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[At your Door] Kapitel III: Verbrannte Erde


-TIE-
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Michael Sueson

Auf dem Feld bei Tates Farm, vor dem blumigen "Messias" -

 

Reiß dich zusammen, Michael.

 

Ich blicke auf den offenen Kanister in meiner Hand.

 

Schweiß, Fieber, tiefsitzende Seelenklänge, tote Tiere, überall Blumen, kein Entrinnen.

 

Ich sehe die Beretta in meiner Hand an, sie wird mir hier nicht helfen. Ich stecke sie ins Holster und hole mein Feuerzeug heraus.

 

From the hands it came down
From the side it came down
From the feet it came down
And ran to the ground

Between heaven and hell
A teardrop fell
In the deep crimson dew
The tree ... grew

 

Tränen des Erkennens und der Angst treten in meine Augen, Tränen des Verstehens.

 

Drei Kreuze, es sind drei Kreuze und die Frau, das ist die Szene. Zwei Verbrecher, ein Messias, eine Frau. Die Leiche, Jimmy, ich, Vivian, so endet es. Hier? Jetzt?

 

Ich mache einen wackeligen Schritt auf das Kreuz zu, auf Jimmy, das Feuerzeug in meiner Hand flammt auf, noch ein Schritt, dann beginne ich am ganzen Körper heftig zu zittern, verdrehe die Augen, verliere den Boden unter den Füßen. Durch einen schwarzen Vorhang höre ich noch leise Vivians Stimme: "Michael?!"

 

Nicht hier, nicht jetzt, wenn du jetzt ..., die Pflanzen ... sie werden auch dich ans Kreuz hängen, ... so endet es?

 

Hart schlage ich der Länge nach auf, das brennende Feuerzeug landet im Gras neben mir, ebenso der geöffnete Paraquat-Kanister. Wie Blut, das aus einer Wunde an meiner Seite hervorquillt, rinnt die Flüssigkeit aus dem Behälter, versickert schnell im ausgedorrten Boden. Meine letzten Gedanken ...

 

And the blood gave life
To the branches of the tree
And the blood was the price
That set the captives free

 

... dann blumige Schwärze.

Edited by 123
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So professionell wie möglich macht Jimmy sich an die Untersuchung der Leiche.

 

Unter dem Latexhandschuhen ist die Haut schweißig und juckt, er muss den Rest seiner Willenskraft dafür aufwenden das Latex nicht einfach zu zerreißen. Er tastet die Taschen der Hose ab, die sind, bis auf ein Klappmesser und ein paar alte Quarter leer. In das Hirschhorn des Messergriffes sind die Buchstaben A. W. eingraviert. Dann nimmt er sich das Hemd vor, viel höher kommt er auch nicht, und fördert eine zerdrückte Packung Zigaretten, Lucky Strikes, hervor. Die Haarsträhnen sind zwar von der Sonne gebleicht, aber waren wohl mal blond, der Körper am Kreuz ist groß, die Ausrüstung und die Kleidung eher abgetragen, sofern man das noch sagen kann. Die Figur ist schlecht zu schätzen, Jimmy geht einmal um die Leiche herum und fummelt ein Schild aus dem Hosenbund. Größe M. Um die verwaschenen Buchstaben lesen zu können muss er sehr nah mit der Taschenlampe herangehen, so eine Untersuchung ist immer sehr persönlich. Ein wenig ekelt es Jimmy, aber der Job bringt das mit sich und was hier erschreckend ist, ist nicht die Leiche, sondern was aus ihr geworden ist und wie.

 

In Gedanken geht Jimmy die Fakten durch während er die Leiche noch mal ableuchtet. Wanderschuhe, vielleicht ein Hiker, wenig dabei, jemand aus der Gegend, er kann nicht weit weg wohnen, groß, blond...Jimmy muss zu dem am Boden liegenden Michael blicken, alte Kleidung die schon vor dem eintritt des Todes nicht die beste war.

