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[König!Reich!Unten!] Kapitel 14: Das Zentrum des Wahnsinns– 10. (?) Mai 1924, irgendwo, ??? Uhr


grannus
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Packe in Ruhe meinen Block wieder in die Tasche, die ich sorgfältig verschließe. 

gucke Eduard mit einem Blick an, der zu sagen scheint "Na endlich, das hat aber auch gedauert."
Dann zünde ich mir einen Zigarette mit den Feuerzeug an und gehe zu Eduard.

"Geht klar ..." hebe mein Zeigefinger wie eine Duellpistole hoch ... "nicht schießen ... mache ich."

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nehme die Pistole nicht an ... 

"Danke Eduard, aber ich kann nicht boxen und nicht schließen, was soll ich mir dem Ding, also anfangen?"

...

"Zur Beruhigung brauche ich das nicht ... dafür habe ich Dich."

Seit gefühlten Ewigkeiten kommt dabei ein Lächeln vom Herzen auf Rudolfs Gesicht zurück, wenn auch nur kurz

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https://dl.dropboxusercontent.com/u/35035044/Der%20Thronsaal.mp3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während Eduard, Rudolf und der Kommissar ihren Weg durch die Dunkelheit bestreiten, marschiert Katharina von Gravenstein zielsicheren Schrittes zurück zum Gang.

 

 

 

Geradeaus. Nur nicht zurück blicken, einfach sturr gerade aus.

 

 

Genau wie damals in der Kindheit.......das UNGEHEUER unter dem Bett.............und die Kreatur im alten Eichenschrank.........sie kommen nur wenn man hinguckt............sie mögen das nicht.............nur die Bettdecke über den Kopf ziehen..........Schutz................aber DAS Knarren DER Schranktür...........bitte...........Mutter, lass das Licht an.......bitte!

Was waren das für Gedanken? Die eigenen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RAUS AUS MEINEM KOPF!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einzig Erich schien zu bemerken, dass die junge Frau in die andere Richtung als der Rest lief. Wofür würde er sich entscheiden? Er, der in seinem ganzen Leben immer überlebt hat. Doch würde „über“leben dieses mal reichen?  Was war „Richtig“, was war „Falsch“? Bisher waren dies keine Moralvorstellungen......lediglich....Optionen. Was würde sein Mentor.........sein.......Chef sagen, wenn der ihn so sehen würde? Pft, aus der Organisation werfen würde er ihn. Nach vorne zu den anderen? Sie..............................wie sie Jacques angesehen hatte.......................................der Schein der Taschenlampe (hattest du eine? Dein Körper ist gefühlslos, du spürst nicht das gewohnte Gefühl in deinen Händen.....ein Blick........ja, du hälst eine Taschenlampe!)

Der Schein der Taschenlampe............er scheint KEIN LICHT ZU SENDEN, sondern die dunklen Leiber von Ratten. Sie waren einfach überall                                                            überall                                                                                überall                 überall

Überall                                                                               überall                                 überall                                                 überall

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während Eduard, Rudolf und der Kommissar ihren Weg durch die Dunkelheit bestreiten, marschiert Katharina von Gravenstein zielsicheren Schrittes zurück zum Gang. Erich spürt trotz der Kühle an diesem Ort eine Hitzewelle über seinen Körper branden. WAS SOLLTE ER TUN?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Dunkelheit..............eine lauernde Bestie.............zum Sprung bereit............das Licht der elektrischen Lampen verdrängte sie............doch nur soweit, dass man noch ihre rotglühenden Augen im Dunkeln sehen konnte. Die Dunkelheit. In dieser Kathedrale. In ihren Köpfen. In ihren Seelen. Sie konnten doch gar nicht gewinnen, was also wollten sie hier? Dies war kein Ort an dem ein frommer Mensch sein sollte............hier kehrte man ein um zu huldigen.Wollten sie dem „König“ huldigen?

