote, keiner weiß wo, wer und was er ist, aber er hilft den Guhlen. Da kannst du nen Nebenplot drauf aufbauen! vielleicht ist es ein ehemaliger Lover eines der Guhle (vielleicht sogar gar ncith so ehemalig) aus Saeder-Krupps Reihen?

 

Fichtebunker ist der Hammer! Danke! Stand da schon häufiger vor, wär ich von selbst aber nie drauf gekommen. Der wirds werden. Die Option, SK mit einzubringen, muss ich noch ausloten - aber Optionen sind immer gut.

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  • 4 weeks later...
  • 1 month later...

Gibt es irgendwo mehr Infos zu "Broadpeak"?

Will demnächst das "Schattentricks"-Abenteuer leiten, da gibt es den Verweis, dass es mehr dazu in Berlin 2080 gäbe. Aber da finde ich nur auf S. 111 den kurzen Verweis "die sind neu, irgendwas mit Kabelmatrix, keiner weiß, was die planen".

Außerdem werde ich das Abenteuer wohl ein wenig anpassen. Auftraggeber sind bei mir wohl "die Medien", die wissen wollen, was genau da los ist (liegt aber eher daran, dass eine SC nie direkt für S-K arbeiten würde, da diese ihren Ziehvater töten ließen).

Aber die größere Änderung, auch wenn ich mich dadurch evtl. vom Kanon entferne: In meiner Vorstellung hat der Drache Mordrakhan im Hintergrund die Fäden gezogen und das ganze initiiert.
Er hat über Mittelsmänner / die Vory die NOV4-Terroristen mit Infos, Waffen und Sprengstoffen versorgt und evtl. den Kontakt zu den Nemessiden vermittelt.
Zum einen mag Mordrakhan S-K und Lofwyr nicht besonders (der hat schließlich Nachtmeister getötet, dessen Vasall er gewesen sein soll). Aber vor allem hat er ein Interesse daran, den Konflikt zwischen den Konzernen und Neo-Anarchisten wieder eskalieren zu lassen. Zum einen bräuchten die Anarchisten dann Zugang zu (militärischen) Waffen, welche die Vory ihnen für ein paar "Gefälligkeiten" gerne zur Verfügung stellt (= mehr Einfluss für die Vory). Zum anderen erhofft er sich auch, dass die Konzerne sich zu sehr mit den Anarchisten beschäftigen und den Operationen der Vory kaum noch Beachtung schenkt.

Ist bisher nur eine Idee, glaube aber das könnte eine interessante Prämisse für eine längerfristige Berlin-Kampagne sein.
Was haltet ihr von der Idee?
Spricht irgendwas dagegen oder hab ich irgendwo einen Denkfehler drin?

Achja, und natürlich meine Ausgangsfrage nochmal: Was ist Broadpeak?

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Broadpeak wird im Berlin 2080 insgesamt 11x genannt. Die vollständigste Info findest du in der Box "Startups an der Spree" (S.111), wichtig ist zudem S.139 (Vesuv Casinos) und die Verschwörungstheorien auf S.158.

 

Die Prämisse mit Mordrakhan ist soweit okay, ich würde aber dann in "deinem Berlin" etablieren dass die Russenmafia effektiv unter der Drakova vereint wurde (Stand "Berlin 2080" ist die Lage der Vory je nach Lesart ggf noch sehr auf der Kippe, da würde sich Mordrakhan vermutlich erstmal drum kümmern seine Machtbasis zu einen, ehe er sich mit SK und Lofwyr anlegt). 

 

AAS

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Abseits des BER2080: Datenpuls ADL (S. 107 - da empfielt sich das PDF, um den text herauszukopieren, der von der Noé-Werbung verdeckt wird, S. 151-153, SL-Infos 176). Es empfielt sich auch sehr Shadowrun Returns: Dragonfall gespielt zu haben, für den ganzen APEX-Hintergrund. Nebenbei: Zwar gibt es keine offiziellen Illus von APEX' True Form, aber das und das sind sinnvolle Äquivalente (aus Android: Netrunner, KI APEX, kein Witz).

 

Das sind die Hauptquellen. 

Edited by Richter
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Mmmhm, ich mag mich irren, aber gab es im 4er Berlinband nicht mal Andeutungen, dass die Weiße Vory unter Gargari Transporte für die Kons übernimmt (namendlich SK?)?

Oder vertue ich mich da und war das Karewitsch zugeschrieben? Habe gerade die Bücher nicht zu Hand.

 

Daraus leiten sich für mich eventuelle Beziehungen der Vory zu den Megakons ab. Die dürften zwar jetzt im Umbruch nicht mehr der Schwerpunkt sein, aber es gibt da bestimmt noch Leute, die ihre Schäfchen ins Trockene bringen, das der Drakova wieder schmackhaft machen oder ihre Position ausbauen wollen. Da könnte dann der Plan Mordrakhans dem entgegenlaufen...

 

Aaaaber, wirklich nur eine vage Erinnerung. Vielleicht verwechsel ich das grad auch mit den Aktivitäten der 4er Berliner Grauen Wölfe. ...

 

 

@Aas

Aaapropos, kann sein, dass ich das schonmal gefragt habe, aber: War "Mit Klauen und Fängen" (1 und 2 Handouts) aus dem Blog deine Grundlage für das spätere Schattentricks? Ich sehe Parallelen, auch wenn jetzt neuverortet. Da könnte @Zeitgeist auch draus schöpfen, als Inspiration.