 

Jimmy erinnert sich an Abigails Worte aus dem Diner "...Tom´s Sohn, Aiden, ist mal wieder weggelaufen, ist kein großes Ding, er ist sechzehn, so ein junger Ableger von dem Cowboy da…“ sie nickt zu Michael „…blond, schlaksig..."

 

Alles zusammengenommen eine schlechte Nachricht für Tom, das muss sein Sohn Aiden sein, der Ausreißer, der immer wieder zurück kommt wenn ihm das Essen ausgeht. Diesmal nicht überlegt Jimmy traurig und streicht sich mit der Rückseite der Hand über die Stirn. Diesmal nicht...

 

Hinter dem Kreuz kann er das bleiche Gesicht von Vivian ausmachen die sich um dem am Boden liegenden Michael kümmert. Über allem liegt die Stille der Welt und der verheißungsvolle Gesang der Blumen in euren Köpfen. Ein Gesang der sagt:

 

Bald!

Edited by -TIE-
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Vivian Chandler

-Tates Farm, auf dem Feld -

 

Das Gesang macht mich verrückt.

Bald!

"Michael, wach auf!" sage ich laut.

Ich zerre ihn schnell von dem Kanister weg, und nehme das Feuerzeug in der Hand.

Ich lösche die Flamme.

"MICHAEL!" ich schlage ihn leicht ins Gesicht.

"Jimmy, wir müssen gehen!"

Edited by Nyre
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Jimmy Pierce

- Auf dem Feld bei Tates Farm-

 

"Jimmy, wir müssen gehen!"

 

Wie aus weiter Ferne dringt Vivians Stimme zu mir. Ich blinzle. "W..was?" Dann erst nehme ich bewusst wahr, das Michael auf dem Boden liegt. "Scheiße, was ist los? Der Biss?"

 

Ich gehe zu Michael und hebe seinen Kopf, schüttle ihn vorsichtig. "Michael? MICHAEL!"

 

Scheiße. Das läuft alles aus dem Ruder. Schlagartig sind Müdigkeit, Zweifel, Sorge und ja, auch Angst wieder da. Die mühsam aufgebaute Fassade beginnt zu bröckeln und mir fehlt die Kraft, sie wieder hochzuziehen. Aiden hat mir den Rest gegeben. Ich kenne ihn nicht, aber alleine die Tatsache, dass es kein namenloser Fremder ist, ist ein Schlag zu viel am heutigen Tag.

 

Ich sinke auf die Knie. "Keine Schleifspuren. Keine zwei Spuren. Keine Spuren hin und wieder weg. Es ist als ... als ... hätte er sich selbst ans Kreuz gebunden. Fuck."

 

Ich reibe mir die Augen. Wir müssen das hier beenden. Ich blicke zu Michael. Er braucht einen Arzt. Ich blicke zu Vivian. Sie dringend Schlaf. Mein Körper schmerzt, die Augen brennen. Ich auch. Verdammt.

 

"Gut. Bringen wir ihn zum Wagen und hoffen, dass er wieder fährt."

 

Eine Atempause. Zeit zum Sammeln. Und planen. Wir müssen wiederkommen.

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Jimmy stemmt Michael hoch und verpasst dabei dem Paraquat-Kanister einen Fußtritt, so dass dieser nicht im Weg ist. Vivian hilft dabei Michael hochzustemmen und so tritt das Trio den Rückzug an. Michael mehr bewusstlos als wach in der Mitte die Arme über die Schultern gelegt wird er zurück zum Auto geschleift. Vivian´s und Jimmy´s Atem geht schwer, der Schweiß rinnt in klebrigen Rinnsalen ihren Rücken hinunter, mehr als einmal haben sie das Gefühl das Gras greift nach ihren Knöcheln, versucht sie daran zu hindern das Tal zu verlassen, aber schließlich erreichen sie erschöpft den Dodge Ram.

 

Michael ist zwischenzeitlich wieder zu Bewusstsein gekommen, aber etwas hat den Cowboy verändert. Er umklammert das Kruzifix das um seinen Hals baumelt und murmelt unverständliches Zeug über drei Kreuze und einen Messias.