Die „Helden von Plauen“........konnten sie ihrem Titel gerecht werden. Die Fassade bröckelte. Zuerst konnte man nur Risse erkennen, doch schnell brachen ganze Brocken ab, fielen wie der Sand in der Brandung in großen Fetzen ab.

 

Darunter.............Panik...........Angst..............Unsicherheit.................Kehrt zurück............oder kniet nieder.............

Während Eduard, Rudolf und der Kommissar ihren Weg IN die Dunkelheit (Erlösung?) bestreiten, marschiert Katharina von Gravenstein zielsicheren Schrittes zurück zum Gang.

Die Ratten wurden immer größer je tiefer die Männer vordrangen...............diese widerlichen Kreaturen............... GöTZEnDiENEr!...............von Krankheit und Pusteln gezeichnet......

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BLING

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BLING

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eduard wurde geblendet. Für einen kurzen Moment war es, als hätte etwas in sein Auge gestrahlt.Die Taschenlampe zitterte in seinen Händen. Da war es wieder. In der Dunkelheit blitzte etwas auf. Glas? Kristall?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während Eduard, Rudolf und der Kommissar ihren Weg IN die Dunkelheit (Erlösung?) bestreiten, marschiert Katharina von Gravenstein zielsicheren Schrittes zurück zum Gang. Erich spürt trotz der Kühle an diesem Ort eine Hitzewelle über seinen Körper branden. WAS SOLLTE ER TUN? Katharina war bereits schon im Gang verschwunden..........

 

 

 

 

 

 

Die letzten Tage wurden die Männer und die Frau geprüft. Sie hatten grauenvolles und widernatürliches gesehen. All das Leid und der Schmerz, all die Verluste (....das Feuer....Jacques....) hatten an ihnen genagt (....das abgenagte Skelett im Wald....würden sie auch so enden?)...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch nichts konnte die drei Männer auf diesen Augenblick vorbereiten. Dieses Übel war.....überwältigend.............sie konnten ihren eigenen Herzschlag hören.........BUMM-BUMM..........BUMM-BUMM.. BUMM-BUMM.. BUMM-BUMM. BUMM-BUMM.. BUMM-BUMM. BUMM-BUMM   schneller und immer schneller. Und bevor sie es sahen..........spührten sie es..........das ultimative Böse. Eine Präsenz so unsagbar Finster...............und eine Stimme...............eine Stimme so eindringlich.......

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihr werdet am Ende dem Tod entgegentreten, denn ICH bin der König der Welt!

 

Jacques gequälte Stimme schlich sich in die Gedanken der Hinterbliebenen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann sahen sie ES

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf einem unregelmäßigen Basaltblock keine 50 Meter entfernt zuckte diese Perversion der Natur (welche Natur würde so etwas zu lassen??) Dies musste der Thron sein. Der Thron des Königs. Gleich einer gigantischen, obszönen Blüte aus Fleisch und Fell lagerte dieses Knäuel aus über einhundert großen Ratten, welche an den Schwänzen miteinander verwachsen zu sein scheinen.

 

Um diesem Fiebertraum rotierte ein Gebilde aus Kristall in mehreren sinnvernebelnden Achsen. ES dreht sich schnell genug, als das man erkennen kann, was es abbilden soll......den fertigen Bau der Kathedrale...............gleich einem Kokon umhüllt es den Leib des Bösen. Über alledem schwebt wie eine schwarze Sonne ein pulsierendes ETWAS. ES schien Dunkelheit auszuatmen. Gleich einem ..........................gleich einem Schwarzen Gral..............

 

 

 

 

[stabilitätsverlust im Thread beachten]

Edited by grannus
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Was zur Hölle... Hölle... Warum sind wir nur...

 

Es ist zu spät zu fliehen. Ich hab es dir gesagt. DU WOLLTEST NICHT HÖREN!

 

Ich...

 

Du NARR! Du hast dein Leben weggeworfen für diesen Schwachsinn.

 

Ich versuche den Blick abzuwenden...

 

Meine Freunde... Wir müssen...