Link: https://shadowrunberlin.wordpress.com/?s=Mit+Klauen+und+F%C3%A4ngen

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Jup, Schattentricks beruht auf einem Abenteuer meiner Gruppe (die somit quasi mein Playtest war).

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Okay, lerne jeden Tag was Neues.

(Auch, dass es scheinbar einen Zwergendecker namens "Zeitgeist" gibt, der Shadowtalk betreibt. War mir neu...)

Bin SR-Neueinsteiger, habe mich nicht viel mit Berlin beschäftigt und auch SR: Dragonfall nie gezockt. (Muss ich bei Gelegenheit scheinbar mal nachholen).

Mag sein, dass Broadpeak ein paar mal erwähnt wird. Allerdings immer nur sehr kurz und sehr vage, meist auch keine Fakten sondern eher Spekulationen. (Was nicht unbedingt schlecht sein muss).
Die in Schattentricks angedeutete "große Rolle, die Broadpeak für den offiziellen Metaplot spielen wird" liegt aber vermutlich noch in der Zukunft und wird dann erst mit einer noch kommenden Veröffentlichung aufgeklärt, oder?

Zwei wilde Spekulationen eines Ahnungslosen:
1.) Apex lebt in der Kabelmatrix und steckt hinter Broadpeak, will damit sein "Habitat" erweitern und will aus Grund XY Zugang zum S-K-Netz haben.
2.) Ein Teil von Apex hat auf dem S-K-Server überlebt. Broadpeak will ihn aus Grund XY befreien.

Über die "vereinte Vory" habe ich mir auch schon kurz Gedanken gemacht. Allerdings finde ich den Vory-Krieg zu interessant um ihn einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Und auch wenn es durchaus sinnvoll wäre, erstmal die interen Probleme zu klären, muss das Verhalten eines Drachen ja nicht unbedingt logisch oder berechenbar sein. In meinen Gedanken ist Mordrakhan auch erst ca. ein Jahr in Berlin. Gibt da ein paar Varianten, über die ich nachdenke:

1.) Mordrakhan agiert im Hintergrund und möchte das auch gerne so halten. Nur die Drakova und ihr engster Kreis wissen von der Unterstützung. Die Aktion dient als Machtdemonstration und soll Kritiker verstummen lassen, wenn diese merken, dass die Drakova den Einfluss der Vory auf die alternativen Bezirke durch Waffenverkäufte und Gefälligkeiten deutlich erhöhen konnte.
2.) Ähnlich wie 1, aber durch die Aktion eskaliert der Vory-Krieg (der ja zunächst eher ein "kalter Krieg" ist, wenn ich das richtig sehe): Dadurch, dass die Drakova mehr Zuspruch findet, werden auch die Kritiker lauter/radikaler, die sich jetzt gezwungen sehen, etwas zu unternehmen. Dann kommt die Drakova mit einem vory-internen Khaleesi-"I got dragons, bitch!"-Reveal (okay, singular und eher andersrum), evtl. sind die Runner dabei oder kriegen indirekt etwas davon mit. Die letzten Kritiker verstummen oder werden hingerichtet. Blut, Terror, am Ende eine vereinte Vory mit Drachenunterstützung, alle haben Angst.
3.) Der Vory-Krieg ist ein Hoax. Die internen Streitigkeiten sind inszeniert, um über die wahre Macht der Vory hinwegzutäuschen. Nach dem Motto "Ach, die Vory zerfleischt sich gerade selbst, da brauchen wir uns keine großen Sorgen drum machen..."

Welche der Varianten fändet ihr am interessantesten?

Zeitgeist



PS: Das "Mit Klauen und Fängen" hab ich mal kurz überflogen. Werde aber erstmal bei "Schattentricks" bleiben. Vielleicht nutze ich die Streitigkeiten zwischen S-K und der Preußenstiftung als "Roter Hering" oder mal für ein anderes Abenteuer.

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Ich könnte mir auch vorstellen, dass Mordrakhan neben der Berliner Vory vereinen und aus dem Hintergrund kontrollieren vielleicht zusätzlich eine Agenda hat, etwas vom Erbe seines alten Meisters abzubekommen - also sich ein Stückchen von Nachtmeisters Erbe zu sichern. Vielleicht versucht er die Berliner FBV-Manager (nach PNE-Schmidts Abgang) zu "überzeugen" dass eine Drake anstelle eines (Groß-)Drachen als oberster Chef ein Abstieg und er die geeignete Person wäre, um dem FBV wieder zu mehr Glanz/Schlagkraft zu verhelfen. (Etwas, was sowohl die Stüheler-Waffenschmidt als auch Lofwyr "ganz toll" fänden - Nicht!)

Edited by Karel
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  • 1 month later...

Die Karte kenne ich, und so schön und voll von Details sie ist, entspricht so gut wie gar nichts auf der Karte dem offiziellen Material (ich sage "so gut wie gar nichts" da ich schon statistisch annehme dass irgendwo ein Detail richtig sein wird. Gefunden habe ich noch keines). 

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Die Stadtteilgrenzen kann man vielleicht übernehmen. Aber dies sind halt auch nicht mehr ganz aktuell.

Aber sehr interessant, da hat wohl wirklich ein US-Amerikaner in Berlin spielen wollen.

Das meiste ist natürlich nonkanon und alle Namen Englisch gerade bei den vielen Gangs ist das halt für nen Deutsch-Muttersprachler nicht sehr fluffig.

 

Aber Respekt, da stecken viele Stunden Arbeit drin!

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