 

Jimmy und Vivian legen ihn in dem Ram auf die Rücksitzbank. Ein schneller Blick unter die Motorhaube verrät, das es noch eine ganze Zeit dauern wird bis das Herbizid wirken wird, oder gar nicht. Die Oberfläche des Grases ist angegriffen, fleckig, aber das Gras hat nichts von seiner Zähigkeit verloren. Ohne weitere Worte schnappt sich Jimmy das Schwert von Michaels Rucksack und fängt an das Gras abzuhacken. Strang für Strang, Stängel für Stängel arbeitet er den Motor frei so gut es geht. Vivian sitzt derweil am Steuer und auf Jimmy´s Zeichen hin versucht sie den Ram zu starten, stotternd röhrt der Motor auf. Die Warnlampe für den Öldruck und die Motorelektronik leuchtet weiter, aber das Biest läuft, wenn auch nicht auf allen Töpfen rund.

 

Jimmy blickt noch einmal über das Tal, das so friedlich und idyllisch sein könnte, das beste Stück Land im Umkreis und doch so schrecklich pervertiert durch das was Harold Gall hier gemacht hat. Fast, aber nur fast, denn er weiß es eigentlich besser, wünschte Jimmy sich Harold Gall hätte hier Drogen für das Kartell angebaut. "Komm schon..." fleht Vivian hinter ihm und er steigt ein, die Tür fällt hinter ihm zu. Kurz schließt er die Augen und Vivian drückt das Gaspedal durch, der Ram schießt nach vorne, weg von der Farm. In einem großen Bogen fährt sie den Wagen zurück auf die Straße und in Richtung Passhöhe. Hinter euch, weit weg auf dem Feld starren die Blumenaugen aus dem Schädel euch hinterher, wie ein Wächter, starr Richtung Pass.

 

Um euch herum singen die Blumen, die Pflanzen, oder die Natur selbst: Bald! Bald! Bald! Bald! Bald!

 

Mit stotterndem Motor fährt Vivian die Straße zum Pass hinauf, diesmal hält sie nicht an um die Straßensperre beiseite zu ziehen, sondern walzt mit dem Ram einfach drüber hinweg. Der Baumstamm zerbricht das Schild landet im Dreck. Ein kurzes Ruckeln das Jimmy aus dem Schlaf reißt in den er gefallen war sobald Vivian auf der Straße angekommen ist, etwas verwirrt blickt er sich um, stellt dann aber fest das Vivian die Sache im Griff hat. Jetzt deutlich langsamer fährt sie auf der von Schlaglöchern zerfetzten Piste runter in die Ebene und als ihr den Pass hinter euch lasst wird es still um euch herum. Herrlich still, gnädig still, so still das euch die Tränen kommen, der Gesang der Blumen bleibt hinter euch zurück, wie auch das Tal.

 

Der Mond scheint auf verlassene Landstraßen, über die Brücke, vorbei an der Kreuzung mit dem Bullenschädel, vorbei an der Farm der Laurels. Ein einsames Licht brennt dort in der staubigen Dunkelheit. Vor eurem inneren Auge könnt ihr sehen wie die Mutter in der Küche versucht ihre Trauer mit billigem Fusel zu ertränken, während der Mann wortlos am Fenster steht und mit seinem versteinerten Gesicht hinaus starrt zu der Scheune die ihrer Tochter zum Verhängnis geworden ist. Schlaf findet heute Nacht keiner von beiden. Schwermut hängt über der Farm, die neue Generation hat hier draußen einfach keine Chance.

 

Es ist drei Uhr morgens und am östlichen Himmel kündigt ein zarter Silberstreifen den Beginn des neuen Tages an als ihr endlich, mit letzter Kraft auf dem Parkplatz des Best Western Motels in Tehachapi fahrt. Der fette Nachtportier schaut nicht mal von seiner zweifelhaften Lektüre auf, als er euch die Schlüssel für drei Zimmer aushändigt und die Kreditkarte durchzieht. 16, 17 und 18 sind eure Zimmer, wie Geister verschwindet ihr nach einer Dusche in der Morgendämmerung in euren Betten. Jeder für sich allein mit dem was ihr erlebt habt, allein in dem Zimmer, allein mit dunklen Erinnerungen dann übermannt euch der Schlaf.