 

Nein! Du wendest den Blick nicht ab. Ergib dich dem Weg den du gewählt hast. Du wolltest der Held sein. Sei der Held! Rette deine Freunde!

 

Wieso tust du das? Wieso? Du weißt, dass es das Beste für uns....

 

Das BESTE? In dieser Hölle zu sterben war das BESTE was dir eingefallen ist?

 

Ich hebe die Waffe und richte sie auf das...

 

Nein! Sinnlos! Ein Revolver gegen... DAS!? Nein! Niemals!

 

Ich muss etwas...

 

LAUF EINFACH!

 

Ich...

 

LAUF! EINFACH!

 

Mit zitternden Händen lass ich die Waffe sinken.

 

Sinnlos. Es gibt kein Entkommen. Es gibt keinen Kampf.

 

Ich schlucke schwer. Der Geschmack von Galle brennt sich in meine Kehle. Mich überkommt eine Übelkeit die ich seit meiner frühsten Kindheit nicht mehr gespürt habe. Eine Übelkeit als würde man verhungern. Eine Übelkeit die einem das Leben entzieht.

 

Das ist es! Die Gewissheit wird dich besiegen. Du bist besiegt.

 

"Der König... der Welt..." murmele ich. "... der Welt..."

Edited by Art
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Wie soll ich dass denn Zeichen? Sieh ja auch irgendwie Obzön aus ... 
Ich nestle in meiner Tasche rum ... hole die beiden Flaschen Feuerzeugbenzin heraus ... 

gehe auf das Ding zu ... 

Dieses Schwarze Sonne, gibt es auch als Symbol aus der Himalaja Region ...

 

Meine Kippe fällt mir aus den Mund während ich weiter auf das Ding zugehe ... 

An etwas wollte ich mich noch erinnern ... es war ganz wichtig ...

 

Meine Hand geht zu der Pfeife, die ich mir locker wie vorher die Kippe in den Mund stecke ...

 

... es ist zum greifen nahe ... ich glaube ich hab´s gleich

 

Mein Feuerzeug liegt schwer in der andern Hand ... es fühlt sich warm und gut an ...

 

... es hatte was mit dem Feuer zu tun ... 

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Ich muss dahin gehen ... dann wird es mir einfallen ... 

... ich muss mich daran erinnern ... 

 

gehe weiter auf das Ding zu ... 

 

an was wollte ich mich erinnern ... war es eine Person der einen Tatsache ... oder beides?

 

Eine der Feuerzeugbenzin Flaschen stecke ich in die äußere Jackett Tasche.

 

Das was ich da sehe, will mich von dem, an was ich mich erinnern will abhalten ... 

 

Meine Schritte werden sicherer, die Haltung gerader ...

 

Es ist wie ein Schleier, der etwas erahnen lässt und je mehr dieser Schleier ich durchwandern, sie luftig über meinen Kopf hinweg huschen, wie Tischtücher auf einer Wäscheleine, desto klarer kann ich sehen ... gleich sehe ich mehr ... nur noch ein bisschen ... es war etwas sehr, sehr Wichtiges ... 

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Eduard schreitet auf "DAS DING" zu....

 

"Ick kann und werde dit nüsch verstehen....aber es muss zerstört werden...."

 

Laut brüllend....und die Schrotflinte anlegend...

 

"S O  N A H  W I E  M Ö G L I C H  R A N !"

 

Eduard stellt sich direkt an das Gebilde.....sollten ihn doch die Ratten zerfleischen.....

 

" F E U E R!!!"

 

Beide Rohre entladen sich in "das Gebilde"....

 

"Ick muss nachladen...mehr Feuer....mehr Schüsse...."

 

" F E U E R!!!  F E U E R!!!"

Edited by Ruud van de Grachtenspeel
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RAUS AUS MEINEM KOPF! RAUS AUS MEINEM KOPF DU SCHEUSAL!