 

Nur Michael kann nicht schlafen, er duscht auch nicht, er sitzt zusammengesunken auf dem Bett, das Kruzifix in der Hand und starrt auf das graue Zwielicht, das zwischen den Vorhängen hindurch scheint. Bis schlussendlich auch er, so wie er da sitzt in den Schlaf fällt.

Edited by -TIE-
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Während Michaels Schlaf nur schwarz und tief ist werden Vivian und Jimmy erneut von einem Traum geplagt.

 

Sie sind wieder zurück im Tal, allein und es ist Tag, die Sonne brennt und in der Ferne verschwimmen die Felder und die Bäume an der Straße im Hitzeflimmern. Sie sitzen auf der Veranda der Farm, das Holz des alten Schaukelstuhls knarzt. Unweit von euch steht ein roter 3er BMW auf dem Hof der Farm. Auf eurem Schoss, ein schnurrendes Fellknäuel das seinen Kopf an eurer Hand reibt. Idylle, es ist still und nur der Wind spielt mit den Wipfeln der Bäume und dem Gras. Der Bergwald rauscht um euch herum an den Hängen der Berge.

 

Dann verändert sich etwas, eine einzelne Gestallt erscheint am Ende der Zufahrt, aber die Figur ist durch das Hitzeflimmer schrecklich verzerrt. Sie scheint die Form zu verändern als hätte sie keine und doch gleichzeitig viele. Ihr könnt euch nicht daran erinnern das ihr ein Auto gesehen hättet. Das Schnurren in eurem Schoß erstirbt und weicht einem bösartigem Fauchen, dann springt das Fellknäuel davon. Die Gestallt schreitet die Zufahrt entlang, zwischen den Bäumen der Alle hindurch und kommt in Richtung Farm. Eine tiefe Furcht erfasst euch, mit ihr verändert sich die Stimmung. Die Bäume der Alle verändern sich je weiter die Gestallt auf euch zukommt. Das Rauschen des Bergwaldes nimmt ständig zu als wenn ein Orkan in den Bergen wüten würde.

 

Ihr erkennt es nicht sofort, aber die Bäume gleichen dem Wesen das Jatik euch gezeigt hat. Ölig schwarze Haut, mit einem riesigen runden Maul voller scharfer Zähne, die euch an das Revolvergebiss eines Hai´s erinnern, in der Mitte und nach oben auswuchernden langen Tentakel. Ein Baum nach dem anderen pervertiert in ein Monster aus eurem Alptraum, in etwas das in dieser Existenz keinen Platz haben darf. Diese hier sind viel größer als die Miniaturversion aus Jatiks Büro und überragen die Gestallt bei weitem. Ätzender Speichel rinnt aus den Mäulern, ein beißender Gestank liegt in der Luft und ihre Tentakel wiegen sich in einem Wind den nur sie verspüren, während der Fremde weiter auf euch zuschreitet.

 

Unter seinen Schritten bersten Steine und Staub wallt auf, als hätte sein Körper ein Gewicht das weit über dem liegen würde das sein Körper eigentlich haben dürfte. Langsam kommt er näher und ihr könnt ihn deutlicher erkennen, ein kleiner Farbiger, mit angegrauten Haar und sauber gestutztem Vollbart in einem teuren Anzug. Während er durch die Reihen der Bäume schreitet, trägt der Wind ein altes Volkslied zu euch herüber das er summt während er immer weiter auf euch zugeht.

 

Mhhh Mh Mhhhhhhhh

hangman,
Slack your line,
Slack it just a while,
'Cause I think I see my papa comin',
Travelin' many a mile,
Travelin' many a mile.

"O, papa, papa, papa,
Did you bring gold
For to pay this hangman's fee,
Or did you come to see me swingin'
High from this hangman's tree,
High from this hangman's tree?"