 

Katharina blickt nicht zurück. Ich habe sie gewarnt, ich habe versucht die anderen zu warnen. Klang das nicht so als wollten sie mit raus kommen? Sicher will ich den König umbringen, aber doch nicht einfach so! Es muss etwas geben, womit man ihn besiegen kann. Diesen Edelstein... den haben wir nicht dabei, ich jedenfalls nicht. Wir müssen uns ausrüsten, alle Fakten sammeln, sonst schaffen wir das nie.

 

Schüsse hinter ihr. Katharina versucht ihre Gedanken fokussiert zu halten. Jacques, denk an Jacques! Du hast ihm versprochen zurück zu kommen, also halt das auch! Hör nicht auf das, was irgendwer dir einzureden versucht. Dies alles hier, das macht doch nur der König. Geh weiter, und du kommst dahin, woher du gestartet bist. Die Baustelle. Geh einfach weiter. Schau nicht zurück, du hast ein Versprechen gegeben!

 

Ein Schritt vor den anderen. Zurück und weg von diesem Wahnsinn. Immer weiter, vorwärts.

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Schüsse ! das war es ...

 

der hat mir versucht mein Freunde zu nehmen .... alles was mit lieb und Teuer war hat er versucht mir zu nehmen ... 

wollte mir alles stehlen, was mein Herz ausmacht ...

 

Mit Tränen in den Augen gehe ich noch dichter heran ... reiße den Deckel von dem Glasfläschchen ab und stopfe ein Taschentuch hinein ...

Mit einem Klicken schnappt das Feuerzeug auf, die Flamme leckt am Docht hoch ... fasziniert gucke ich kurz auf die Flamme.

 

"Du Huhrensohn! Brennen sollst Du!"

Dann werfe ich den Brandsatz auf das Ding ....

"Das ist für Jacque!"

 

Während sich der Brandsatz dreht und flammende Halbkreise durch den schwarzen Raum zieht fängt Rudolf an wie wild in die Pfeife zu blasen ... mit einem Stakkato an lauten Trillerpfeifen macht er die nächste Flasche bereit ... 

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"F E U E R ! ! !  F E U E R ! ! ! D U  H U R E N S O H N  R A T T E N K Ö N I G ! ! !  W E R  G L U T  S Ä H T , W I R D  F E U E R  E R N T E N, wa?"

 

"Nachladen....ick muss nachladen...Scheffe macht et jut...Feuer...Feuer....JAHHHHH....FEUER!"

 

Eduard lädt die Schrotflinte nach.....und leert wieder beide Rohre zugleich in das inzwischen lichterloh brennende Etwas...

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Sehr gut die Trottel lenken das Monster ab.

 

Langsam gehe ich rückwärts. Den Blick auf das... Monster und Feuergefecht gerichtet.

 

Genau. Ich bin gar nicht hier.

 

Du... Kannst doch jetzt nicht gehen?! Meine Freunde sterben hier unten.

 

Ja aber wir überleben. Wir überleben immer. Das reicht mir.

 

Rückwärtsgehend, einen Schritt nach dem anderen gehe ich zurück zum Eingang.

 

Was wenn dieses Ding wirklich recht hat. Wenn es die ganze Welt... wir müssen doch was tun!

 

Ja! Wir hauen hier ab. Das sag ich dir schon seid wir in Plauen angekommen sind. Vergiss es einfach. Du brauchst sie nicht. Du brauchst nur mich. So wie es immer war, wie es immer sein wird. Wir überleben das. Vertrau mir...

 

Da ist er wieder. Der Geschmack schaler Galle. Ich merke wie ein Schaudern durch meinen Körper fährt.

 

Normalerweise sollte man in so einer Situation doch Adrenalin spüren. Selbst der kleine Kurator greift das Wesen an.

 

Nein! Wir gehen!

 

Meine Schritte werden noch langsamer. Mein Blick noch immer auf das Gefecht gerichtet. Am Torbogen bleibe ich stehen.

 

Wir blei...

 

Gehen!