"(Name des Charakters), (Name des Charakters), (Name des Charakters),
I brought you no gold
For to pay that hangman's fee,
But I came to see you swingin', swingin'
High from that hangman's tree,
High from that hangman's tree."

"Hangman, hangman,
Slack your line,
Slack it just a while,
'Cause I think I see my mama comin',
Travelin' many a mile,
Travelin' many a mile.

"Mama, mama, mama,
Did you bring gold
For to pay this hangman's fee,
Or did you come to see me swingin'
High from this hangman's tree,
High from this hangman's tree?"

"(Name des Charakters), (Name des Charakters), (Name des Charakters),
I brought you no gold
For to pay that hangman's fee,
But I came to see you swingin', swingin'
High from that hangman's tree,
High from that hangman's tree."

"Hangman, hangman,
Slack your line,
Slack it just a while,
'Cause I think I see my lover comin',
Travelin' many a mile,
Travelin' many a mile.
 

 

Dann plötzlich, ohne das ihr sagen könntet das er näher gekommen ist, steht er direkt vor euch. Von ihm geht eine unheimliche Präsenz aus, Verfall und unterdrückte Gewalt, wie eine Kernspaltung die kurz davor steht dieses Tal und alles darin in einem weißen Blitz aus Hitze vergehen zu lassen. Ihr wisst das nur eine Kleinigkeit ausreicht um das Fass zum überlaufen zu bringen. In den Augen des schwarzen brennt ein tiefes Feuer und jedesmal wenn er den Kopf bewegt ziehen sie, ähnlich wie bei Jimmys Nachtsicht, brennende Linien hinter sich her. Dann unvermittelt hält er euch eine Karte hin, sie ist weiß, leer und als ihr sie dreht ist auf der Rückseite ein Galgenmännchen gemalt, erschrocken blickt ihr auf aber der Schwarze ist weg. Nur die letzten Strophen seines Liedes hängen noch in der Luft.

 

"Sweetheart, sweetheart, sweetheart,
Did you bring gold
For to pay this hangman's fee,
Or did you come to see me swingin'
High from this hangman's tree,
High from this hangman's tree?"

"(3x Name des jeweils anderen Chars, bei Jimmy: Vivian, bei Vivian: Jimmy),
I brought you that gold
For to pay that hangman's fee,
'Cause I don't want to see you swingin', swingin'
High from no hangman's tree,
High from no hangman's tree."

 

Die Karte fällt euch aus der Hand. Um die Farm herum haben die Baum-Dinger einen Kreis gebildet und euch eingeschlossen. Ihr seit verloren, klein in einem Wald aus Ungeheuern.

 

Die Karte dreht sich während sie fällt, weiß, Galgenmännchen, weiß, Galgenmännchen, je länger sie fällt desto mehr verändert sie sich bis schließlich eine Tarotkarte, der Gehängt, auf den staubigen Boden vor euren Füßen fällt und eine Windbö sie unter Staub vergräbt.

 

Zurück bleibt eine Frage, mehr ein Gefühl das euch bis zum Aufwachen verfolgt. War es eine Drohung oder war es eine Warnung vor dem was da draußen im Feld lauert, dem gehängten Aiden und seinem Henker?

 

Nach Luft schnappend schreckt ihr auf, es ist heiß und stickig in dem Zimmer. Vor eurem Zimmer röhrt dröhnend der Motor eines Motorrads und ein Blick auf die Uhr zeigt das es kurz nach drei Uhr am Nachmittag ist. Erschöpft und erschlagen fallt ihr zurück auf das Bett, für einen kurzen Augenblick meint ihr den beißenden Gestank aus eurem Traum zu vernehmen der im Zimmer liegt, aber das muss Einbildung sein.

 

Anstatt dem Gesang der Blumen summt nur die Klimaanlage im Hintergrund. Ein neuer Tag ist für die Menschheit angebrochen und ihr seit ein Teil davon. Auch wenn ihr noch nicht wisst welche Rolle ihr noch zu spielen habt.

 

Weiter gehts im nächsten Kapitel

Edited by -TIE-
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