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Hoffmann blinzelt. Hatte nicht gerade noch Frau Gravenstein mit ihm gesprochen? Wollte man nicht den Ausgang suchen und die Verantwortlichen aufsuchen? Wo war sie nun? Und wo war Schmidt? Der Geruch von brennendem Fell und Fleisch. Donnerschläge. Nein, der Knall einer Schrotflinte brüllt durch die Höhle. Einmal. Zweimal.

 

Hoffmann hebt den Kopf und sieht IHN. Den König. Die Ratten. Den Wahnsinn.

 

König … der … Welt ….

 

Hoffmann erstarrt. Er sieht Rudolf und Eduard, nimmt sie aber nicht bewusst war.

 

Halte sie auf. Sie verweigern sich ihrem König. Sie verweigern sich MIR! Bestrafe sie!

 

Hoffmann hebt langsam seine Waffe und richtet sie auf den Hinterkopf von Eduard. Langsam bewegt sich sein Finger am Abzug.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige Kilometer weiter schreckt Jacques aus unruhigen Träumen und richtet sich im Bett auf. Die Augen weit aufgerissen, das Gesicht bleich vor Schreck, ein Schrei auf den Lippen.

 

NEIN! Sie bekommst du nicht! Ich habe mich für sie geopfert. NEIN. Lass meine Freunde in Ruhe! Stirb. Stirb endlich. Dein Königreich soll brennen. Zerfallen. Und in Vergessenheit geraten. Brenne!

 

Jacques sackt auf sein Kissen zurück, dämmert erschöpft wieder in alptraumhaften Schlaf, sein letzter Gedanke ….. Katharina ….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hoffmann starrt schockiert auf die Waffe in seiner Hand. Sie ist auf Herrn Bock gerichtet. Der laute und ungehobelte Mann ist ihm zwar nicht sonderlich sympathisch, aber verdammt nochmal, er ist auf seiner Seite. Der König ist der Feind.

 

Nein. Der König ist … ALLES. Er ist der Sinn. Er ist der … Wahnsinn.

 

Wild tanzen fremde Sterne an einem grün leuchtenden Himmel vor Hoffmanns Augen. Er lässt die Waffe sinken, nimmt den Finger vom Abzug ohne einen Schuss abgegeben zu haben.

 

Dann schließt er die Hand um das Stück Andalusit.

 

Das Kreuz des Herrn als Symbol des Heils der Menschheit.

 

Der Kommissar fokussiert sich auf das Dunkelheit atmende, pulsierende ETWAS und wirft das Gestein in die Mitte dieser Masse.

 

Gott. Im Großen Krieg habe ich an deiner Existenz gezweifelt. Mein Glaube wurde erschüttert. Aber heute bete ich um deine Hilfe. Dieses … DING … ist schlimmer als jedes weltliche Übel. Errette uns, oh Herr!

 

Nach dem Wurf und bereits während dem Gebet  nimmt Hoffmann seine Waffe wieder fest in die Hand.

 

Egal was nun passiert. Mich bekommst du nicht. Den letzten Sieg werde ich dir nehmen, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt.

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Ein wahres Pandämonium entfacht in der unheiligen Kathedrale. Die Ereignisse überstürzen sich in ein Kaleidoskop aus Chaos, Wahnsinn, Schmerz und Leid. Jene, die später versuchen, sich an diese Ereignisse zu erinnern, haben nur den schalen Geschmack nach Asche im Mund....gefolgt von einer alles vereinnahmenden Übelkeit. Der Blick auf die bizarre Szenerie wird durch einen Schleier behindert....

 

Die Männer, mutig und dumm, traten näher an den Thron, scheinbar unbeachtet von den Rattenlegionen. Einzig der Rattenkönig, dieses Gewühl aus Leibern und Schwänzen schien sie zu beachten und brüllte seine Herausforderung direkt in den Verstand. Eine wackelige Waffenruhe. Dann schoss Eduard aus einer Entfernung von knapp 20 Schritten. Beide Geschosse verließen brüllend ihre Kammern- donnerten ihre Wut heraus- der löchrige Kristallkokon klirrte als die Munition daran zerbarst. Nichts. Das rotierende Konstrukt schien keinen Schaden genommen zu haben.

 

 

Dies war der Moment als ein wahrer Chor an anhob. Die Ratten hatten sich erhoben um ihren König und dessen Thron zu verteidigen. In wenigen Sekunden würden sie über die Gruppe herfallen und ihnen das Fleisch von den Knochen reißen. Dann schleuderte Rudolf das Brandgeschoss...es wirbelte lodernd durch die Dunkelheit....erst war nichts zu hören....als hätte die Dunkelheit alles verschluckt. Dann entfachte sich der Brandsatz- er war am Kristall zersprungen. Die brennende Flüssigkeit wurde in alle Richtungen geschleudert- ein paar Funken trafen auf den titanischen Rattenleib und ein urtümlicher Schrei war in allen Köpfen zu vernehmen. Kein Schmerz......pure Mordlust war herauszuhören. 

 

Doch nun wurde der Leib und der schützende Kokon von den Flammen erleuchtet....nur noch wenige Augenblicke, dann würde er wieder im Dunkellicht des unheiligen Grals darüber verdeckt werden.....unfähig den Blick von diesem Übel abzuwenden, nahm der Kommissar seine Waffe herunter und schleuderte seinen Andalusit ins Getümmel vor ihm. Dort wo es landete, etwa zehn Meter vor dem Thron, wichen die Ratten aus, umschifften in ihrem Blutrausch diesen Bereich...eine Oase der Stille inmitten eines Meeres aus struppigen Fells......

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann griffen die Ratten an. Wie ein einziges Wesen brandeten sie über die drei Männer an vorderster Front. Ihr Fiepsen vermischte sich mit dem Tapsen ihrer kleinen Füsse auf dem Steinboden. Vermischte sich mit den Schmerzschreien Rudolfs und dem zornigen Grunzens Eduards. Hoffmann blickte ungläubig drein, als ihn die Erkenntnis traf, das er womöglich seinen einzigen Schutz gegen die Ratten weggeworfen hatte. Doch nun war es zu spät, die Waffenruhe war gebrochen. Nun machten sie keinen Unterschied mehr....diese Bestien......(Eduard erleidet 3 Schadenspunkte, Rudolf und Hoffmann 2 Schadenspunkte). Das Nachladen gestaltet sich innerhalb dieser Augenblicke als die wohl schwierigste Aufgabe, die sich der Boxer je stellen musste. Trotz der Kühle an diesem Ort waren seine Hände feucht vom Schweiß. Eine Patrone glitt in die Kammer, die zweite drohte Eduard zu entgleiten während das Rattenmeer ihn umspülte........

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Der Andalusit ja so hieß der Stein ... und etwas ist daran ... 
 

Dies Ratten dürfen das nicht, was fällt denen ein?
"Das ist mein Fleisch! Geht da weg! Das gehört mir Ihr diebisches Ungeziefer!"

 

Hole meinen Antagonist raus und zeige ihn offen und renne zu dem Ding hin 

Vielleicht macht der Stein seinen komischen Kokon zu nichte?
"Du willst Ärger? Rate mal wo ich Dir das Ding gleich hinschiebe?"
Dabei trillert immer noch seine Pfeife, die er mit den Zähnen festhält ... 

 

Was brennt da so an meinen Beinen und am Rücken? Das Gefühl kenne ich doch von irgendwoher? Ach ja die Ratten ... was ist nur mit meinem Hirn los?
Denk nicht nach ... renne weiter und zerstöre das Ding mit den Stein, dann kannst Du immer  noch alles verbrennen ..

"Ja BRENNEN ... und den Stein bekommst Du trotzdem ... Hahahahahahaaaaaaaaaaa AAAAAAAAAaaaaa!"
Stürme vor ich trete auf Ratten als wenn es ein weicher tiefer Teppich wäre ... die unzähligen Bisse fühlen sich wie Sonnenbrand an, der immer tiefer in das Fleisch brennt ...
 

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